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Genjutsu, Flöhe und andere Probleme

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Endlich ist es soweit.
Nach langer Pause, jetzt die 2. FanFiction für Zero_Chan.
Viel Vergnügen. ^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So das war es mal wieder.
Zero_Chan die dritte und letzte FF folgt bald.
Vielen Dank an Anitasan für die lieben Kommentare.
Und natürlich auch vielen Dank an alle Leser.
Ich freue mich immer wenn euch meine FFs gefallen. Komplett anzeigen

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Prolog

Sakura wachte auf, als die Mittagssonne ihr ins Gesicht schien. Sie befand sich im Wald außerhalb von Konoha und hatte sich an einen Baum gelehnt. Dort musste sie eingeschlafen sein.

Was habe ich hier überhaupt gemacht, fragte sie sich und hielt sich den Kopf. Langsam kam die Erinnerung zurück. Sie war auf einem Botengang für Tsunade gewesen. Auf dem Rückweg hatte sie im Wald etwas aufblitzen sehen. Es kam auf sie zu. Dann spürte sie einen Windstoß neben sich und danach konnte sie sich an nichts mehr erinnern, bis sie an den Baum gelehnt aufgewacht war.

Dem Stand der Sonne nach hatte sie ein paar Stunden geschlafen. Irgendwie hatte sie leichte Kopfschmerzen. Ich gehe wohl besser nach Hause, dachte sie. Unterwegs stellte sie fest, dass sie gar nicht mehr so weit von Konoha weg gewesen war wie sie gedacht hatte.

Schon nach einer halben Stunde hatte sie das Dorftor erreicht. Als Sakura Konoha betrat bemerkte sie, dass sich irgendwas verändert hatte. Sie konnte nicht genau sagen was es war, aber die Atmosphäre war irgendwie eine Andere. Sakura sah sich um. Doch sie konnte nichts Verdächtiges entdecken.

Sie schüttelte den Kopf. Bestimmt bin ich einfach nur müde, versuchte sie sich einzureden.

Lees Glück

Als Sakura in die Straße einbog in der ihr Haus stand, sah sie Rock Lee vor ihrer Tür stehen. Oh nein, was will der denn hier, dachte sie. Der hatte ihr gerade noch gefehlt.

Sie war stehen geblieben. Doch zu spät, er hatte sie gesehen. "Sakura!", rief er und winkte ihr zu. Sie seufzte. Das musste sie jetzt wohl über sich ergehen lassen. Lee rannte auf sie zu.

"Da bist du ja. Dein Vater hat gesagt du bist nicht zu Hause. Deswegen habe ich auf dich gewartet.", sagte er aufgeregt. "Das hättest du nicht müssen.", entgegnete sie. "Na ja, aber ich dachte, da wir heute beide einen Tag frei haben könnten wir doch mal wieder auf ein Date gehen.", schlug Lee vor.

"Hatten wir denn schon mal ein Date?", fragte Sakura verwirrt. Lee lachte schallend los. "Nicht nur eins.", brachte er zwischen den Lachern hervor: "Immerhin sind wir schon seit zwei Jahren zusammen."

Sakura fühlte sich als würde ihr gerade der Boden unter den Füßen weggerissen. Sie und Lee? Wie zum Teufel hatte es denn dazu kommen können? Und warum konnte sie sich so gar nicht daran erinnern? Irgendwas war hier gewaltig faul.

Bevor sie noch weitere Fragen stellen konnte, packte Lee sie am Arm. Er zog sie hinter sich her bis zum Rand des Dorfes. "Keine Sorge.", sagte er: "Ich habe dein Program für das perfekte Date zusammengestellt." Zwei Fragen schossen ihr durch den Kopf. Erstens, was hielt Lee für ein perfektes Date? Und zweitens, wann hatte sie eigentlich dazu ja gesagt?

Hatte sie nicht. Aber das schien ihm herzlich egal zu sein. Lee ging einfach davon aus, dass sie einverstanden war. Warum auch nicht? Er dachte ja, sie wäre seine Freundin.

Sakura wusste zwar nicht was hier vor sich ging, aber sie würde halt mitspielen, bis sie es wusste.

"Als erstes machen wir einen romantischen Spaziergang.", erklärte Lee: "Fünfhundert Runden, Hand in Hand um das Dorf." "Fünfhundert?", stöhnte sie. "Ja, und wenn wir das nicht in zwei Stunden geschafft haben, gehen wir hundert Portionen Curry essen. Ich bezahle.", sagte Lee.

"Warum muss bei dir immer alles extrem sein?", fragte Sakura.

"Extreme sind ein Teil der Jugend.", antwortete Lee und ergriff ihre Hand. Das Ganze war mehr ein Spazierlauf als ein Spaziergang. Die meiste Zeit zog Lee Sakura hinter sich her. Als sie endlich fünfhundert Runden geschafft hatten, war Sakura total fertig und wollte eigentlich nur noch ins Bett.

Aber natürlich hatten sie es nicht in zwei Stunden geschafft. Also ging es ins Restaurant und Lee orderte hundert Portionen Curry. Ihm zuliebe aß Sakura drei Portionen, obwohl ihr das eigentlich schon viel zu viel war. Sie fühlte sich als würde sie gleich platzen. Lee war schon bei seiner achten Portion und Sakura fragte sich, wo er das alles hinsteckte.

Ihr wurde schon vom Zuschauen schlecht. Deswegen wandte sie sich ab. "Willst du nichts mehr?", fragte Lee und deutete auf die verbliebenen Portionen Curry. Sakura schüttelte entschieden den Kopf.

Lee zuckte nur mit den Schultern und aß weiter. Nach einigen weiteren Protionen wurde er langsamer. Irgendwann seufzte er. "Ich kann auch nicht mehr.", sagte Lee: "Aber ich muss weiter essen."

"Nicht, dass dir schlecht wird.", sagte Sakura und dachte, ich wisch das dann nicht auf. "Ach wird schon nicht.", nuschelte Lee mit vollem Mund: "Schließlich habe ich mir vorgenommen das alles zu essen. Was soll Sensei Gai von mir denken, wenn ich das was ich mir vornehme, nicht mehr schaffe."

Sakura seufzte. Wieso verdammt nochmal war sie mit ihm zusammen? Sie musste unbedingt herausfinden was geschehen war. Lee hatte es mittlerweile geschafft alle Portionen Curry in sich rein zu schaufeln. Dann zog er sein Portmonaie aus der Tasche, sah hinein und verzog das Gesicht.

"Wir haben wohl ein Problem.", flüsterte er. "Sag jetzt bitte nicht, du hast nicht genug Geld dabei.", sagte Sakura laut. Lee sah sich erschrocken um. Doch die Wirzin hatte sie gehört und sah misstrauisch zu ihnen hinüber.

"Du hast nicht zufällig etwas Geld dabei oder?", fragte Lee. "Nein, habe ich nicht.", antwortete Sakura: "Ich war nicht darauf vorbereitet essen zu gehen. Außerdem hast du vorhin getönt du würdest bezahlen." Er sah sie nach Entschuldigung suchend an. "Und was machen wir jetzt?", fragte er. "Ganz einfach.", sagte die Wirtin, die plötzlich neben ihrem Tisch stand: "Wenn ihr nicht zahlen könnt, müsst ihr mir in der Küche helfen."

"Ich auch?", fragte Sakura entsetzt: "Er wollte zahlen." "Ist mir egal.", antwortete die Wirtin: "Du hast schließlich auch vom Curry gegessen." Sakura verdrehte sie Augen. Da hatte Lee ihr ja etwas eingebrockt.

Lee und Sakura folgten der Wirtin in die Küche. Dort mussten sie einen riesigen Abwasch erledigen. Lee war hochmotiviert bei der Sache. Er sah in dieser Aufgabe, wie in eigentlich allem, ein Training.

Aber Sakura war nicht begeistert.

Sie hatte eigentlich nur nach Hause gewollt und dann hatte Lee sie stundenlang ums Dorf geschleift, sie mit Curry abgefüllt und nun stand sie seit eineinhalb Stunden in der Küche und musste abwaschen.

Als sie endlich damit fertig waren und sie mit Lee das Restaurant verließ war es schon Abend. Endlich schaffte sie es Lee abzuwimmeln und erneut machte sie sich auf den Weg nach Hause. Eigentlich war es noch etwas zu früh um schlafen zu gehen, aber Sakura war hundemüde und freute sich auf ihr Bett.

Doch sie sollte es wieder nicht nach Hause schaffen.

Als sie um die Ecke bog, rannte sie in jemanden rein. Ihr fiel die Kinnlade runter, als sie sah wer es war.

Sakuras Verwirrung

"Oh, entschuldigung. Ich habe dich nicht gesehen.", sagte Minato: "Alles klar?" Sakura sah ihn nur mit großen Augen an und brachte kein Wort heraus. "Hast du dir den Kopf angeschlagen?", fragte Minato besorgt.

Sie schaffte es den Kopf zu schütteln. Das war also Narutos Vater. Sakura kannte ihn nur von Bildern und aus Erzählungen. Was machte er eigentlich hier? Er war doch eigentlich schon lange tot.

Jetzt war Sakura sich endgültig sicher, dass etwas nicht stimmte.

"Was hälst du davon, wenn ich dich als Wiedergutmachung heute Abend zu uns zum Essen einlade?", schlug Minato vor. "Entschuldigung, aber ich habe schon gegessen.", Sakura hatte endlich ihre Stimme wiedergefunden. "Ach komm schon. Kushina macht sowieso immer zu viel.", bat Minato.

Und zum zweiten Mal heute wurde sie am Arm gepackt und mitgeschleift.

Zuhause schloss Minato die Tür auf und trat ein. "Bin wieder da.", rief er. "Willkommen zurück.", rief Kushina aus der Küche.

Sakura folgte Minato in die Küche. "Das riecht aber lecker.", sagte Minato und versuchte einen Blick in den Topf zu werfen, der auf dem Herd stand. Kushina schlug ihn auf die Finger und er zog die Hand zurück. Dann zog er sie in seine Arme und küsste sie.

Was auch immer es zu essen geben würde, nach dem ganzen Curry, wurde Sakura schon von dem Geruch des Essens schlecht. Aber es wäre unhöflich es nicht wenigstens mal zu probieren. Sie seufzte.

Irgendwie war heute echt nicht ihr Tag.

Sakura setzte sich an den Küchentisch.

Minato deckte den Tisch, während Kushina noch ein paar Gewürze in den Topf warf. Als er Teller, Gläser und Besteck auf den Tisch gestellt hatte, stellte Minato noch einen Korb mit Brot auf den Tisch.

Sakura nahm eine Scheibe, riss einen Teil ab und kaute lustlos darauf herum. "Du siehst nicht besonders begeistert aus.", sagte er und lächelte Sakura an. "Ähm... nichts nichts.", sagte sie und schüttelte den Kopf: "Schmeckt echt gut."

Bei dem letzten Satz zeigte sie auf das Brot. "Danke. Das habe ich heute morgen gebacken.", Kushina lächelte und stellte noch einen Korb mit Brot auf den Tisch. Direkt vor Sakura.

Minato sah seine Chance gekommen und versuchte nochmal einen Blick in den Topf zu werfen. Doch Kushina war schneller, packte ihn an der Hüfte und zog ihn vom Herd weg. Er drehte sich zu ihr um und schloss sie in die Arme.

Die beiden küssten sich. In dem Moment kam Naruto in die Küche. Er machte ein leicht angewiedertes Gesicht und sagte: "Mama, Papa müsst ihr andauernd rumknutschen?"

Minato lachte. Kushina lies von ihm ab und ging wieder zum Herd. Sie schmeckte das Essen noch einmal ab. "So fertig.", sagte sie und machte das Feuer unter dem Topf aus: "Wo bleibt denn Hinata? Sie wollte doch heute zum Essen kommen."

"Keine Ahnung.", antwortete Naruto: "Ich geh sie suchen." Damit rannte er aus der Küche.

"Aber schnell!", rief seine Mutter ihm hinterher: "Wehe das Essen wird kalt."

Kuri darauf hörte man die Tür ins Schloss fallen. "Hinata kommt auch?", fragte Sakura. "Sie kommt mehrmals die Woche zum Essen, seit sie mit Naruto zusammen ist.", sagte Minato und ließ sich auf einen Stuhl sinken.

"Die beiden sind zusammen?", Sakura ließ das Stück Brot, das sie in der Hand gehalten hatte fallen. "Wusstest du das nicht?", fragte Kushina: "Ich dachte du wüsstest das. Immerhin ist es jetzt schon gut ein halbes Jahr und ihr seid im selben Team. Redet ihr nicht über sowas?"

Sakura schüttelte nur den Kopf. Sie nahm das Stück Brot wieder in die Hand und fing wieder an es auseinander zu rupfen. "Natürlich freue ich mich für die beiden.", sagte sie dann.

Offenbar hatte sie noch mehr verpasst, als sie gedacht hatte. Bald werde ich aufwachen, dachte sie, und dann ist wieder alles so wie es war. Das alles hier konnte einfach nur ein Traum sein. Ein Albtraum, dachte sie als ihr das Date mit Lee wieder einfiel.

Erneut hörten sie die Wohnungstür ins Schloss fallen. "Wir sind da!", rief Naruto und kam in die Küche. Hinata folgte ihm.

"Ähm... Die Verspätung tut mir leid.", sie flüsterte fast: "Kiba hat mich aufgehalten. Er ähm.. scheint ein Problem zu haben."

"Na ja, jetzt bist du ja da.", sagte Kushina. Naruto setzte sich neben Sakura an den Küchentisch und Hinata neben ihn.

"Was gibt es jetzt eigentlich zu essen?", fragte Sakura. "Ramen.", antwortete Kushina. "Yeah!", kam von Naruto. Doch Sakura hatte das Gefühl ihren Kopf gegen die Tischplatte schlagen zu wollen. Kushina füllte Schüsseln mit Ramen und stellte diese auf die Teller die breits auf dem Tisch standen. Als alle eine Schüssel vor sich stehen hatten, setzte Kushina sich neben Minato.

"Guten Appetit.", rief Naruto und fing an das Ramen in sich reinzuschaufeln. Sein Vater lächelte. Sakura probierte das Ramen zwar, bekam aber nicht viel runter.

Das Curry von vorhin kam ihr ja schon fast wieder hoch. Sie legte die Essstäbchen neben der Schüssel ab und entschuldigte sich. Ohne ein Wort nahm Naruto, der seine Schüssel schon leer hatte, ihre Schüssel und aß auch ihre Portion.

Hinatas Hoffnung

Als alle mit dem Essen fertig waren, auch Naruto, der sage und schreibe sechs Schüsseln gegessen hatte, machten Minato und Kushina den Abwasch.

Naruto war von seiner Mutter zum Abtrocknen verdonnert worden.

Sakura und Hinata befanden sich auf dem Weg zu Hinata nach Hause. Das war für Sakura ein riesen Umweg, aber sie hatte Naruto versprochen Hinata heil nach Hause zu bringen. Er hatte sich Sorgen gemacht, weil es mittlerweile schon ziemlich spät war.

Die Sonne war mittlerweile untergegangen und die Straßen ziemlich dunkel. Die paar Laternen an den Häusern brachten nicht viel.

"Also, du und Naruto, häh?", fragte Sakura schließlich um das Schweigen zu beenden. "Äh, ja.", antwortete Hinata und wurde rot. "Wie kommts?", fragte Sakura: "Ich mein das ging doch sicher nicht von ihm aus. Oder?"

"Ähm, nein.", sagte Hinata. "Jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen.", maulte Sakura, langsam ging Hinatas Schüchternheit ihr echt auf die Nerven. "Es war mehr oder weniger ein Unfall.", sagte Hinata dann: "Ich habe gerade mit Neji darüber gesprochen, dass ich in Naruto verliebt bin, als er plötzlich aus dem Gebüsch auftaucht. Naruto hatte alles gehört und iich konnte keinen Rückzieher mehr machen. Und na ja, so kam das dann halt."

Sakura nickte. Die Story hatte sie sich irgendwie spannender vorgestellt.

"Sa... Sakura darf ich dich etwas fragen?", fragte Hinata. "Ja klar.", antwortete Sakura: "Schiess los." "M... M... Meinst du... . Nein, die Frage ist mir doch zu peinlich.", stotterte Hinata. Sie war nun rot wie eine Tomate.

Sakura seufzte und blieb stehen. Sie hielt Hinata am Ärmel fest. "Peinlich oder nicht, jetzt spuck es schon aus.", fauchte sie Hinata an.

Hinata sah sie mit großen Augen an.

"Tut mir leid.", sagte Sakura und ließ sie los: "Du musst es mir nicht sagen wenn du nicht willst." Sie wollte weitergehen doch nun hielt Hinata sie ihrerseits zurück.

"Ich sag's ja schon. M... Meinst du, also wenn Naruto und ich erstmal ne Weile zusammen sind, wird er mich irgendwann fragen ob ich ihn heiraten will?", fragte sie und, Sakura hätte es nicht für möglich gehalten, ihr Gesicht wurde noch röter.

"Warum fragst du dich das? Lass es doch einfach auf dich zukommen.", sagte Sakura.

"Na ja, ich hatte halt überlegt, was ich mache wenn wir heiraten.", sagte Hinata und vermied es Sakura in die Augen zu sehen.

"Okay, ich komm nicht mehr mit.", meinte Sakura. "Ähm also, ich hatte mich gefragt, ob ich seinen Namen annehmen soll. Aber wenn ich meinen Namen aufgebe wird mein Vater richtig sauer, denke ich mal. Ich weiß nicht was ich machen soll.", erklärte Hinata.

"Wie gesagt, am besten lässt du es einfach auf dich zukommen. Du machst dir einfach zu viele Gedanken.", sagte Sakura.

Dann gingen sie weiter. Einige Minuten später hatten sie Hinatas Zuhause erreicht.

"So, da wären wir.", fragte Sakura: "Ich werd dann jetzt endlich mal nach Hause gehen. Ich will jetzt nur noch ins Bett."

"Gute Nacht.", sagte Hinata mit einem Lächeln und betrat das Haus.

Sakura machte sich auf den Heimweg. Auf ein Neues, dachte sie. Sie war an ihrem Limit und würde im Stehen einschlafen, wenn sie es nicht bald ins Bett schaffte.

Während sie durch die dunklen Straßen ging, ließ sie alles was heute passiert war nochmal Revue passieren.

Sie war auf einem Botengang für Tsunade gewesen, dann war sie aus irgendeinem Grund im Wald eingeschlafen und als sie aufgewacht war, hatte sich alles verändert.

Zuerst mal schien sie eine Beziehung mit Lee zu haben und das war noch nicht einmal das Schrägste. Narutos Eltern waren am Leben. Das hieß dann wohl, dass sich die Geschichte des Dorfes anders abgespielt hatte als Sakura wusste.

Eigentlich wollte sie ja nur hier weg und zurück in das Konoha, das sie kannte. Aber auf der anderen Seite wollte sie auch gerne herausfinden was, hier noch alles ander war.

Oder war das jetzt schon alles gewesen?

Eher nicht oder?

Auf halbem Weg zwischen Hinatas Zuhause und ihrem eigenen, hörte Sakura ein Geräusch. Sie sah sich um und versuchte herauszufinden, wo es herkam.

Von um die Ecke kam ein Bellen. Dann stürmte Akamaru um die Ecke. Als er Sakura sah, blieb er stehen und winselte sie an.

"Was ist los?", fragte Sakura. Zur Antwort fing Akamaru an sich zu kratzen. Dann winselte er erneut. "Juckts dich?", fragte Sakura und Akamaru knabberte an seiner Pfote.

Er stellte die Ohren auf. Offenbar hatte er etwas gehört. Einen Moment später, hörte Sakura es auch. "Akamaru! Wo bist du? Komm her.", das war wohl Kiba.

"Akamaru, dein Herrchen ruft dich.", sagte Sakura. Akamaru sah sie an, winselte noch einmal und rannte davon.

"Das ist die falsche Richtung.", rief Sakura. Da bog Kiba um die Ecke. "Guten Abend, Sakura.", sagte er: "Hast du Akamaru gesehen?"

"Der ist gerade in die Richtung gerannt.", antwortete Sakura und zeigte in die Richtung in die Akamaru gerade verschwunden war. Irgendwie hatte sie das Gefühl wieder nicht ins Bett zu kommen.

Kibas Flohproblem

"Hilf mir bitte ihn einzufangen!", rief Kiba der schon auf dem Weg in die Richtung war in die Sakura gedeutet hatte. "Wieso das denn?", fragte Sakura: "Er hört doch sonst immer so gut." "Ja, aber er weiß, dass er gebadet wird, wenn ich ihn in die Hände bekomme. Akamaru hat Flöhe.", antwortete Kiba.

Sakura lief ihm hinterher. "Wo hat er denn Flöhe her?", fragte sie.

"Ich vermute von Shino.", sagte Kiba: "Ich wohne bei ihm, weil wir unser Haus renovieren. Shino arbeitet im Moment mit Flöhen. Kein Ahnung was er mit denen vorhat."

"Toller Zeitpunkt.", murmelte Sakura. "Hast du was gesagt?", fragte Kiba vor ihr. "Nein.", sagte Sakura: "Nur lass uns Akamaru schnell fangen. Ich will ins Bett. Du glaubst ja nicht was ich für nen Tag hatte."

Sie seufzte. Warum kam heute eigentlich alles zusammen? Sie wollte doch nur so schnell wie möglich nach Hause.

Kiba und Sakura beschlossen Akamaru einzukreisen. So trennten sie sich.

Kiba schien zu wissen wo Akamaru langgelaufen war, aber Sakura hatte die Spur schon längst verloren. Sie blieb stehen und lehnte sich an einen Holzzaun. Plötzlich sah sie etwas weisses aus dem Augenwinkel. Sakura lief in die Richtung, in der sie Akamaru gesehen zu haben glaubte.

Nach ein paar Schritten, hatte sie ihn eingeholt. Akamaru saß mitten auf der Straße und kratzte sich am Ohr. "Hab ich dich gefunden.", sagte Sakura und machte einen Schritt auf Akamaru zu.

Dieser sah sie einen Moment lang an und rannte dann wieder los.

"Verdammt!", fluchte Sakura und rannte hinter Akamaru her. Doch weit kam der eh nicht. Kiba erwartete ihn bereits an der nächsten Kreuzung und warf sich beherzt auf ihn.

"Hab dich.", triumphierte er. Akamaru jaulte. "Ist gut mein Junge.", sagte Kiba und kraulte Akamaru.

An Sakura gewandt fragte er: "Hilfst du mir ihn zu baden?" "Wenn es sein muss.", sagte sie und folgte Kiba. Dieser hatte Akamaru ein Halsband umgelegt und führte ihn nun daran.

Sie gingen zu Shinos Haus. Vor dem Haus stand eine Holzwanne mit Wasser.

"So Akamaru diesmal läufst du aber nicht weg.", sagte Kiba. Sakura und er bugsierten den großen Hund in die Wanne.

Akamaru haukte und schaute traurig. "Es wird dich schon nicht umbringen.", versuchte Kiba ihn aufzumuntern und streichelte ihm über den Kopf.

"So, wo ist jetzt das Anti-Flohshampoo?", fragte er und sah sich um.

"Ich kann das nicht zulassen.", meldete sich Shino von der Tür aus zu Wort: "Weil die Flöhe auf deinem Hund gehören zu meiner speziellen Flohzucht. Deswegen werde ich dir das Shampoo nicht geben."

Tatsächlich hielt er die Shampooflasche in der Hand. Shino drehte sich um und ging zurück ins Haus.

Kiba seufzte. "Würdest du bitte mit Shino reden.", bat er Sakura: "Ich pass auf das Akamaru nicht wieder abhaut. Aber mach schnell. Nicht, dass er sich noch erkältet."

Langsam hatte Sakura die Schnauze voll. Sie hatte das Gefühl, sie wurde heute nur hin und her geschickt.

Nachdem sie einmal tief eingeatmet hatte, folgte sie Shino ins Haus.

"Shino?", sie sah sich um. Sakura war noch nie bei Shino zuhause gewesen. Sein Zimmer schien oben zu sein. Sakura ging die Treppe rauf und sah den Flur hinunter. Es gab hier drei Zimmer.

Aufs geratewohl öffnete Sakura die erste Tür, nahe der Treppe.

Sie sah kurz in den Raum, schrei auf und schlug die Tür wieder zu. In dem Raum waren jede Menge Glasgefäße mit Insekten darin.

Das ist ja wie in einem Albtraum, dachte Sakura. Sie atmete einmal tief durch, drehte sich um und erschrak erneut. Denn plötzlich stand Shino vor ihr.

"Würdest du hier bitte nicht so einen Krach machen.", sagte Shino: "Aus dem Grund, dass viele der Insekten in dem Raum empfindlich auf Geräusche reagieren."

"Oh, tut mir leid.", flüsterte Sakura.

"So leise brauchst du nun auch wieder nicht sein.", sagte Shino daraufhin.

Sakura schüttelte den Kopf. "Rück jetzt endlich das Flohshampoo raus, ich will endlich nach Hause.", schimpfte sie.

Doch ein paar Minuten und eine kleine Diskussion später, fand sie sich mit Kiba und Shino vor dem Haus wieder und sammelte vorsichtig Flöhe von Akamaru.

Shino packte die Flöhe in einen Glasbehälter. "Sind das jetzt endlich alle?", fragte Kiba genervt. Shino zählte die Flöhe durch. "Ja, das sind alle.", antwortete er: "Ich bin mir sicher, weil..." "Ja!", jubelte Kiba: "Hast du gehört Akamaru? Du bist wieder flohfrei." "Wuff!", bellte Akamaru. Kiba knuddelte ihn und stand auf.

Auch Sakura erhob sich langsam. "Kann ich dann jetzt gehn?", fragte sie.

"Wenn du willst.", sagte Shino und wollte noch etwas sagen, aber da war Sakura schon hinter einer Ecke verschwunden.

Kiba und Shino sahen ihr hinterher. "Sag mal täusch ich mich, oder war sie heute schräg drauf? Ich meine noch schräger als sonst.", sagte Kiba an Shino gewandt. "Das Gefühl hatte ich auch, weil...", setzte Shino an. "Komm lass uns reingehen.", unterbrach Kiba ihn. Shino seufzte und folgte Kiba und Akamaru ins Haus.

Tentens Suche

Endlich hatte Sakura es nach Hause geschafft. Sie wimmelte ihren Vater ab, der etwas von ihr wollte und ließ sich in ihrem Zimmer aufs Bett fallen.

Am nächsten morgen konnte sie nicht ausschlafen. Ihre Mutter warf sie bereits früh aus dem Bett. Sie schickte Sakura zum Bäcker, Brötchen holen. Wiederstrebend schlurfte Sakura die Treppe hinunter.

Kaum war sie unten, rannte Tenten fast in sie hinein. "Ah, entschuldigung.", sagte Tenten und machte sich wieder auf den Weg.

"Warum hast du es am frühen morgen denn so eilig?", rief Sakura ihr nach. Tenten drehte sich nochmal zu ihr um. "Ich komme gerade von Tsunade. Wir haben eine Mission. Aber ich kann Neji und Lee nicht finden.", antwortete sie.

Sakura fühlte sich unangenehm an ihr Date gestern mit Lee erinnert. Sie verzog das Gesicht.

Ihm wollte sie lieber nicht begegnen. Aber sie wollte ihrer Freundin helfen.

Sie seufzte. "Ich helf dir sie zu suchen.", sagte Sakura: "Ich muss aber auch beim Bäcker vorbei. Meine Mutter wird sauer, wenn sie keine Brötchen zum Frühstück bekommt."

"Okay, danke.", Tenten lächelte. Die beiden Kunoichis machten sich auf den Weg, Tentens Team zu finden. Bei Ichiraku waren sie nicht, auch nicht beim Grillrestaurant. Und auch nicht bei dem Bäcker, bei dem Sakura die Brötchen für ihre Eltern kaufte. Nachdem sie bereits die Hälfte des Dorfes abgegrast hatten, gingen sie noch einmal bei Sakura zuhause vorbei und gaben die Brötchen ab.

Dann setzten sie sich auf die Treppe und dachten nach.

"Wo haben wir noch nicht gesucht?", fragte Tenten. "Auf dem Trainingsplatz.", antwortete Sakura und fragte sich warum sie nicht gleich darauf gekommen war. Immerhin handelte es sich um Lee. Sie konnte sich gut vorstellen, dass er trainierte. Aber sie wollte ihn immer noch nicht sehen. Sakura ließ den Kopf hängen.

Tenten und sie standen auf und gingen zum Trainingsplatz.

Schon von weitem sahen sie Lee und Neji einen Trainingskampf ausfechten.

"Da sind sie ja.", sagte Sakura. "Danke für deine Hilfe.", sagte Tenten und ging zu den Jungs rüber. Sakura wandte sich ab und ging bevor Lee sie bemerken konnte.

Sie dachte schon, sie hätte es geschafft, da hörte sie Lee hinter sich rufen: "Guten Morgen, Sakura." Er kam zu ihr gelaufen.

"Hast du schon gefrühstückt?", fragte er. "Nein.", antwortete sie. "Neji, wir machen eine Pause.", rief er: "Ich geh mit Sakura was frühstücken."

"He, solltest du da nicht erstmal mich...", setzte Sakura an, kam aber nicht weiter, da Lee sie hinter sich herzog.

"Und wo gehen wir hin?", seufzte sie und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien.

"Ich kenne da einen Laden, die haben ein super Curry.", antwortete er. "Curry zum Frühstück?", Sakura zog die Nase kraus.

Darauf hatte sie nun wirklich keinen Appetit. Wie oft würde sie jetzt noch mit ihm ausgehen müssen?

Einige Minuten später standen sie vor dem Restaurant. Sakura war etwas ausser Atem. Lee hatte ein ganz schönes Tempo vorgelegt.

Sie betraten das Restaurant und Sakura sah Lee eindringlich an. "Ich hoffe dieses Mal hast du Geld dabei.", sie sah aus als wollte sie ihn im Falle eines neins, an die Kehle springen.

"Ja, habe ich.", sagte er. Sakura atmete erleichtert aus. Dann mussten sie diesmal wenigstens nicht auch noch abwaschen.

Die beiden setzten sich an einen der Tische und Sakura sah in die Karte. Doch sie konnte einfach nichts finden, was auch nur im entferntesten nach Frühstück aussah.

Deswegen bestellte sie sich nur ein Getränk, während Lee sich drei Portionen Curry bestellte. "Wie kannst du blos so viel Curry essen?", fragte sie.

"Na ja, ich trainiere es immer gleich wieder ab.", sagte Lee: "Apropo Training, ich kann heute nicht lange bleiben. Ich muss zurück zum Training mit Neji."

Innerlich atmete Sakura auf. Sie würde ihn heute schnell wieder los werden.

"Das war eigentlich eine rhetorische Frage.", sagte sie: "Und ich glaube, dass mit dem Training wird nichts. Tenten hat gesagt ihr habt eine Mission."

Lee sah sie an. Dann lächelte er. "Die wird halt warten müssen. Sensei Gai ist eh noch nicht zurück.", erklärte er. Es sah so aus als wollte er noch etwas sagen, aber dann kam sein Curry und er fing an selbiges in sich hinein zu schaufeln.

Sakura wurde vom zuschauen fast schlecht. Sie wandte sich ab.

Lee hielt ihr den Teller entgegen. "Du willst wirklich nichts?", fragte er.

Sie schüttelte den Kopf.

Als er aufgegessen hatte, verließen sie zusammen das Restaurant. "Also, ich muss wieder los.", sagte Lee.

Als er versuchte sie zu küssen, machte Sakuar einen Schritt zurück. Sie konnte sich gerade noch bremsen ihm eine reinzuschlagen. "Was ist?", fragte Lee: "Hab ich etwa Mundgeruch?"

Sakura wandte sich ab und lief davon.

Nejis Training

Sie hatte eine Weile am Flussufer gesessen und darüber nachgedacht, was hier eigentlich schief lief. Wann hatte das alles eigentlich angefangen? Gestern gegen mittag, so viel war klar.

Doch, dass hier irgendwas faul war, änderte nichts daran, dass sie Lees Gefühle verletzt hatte.

Sakura beschloss, sich bei ihm zu entschuldigen. Sie stand auf und machte sich auf den Weg zum Trainingsplatz. Vielleicht hatte sie ja Glück und er war noch da.

Als sie dort ankam, war Lee gerade mitten in einem weiteren Trainingskampf gegen Neji. Die Beiden schienen sie gar nicht zu bemerken. Sie sah Tenten am Rand des Trainingsplatzes auf dem Boden sitzen.

Sakura ging zu Tenten rüber und setzte sich neben sie.

Einen Moment lang geschah nichts. Dann fragte Tenten unvermittelt: "Ist vorhin etwas zwischen dir und Lee vorgefallen?"

"Wie kommst du denn darauf?", fragte Sakura zurück.

"Er versucht es sich nicht anmerken zu lassen, aber ich sehe doch, dass er nicht wirklich bei der Sache ist. Habt ihr Beziehungsprobleme?", fragte Tenten.

"Dazu braucht man erstmal ne Beziehung.", sagte Sakura: "Lee behauptete gestern, wir wären zusammen, aber ich kann mich überhaupt nicht daran erinnern. Ich habe seit gestern Mittag irgendwie das Gefühl, dass etwas nicht stimmt.", Tenten sah sie fragend an.

"Ich weiß doch auch nicht.", sagte Sakura und zuckte mit den Schultern.

"Vielleicht bildest du dir das alles ja nur ein.", sagte Tenten.

Sakura nickte. Sie glaubte zwar selbst nicht daran, aber es brachte offenbar nichts jetzt mit Tenten darüber zu sprechen.

Sie wandte sich wieder den Jungs zu. In dem Moment sah Lee in ihre Richtung. Er war kurz abgelenkt und schon beförderte ein Tritt von Neji ihn ein paar Meter durch die Luft und dann auf den Boden.

Einen Augenblick blieb er liegen. Doch dann rappelte er sich hoch.

"Ich habe gewonnen.", sagte Neji. Er wirkte etwas überrascht.

"Ich war abgelenkt, also zählt das nicht.", entgegnete Lee.

"Sakura, Tenten was meint ihr?", fragte Neji: "Wenn er sich ablenken lässt verliert er halt, oder wie seht ihr das?"

"Ich muss Neji recht geben.", sagte Tenten und ging zu den Jungs rüber.

"Bei einem richtigen Kampf kann es dich dein Leben kosten, wenn du dich ablenken lässt.", erklärte sie.

Lee Ließ den Kopf hängen.

"Tut mir leid, aber die Beiden haben recht.", sagte Sakura und ging ebenfalls zu ihnen hinüber.

"Okay, du hast gewonnen.", presste Lee zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

"Na endlich.", jubelte Neji: "Das ist das erste Mal das ich gegen Lee gewonnen habe."

"Super.", sagte Tenten: "Können wir dann jetzt aufbrechen, bevor Tsunade sauer wird?" Die Jungs nickten.

Die Drei wollten sich gerade auf den Weg machen, als Sakura sie zurückhielt. "Was hast du gerade gesagt?", fragte sie.

"Ich habe gefragt, ob wir los können bevor Tsunade sauer wird.", antwortete Tenten.

"Nicht du.", sagte Sakura: "Neji."

"Das es das erste Mal ist, dass ich gegen Lee gewonnen habe?", fragte Neji.

"Das stimmt doch gar nicht.", sagte Sakura: "Lee hat doch immer verzweifelt trainiert, damit er dich wenigstens einmal besiegen kann."

"Da irrst du dich.", sagte Neji.

Die Drei wandten sich um und machten sich auf den Weg.

Nun war Sakura sich absolut sicher. Es lag nicht an ihr. Gestern Mittag war irgendwas geschehen. Sie musste nur herausfinden was.

Noch eine ganze Weile stand sie an der Stelle, an der die Anderen sie zurückgelassen hatten. Ihre Gedanken drehten sich nur um eines.

Sie musste hier weg. Zurück in das Konoha, das sie kannte. Doch erstmal musste sie herausfinden, wie sie hier gelandet war.

Gerade wollte sie sich auf den Weg machen, als sie sah, dass Naruto auf dem Weg zum Trainingsplatz war.

Als er sie bemerkte, winkte er ihr zu. "Sakura, da bist du ja.", rief er und rannte auf sie zu. Direkt vor ihr kam er zum stehen und fragte: "Was ist mit dir los? Mir ist nicht aus dem Kopf gegangen wie komisch du dich gestern abend verhalten hast. Ganz so, als wäre alles neu für dich."

Sakura war überrascht wie genau er den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Sie schloss die Augen, schüttelte den Kopf und lächelte. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn, dachte sie.

"Du hast recht.", sagte Sakura: "Ich bin gestern im Wald aufgewacht und irgendwas stimmte nicht. Mit dem Meisten kann ich leben. Aber erklär mir bitte, warum ich mit Lee zusammen bin." Den letzten Satz hatte sie fast geschrien. Naruto sah sie verwirrt an.

Narutos Entschlossenheit

"Das weiß ich auch nicht.", sagte er: "Ehrlich gesagt habe ich mich auch gewundert. Aber eines Tages meintest du, du hast seinem andauernden bitten nachgegeben." Sakura verzog das Gesicht.

"Hör zu. Ich weiß zwar nicht was passiert ist und warum du das Gefühl hast das was nicht stimmt. Aber ich glaube dir und ich werde dir helfen.", erklärte er.

Naruto dachte kurz nach. Dann verzog er das Gesicht. "Und was machen wir jetzt?", fragte er.

Sakura ließ die Schultern hängen. Das war ja klar gewesen. Eigentlich hätte sie es sich denken können. "Vielleicht...", dachte sie nach: "sollten wir in den Wald gehen. An die Stelle wo ich gestern aufgewacht bin. Vielleicht finden wir dort einen Hinweis darauf was passiert ist."

Es kam ihr selbst ein bisschen komisch vor, dass ihr das erst jetzt eingefallen war. Aber das war eine gute Idee.

So machte sie sich mit Naruto im Schlepptau auf den Weg in den Wald.

Doch konnte sie die Stelle von gestern nicht so leicht wiederfinden, wie sie gedacht hatte. "Wo war es denn jetzt?", fragte Naruto. "Das wüsste ich auch gerne. Aber irgendwo hier muss es gewesen sein.", antwortete Sakura. Einige Minuten später hatte sie einen Baum entdeckt der ihr sehr bekannt vorkam.

Als sie näher kam war sie sich sicher. Das war der Baum an dem sie gelehnt hatte, als sie gestern aufgewacht war.

Sakura sah sich den Baum näher an. Doch konnte sie daran nichts ungewöhnliches feststellen. Sie seufzte.

"Jetzt denk einfach mal nach.", sagte Naruto: "Was ist gestern passiert, bevor du hier aufgewacht bist?" "Das ist es ja. Ich weiß es nicht mehr.", antwortete Sakura.

So langsam war sie den Tränen nahe. Gab es denn gar keine Möglichkeit hier raus zu kommen? "Beruhig dich und denk einfach nach. An was kannst du dich denn erinnern.", fragte er.

Sakura dachte einen Moment lang nach.

"Ich hatte für Tsunade einen Brief überbracht. Dann habe ich mich auf den Weg nach Hause gemacht. Ich bin durch den Wald gelaufen. Plötzlich habe ich etwas blitzen gesehen. Das war alles.", sagte sie: "Oder Moment."

Sakura dachte nach.

Es war noch jemand ausser ihr da gewesen. Jetzt erinnerte sie sich. Es war ein fremder Shinobi gewesen. Er war ihr entgegengekommen. Instinktiv hattte sie sich ihm in den Weg gestellt.

Doch was war dann passiert?

So langsam bekam sie Kopfschmerzen. Sie hielt sich die Schläfen und ließ sich am Baum hinabsinken. "Lass dir Zeit.", sagte Naruto.

Seine Worte beruhigten sie.

Sie sah sich noch einmal in Ruhe um. Im Kopf ging sie wieder und wieder die Ereignisse durch, bevor sie in Ohnmacht gefallen war. Ein Aufblitzen im Wald. Was war das gewesen?

Ach ja, das Strinband eines fremden Shinobi. Er kam aus Richtung Konoha. Sakura ahnte nichts Gutes und stellte sich ihm in den Weg. Das war es. Sie riss die Augen auf und sprang auf die Beine.

"Ich kann mich wieder an alles erinnern.", reif sie: "Ein Genjutsu."

"Hä?", fragte Naruto: "Ich komme nicht mehr mit."

Warum wunderte sie das nicht?

"Es ist ein Genjutsu.", sagte sie: "Der fremde Shinobi hat mich mit einem Genjutsu belegt. Ich lieg wahrscheinlich immer noch im Wald." Über sein Gesicht huschte ein Ausdruck des Verstehens.

"Das macht Sinn.", sagte er und lächelte. "Ja, das erklärt alles.", meinte Sakura und dachte an die letzten vierundzwanzig Stunden. Das schreckliche Date mit Lee. Die Tatsache, dass sie und er überhaupt ein Paar waren. Das Essen bei Narutos Eltern, die eigentlich vor langer Zeit gestorben waren. Das zweite Date mit Lee, ald wäre eins nicht genug gewesen. Die Tatsache, dass es ihre Schuld gewesen war, dass Lee gegen Neji verloren hatte. Obwohl er bisher jeden Kampf gegen Neji gewonnen hatte. Akamarus Flöhe. Obwohl nein. Das hatte ja irgendwann passieren müssen.

"Und jetzt?", fragte Naruto.

"Wie was jetzt?", die Frage hatte Sakura verwirrt: "Jetzt wäre es natürlich sehr nett von dir wenn du das Genjutsu lösen könntest."

"Hä? Ich bin ein Teil des Genjutsus. Du wirst es allein lösen müssen.", antwortete er.

"Tu es einfach. Das hilft mir mich zu konzentrieren.", meckerte Sakura ihn an.

"Ist ja gut.", sagte er.

Naruto berührte ihre Schulter und rief: "Lösen!"

Sakura konzentrierte sich und auch sie rief: "Lösen!"

In dem Moment verschwamm alles vor ihren Augen und die Welt des Genjutsus löste sich auf.

Ihr letzter Gedanke bevor sie ihr Bewusstsein wieder erlangte war: Ein Glück, Lee und ich sind nicht wirklich ein Paar.

Epilog

Sakura schlug die Augen auf.

Sie erschrak kurz, als sie bemerkte, dass sie im Wald auf dem Boden lag.

Dann kehrte ihre Erinnerung zurück.

Bis eben hatte sie sich in einem Genjutsu befunden. Sie ließ sich die letzten vierundzwanzig Stunden nochmal durch den Kopf gehen.

Ziemlich chaotisch.

Warum war sie darauf reingefallen? Eigentlich hätte es ihr von Anfang an klar sein können, dass es ein Genjutsu war. Sie seufzte.

Wie viel Zeit war nun eigentlich wirklich vergangen? Sie hatte keine Uhr, aber dem Stand der Sonne nach waren nur ein paar Stunden vergangen.

Sakura stand auf und sah sich in alle Richtungen um.

Der fremde Shinobi war verschwunden. Sicher hatte er seine Chance zur Flucht genutzt.

Nur war Sakura nicht klar was er eigentlich hier gemacht hatte.

Sie machte sich auf den Weg ins Dorf.

Dort schien alles seinen gewohnten Gang zu gehen.

Sakura musste zugeben, dass sie darüber erleichtert war.

Nachdem sie sich ein wenig im Dorf umgesehen und sich versichert hatte, dass alles beim alten war, ging sie zu Tsunade um ihr Bericht zu erstatten. Darüber, dass sie den Botengang erfolgreich ausgeführt hatte. Darüber, dass sie im Wald auf einen fremden Shinobi getroffen war, dessen Absichten sie nicht kannte und darüber, dass eben dieser Shinobi es geschafft hatte sie in einem Genjutsu zu fangen.

Wenn es sein musste, würde sie auch erzähhlen was sie in dem Genjutsu erlebt hatte.

Nur die Dates mit Lee wüürde sie weglassen. Das werde ich garantiert niemals jemandem erzählen, dachte sie sich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So hier sollte es eigentlich enden.
Aber ich hatte noch viele Ideen zu dieser Story und arbeite bereits an einer Fortsetzung.
Ich würde mich freuen wenn ihr auch diese lesen werdet.
*Verbeug*
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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  Anitasan
2015-07-24T18:15:03+00:00 24.07.2015 20:15
Wow na das ist ja mal interessant. MAch weiter so. Bin schon gespannt was du noch so vor hast. Gruß Anitasan
Von:  Anitasan
2015-07-23T18:18:10+00:00 23.07.2015 20:18
Jetzt bin ich mal gespannt auf die Antwort von Naruto. Gruß Anitasan
Von:  Anitasan
2015-07-20T19:34:08+00:00 20.07.2015 21:34
O je Curry zum Frühstück? Alos wirklich Lee hat ja einen Geschmack. Na ja hoffentlich bekommt sie noch was anstendiges zwischen die Zähne. Alos bis zum ncähsten Kapitel. Gruß Anitasan
Von:  Anitasan
2015-07-19T17:08:20+00:00 19.07.2015 19:08
Das nenne ich mal nen Tag ob sie jetzt auch wirklich ins Bett kann? Mal sehen ob das nächste Kapitel eine Antwort darauf bringt. Also bis dann. Gruß Anitasan
Von:  Anitasan
2015-07-16T19:42:51+00:00 16.07.2015 21:42
Oje die Arme, was wohl noch passiert? Gruß Anitasan
Von:  Jake_Muller
2015-07-15T18:57:08+00:00 15.07.2015 20:57
Sakura ist halb am kotzen und isst trotzdem weiter? Na wenn das mal nicht im Drama endet XDDD.
Ist schon wirklich komisch, dass sakura von nichts ne Ahnung hat, bion gespannt wies weitergeht :D
Von:  Jake_Muller
2015-07-15T18:51:06+00:00 15.07.2015 20:51
XD Schon lustig dass die beiden dann auch noch in der Küche helfen mussten xD.
Aber das passt ja vollkommen zu Rock Lee XD
Von:  Anitasan
2015-07-15T17:02:48+00:00 15.07.2015 19:02
Dieser alte Fressack, typisch Naruto. Dein Kapitel ist echt gut aber die Frage ist wirklich was hier los ist. Mal sehen was du im nächsten Kapitel so machst. Ich freu mich schon. Gruß Anitasan
Von:  Anitasan
2015-07-13T17:26:48+00:00 13.07.2015 19:26
Wer hat den Sakura da umgerannt. Na ich bin schon gespannt. Mach schnell weiter. Gruß Anitasan
Von:  Jake_Muller
2015-07-13T15:34:30+00:00 13.07.2015 17:34
Fängt schon mal gut an die FF :3.
Und ganz viel Liebe an dich, dass du mir diese FFs alle schreibst und so.
Wenn ich Urlaub habe, weiß nur noch nicht wann, werd ich deine in Angriff nehmen, versprochen ^.~
Antwort von:  Empress-Luca
13.07.2015 18:04
Nur keine Hektik. XD


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