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Your Destination

Dein wahres ICH
von

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Dorothea Faritton

Es war hell. Eine Kerze erleuchtete den kleinen stickigen Raum. Amelia setzt sich auf. Sie liegt in einem weichen Bett und neben ihr auf den Nachtkästchen standen Kekse und ein Glas mit Milch.

„Bin ich der Nikolaus?“, flüstert sie leise und grinst. Das Mädchen schaut sich im Zimmer um. Mehr als ihr Bett, das Nachtkästchen und ein Schrank, vermutlich voll mit Klamotten, stehen nicht im Zimmer. Sie blickt zur Tür als diese mit einem knarren aufgeht. Es war Tylor, der sie nun freundlich anlächelt.

„Na gut geschlafen?“, fragt er und setzt sich ans Bett.

„Naja ich weiß nicht, wo sind wir?“, fragt Amelia zögernd.

„Wir sind bei deiner richtigen Mutter, Dorothea!“, beantwortet er ihre Frage. Währenddessen ging die Tür ein weiteres Mal auf und eine wunderschöne Frau betritt den Raum. Sie hat ein dunkelblaues altmodisches Kleid mit viel zu viele Rüschen an. Als Jacke dient ihr ein schwarzes Schultertuch. Auch ihre Schuhe sind extrem altmodisch. Kein Absatz, keine knallige Farbe sondern einfache schwarze Sandalen.

„Ah Dorothea, ich wollte dich gerade darüber informieren, dass Amelia aufgewacht ist!“, grinste er die fremde Frau an. Diese lächelt nur und kommt auf Amelia zu.

Amelia betrachtet die fremde Frau und sieht dasselbe rote Schimmern in ihren Augen. Ihr ist es erst vor ein paar Wochen aufgefallen, dass ihre Augen merkwürdig rot schimmern.

„Wer bist du und was willst du von mir!“ Misstrauisch blickt Amelia die weißhaarige (sie ist nicht alt) Frau an.

„Ich hätte es eigentlich bevorzugt dir das in Ruhe zu erklären aber dafür haben wir keine Zeit, Amelia,“, seufzt sie. „Ich bin deine wirkliche, also biologische Mutter. Du musst mit mir zusammen…“, Amelia unterbricht sie und steht auf. Mit weit aufgerissenen Augen entfernt sie sich von Tylor und Dorothea. Sie kann nicht glauben was sie da eben gehört hat.

„Amelia, beruhige dich!“, sagte Dorothea. „Ich will dir doch nichts tun!“

„Ich glaub das nicht. Das ist doch eine komplette Lüge! Wollt ihr Geld von mir! Ich hab keines!“, schreit Amelia.

„Was redest du da, Amelia!“, fragt Tylor der sie zornig anstarrt.

„Amelia? Wer soll das überhaupt sein? Mein Name ist Emely KLAR!“, das letzte Wort schreit sie ihnen entgegen und rennt voller Angst aus dem großen Haus. Als sie draußen an der Straße angekommen ist, kann sie sich zuerst nicht orientieren. Doch ein Schild auf dem steht „New Collage of Florida“ weist ihr den Weg. Nach einigen Minuten des stätigen Laufens, schoss es ihr wie ein Blitz in den Kopf. Ihre Eltern sind tot. Wo soll sie hinlaufen. Was wenn diese Typen noch immer dort sind. Angst überkommt sie. Hektisch schaut sie sich um. Zu Scarlett könnte sie doch gehen. Nein, die ist in South Carolina bei ihren Verwandten. Wohin, wohin soll sie nun. Plötzlich tippte sie jemand an. Abrupt dreht sie sich um und versucht ihren Verfolger zu schlagen, doch dieser hält ihre Hand gerade noch rechtzeitig auf. Sie schaut auf und sieht ihren Verfolger.

„Mason…!“, flüstert sie. Sie ist erleichtert. Ihre Knie werden schwach, immer schwächer bis sie sich nicht mehr halten kann und weinend zusammenbricht. Mason fängt sie glücklicherweise schnell genug auf.

„Emely?“, fragte er aber sie ist bereits ohnmächtig, schon wieder.

Er bringt sie sofort zu sich nach Hause und kümmert sich um sie.

Amelia wacht mit schmerzendem Kopf auf. Langsam richtet sie sich auf. Schon wieder ein fremdes Zimmer aber dieses Mal weiß sie wo sie ist. Langsam steht sie auf und geht zur Zimmertür. Es ist eine alte Holztür mit verschnörkelten Mustern. Amelia greift zur Türklinke und drückt sie runter. Ohne irgendein Geräusch von sich zu geben betritt Amelia den nächsten Raum. Das Wohnzimmer, indem sie schon einmal mit Mason auf seinem alten Sofa gesessen hat. Plötzlich erinnert sie sich an ihren ersten Kuss mit Mason. Sie wird sofort rot wie eine Tomate und bleibt stehen. Mit zögernden Schritten betritt sie endlich das größte Zimmer der Wohnung. Mason erblickt sie und kommt auf sie zu. Amelia setzt sich auf das alte Sofa. Er kommt mit einem Glas Wasser zu ihr und setzt sich neben sie.

„Hier bitte!“, sagt er und reicht ihr das Glas. Amelia nahm einen kleinen Schluck und stellt es dann auf den kleinen Tisch.

„Dankeschön!“, sagt sie.

„Was war denn mit dir los? Du warst bleich wie eine frisch gestrichene Wand!“, fragt er. Amelia seufzt und lehnt sich an Mason.

„Ich glaube ich bin in einem Albtraum!“, sagt Amelia.

„Ist meine Wohnung wirklich so schrecklich!“, witzelt er. Über Amelias Gesicht huscht ein kleines Lächeln, das bald wieder verschwindet.

„Emely, was ist los?“, fragt Mason besorgt.

„Ach Mason!“, schluchzt sie. Tränen rinnen ihr über die Wangen.

Mason nimmt sie in die Arme um sie zu beruhigen. Amelia will ihm alles erzählen und weiß zuerst nicht wo sie anfangen sollte. Sie fasst sich ein Herz und erzählt Mason alles was passiert ist.



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