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Das Gefängnis was man Leben nennt

modernes Mittelalter
von

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Verfluchtes Leben

Einheit 04: Verfluchtes Leben
 

"Hat sie wohl Ärger bekommen?" Rio lag auf seiner Schlafdecke und starrte die Decke an. Es war mitten in der Nach und er konnte immer noch nicht schlafen... Ständig machte er sich Gedanken um sie. Er war jetzt mit einer adeligen befreundet.

"Kannst du mir sagen wo du warst?!" Der König schrie seine Tochter an. Die Vorführung der Pro-Ings hatte gerade aufgehört und nun stand Phil Phleira vor ihrem Vater. "Ich... ich..." Sie brach kein Wort heraus. "Es war schon eine Blamage, dass du zu spät gekommen bist. Was soll dein Verlobter nur von dir halten?!" Ihre Mutter stand neben ihrem Vater, sagte aber nichts. "Du warst auf dem Markt, oder?" Der König funkelte sie böse an. "Ich war! Jeden Tag muss ich im Schloss bleiben. Warum? Ich will Leute kennen lernen und nicht nur hier sein." Phil Phleira fasste allen ihren Mut zusammen. "Schämst du dich gar nicht? Wärst du pünktlich gekommen, hättest du welche kennen gelernt. Es war schon unangenehm, Teela Zain Elmes nur mit deiner Mutter zu Begrüßen!" Teela Zain Elmes war eine junge Königin aus einem anderen Land. Sie war gerade mal 15. Genau wie Phil Phleira. "Du hast Zimmerarrest! Geh mir aus den Augen! Und weher ich sehe dich hier irgendwo im Schloss!" Phil Phleira kullerte eine Träne über die Wange und rannte in ihr Zimmer. Einer der Bediensteten folgte ihr und schloss dann die Tür von außen ab. "Warum macht ihr mir alles so schwer?!" Phil Phleira ging auf den Balkon und starrte den Himmel an. "Ich verfluche dieses Leben. Ich hasse mein Leben!" "Hä?" Rio hatte diesen Ruf gehört. "Das war doch die Prinzessin..." Er stand auf und ging zu seinem Fenster. Die Prinzessin saß auf dem Gerüst des Balkons und ließ ihre Beine ins tiefe baumeln. Sie wollte sich doch etwa nicht umbringen.

"Ich hasse mein Leben..." Die Prinzessin starrte in die tiefe. "So wird mein Leben ein Ende finden." Tatsächlich! Sie wollte springen und sich umbringen. Plötzlich hörte man, dass die Tür aufgeschlossen wurde. Ihre Zofe trat ein. "Prinzessin?" Sie konnte durch das Fenster sehen, dass sie auf dem Gerüst des Balkons saß. "Ihr dürft nicht springen!" Sie rannte auf den Balkon und stellte sich neben Phil Phleira die immer noch weinte. "Ich will so nicht mehr Leben." Doch Phil Phleira hatte Angst zu springen. Ihr ganzer Körper zitterte. "Ich bitte euch. Kommt da runter. Ich werde mit eurem Vater sprechen. Aber bitte... tut es nicht..." Ihr Zofe probierte sie zu besänftigen.

"Spring nicht!" Rio schaute verzweifelt zu. Was war im Schloss vorgefallen, dass sie sich jetzt probierte umzubringen? Doch dann sah er wie die Prinzessin wieder von dem Gerüst kam und zurück in ihr Zimmer ging. Die Zofe folgte ihr und schloss dann die Balkontür ab. "Ich werde mir Morgen die Karte von Gareas ausleihen und zu ihr hingehen." Rio war sich sicher. Er musste einfach wissen was vorgefallen war.

"Ich lasse euch jetzt besser alleine." Die Zoffe verschwand wieder aus dem Zimmer und schloss die Tür ab. Phil Phleira lag heulend auf ihrem Bett. "Ich will frei sein!" Nur der Gedanke schwebt in ihrem Kopf herum. Aber im Moment konnte sie nichts machen. Die Tür zum Balkon war auch abgeschlossen. Sie war Gefangen. Gefangen in ihrem eigenen Zimmer.

"Haben wir bei ihrer Erziehung was falsch gemach?" Der König ging im Thronsaal auf und ab. Seine Frau verfolgte jeden seiner Schritte. "Vielleicht warst du zu streng." Sagte sie. "Das glaub ich nicht." Der König wurde plötzlich sehr ernst. "Sie ist nur noch jung und unerfahren. Wenn sie älter ist und den Thron besteigt wird sie alles verstehen..." sagte er. "Wenn du dir Sicher bist..."
 

"Mutter machst du schon mal dass Essen fertig? Ich gehe noch mal eben schnell zu Gareas. Ich brauch was von ihm." Rio war am nächsten Morgen schon wieder früh auf den Beinen. Kaum hatte seine Mutter "Ja." Gesagt, war er auf dem Weg zu seinem Freund. Jedes mal, wenn er zu ihm wollte musste er Wände hochklettern und über Häuser springen, da der Raum sonst unzugänglich währe. Nach einer viertel Stunde war er bei ihm. Gareas lag schlafend auf einer Matratze, in dem kleinen Raum. Es war hier nicht viel drin. Er klaute nur, was er zum überleben brauchte und nicht mehr. "He Gareas! Wach auf!" Rio rüttelte ihn wach. "Was willst du denn hier?" Der Grünhaarige Junge drehte sich um und probierte weiterzuschlafen. "Ich will ins Schloss. Ich brauche deine Karte." "Ins Schloss?" Dieses Stichwort machte ihn wach und er stand auf. "Wieso willst du ins Schloss?" "Ich muss zu Phil Phleira. Es ist wichtig!" "Na schön. Aber nur unter einer Bedingung!" Er grinste seinen Freund an. "Was denn?" "Du musst mich mitnehmen. Ich will noch mal zu Leena." Der ist hoffnungslos verliebt, schoss es Rio durch den Kopf. "Von mir aus..." brummte Rio. "Ich muss mir aber noch vorher was zu Essen hohlen." Gareas Magen knurrte. "Ich muss auch noch Essen. Sagen wir, in einer Stunde treffen wir uns am Brunnen?" "In Ordnung." Damit war das Gespräch beendet und Rio ging wieder nach Hause, nachdem er die Sprung- und Kletterpartie heile überstanden hatte.

"Phil Phleira war auf dem Markt?" Leena konnte gar nicht glauben, was sie von einem der Bediensteten im Schloss erzählt bekam. "Ja. Sie hat jetzt Zimmerarrest." Der Bedienstete ging zu ihrem Fenster und schob die Vorhänge beiseite. "Wünschen sie heute zu baden?" Leena nickte. "Nach dem Frühstück." Der Bedienstete verlass wieder das Zimmer. Langsam stand sie auf und zog sich eines ihrer Kleider an. Sie war erst gerade aufgestanden.

Phil Phleira schlief immer noch. Auf ihrem Bett waren Bücher über Technik und Medizin ausgebreitet. Sie hatte gestern noch den ganzen Abend gelesen. Man hörte dass das Zimmer aufgeschlossen wurde und ihr Zofe trat ein. Vor sich schob sie einen Karen auf dem das Frühstück serviert war. Da die Prinzessin Zimmerarrest hatte, durfte sie nicht mit den anderen speisen. Die Zofe öffnete noch die Vorhänge und ging dann wieder nach draußen. Man konnte wieder hören dass das Zimmer abgeschlossen wurde.

"Da bist du ja endlich!" Gareas sah wie Rio zu ihm rannte. Völlig schnaufend blieb er vor ihm stehen. "Wir müssen zum Schlosstor." Gareas nahm ihn grob bei Handgelenk und schleifte ihn weiter.

"Ich muss eingenickt sein." Phil Phleira wurde wach. Sie lag auf ihrem Bett, dass mit Büchern bestückt war. Langsam stand sie auf und bemerkte den Karen, der in ihrem Zimmer stand. "Mein Vater lässt mich hier alleine Frühstücken..." Traurig nahm sie das Tablett mit den ganzen Broten und begann zu Frühstücken.

"Leena, ich wünschte Phil Phleira währe so wie du." Der König saß am Frühstückstisch mit seiner Gemahlin, Leena und ein paar anderen Gästen die hier übernachtet hatten, weil die Vorführung der Pro-Ings so lange gedauert hatte. Unter ihnen waren auch Teela und Phil Phleiras zukünftiger Verlobter. "Sie schmeicheln mir, Majestät." Leena errötete leicht. "Ich bin aber auch ein bisschen älter." Setzte sie hinzu. "Mit zunehmenden Alter, wird man vernünftiger." Der König schaute seine Frau an, die neben ihm saß. "Ich hatte also das richtige getan, im Bezug auf den gestrigen Abend." Die Königin wusste nicht was sie dazu sagen sollte und nickte nur stumm. Nachdem das Frühstück vorbei war, ging Leena wieder auf ihr Zimmer.

"Wieso müssen wir erst zu ihr?" Rio und Gareas hatten es geschafft unbemerkt ins Schloss zu kommen. Sie waren auf den Weg zu Leenas Zimmer. "Wir wissen nicht wo Phil Phleiras Zimmer ist. Deswegen!" Gareas war ein bisschen sauer. Als sie endlich vor der mit Gold verzierten Tür ankamen, vergaßen die beiden anzuklopfen und betraten es einfach. Leena erschrak, als die Tür einfach aufging. Sie stand nur mit einem Handtuch um den Körper gewickelt da. Die beiden wurden sofort knallrot. "Was willst du hier Gareas?" Leena war außer sich. "Tut mir Leid, aber dass ist ein Notfall!"
 

So, dass war's auch schon wieder. Ich hoffe die Geschichte hat euch bis hier hin gefallen^^.

Bitte schreibt mir viele Kommies damit ich auch weiß das ich sie fortsetzen soll.

Eure

Lilika



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