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Fesseln der Begierde

Wehr dich nicht, es ist Liebe nichts böses!
von

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Angst

Yugi’s Sicht
 

Eine Woche ist seit dem Vorfall vergangen. Die Zeit in der Schule wurde einerseits besser, andererseits auch schlechter. Joey und Tristen sind mir jedenfalls aus den Weg gegangen und ich ihnen auch… Eigentlich wie immer. Jedoch sind meinen Noten in letzter Zeit, Aufgrund der vielen Prüfungen, in den Keller geflogen. Ich kann mich einfach nicht mehr konzentrieren. Diese Geschehnisse…

Großvater ist für ungefähr 2 Wochen ins Ausland zu seinem Freund geflogen. Yami sollte es mir zwar mitteilen, hat mir aber nichts davon gesagt. Stattdessen habe ich es durch einen Anruf von Grossvater erfahren. Wenn es nicht anders gegangen ist, habe ich mich meistens bei Tea versteckt, auch um ihr endlich etwas näher zu kommen. Ansonsten habe ich mich auch in mein Bad verschanzt und die Tür verschlossen. Ich hab auch schon seit Tagen nicht mehr richtig gegessen, ausser wenn ich Tea besucht habe.
 

Wieder einmal befinde ich mich im Bad und weine die letzten Ereignisse aus mir heraus. Dieser Moment der Angst sitzt immer noch tief in meinen Knochen. Der Schock als er mich gefesselt hat, das ist einfach zu viel für mich gewesen und dann diese… Ich kann nicht einmal das Wort in Gedanken verwenden, geschweige denn es auszusprechen! Wie konnte mir das Yami nur antun? Klar, er ist ein Pharao, zumindest in seiner Zeit, und bestimmt haben ihm alle zu Füssen gelegen und er hätte jeden haben können, aber ich bin doch nicht sein Lustsklave!

Ich wusste ja, dass Pharaonen nun mal so sind, aber gleich schwul? Wahrscheinlich hat das Yami nie interessiert, Hauptsache er kann seine Lust stillen.

Erschrocken lausche ich an der Tür, als ich leise den Schlüssel drehen höre. Gebannt sehe ich auf die Tür. Wie kann er einen Schlüssel haben, wenn ich den Einzigen doch habe? Angst macht sich in mir breit. Purer Angstschweiß fließt aus jeder meiner Poren. Sofort erwache ich aus meiner Starre und flüchte in die Dusche, die neben der Badewanne steht und schließe den Duschvorhang zu. Ich versuche mich zu beruhigen. Er darf mich nicht hören. Ich höre wie die Klinke heruntergedrückt wird. Schritte, die genau zu mir führen.

Ich halte den Atem an und drücke mich gegen die Wand, in der Hoffnung, sie würde mich verschwinden lassen. Jedoch stirbt sie, als ich den Vorhang zur Seite schieben sehe und ein grinsender Yami vor mir steht. „Du dachtest wohl, du könntest dich vor mir verstecken?“ Mein ganzer Körper zittert. Bitte, lass mich doch in Ruhe, wie die anderen Tage zuvor auch. Doch meine stille Bitte wurde nicht erhört, denn Yami hebt seine Hand und fährt meiner Wange bis zum Hals nach. „So weich.“, flüstert er dabei. Langsam steigt er zu mir in die Dusche und drängt sich an mich heran. Mit seiner Zunge fährt er zusammen mit der Hand meinen Hals entlang. Ich schließe krampfhaft meine Augen und denke an etwas anderes, um nicht sofort los zu würgen. Am besten an Tea.

Langsam vergräbt er seine Zähne in meinen Hals und ich keuche leise auf. Sich lösend, sieht er mir verlangend und mit vor Lust glänzenden Augen in die meinen. „Dir gefällt es doch“, beginnt er leise und wieder fährt er mit seiner Zunge über meinen Hals. Ich frage mich, warum ich mein Halsband nicht an habe, sonst hätte er nämlich nicht so viel Spielraum. „-wie ich dich nehme und breche!“ Mir schallt das Wort ‚breche‘ wie eine schallende Ohrfeige durch mein Gedächtnis. Oh ja, wie sehr er mich gebrochen hat. Jeden Tag spüre ich sie noch, die Hände…

Überall an meinen Körper. Seine dunklen Augen verfolgen mich überall hin, egal wo ich auch hingehe. Dauernd sehe ich ihn. Angst, ich habe jeden Tag Angst nach Hause zu gehen. Nur noch bei einem Menschen kann ich unbeschwert lachen. Tea.

Sie ist die einzige, für die ich noch was empfinde, ausgenommen natürlich Großvater. Doch wenn er nie weggefahren wäre, wär nie was gewesen. Ich versuche mich wieder selbst zu trösten und einen anderen Schuldigen zu finden, denn ich halte es nicht mehr aus. Jeden Tag diese Angst. Angst aufzuwachen und Yami zu spüren, in mir drin. Aus Reflex drücke ich neben mir die Dusche. Kaltes Wasser ergießt sich über uns, während ich die Initiative ergreife und Yami von mir wegdränge. Mir ist es egal ob ich nass werde. Ich renne, ohne meine Schuhe anzuziehen, raus aus den Haus. Es ist mir egal wohin ich laufe. Ich muss einfach nur noch weg von hier!
 

Der Mond scheint auf mich herab, Tränen fließen aus meinen Augen. Ich versuche verzweifelt sie wegzuwischen, aber es kommen immer mehr. Ich kann auch nicht mehr rennen, meine Füße schmerzen nur noch…

Ich kenne mich auch nicht wirklich in der Gegend aus, wo ich mich momentan befinde. Ich bin normalerweise nie weit weg von Zuhause. Überall verlassene und kaputte Häuser. Da befindet sich sogar ein großes Plakat. In der Dunkelheit kann ich leider nicht lesen was darauf steht. Wahrscheinlich sowas wie, dass diese Häuser abgerissen werden sollen. Ich setze mich am Rand der Straße hin und schlinge meine Arme um die Beine. Ich habe Angst, aber ich will nicht zurück zu mir nach Hause und zu Yami. Wieder steigen mir die Tränen auf, das Zittern wird stärker. Kein Wunder, mir ist ja auch kalt und ausserdem sitze ich hier in triefnassen Klamotten. Alles nur wegen Yami! Der soll mal ein Pharao gewesen sein? Das Volk muss richtig gelitten haben unter seiner Herrschaft. Vielleicht ist er ja deshalb eingeschlossen gewesen?
 

Yami’s Sicht
 

Gerade ziehe ich mir meine Schuhe an, als ich mich eben frisch angezogen habe. Diese kleine Ratte kriegt das zurück. So springt man doch nicht mit einem Pharao um! Mein Blut kocht in meinen Adern. Am liebsten würde ich ihn schlagen, bis kein einziger Knochen in ihm noch heil ist und selbst die Schwarze Magie nichts mehr nützt um ihm zu helfen. Nein, man müsste ihn schon den Dämonen der Schattenwelt überbringen, sie könnten ihn dann eventuell noch wiederbeleben, aber nur als Marionette. Da kommt mir doch glatt eine Idee, wenn er sich nächstes mal nicht fügen sollte, kann ich ihn immer noch zu einer Marionette machen lassen! Ein irres lachen kommt aus meinen Mund. Meine Schritte werden immer schneller. Die Vorfreude steigt immer mehr an. Wieder einmal finde ich ihn auf Anhieb. Da hockt er zusammenkauernd unter einer nicht vollendeten Lehmhütte oder wie es diese Leuten nennen würden: Haus! Ein lautes Schniefen ist zu hören. Anscheinend hat er mich noch immer nicht bemerkt. Wer nicht aufpasst, fällt tief. Laut hallen meine Schritte durch die Gassen und noch immer hat er mich nicht bemerkt. Erst als ich ihn angesprochen habe, zuckt er erschrocken zusammen. Seine Augen sehen mich wie eine verschreckte Katze an. Vereinzelte Tränen rollen noch hinab und tropfen auf seine blaue Jeans. Und dann, ich hab es nicht kommen sehen, steht er ruckartig auf und will mir wieder entkommen. Doch nicht mit mir! Ich schnappe mir seinen Arm und drehe ihn zu mir um, bevor ich ihn an die Hauswand presse und ihn stürmisch küsse. Seine zierliche Arme drücken gegen mein Brustkorb, aber wie zu erwarten ist er zu schwach. Ich löse mich wieder von den sündigen, weichen Lippen und sehe ihn erbost an. Ich hole mit meiner Hand aus und schlage ihm ins Gesicht. Jetzt ziert ein roter Handabdruck seine Wange. Wieder hole ich aus und schlage ihm auf die andere Wange. Seine Tränen fließen dabei nur mehr, doch das interessiert mich weniger. Viel wichtiger ist es diesen Jungen zu erziehen. Wären wir in meiner Zeit, er hätte schon längst seinen Kopf verloren. Ich schnappe seinen losgelassenen Arm und ziehe ihn zu mir zurück. Er wehrt sich nicht einmal. Anscheinend trägt diese neue Erziehung Früchte. Wieder höre ich ein Schiefen von ihm. Man, kann der nicht einmal aufhören zu flennen? Ich drehe mich um und sehe ihm direkt in die wässrigen Augen. „Bitte nicht…“, flüstert er leise.

Ich nähere mich ihm und schlecke diese mit meiner Zunge weg. „Niemals.“ Genau wie Yugi, flüstere ich dieses Wort leise. Wenn ich dieser Zeit schon keinen Harem habe, dann wenigstens Yugi. Es macht mir sogar noch mehr Spaß ihn zu brechen, als Heba. Heba war mein Sklave und er hat sich am Anfang auch nicht gebeugt…
 

„Komm Heba, das Bett wartet!“ Feuerrot lief Heba an und ging schnell ein paar Schritte von seinen Pharao weg. Leicht beugt er sich. „A-aber Herr für w-was habt ihr d-den H-Harem?“ Der Pharao steht auf und umfasst seines Sklaven Hüfte und zieht ihn zu sich heran. „Ich will aber dich!“  Damit beugte sich der Pharao zu seinen Sklaven. Heba beginnt sich wild zu wehren und trifft ausversehen den Pharao mitten ins Gesicht. „E-Entschuldigung.“, nuschelt er leise und läuft schnell aus dem Raum. Der Pharao knurrt tief.

Nach ein paar Tagen ist Heba wieder bei ihm in seinem Gemach. Normalerweise hätte er jeden, der das getan hätte, getötet. Aber nein, er will ja unbedingt das schöne Wesen vor sich brechen!

Tief verbeugt sich Heba. Schon seit ein paar Tagen versucht der Pharao ihn ins Bett zu zwingen, aber jetzt ist seine Geduld am Ende. Es schallt Laut im Raum. Auf dem Boden liegt Heba mit einer blutenden Lippe. „Beuge dich mir!“ Der Pharao schnappt die Handgelenke von seinem Sklaven und fesselt ihn am Bett. „Bitte nicht.“, flüsterte Heba, bevor der Pharao mit einem Stoß sich in den After seines Sklaven versenkte….
 

Nach diesem Erlebnis traute sich Heba nie wieder sich mir zu entziehen und das schaffe ich auch mit dem Bengel hier! Ich ziehe ihn einfach weiter durch die dunklen Straßen. Bald werde ich ihn brechen und zwar endgültig! Zwar nicht mit Sex, aber ich weiß, was ihn am meisten trifft! Ich weiß doch was er will! Ich bin doch nicht blind oder denkt er, ich bin zu Hause und dreh Däumchen, während er mit dieser Tussi abhängt? Nein, ich hab meinen Plan!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Albert_Wesker
2016-04-11T17:39:29+00:00 11.04.2016 19:39
Ich bin erschüttert, was Yami sich da eigentlich herausnimmt O_o
Mir fehlen irgendwie die Worte, doch gleichzeitig glaub ich, dass da die Eifersucht ihn dazu bringt, so zu handeln...
Gott, ist das kompliziert xD


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