Zum Inhalt der Seite

Sweet Amoris Lovestory

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Camp

"Hm... Was ist denn jetzt schon wieder los?", murmelt Lilly undeutlich, dreht sich auf die Seite und sieht blinzelnd auf ihren Wecker. Sie stöhnt. "Acht Uhr?", einen kurzen Moment stutzt sie. Irgendwas war doch heute... Lilly schält sich aus dem Deckbett, als sie ihr Handy klingeln hört.
 

"Lilly Schneider", grummelt sie nachdem sie den Anruf angenommen hat.

"Hi Knirps ich bins! Na schon fertig für die große Fahrt?"

Castiel, na toll! Sekunde... Große Fahrt? Da klingelt doch irgendwas bei ihr.

"Zwerg? Alles in Ordnung?"

"Große Fahrt?", Lilly gähnt.

"Mir war so klar, dass dus vergisst du Trantüte!", Castiel lacht.

"Red nicht um den heißen Brei herum!", giftet das Mädchen ihn an.

"Wir treffen uns in...Sekunde - fünf Minuten mit Chris und den anderen an der Schule um mit ihnen zum Camp zu fahren", erinnert Castiel sie amüsiert.

"OH MEIN GOTT!", ruft Lilly so laut das Castiel sich am anderen Ende der Leitung, das Telefon einen Meter vom Kopf weghält.
 

"Also pass auf du Chaotin ich steh quasi direkt vor deiner Haustür. Ich bin mit dem Motorrad da, das will ich nämlich Lysander ausleihen...", Castiel will noch mehr sagen. "Ich bin gerade erst aufgestanden Cas. Ich muss mich noch duschen, fertig machen, Sachen packen...", beginnt Lilly aufzuzählen. Castiel stöhnt. "Lass das duschen weg das kannst du immer noch heut Abend machen wenn wir da sind! Was du mitnehmen musst weißt du ja, oder? Wir haben schließlich vor ner Woche ne Checkliste bekommen!", sagt Castiel und legt dann auf.
 

Gerade als Lilly dabei ist in den Rucksack den Schlafsack reinzustecken klingelt es an der Tür. Sie seufzt, steht auf und geht an die Tür. Dort steht Castiel und grinst sie breit an. "Na Knirps, bist du jetzt endlich fertig?", will der Junge spöttisch wissen. Er mustert Lilly. Sie trägt jeans Hotpants, dunkelblaue Sneakers und als Oberteil ein kurzes rotes Neckholder Kurztop. Darüber trägt sie eine Jeansjacke, die ebenfalls genau wie die Sneakers dunkelblau ist. "So gut wie. Komm doch rein", bietet Lilly ihm an. Überlässt es jedoch Castiel die Tür zu schließen.
 

"Mann! Hast du vielleicht eine Schweineglück, dass ich bei dir in der Nähe wohne", Castiel mustert sie mit verschränkten Armen. "Ja", sie nickt abwesend während sie ihre ganzen Sachen durchgeht. "Schlafanzug, Schlafsack, Badesachen, Klamotten, klein wenig Schminke,Handy, Ladegerät, Pass, Geldbeutel...", murmelt sie und geht dann die restlichen Sachen durch. "So ich hab alles", Lilly sieht den Rotschopf an. Der grinst. "Sicher?", will er wissen und zieht zweifelnd eine Augenbraue in die Höhe. "Ja", sie nickt. "Okay wie du meinst, dann komm", fordert er sie auf. "Moment", sagt Lilly und verschwindet nochmal kurz in die Küche um den Hunden was zu futtern hin zu stellen. "Jetzt können wir gehen", meint Lilly und erntet dafür einen anerkennenden Blick von Castiel. Sie greift nach den Haustürschlüsseln. "Na dann mal los!", sie lächelt.
 

"Sei aber lieb zu den Beiden ja?", Castiel sieht Lysander an. Der erwidert seinen Blick. Lilly die neben dem Rotschopf steht, stöhnt genervt und verdreht die Augen. "Das du das wegen Damon sagst, versteh ich ja aber wegen einem Motorrad? Das will mir nicht in mein Kopf!", sie schüttelt den Kopf. "Ich hänge halt daran!", griftet Castiel das Mädchen an. Lilly mustert den Jungen. Sie wirft Lysander einen Blick zu. Der jedoch zuckt mit den Schultern. "Kein Plan", sagt er und will sich schon unbemerkt davon machen. Etwas was ihm jedoch nicht gelingt, denn Lilly fällt es auf. "Ehe ich es vergesse Lys", sie lächelt ihn liebenswürdig an. "Lys?", fragt Lysander verdutzt. "Mann, du musst doch inzwischen eigentlich wissen dass der Knirps einen Hang zu Spitznamen hat", Castiel lacht. Lilly ignoriert ihn jedoch. Sie holt ihren Schlüsselbund aus ihrer Handtasche und macht den Haustürschlüssel ab. Sie reicht ihn Lysander. "Leopold und Napoleon brauchen genau das gleiche Programm wie Damon", Lilly grinst. "Wo ist der Haken?", will Lysander misstrauisch wissen. "Da ist absolut kein Haken bei", verspricht Lilly. "Nein?", Lysander sieht sie an. "Nein", Lilly lächelt. "Ich weiß nicht warum, aber irgendwas sagt mir das du mir nicht die ganze Wahrheit sagst", meint Lysander. Er wendet sich an seinen Freund. "Castiel?", er verschränkt die Arme. "Du schaffst das schon", Castiel klopft ihm freundschaftlich auf die Schulter. "Wir glauben an dich Lysander!", er lacht.

"Lilly! Castiel! Kommt ihr jetzt endlich?", ertönt Chris Stimme herüber. "Jaaaaa!", ruft Lilly zurück. Sie zwinkert Lysander zu. "Bis in zwei Wochen", sie lächelt.
 

"Morgen!", begrüßt Dajan Lilly. "Hi", Lilly setzt sich auf einen der Sitze vor ihm. Castiel lässt sich neben sie fallen. Das Mädchen verzieht schuldbewusst das Gesicht. "Hätten wir ihm nicht sagen sollen, dass Napoleon manchmal etwas", sie räuspert sich unwohl "äh stürmisch ist". Castiel grinst breit. "Ach mach dir da mal keine Sorgen, das kriegt der schon schnell genug raus", meint der Junge. Lilly zieht eine Braue in die Höhe.
 

"Redest du über deine Hunde?", Dajan sieht zu Lilly, Castiel ignoriert er komplett. Lilly gibt keine Antwort. Stattdessen gähnt sie. "Müde?", fragt Dajan sie jetzt. "Schnauze Känguru - siehst du nicht das du nervst?", knurrt Castiel ihn an. Lilly stimmt ihm insgeheim zu. Sie hat wirklich keine Lust sich jetzt mit jemandem zu unterhalten. "Sollte dem so sein, so sein kann sie es mir bestimmt auch ganz gut allein sagen Möchtegernrocker!", zischt Dajan seinen Lieblingsfeind an. Gerade als Castiel zu einer Antwort ansetzen will die sich gewaschen hat fährt Lilly dazwischen. "Von mir aus streitet euch so viel ihr wollt aber haltet mich da raus. Ich möchte mich jetzt nämlich NICHT unterhalten!", stellt sie klar. Castiel kann nicht anders er muss jetzt doch lachen. "Was ist denn daran so witzig?", faucht Lilly ihn an und verpasst ihm einen kräftigen Stoss mit einem ihrer Ellenbogen. "Den Spruch merk ich mir", prustet Castiel. "Und dazu auch gleich den Tonfall!", fügt er hinzu. "Sag mal verarschst du mich gerade?", erkundigt das Mädchen sich empört. "Ich?", Castiel schmunzelt "Nein natürlich nicht! Warum fragst du?". Lilly bedenkt ihn mit einem funkelnden Blick und dreht sich dann um. Maximal zehn Minuten später sind ihre Atemzüge ruhig und gleichmäßig. Sie ist eingeschlafen. Was bei dem vielen Geklapper den der Bus macht ein Wunder ist, denkt Castiel.
 

Castiel wirft einen Blick auf seine Armbanduhr. Sie haben bereits fast drei Stunden Fahrt in der klappernden Blechbüchse, die Chris Bus nennt, hinter sich gebracht und Lilly schläft immer noch. Inzwischen liegt ihr Kopf auf Castiels Schulter. Der Rotschopf seufzt. Was zum Donnerwetter hat sie gestern Abend noch gemacht, dass sie heute so müde ist? Das würde er zu gern mal wissen! Zugegeben, sie sieht wenn er sie vorm Unterricht triff oder sie zusammen zur Schule gehen auch nicht besonders fitt aus aber das hier stellt alles in den Schatten. Er versucht auch gar nicht erst sie wach zu kriegen denn das hat er schon einmal gemacht und war damit alles andere als erfolgreich und außerdem müsste er sich dann vermutlich den Rest der Fahrt ihr Gezicke deswegen anhören und darauf hat er echt absolut keinen Bock! Und erst recht nicht auf Dajan der sie ständig anquatschen würde. Was er dann ja sehr zu seinem Missfallen mibekommen würde... Castiel verzieht das Gesicht und beginnt dann Musik zu hören.
 

"Sag mal wieso hast du mich nicht geweckt?", sagt Lilly vorwurfsvoll. Castiel verdreht die Augen. "Ich hab dich was gefragt!", fährt sie ihn scharf an. "Ich weiß", meint Castiel genervt. Na toll, war ja klar das es kommen wird. Lilly mustert den Jungen. "Wenn dus so unbedingt wissen willst: Ich habs nicht getan weil ich gewusst hab, das du dann so wie jetzt rumzickst!", entgegnet Castiel. Lillys Blick gleicht inzwischen Blitzen. Das war die falsche Antwort, stellt Castiel kurz darauf resigniert fest. "Außerdem kriegt dich doch sowieso niemand wach, wenn du mal schläfst! Da wirkst du nämlich wie tot!", fügt Castiel schnell hinzu. Lilly seufzt. "Naja ist ja jetzt auch egal", sagt sie. Castiel nickt. "Okay", meint er.
 

"Sorry, ich wollte dich nicht so scharf anfahren!", entschuldigt Lilly sich wenig später als sie Rast an einer Tankstelle machen. Castiel winkt ab. Er will etwas darauf erwidern, als er jedoch sieht wie Dajan zu ihnen kommt lässt er es. "Du Knirps, ich glaube ich geh schonmal vor", stellt er klar. Lilly nickt. "Ich komme gleich nach", sie lächelt. "Gut", damit lässt er das Mädchen stehen.
 

"Hey Lilly na k.o?", fragt Dajan das Mädchen. Lilly zuckt mit den Schultern. "Naja eher nicht, hab ja jetzt ne ganze Mütze Schlaf hinter mir", sie grinst. Dajan grinst zurück. "Aber trotzdem ist eine Pause ganz gut, oder?", stellt er fest. "Ja da hast du Recht", stimmt sie ihm zu. "Ähm", Dajan räuspert sich "da ist noch was, was ich dir sagen wollte...". - "Ja...?", sagt Lilly unsicher. Dajan macht einen Schritt auf das Mädchen zu, schließt sie in seine Arme und küsst sie.
 

Castiel, welcher sich noch einmal in Richtung Lilly umgedreht hat, fühlt sich als ob jemand ihm einen Vorschlaghammer in den Bauch geworfen hätte. Und zwar mit richtig viel Wucht. Entgeistert starrt er zu Lilly und Dajan. Lillys Gesicht wechselt blitzschnell an Farbe, von dunkelrot auf käsebleich. Zumindest kommt es ihm so vor. "Lass mich los Dajan!", hört er sie rufen. Noch immer bewegungsunfähig sieht er zu wie Lilly es schafft, sich umständlich aus Dajans Armen zu befreien und wie sie dann schließlich auf ihn zu rennt und seinen, Castiels, Namen ruft. So langsam kommt er wieder zu sich. Wie ein Roboter, so kommt es ihm jedenfalls vor greift er nach ihrem Handgelenk, und geht so mit ihr in den Bus zurück.
 

"Sag mal hast du vor jetzt gar nicht mehr mit mir zu reden, oder was?", erkundigt Lilly sich bei Castiel als sie endlich beim Zeltplatz angekommen sind. Der Rotschopf saß bei der ganzen Fahrt wie zuvor auch neben ihr hat aber Winged Skull gehört und zwar für jeden unüberhörbar. Auch jetzt hat er noch die Ohrstöpsel drin, doch die Musik ist leiser gestellt und sie zweifelt nicht daran das er sie hören kann. "Du hast gesehen wie Dajan mich geküsst hat", stellt Lilly fest. Castiel sieht sie an und mustert sie. In ihren Augen meint er kleine Tränen glitzern zu sehen. Doch er rührt sich nicht von der Stelle. "Castiel!", ihre Stimme zittert ein klein wenig, klingt jedoch trotzdem immer noch gefasst. Sie seufzt als er immer noch keine Antwort gibt. "Du hast es gesehen. Du hast gesehen wie er micht geküsst hat", Lilly schließt für einen ganz kurzen Augenblick die Augen. Castiel nickt langsam. "Aber dann müsstest du auch gesehen haben, dass ich es nicht wollte!", staucht sie ihn zusammen. "Und wenn du mir das nicht glaubst, bist kein besonders guter Freund!", damit lässt sie ihn stehen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück