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Kid x Law

Songfic+One Shot Reihe
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ho,

das ist der Letzte Teil der Reihe. Das Lied ist von James Blunt "You're Beautiful".

LG Puraido

Disclaimer: Kid und Killer gehören Eiichiro Oda, "You're Beautiful" gehört James Blunt. Ich verdiene mit der Geschichte kein Geld, sie dient nur zur Unterhaltung. Komplett anzeigen

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I saw your face in a crowded place

Nach seinem Besuch an Laws Grab, wollte Kid eigentlich nur nach Hause fahren. Dazu benutzte er diesmal die U-Bahn. Er war zu faul zum Laufen gewesen und sein Auto stand auch schon seit einer Ewigkeit in der Garage. Er stieg die Treppenstufen hinab, es war hier unten ganz schön voll, aber das machte ihm nichts. Vor einem Jahr noch, hätte ihn das mehr als nur ein wenig aufgeregt. Jetzt war es nur eine unwichtige Nebensache.
 

Er ging weiter, bis er an das richtige Bahngleis kam. Dort wartete er geduldig auf die U-Bahn, die Menschen drängten sich an ihm vorbei, einige rempelten ihn an. Wieder wunderte es ihn, dass es ihm so vollkommen egal war.
 

Heute würde er wieder bei Killer sein. Sein Kumpel hatte gemeint, dass sie heute endlich mal wieder weg gehen würden, einfach mal raus gehen und Spaß haben. Wie Killer bloß auf die Idee kam, dass er, Kid, am heutigen Tage Spaß haben könnte, war ihm Schleierhaft. Doch er würde sich, jetzt da er mit Law geredet hatte, darauf einlassen. Schließlich konnte er nicht ständig drinnen hocken.
 

Seit Laws Tod war Kid nicht mehr aus gewesen. Er war nur noch zur Arbeit gegangen, auch wenn ihm das am Anfang schwer fiel, höchstens noch zum Einkaufen, aber ansonsten hatte er sich in seiner Wohnung verbarrikadiert. Zumindest in der Anfangszeit. Später war er ab und zu mal zu Killer gegangen, mehr aber auch nicht.
 

Da tauchte endlich die U-Bahn auf, leise quietschend leitete sie den Bremsvorgang ein und kam schließlich zum Stehen. Die Türen öffneten sich und Menschen strömten heraus. Kid wartete, bis die Leute ausgestiegen waren. Derweil sah er sich ein wenig um.
 

Gerade als er auf die Tür zugehen wollte, erblickte er eine Person, die ein Abteil weiter hinten gerade ausstieg. Es war nur für den Bruchteil einer Sekunde, in der sich ihre Blicke trafen, doch plötzlich passiere etwas Merkwürdiges.
 

Kid glaubte, das die Zeit um ihn herum auf einmal still stand. Die Menschen um ihn herum verschwanden plötzlich und nur noch dieser junge schwarzhaarige Mann war hier unten bei ihm. Er musste ein Engel sein, dessen war sich Kid sicher. Sein Herz schlug schnell in seiner Brust, als er ihn musterte. Da lächelte der Mann plötzlich, es ließ sein Herz noch mehr rasen.
 

Kid bemerkte, dass der Junge in Begleitung war. Er hielt die Hand eines grünhaarigen Mannes. Doch das war ihm egal, er interessierte sich nur für den Schwarzhaarigen. Er war wunderschön, wie ihm auffiel, er musste wohl ebenfalls in den Zwanzigern sein.
 

Der Schwarzhaarige lächelte noch ein wenig breiter, als er wohl bemerkte, in welcher Hochstimmung Kid plötzlich war. Jedoch endete da dieser kurze Moment, der Junge bewegte sich weiter, all die anderen Menschen tauchten wieder auf und Kid stieg in die U-Bahn. Noch immer ein wenig benebelt blieb er neben der Tür stehen. Er suchte ein letztes Mal nach dem Jungen, doch er fand ihn nicht mehr.
 

Er war wunderschön gewesen, das letzte Mal, dass sich Kid so seltsam gefühlt hatte, war, als er Law begegnet war. Allerdings würde ihm diese Begegnung keine schlaflosen Nächte bereiten. Er lehnte sich an die Tür, noch immer dachte er an ihn. Er war leicht verzweifelt, denn er wusste, dass er diesen Jungen wahrscheinlich nie wieder sehen würde. Er würde nie erfahren, wie er hieß, würde nie erfahren, wie sich seine Stimme anhörte.
 

Allerdings würde er immer dieses Lächeln in Erinnerung behalten. Leicht schlossen sich seine Lider, ja, dieser eine, kleine Moment hatte sich für immer in seine Erinnerung gebrannt.
 

Kid war nicht religiös, er glaubte nicht an Gott oder irgendwelche Engel. Doch jetzt hatte er das Gefühl, dass irgendwo ein Engel – vielleicht Law – sitzen musste, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, der glaubte, dass die beiden, Kid und der junge Mann, ein gutes Paar abgeben würden.
 

Kopfschüttelnd grinste Kid. An was er schon wieder dachte … Er stellte sich der Realität: Er würde niemals mit diesem Jungen zusammen sein.
 

Einige Zeit später verließ der die U-Bahn, er war an der gewünschten Station angekommen. Es dauerte auch nicht lang, bis er zu seiner Wohnung kam. Er öffnete die Tür und trat ein, zielstrebig lief er auf sein Schlafzimmer zu. Er ließ sich auf das Bett fallen. „Hattest du da deine Finger mit im Spiel, Law?“, fragte er in den leeren Raum hinein.
 

Natürlich erhielt er keine Antwort, wäre ja auch zu schön gewesen. Deshalb stand er auf und zog sich um. Seine Kleidung war vom Gras und der Erde ein wenig dreckig geworden. Gegen Abend machte er sich also auf den Weg zu Killer. Er hatte beschlossen, dass er heute Abend endlich mal wieder ein wenig Spaß haben würde.
 

So war auch Killer ziemlich überrascht, als Kid kurze Zeit später an seiner Tür klingelte. „Wow, was ist dir denn passiert? Du strahlst ja“, fragte er.

„Nun ja, sagen wir es mal so, ich hatte heute zwei sonderbare Begegnungen, die mich wieder zurechtgerückt haben“, Kid hob leicht die Schultern an.
 

„Was denn für sonderbare Begegnungen?“, hakte Killer nach. Kurz erzählte Kid ihm davon, zwar sah Killer ein wenig ungläubig aus, aber er hatte nichts anderes erwartet. Killer war wie er, er glaubte nicht an Geister, Engel oder irgendwelche anderen übernatürlichen Kräfte. Es war für ihn also nicht zu erklären. – „Du hättest es erleben müssen, dann würdest du es verstehen“, meinte Kid schließlich.
 

Letztendlich tat es Killer mit einem Schulterzucken ab. Solange es Kid besser ging, konnte es ihm egal sein, wer oder was ihn zurechtgerückt hatte. Killer steckte seinen Schlüssel ein und gemeinsam verließen sie die Wohnung. Sie würden heute Abend Spaß haben, so viel war sicher.



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