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Little Romance II - Gefühle machen Stark

von

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Teil 33: Vollmond

Hi!
 

Nun da wären wir wieder. Ich hoffe Euch gefällt es wieder und ich freue mich schon über weitere Kommis. ^-^

Nun gehts auch mal ein bißchen in die Richtung auf die Ihr schon so lange wartet. ^-^
 

@Fanfiction Adminstratoren: Habt vielen Dank für Euer Verständnis. ^-^
 

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33. Kapitel: Vollmond
 

Vegeta streckt sich kurz, dreht sich auf die andere Seite und blinzelt kurz. Jetzt schrickt er hoch als er registriert das da noch jemand ist. Erschrocken zuckt er in seinem Bettlager, auf dem Boden, zurück und starrt Bulma an um die er vorher, als er sich umgedreht hat, unabsichtlich seinen Arm gelegt hatte. "Was macht die denn hier?" schaut er sie aus schmalen Augen an und schaut auf das Bett hinauf wo weder Kissen noch Decke mehr liegen. Sie musste wohl in der Nacht, nachdem er sich' s auf dem Boden neben ihrem Bett gemütlich gemacht hatte, aufgewacht und zu ihm runter gekommen sein. Er entspannt sich wieder, stützt sich mit dem Arm ab und schaut sie an.

Jetzt ist nichts von der verzweifelten, verheulten Bulma mehr zu sehen. Sie schläft ganz ruhig und friedlich neben ihm. Ruhig und gleichmäßig atmet sie dahin. Langsam beginnt er sich zu fragen warum er überhaupt hier geblieben ist. Mit ihr ist ja alles in Ordnung. Im Moment jedenfalls. Vielleicht wollte auch er einfach nur, genau wie sie, jetzt nicht allein sein. Einfach nur wissen und spüren das jemand anwesend ist. Deshalb war er geblieben.

Jetzt fällt ihm wieder ein wer ihr die ganze Suppe eigentlich eingebrockt hatte. Er allein, wäre er vor Tagen nicht wieder auf die Idee gekommen einen Weltraumausflug zu machen. Wäre er nicht einfach so ohne was zu sagen abgedüst, ohne zu wissen das Bulma an Bord ist, dann wäre sie schön zu Hause und ihr wäre nichts passiert. Aber wenigstens vergeht der blaue Fleck in ihrem Gesicht allmählich bemerkt er jetzt und streicht ihr eine wilde Haarsträhne aus der Stirn.

"Wie kann ich es nur wagen...?" zuckt er mit der Hand zurück. Wie kann er es nur wagen sie mit diesen Händen zu berühren. Wie konnte er es nur wagen sie Gestern mit diesen Händen zu Umarmen und zu trösten versuchen. Diese Hände die schon so viele Leben ausgelöscht haben. Diese Hände die sie erst in diese Situation gebracht haben. Diese Hände die schon so viel verderben über jene gebracht haben die je mit ihm zu tun hatten. Wie damals.
 

Als Bulma aufwacht ist es schon kurz vor Mittag. Sie hat sich mal ausgeschlafen und streckt sich ausgiebig in den neuen Tag. Neben Vegeta war sie gleich wieder eingeschlafen, nachdem sie sich und ihr Bettzeug zu ihm auf den Boden geschmuggelt hatte. Doch jetzt fehlt von Vegeta jede Spur. Er musste schon länger aufgestanden sein, denn seine Decke die noch neben ihr liegt ist bereits kalt. Sie steht auf, macht sich etwas frisch und geht nach oben.

Oben angekommen sieht sie das die Luke offen steht. Es regnete nicht mehr und die Luft, die durch die Luke nach drinnen strömt, ist durch den Regen des letzten Tages aufgefrischt und rein. Sie schlingt beide Arme um sich, denn es fröstelt sie leicht. Es war zur Abwechslung mal kühl auf diesem sonst eher heißen Planeten. Sie tritt in den Türrahmen und späht hinaus. Unten am Seeufer sieht sie Vegeta stehen. Er steht einfach nur da.

"Was macht er denn da unten?" fragt sich Bulma und verschränkt nun die Arme vor der Brust. "Sieht aus als ob er meditieren würde." bemerkt sie als Vegeta den Kopf zurück ins Genick legt. Mit geschlossenen Augen atmet er tief ein und aus. Er scheint sich voll und ganz auf etwas zu konzentrieren doch Bulma kann nicht so richtig erkennen um was es dabei genau geht. "Das ist zu hoch für mich!" will sie sich wieder dazu bewegen zurück hinein zu gehen, denn mit ihren Reparaturen ist sie noch nicht ganz fertig. Da bleibt ihr Blick doch noch etwas länger auf Vegeta haften. Sie konnte sein Erscheinen einfach nicht ignorieren. Wie er da so am Wasser steht. Trittsicher, Standhaft den flachen Wellen die um seine Beine schweifen und seinen athletischen Körper durfte man auch nicht außer Acht lassen. Er sah einfach gut aus. Einerseits wild und gefährlich, andererseits stolz und edel. Wie ein Prinz eben.

Und da war's ihr als ob für einen Bruchteil einer Sekunde ein goldener Schein über sein Haar zuckt und sich ein Hauch von einer hellen Lichtaura um ihm herum aufbaut. Ehe sie es vollständig registrieren konnte war es auch schon wieder verschwunden. Und da fällt es ihr wieder ein. Am Waldrand, als sie kurz das Bewusstsein erlangt hatte, hat er auch so ausgesehen. Genau so wie Son-Goku und der fremde Junge in der Wüste, vor 2 Jahren. Als die sich jeder in einen Super-Saiyajin verwandelt hatten.

Vielleicht war es nun endlich so weit und auch in ihm würde diese Legende erwachen. Vegeta selbst scheint es nicht bemerkt zu haben was gerade mit ihm geschah, denn er geht erschöpft in die Knie und schaut ziemlich unzufrieden drein. "Mh... nicht mehr lange, Vegeta..." flüstert sie vor sich hin und geht dann endlich nach drinnen um sich wieder in ihre Arbeit zu machen.
 

Bulma arbeitete den ganzen restlichen Tag an den Schäden und hat so gut wie alles repariert. Vegeta war den ganzen Tag nicht nach drinnen gekommen. Er hielt sich immer in der Nähe des Sees auf. Nur kurz war er in die Wälder verschunden um einen Kontrollgang zu machen. Jetzt ist es bereits Abend geworden und Vegeta sitzt wieder auf dem großen Stein am See um vor sich hin zu grübeln. Er starrt auf den blauen Anhänger der durch den Sonnenuntergang seltsam glitzert und seinen Glanz in Vegeta's Gesicht reflektiert.

Tief in Gedanken schaut er in das blau des Soki und steht auf. Es war alles vorbei. Er war nur noch ein ganz normaler Kämpfer. Denn es gab kein Reich mehr das einen Prinzen oder Thronfolger brauchen würde. Vielleicht war es auch das Schicksal der Saiyajins das sie nicht überleben konnten. Immerhin bekämpften sie sich ja untereinander bis auf den Tod, das hat er an Burai gesehen. Und auch Kakarott würde er einst besiegen nur um seinen Titel zu verteidigen. Als stärkster Saiyajin der je gelebt hat. Und wofür? Für ein Reich das nicht mehr existierte? Für sein Volk das nicht mehr existierte? Für wen eigentlich? Um sich selbst etwas zu beweißen? Um sagen zu können er ist der stärkste Saiyajin der je gelebt hat. Ja, und dann auch der Einzige. Der letzte seiner Art.

"Ach Scheiße! Zum Teufel damit!" holt Vegeta aus um den Anhänger in die Tiefe des Sees zu werfen bis ihn eine Frauenstimme davon abhält. "Nein! Tu das nicht!" ruft diese Stimme ihm zu. Es kam ihm vor als wäre die Stimme weit entfernt doch in Wahrheit ist es Bulma die ein Stück hinter ihm steht. Mit ernstem und fragendem Blick schaut er Bulma über seine Schulter hinweg an. "Ich weiß nicht was diese Kette für dich bedeutet, oder welche Erinnerungen sie in dir weckt, aber wirf sie nicht einfach so weg." beginnt Bulma zu sprechen und geht auf ihn zu.

Vegeta sagt nichts dazu, er schaut sie nur an und lässt seine Hand, in der er die Kette hält, sinken. "So viel ich mitbekommen habe ist das deine Kette. Du hast sie als Prinz getragen, nicht wahr?" stellt Bulma sich an seine Seite und schaut ebenfalls auf den See hinaus. Vegeta nickt stumm und lässt den Blick sinken. "Es hat dir damals bestimmt leid getan sie abgeben zu müssen oder?" redet Bulma weiter ohne eine Antwort zu erhalten. "Bestimmt." beantwortet sie es sich selbst. "Mach nicht noch einmal den Fehler und wirf dein -Ich- einfach so weg." wendet Bulma sich wieder um, um zu gehen, hält aber inne. "Egal wie hart einem das Schicksal mitspielt, man darf niemals vergessen wer man ist. Und du bist ein Prinz noch dazu." lächelt sie jetzt und geht wieder.

Eigentlich war sie nur mal nach draußen gegangen um sich ein wenig von der Arbeit zu erholen und zu sehen was Vegeta macht. Jetzt beschließt sie wieder die Arbeit aufzunehmen und die letzten Feinheiten in Ordnung zu bringen.

"Ja, ein Prinz ohne Reich. Ein Prinz den niemand mehr braucht." flüstert Vegeta in den sanften, warmen Wind der jetzt aufkommt. Wieder betrachtet er den Anhänger und seufzt. Ein schwaches Lächeln huscht über sein Gesicht und er lässt sich wieder auf den Stein sinken um der Sonne beim Untergehen zu zusehen. So wie damals auf der Insel des alten Lustgreises. Wo er sich den Sonnenuntergang mit Bulma gemeinsam angesehen hat. Für ihn hat es fast den Anschein als ob damals alles erst angefangen hätte.

All das, mit diesen seltsamen Gefühlen die er jetzt nicht mehr loswird. Besonders wenn Bulma in seiner Nähe ist. Seit ein paar Tagen verspürt er verstärkt das Verlangen nach ihrer Nähe. Einfach nur in ihrer Nähe sein. Das würde ihm schon genügen. Aber selbst dieser eine Wunsch scheint schon zu viel zu sein, denn sie würde wieder nur darunter leiden.
 

So sitzt er lange da und überlegt einfach so vor sich hin. Über das Warum und wieso. Weshalb er sie überhaupt getroffen hatte. Als er jetzt wieder in den Himmel starrt erkennt er das es bereits dunkel ist und der Vollmond schon über dem See hängt und sein Antlitz auf den Wasserspiegel wirft. Verwirrt schüttelt Vegeta diese Gedanken ab und steht auf. Er muß jetzt schleunigst einen klaren Kopf bekommen. Denn bald würde er wieder zurück ins Raumschiff müssen und da wollte er nicht das es einfach wieder so über ihn kommt und er sich ihr wieder weiter nähert als er es schon wieder getan hat.

Er zieht sein T-Shirt aus und schlüpft aus seinen Stiefeln. Er lässt seine Sachen einfach so liegen wie er sie auszieht und hopst auf den großen Stein weiter drüben. Nur um mit einem Kopfsprung ins kalte Nass einzutauchen und seine Gedanken zu ordnen. Nichts ahnend das er dabei von Bulma beobachtet wird, die nur aus der Luke trat um nach ihm zu sehen und ihn aufzufordern endlich rein zu kommen. Wie staunte sie als sie ihn nur in Shorts auf dem Stein, wie ein Gott, stehen sieht.

Sie bewunderte ihn jetzt einfach nur noch. Wie das silbern-blaue Mondlicht auf seinem nassen Körper glänzt und jede Muskelfaser in voller Pracht erscheinen lässt. Geschmeidig zieht er seine Bahnen durch den still da liegenden See. Früher hat er das oft gemacht. Wenn ihm etwas zu viel wurde hat er sich einfach in die Fluten gestürzt und seine Gedanken mit dem Wasser gereinigt. Er konnte sich dabei wunderbar entspannen und es beruhigte ihn zugleich.

Danach fühlte er sich oft wie neu Geboren. Als er wieder zurück an Ufer schwimmt, sich das Wasser aus dem Gesicht wischt und heraustreten will steht Bulma vor ihm die ihm ein Handtuch hinhält. "Hier." lächelt sie ihn freundlich an. "Danke." gibt Vegeta zurück und greift zögernd danach. Er setzt sich wieder auf seinen Platz und Bulma setzt sich ebenfalls. "Ach, ist das nicht schön?" fragt sie und stützt sich mit ihren Armen nach hinten ab während sie zum Mond hinaufschaut. "Ja." gibt Vegeta nur kurz zurück der sein Gesicht im Handtuch verschwinden lässt.

"Und wie läufst da drinnen?" fragt Vegeta sie jetzt nach den Reparaturen und deutet mit dem Kopf auf das Raumschiff. "Mh... geht so. Ich hab alles repariert. Nur der Startet will nicht laufen! Es ist bestimmt nur eine Kleinigkeit, aber ich komm einfach nicht dahinter!" beginnt sie aufgeschlossen zu erzählen. "Ein Genie wie du schafft das schon!" macht Vegeta ihr plötzlich Mut und Bulma schaut ihn groß an. "Mhm... ja, ich werds schon schaffen." lächelt sie und schaut wieder hinauf zum Mond. "Und du? Was grübelst du so den ganzen Tag vor dich hin?" fragt Bulma ihn jetzt direkt. Vegeta zögert erst, tut das Ganze dann aber mit einem "Nichts Wichtiges!" ab.

"Das glaub ich dir nicht! Seit der Sache mit diesen Raumpiraten bist du ständig in Gedanken versunken." erwidert Bulma besorgt. "Glaub mir! Es ist nichts!" kommt es von Vegeta gleichgültig und kalt. "Du denkst ständig an die Vergangenheit zurück, hab ich recht?" fragt sie jetzt sanft, zieht ihre Knie an und schlingt ihre Arme um diese. "Hin und wieder." gibt Vegeta jetzt zurück und schaut starr in den See. Seine Augen sind Heute nicht mehr so stumpf und verschleiert wie in den letzten Tagen bemerkt Bulma und sie schaut ihn genau an.

Jetzt erkennt sie auch das seine Augen nicht rein schwarz sind, wie sie immer geglaubt hatte. Sie haben einen leichten bläulichen Stich. Es ist so ein dunkles Blau, wie die Nacht oder ein vom Gewitter tiefblau bedeckter Himmel. Aber sie konnte sich auch täuschen und das Blau kommt nur von den jetzigen Lichtverhältnissen. Er hat wieder so einen traurigen, verlorenen Blick der starr in den Vollmond gerichtet ist.

"Du sag mal, Burai hat so etwas in der Art behauptet das du vor längerem jemanden der dir viel bedeutet hat verloren hast. Was ist da dran?" fragt Bulma ihn mit leichtem zittern in der Stimme weil sie nicht weiß ob es so klug ist ihm diese persönliche Frage zu stellen. Schließlich geht es sie nichts an und er wird vermutlich nur wütend. Aber sie bekommt keine Antwort von ihm.

Sie erkennt nur das sich sein Blick weiter verfinstert und trauriger wird. Bulma schluckt verunsichert ob sie weiter fragen soll denn sie kann sich in etwa vorstellen um wen es sich bei diesem "Jemand" gehandelt haben könnte. "Hast... hast du sie geliebt?" fragt sie ihn nun doch offen hinaus. Vegeta zuckt kurz auf, senkt dann aber den Blick und lächelt schwach. "Geliebt, ist wohl nicht das Richtige Wort." antwortet er schwach lächelnd.

"Was war sie dann für dich? Nur eine Affäre? Um die es nicht wert ist zu trauern?!" schaut sie ihn jetzt schon fast wütend an. "Nein, keins von beidem. Ich hab sie kaum gekannt, und doch ist sie durch meine Schuld..." redet Vegeta drauf los und unterbricht plötzlich als er sich im Klaren wird das er dabei ist Bulma diese Geschichte zu erzählen.

Bulma versteht ihn auch so, auch wenn er den Satz nicht beendet. Dieses Mädchen war seinetwegen zur Zielscheibe geworden, das war es was er ihr sagen wollte. Vielleicht war er ja deshalb immer so distanziert und abweisend zu ihr weil er nicht wollte das ihr das selbe passiert. Diesen Verdacht hatte sich auch schon, bevor das mit den Raumpiraten war, aufgestellt. "Willst du mir davon erzählen?" tastet sich Bulma erneut vor. Vegeta überlegt kurz und gibt dann ein leises: "Nein...vielleicht irgendwann mal." zurück.

Er knirscht mit den Zähnen und wendet sich plötzlich ihr zu. "Ich wollte das nicht! Ich wollte nie das ihr das passiert!" fährt er auf. "Es war alles meine Schuld! Hätte ich besser aufgepasst dann..." unterbricht er wieder und nimmt die Hand an die Stirn. "Tut mir leid! Ich quatsche zu viel. Liegt wohl am Vollmond!" fängt er sich wieder.

"Der Vollmond?" wundert sich Bulma und schaut auf denselben. "Ja, du weißt ja von der Tierischen Hälfte der Saiyajins." beginnt Vegeta zu erzählen. "Diesen Weraffen meinst du?" hackt Bulma ein. "Ja, den Ozaru." gibt Vegeta ihr Recht. "Auch wenn dem Saiyajin der Schwanz zur Verwandlung fehlt ist der Ozaru noch da. Er ist einfach da und jedes Mal bei Vollmond wird das bemerkbar." erklärt er in Gedanken. "Wie bemerkbar?" fragt Bulma leise nach. "Er ist noch immer in mir. Und wenn er den Vollmond spürt brennt er darauf raus zu können." fasst Vegeta an die Stelle seines Herzens. Bulma schaut ihn wie verzaubert an. Sie hat ihn schon länger nicht mehr so gesprächig erlebt. Und jetzt erzählt er ihr auch noch etwas von sich. Von seinem selbst.

"Aber er kann nicht mehr raus. Und so wütet er in meinem Inneren weiter." hängt Vegeta dem an. "Wie, er wütet weiter?" fragt Bulma interessiert. "Er mischt sich in mein Leben. Befällt meine Gefühle, lenkt mich teilweise. Er ist ja auch ein Teil von mir und umgekehrt. Solange ich ihn unter Kontrolle habe ist alles in Ordnung." versucht er sie zu beruhigen und schaut ihr tief in die Augen. "Daran zweifle ich nicht. Ich fühle mich Sicher bei dir!" steht Bulma jetzt auf und gähnt. "Ich werde jetzt mal duschen gehen und dann schlafen. Das Problem mit dem Starter regle ich Morgen." streckt sie sich einmal durch und tritt hinter ihn. "Und du mach dir nicht so viele Gedanken!" wird sie jetzt wieder ganz sanft.

"Du kannst die Vergangenheit einfach nicht loslassen was? Aber das musst du um nach vorne schauen zu können!" lächelt sie und legt ihre Hände auf seine kühlen, nassen Schultern. "Ich bin sicher dieses Mädchen würde nicht wollen das du dich ewig Schuldig fühlst." wird sie ganz leise und irgendwie wirkt sie fast niedergeschlagen. "Schau nach vorn! Und nicht zurück!" hängt sie dem an und geht dann wieder zurück ins Raumschiff um sich für die Nachtruhe fertig zu machen.

Vegeta schaut ihr nach und wendet dann seinen Blick wieder auf den Mond. Still sitzt er einige Minuten da und überlegt. Im Grunde weiß er das sie Recht hat, aber es ist nicht so leicht all das wieder, nachdem die Erinnerung von Burai wieder heraufbeschworen wurde, zu vergessen und hinter sich zu lassen. "Mh... ja, sie hat Recht. Man muß immer nach vorn sehen!" lächelt er jetzt und steht auf um zurück zum Raumschiff zu gehen.
 

Als er die Wendeltreppe nach unten geht kommt Bulma, nur mit langem Hemd und Slip bekleidet, angerast. "Ja! So könnte es gehen!!" mit diesen Worten stürmt sie wild entschlossen an ihm vorbei, rennt ihn fast über den Haufen und die Treppe nach oben. "Was hat dich denn gebissen?!" entfährt es Vegeta erschrocken der sich an die Wand drückt. "Tut mir leid!" entschuldigt sie sich jetzt für den Anrempler und ist auch schon verschunden. "Ach ja! Das Bad ist jetzt frei!" fügt sie dem rufend hinzu. Vegeta nickt nur und geht in Richtung Bad davon.

Bulma stürzt sich oben an den Starter, denn beim Duschen ist ihr eine Idee in den Kopf gestiegen wie sie ihn zum laufen bringen könnte. Eiligst sucht sie nach dem passenden Werkzeug, krempelt die überlangen Ärmel des Hemdes, wem auch immer das gehören mag, sie hat es in einem der Schränke gefunden, nach oben und macht sich an die Arbeit.

"Sag mal kannst du mir sagen was ich anziehen soll?!" stapft Vegeta nur mit Handtuch um die Hüften nach oben. "Wo sind meine ganzen Klamotten?!" hängt er dem an während er sich den Kopf mit dem anderen Handtuch abrubbelt. "Ähm... die sind in der Waschmaschine." gibt Bulma zögernd zu denn sie war es ja die sich in den letzten Tagen seine paar Klamotten, die er für den Notfall im Raumschiff verstaut hat, ausgeliehen hat. "Na toll! Soll ich jetzt etwa nackt rumrennen oder wie?!" kommt es zerknirscht von Vegeta der jetzt ziemlich mürrisch dreinschaut.

"Mh... das steht dir doch hervorragend! Ganz sexy, muß schon sagen!" deutet Bulma frech grinsend auf sein Handtuch das er sich um die Hüften geknüpft hat. "Witzig!" senkt auch Vegeta den Blick, hängt sich das zweite Handtuch um den Nacken und verschränkt die Arme vor der Brust. Bulma hantiert noch ein wenig herum, betätigt einen Knopf und einen Hebel. Ein lautes Summen und Dröhnen ist plötzlich zu vernehmen und Bulma zieht den Hebel wieder zurück.

"Ja!! Juhu! Ich hab's geschafft!!" streckt sie beide Arme aus und fühlt sich im Moment so glücklich das sie es am liebsten laut herausschreien würde, das was sie ja auch tut. Doch plötzlich überfällt sie das Verlangen jemanden zu umarmen. Und da eben nur Vegeta zur Verfügung steht, eilt sie auf ihn zu und wirft sich ihm jubelnd an den Hals. "Ja! Ich hab's geschafft! Jetzt können wir endlich wieder nach Hause!" drückt sie sich an ihn und lacht glücklich auf.

Vegeta ist ihretwegen so Überrascht das er stocksteif und wie angenagelt dasteht. Bulma jubelt und freut sich weiter, erst als sie Vegeta's Hände auf ihrem Rücken und an ihrer Taille spürt wird sie ruhig. Sie wagt es kaum Luft zu holen als er sie etwas an sich drückt und sich ihr weicher Busen an seinen, durch die kalte Dusche, kühlen muskulösen Oberkörper presst. Bulma atmet kurz den Duft ihres Haarshampoos ein das er benutzt hat und wagt erst nach einer Weile ihm langsam ins Gesicht zu sehen.

Vegeta schaut sie wieder mit diesem gewissen kühlen, aber diesmal sanften, Blick an. Und jetzt sieht sie es deutlich. Seine Augen haben einen Hauch Nachtblau in sich, welches jetzt auf einmal besonders aufleuchtet. Beide nähern sich langsam und für einen kurzen Moment berühren sich ihre Lippen. Gerade so viel um die Lippen des Anderen zu erahnen bevor sich Bulma von ihm losreißt. Mit erröteten Wangen stammelt sie ein "Tut mir leid. Gute Nacht!" dahin und eilt nach unten wo sie ins Schlafzimmer flüchtet. Vegeta schaut ihr etwas irritiert, aber mit festem Blick nach.

Bulma setzt sich aufs Bett nachdem sie die Nachtleuchte ein und die Hauptleuchte ausgeschaltet hat. "Was war nur los?" fragt sie sich und legt ihre Finger der rechten Hand auf ihre Lippen. "Wie kann ich nur wieder so anfangen wo ich doch genau weiß das er nichts von mir will!" ruft sie sich selbst zur Ordnung. "Aber Moment mal!" fällt ihr jetzt etwas auf.

"Nicht nur ich hab diesen Kuss gesteuert. Er hat genauso mitgemacht!" fällt es ihr wie Schuppen von den Augen. "Wenn ich so überlege, hat er sogar damit angefangen." hängt sie dem an und überlegt wer nun angefangen hat, denn schließlich hatte sie ihn zuerst umarmt. Er hätte aber nicht mitmachen müssen. Er hätte sie einfach wieder von sich schieben können. Aber er hat es nicht getan, anstelle hat er ebenfalls auf diesen Kuss zugesteuert.

"Verdammt! Ich hätte nicht gleich gehen sollen!" ärgert sie sich jetzt weil es ihr erst jetzt aufgefallen war. "Ich weiß nicht was er will! Einmal so, einmal so?!" setzt sie sich im Schneidersitz auf die Bettkante sodass sie zur Tür hinsehen kann. "Mh... soll ich noch mal raufgehen? Nein, sieht wahrscheinlich blöd aus!" überleget sie noch mal auf ihn zuzugehen. Diese Entscheidung wird ihr plötzlich abgenommen als die Schlafzimmertür aufgeht und Vegeta hereinkommt. Leise tritt er ein, schließt die Tür hinter sich und lehnt sich an sie an. "V...Vegeta...?" kommt es fragend von Bulma denn seine Augen sind noch die selben wie vorhin, nur ernster.

"Was spielst du für ein Spiel mit mir?" fragt er sie nun und schaut sie gestochen an. "Spiel?" wiederholt Bulma und will sich aufrichten als Vegeta plötzlich direkt vor ihr steht, sich über sie beugt und sich links und rechts von ihr mit seinen Händen abstützt. "Was machst du mit mir?!" schau er sie mit leicht zitternden Augen an. "Was meinst du?" fragt sie ihn und ihre Augen beginnen aufgeregt zu zittern. "Wenn ich in deiner nähe bin, bin ich anders. Würde dich am liebsten berühren." beginnt Vegeta zu erklären und hebt seine Hand um ihre Wange zu erreichen. Stoppt seine Bewegung aber bevor er sie berührt und senkt seinen Blick zu ihrer Linken. "Aber ich darf es nicht! Ich darf dich nicht gefährden!" redet er fast abwesend weiter. "Warum? Warum veränderst du mich so?" schaut er ihr jetzt wieder ins Gesicht und will eine Antwort.

Bulma zögert erst und überlegt was sie ihm sagen könnte. "Ich ändere dich nicht. Nur du selbst bist in der Lage dich zu verändern." spricht sie ihn sanft an und lächelt. "Warum? Ich werde mich nie ändern! Warum fühlst du dich in meiner Nähe nur sicher?! Ich bin ein Killer!" fährt Vegeta herum. "Nein, du bist kein kaltblütiger Killer mehr. Das hab ich gesehen. Und niemand würde sich besser als mein Beschützer eignen... als du." legt Bulma jetzt eine Hand an seine Wange.

"Beschützer?! Pf!" lacht er fast spottend auf. "Du hast ja gesehen was dabei rauskommt!" kommt er nah an ihr Gesicht. "Dort in der Wüste hast du mich um meinen Schutz gebeten! Und was hab ich getan? Ich hab zugelassen das diese Raumpiraten dich kriegen!" kommt er jetzt niedergeschlagen zum Schluß und lässt den Kopf sinken.

"Das ist nicht deine Schuld. Wie solltest du das wissen? Außerdem ist mir nichts passiert, weil du gekommen bist." streichelt sie über seine Wange, hebt seinen Kopf und nähert sich ihm, um ihn zu küssen. "Aber ich hätte es merken müssen!" wird Vegeta noch los bevor Bulma seine Lippen mit ihren versiegelt. "Nein." gibt Bulma zurück als sie sich von ihrem sanften Kuss löst. "Ich bin froh mit dir hier gelandet zu sein." hängt sie dem an und küsst ihn wieder. "Ach ja?" hackt Vegeta nach als sie sich wieder von einander lösen. "Ja, kein anderer wäre mir lieber gewesen." haucht Bulma und schaut ihm in die Augen.

Jetzt übernimmt Vegeta die Initiative und küsst sie während seine Hand an ihren Hinterkopf wandert und sich in ihren Haaren vergräbt. Doch plötzlich hält er inne, löst sich von ihr und linst auf die Seite. "Soll es wieder so enden wie das Letzte mal?" fragt er sich und während er sich das denkt scheint Bulma sein Problem bereits erkannt zu haben. "Du grübelst zu viel, was Richtig und was Falsch ist." legt sie ihre beiden Hände an seine Wangen und sucht seinen Blick. Vegeta schaut sie leicht errötet an. "Tu einfach, was dein Herz dir sagt." lächelt sie ihn an. "Mein Herz?! Aber...!" weiter kommt er nicht mehr denn Bulma legt einen Finger auf seinen Mund und zischt ein leises "Psch..." "Es wird Zeit das du neue Wege einschlägst." flüstert sie und beginnt ihn erneut zu küssen.

Jetzt scheint Vegeta ihr nachzugeben denn seine Küsse werden heftiger, hungriger. Hungrig nach ihrer Nähe. Hungrig nach ihr, er wollte sie ganz für sich haben. Jetzt, hier und immerzu. Seine Hände tasten an ihren Hals hinunter, über ihr Dekollete. Seine Lippen hauchen seine verlangenden Küsse über ihr Kinn, ihren Hals hinunter.

Da bleibt sein Blick auf dem Kratzer, der auf der rechten Seite des Dekolletes, ein Stück aus dem Stoff des Hemdes hervorblitzt, hängen und hält kurz inne. Bulma schaut ihn sanft und voller Erwartung an. Zögernd legt sie ihre Hand an den Knopf des Hemdes und öffnet ihn. Vegeta löst sie sogleich von der Arbeit ab und spielt selbst an den Knöpfen herum. Währendessen schiebt er das Stück Stoff das den Kratzer verdeckt beiseite, streicht zart mit seinen Fingern über den Kratzer und senkt seinen Kopf um diese verletzte Stelle zu küssen. Bulma überfallen heftige Schauder in diesem Moment und sie seufzt leise auf während sich ihre Hand in Vegeta's Haaren vergräbt. Vegeta streift ihr das Hemd von den Schultern und wirft es hintenherum weg. Bulma legt ihre Hände an seine Wangen und zieht ihn zu sich, sodass sie gemeinsam aufs Bett zurück sinken um sich in ihren Leidenschaftlichen Küssen und Berührungen zu verlieren.

Es dauert nicht lange bis auch das Handtuch, das Vegeta sich um die Hüften geschlungen hatte, vom Bett auf den Boden fällt.
 

Leidenschaftliche Momente später sinken Bulma und Vegeta gemeinsam zurück in die Kissen. Bulma's Körper ist von feinen Schweißtröpfchen übersäht. Herrlich erschöpft keucht sie und schlingt ihre Arme um Vegeta's Nacken, dessen Ohr an ihrem rasenden Herzen lauscht. Eine Weile verharren sie so und erholen sich von den ewig erscheinenden Momenten der Vereinigung.

Nach kurzem richtet sich Vegeta auf, nimmt seine Hand an ihre Wange und wischt ihr eine Träne davon hab. "Wieso weinst du?" fragt er sie flüsternd. "Hab ich dir weh getan?" hängt er dem an und gibt ihr einen sanften Kuss. "Nein, wie könntest du mir weh tun?" lächelt sie noch immer deutlich erschöpft. "Ich bin einfach nur... Glücklich." erklärt sie und schaut ihm tief in die Augen. Seufzend lässt sich Vegeta neben sie fallen, zieht die Decke über sie beide und legt seinen Arm um Bulma. Die Decke ist so herrlich kühl auf ihren erhitzten Körpern.

Bulma kuschelt sich an Vegeta. Das Einzige was sie jetzt noch will, ist in den starken Armen dieses Mannes einzuschlafen. Dieser Mann der ihr die Sinne raubt. Sie verwirrt und obwohl er meint noch nie Liebe empfunden zu haben, sie so verführen kann. Wenn sie so überlegt, wenn sie dazu im Stande ist, war dies Nacht das Beste was sie je erlebt hatte. Diese Momente der vollkommenen Ekstase die sie in eine andere Welt führen. Seine Leidenschaft und dieses Verlange fielen über sie her wie ein hungriger Wolf über ein unschuldiges Reh. Dieses mal kam es ihr vor als würde er alles geben. Seine ganze Leidenschaft, sein ganzes Verlangen, seine ganzen Gefühle. Zwischendurch wünschte sie sich das diese Nacht nie Enden möge. Doch jetzt war sie erschöpft und so glücklich, das sie am liebsten Sterben könnte. Erleichtert aufseufzend und mit dem Versuch sich zu beruhigen schmiegt sie sich in seine Arme und schließt die Augen.
 

Nicht lange und sie war in Vegeta's Armen eingeschlafen. Bevor sie eingeschlafen war huschten ihr noch schnell Gedanken wie: "Wie wird es Morgen sein? Wird er sich wieder von mir abwenden und behaupten es sei nur ein Ausrutscher gewesen?" durch den Kopf. So schnell wie diese Gedanken ihr Gehirn durchflogen waren, waren sie auch wieder entflogen. Denn sie hatte jetzt keine Lust sich den Kopf über, das Morgen, zu zerbrechen, nicht nach dieser Nacht. Was Morgen kommt würde sie früh genug erfahren.

Und als sie mitten in der Nacht kurz aufwacht, und Vegeta plötzlich nicht mehr neben ihr liegt ist sie nicht beunruhigt. Denn sie hört ihn etwas in der Küche herumscheppern, die Mikrowelle klingeln und nach einer Weile nimmt sie wahr wie er wieder zu ihr zurück ins Bett kriecht und sich an ihren Rücken kuschelt. Mit einem zufriedenen Lächeln schläft sie wieder in seinen Armen ein und ihre letzten Gedanken sind: "Vielleicht wird jetzt endlich alles gut?"
 

Fortsetzung folgt...!
 

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Na? Ich hoffe doch es hat gefallen.

Nun muß ich auch gleich etwas zum weiteren Verlauf der Story sagen.

Zu Little Romance II wird es nur noch ein Kapitel geben, was nicht heißen muß das ihr nichts mehr von mir hört. ^-^*

Genaueres erkläre ich im nächsten und letzten Kapitel.

Liebe Grüße und bis dann, Eure Rave-Angel



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-08-31T18:48:36+00:00 31.08.2004 20:48
Ich kann mich nur wiederholen: Ich liebe diese FF. Schade dass sie schon zu Ende ist. Ich könnte weinen.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel. Schreib schnell weiter.

lg
Ika

PS: Du schreibst doch hoffentlich noch ein paar Fanfics, oder? ;)
Von: abgemeldet
2004-08-28T21:56:42+00:00 28.08.2004 23:56
Woooooow!!!!!
Hab mich endlich bis hier durchgeschlagen. Du hast eine verblüffende Ausdauer, was diese FF angeht. Respect!!! Ich fand's echt megamäßig. Schade, dass es nur noch ein Kapitel geben wird. Nochmals Woooooooooow!!!!!!

Saraphina
Von: abgemeldet
2004-08-26T20:53:42+00:00 26.08.2004 22:53
Hi!!!!
Das Kapitel hat mir wirklich gut gefallen. Echt gut. Nur schade das die Geschichte schon zu Ende gehen soll, aber ich muss sagen du hast ne menge geschreiben. Alle Achtung. So viel krieg ich nie für ne FF hin. Bis zum nächsten Kapi.
Bye Cat
Von: abgemeldet
2004-08-26T20:25:28+00:00 26.08.2004 22:25
Ein wirklich klasse Kapitel!!! Endlich ist alles in Ordnung zwischen den Beiden! Und Trunks wird wohl auch nicht mehr lange auf sich warten lassen! Ich freue mich auf das nächste Kapitel, bin aber auch traurig, weil es das letzte Kapitel ist!! Ich freu mich aber schon auf eine neue FF von dir!!! Am Ende dieser Geschichte gibts doch hoffentlich ein Happy End... Auf das freue ich mich schon riesig! Schreib bitte schnell weiter!!!

Bis bald,
deine agatstein

P.S.:Danke fürs Kommi. ^-^


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