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Sailor Moon, das Mädchen mit den Zauberkräften

Was wäre wenn...?
von

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Macht der Mondnebel

Bunny stand lange zögernd vor ihrer Haustür. In ihrem Kopf legte sie sich zu Recht wie sie ih-rer Mutter beibringen könnte, dass sie wieder einmal in Englisch versagt hatte aber eine Ta-schengelderhöhung brauchte. Noch während sie nach dachte um diesen brisanten Spagat zu schaffen, verpasste irgendwer ihr einen heftigen Tritt, so dass sie ihr Gleichgewicht verlor und mit dem Kopf gegen die Wohnungstür knallte.

„Was machst du denn da“, fragte Shingo und grinste seine Schwester böse an.

„Shingo…“ Bunnys Augen fingen Feuer und gerne hätte sie ihrem Bruder den Hals umgedreht

„Lass mich raten du hast mal wieder eine schlechte Note bekommen und du weißt nicht wie du es Mutter sagen sollst richtig?“

„Ach lass mich doch in Ruhe“, meckerte Bunny und hasste ihren Bruder dafür, dass er eine so gute Intuition hatte. Er war aber schon an ihr vorbei und schlenderte ins Haus. Sie hörte ihn grade noch zu ihrer Mutter sagen: „Bunny hat schon wieder eine Schlechte Note geschrieben.“ Ihr Entschluss stand fest. Sie bringt ihn um. Ganz unauffällig. Sie begann hinterhältig zu La-chen.

„Du hast also schon wieder eine schlechte Note geschrieben… stimmt das?“, fragte ihre Mutter mit einem Lächeln auf den Lippen von dem Bunny wusste, dass sie nur noch 10 Sekunden zu leben hatte.

„Ach was heißt schon schlecht“, druckste sie rum

„Wenn sie nicht so schlecht ist, dann zeig sie mir doch“, und hielt ihrer Tochter die Hand hin. Bunny begann nach einer Ausrede zu suchen aber ihr blieb keine andere Wahl. Sie zog ihre Englischarbeit aus der Tasche und reichte sie ihrer Mutter. Ihre Mutter warf einen Blick auf die Note und Bunny hatte das Gefühl das ein Erdbeben tobte. Ihre Mutter fuchtelte gefährlich mit der Kelle vor ihrem Gesicht rum und hielt ihr er eine der schlimmsten Strafpredigten in ihrem Leben.
 

Yaten fiel vorschreck die Gitarre aus der Hand. „Habe ich das richtig verstanden du willst die-ser Usagi einen Ring kaufen?“

Taiki starrte auf das Blattpapier vor ihm. Er hatte grade den Songtext fertig gehabt, aber durch Seiyas Überraschende Nachricht hatte er einen hässlichen dicken Strich quer über das Blatt gezeichnet. „Haben wir irgendwas nicht mitbekommen?“

„Ihr habt mich falsch verstanden“, meckerte Seiya der Luftschlagzeug spielte, mit den Sticks in seiner Hand „Ich hab gesagt, dass ich nochmal in dieses Juweliergeschäft gehen will.“

„Und warum?“, wollte Taiki wissen, der ihn immer noch verstand.

„Irgendwas stimmt da nicht“, sagte Seiya unsicher und erinnerte sich das komische Gefühl, dass er im Geschäft von Narus Mutter gehabt hatte. Das war heute schon das zweite Mal, dass er dieses Gefühl verspürte. Eine komische Unruhe herrschte in ihm. Er konnte nur nicht sagen wieso.

„Du meinst also dass unser Gegner erwacht ist?“, fragte Taiki und stand von seinem Stuhl auf und Yaten hörte auf die Gitarre stimmen zu wollen. Beide warfen nun Seiya einen sehr ernsten Blick zu. Der aber antwortete er ihnen nicht. Er hatte ja selber keine Ahnung ob ihr Gegner sich aus deren Versteck traute oder nicht. So schwieg er lieber und starrte auf den Boden.
 

Bunny fiel schrecklich Müde auf ihr Bett und rollte sich sichtlich K.O. zusammen.

„Mensch, wenn die einmal anfängt hört das nicht schnell auf.“ Sie atmete tief durch und begann drüber nach zudenken was sie machen konnte, um Geld zu verdienen. Sie wollte diese Ohrringe für Seiya haben. Die würden ihm so gut stehen. Sie stellte sich vor, was er wohl für ein Gesicht machen würde und in ihrer Vorstellung nahm er sie dankbar in die Arme und küsste sie dann zärtlich. Sie lief hochrot an und rollte sich dann auf ihrem Bett hin und her und kichert.

„Nein was denke ich denn da…“, sie blieb auf einer Seite liegen, von der sie sehr gut auf ihren kleinen Tisch sehen konnte. Dort stand ein Bild von ihm. Sie gähnte herzhaft und mit dem Bild von Seiya vor den Augen schlief sie ein.

Leise öffnete sich das Fenster bei ihr im Zimmer und ein kleiner schwarzer Schatten huschte durch es hinein. Dieser kleine schwarze Schatten, der niemanden anderem als der schwarzen Katze gehörte, nährte sich Bunny vorsichtig. Freudestrahlend blickte sie auf das schlafende Mädchen und sie war froh dass sie sie gefunden hatte. Viel zu lange hatte sie nach ihr suchen müssen, aber das war ja nun vorbei.

Das Fenster knallte zu und Bunny schlug die Augen auf. Sie drehte sich suchend nach der Ge-räuschquelle um und starrte in zwei große freundliche Augen. Erschrocken sprang Bunny vom Bett und versteckte in einem sehr großzügigen Abstand hinter dem Bild vom Seiya, auf ihrem Tisch.

„Ich glaube nicht dass mir das Bild etwas anhaben kann“, begann die Schwarze Katz zu spre-chen. Verwirrt blickte Bunny die schwarze Katze an. Hatte die eben gesprochen, vielleicht schlief sie noch und träumte das Ganze? Genau das war sicherlich nur ein Traum. Katzen kön-nen ja nicht sprechen. Erleichtert über diese Erkenntnis ging sie zurück zu ihrem Bett und legte sich wieder hin und rollte sich wieder in ihre Schlafposition.

„Hey, Bunny, jetzt wird nicht geschlafen!“, rief Luna und versuchte sie wieder aufzuwecken. Bunny öffnete vorsichtig ein Auge und kapierte schlagartig, das es doch kein Traum war. Wie, als hätte sie etwas Spitzes gepikt, sprang sie vom Bett.

„Du… du… kann…kannst sprechen“, stotterte Bunny, vor lauter Angst bemerkte sie nicht einmal das es die Katze von heute Morgen war. Die schwarze Katze lächelte und setzte sich auf Bunnys Bett.

„Ich muss zugeben das ist sicher verwirrend…“, da wurde sie von einem Plüschteddybär getrof-fen, den Bunny nach ihr geworfen hatte „Hör auf damit.. dafür haben wir keine Zeit.“ Sie wich dem nächsten Gegenstand aus und sprang vom Bett runter „Bunny. Bitte hör mir doch einfach mal zu…“

„Was bist du… und wieso kannst du sprechen?“, fragte Bunny und hielt drohend das Bild von Seiya in der Hand. Die schwarze Katze setze sich auf den Teppich vor Bunny hin und blickte nach oben. Sie räusperte sich und stellte sich dann erst mal vor: „Guten Tag. Ich heiße Luna und bin eine Abgesandte des Mondes.“

„Des Mondes… Luna.“ Bunny ließ das Bild sinken und nun fiel ihr Blick auf den Halbmond und sie erkannte die schwarze Katze wieder „Du bist die Katze von heute Morgen.“

„Ja…und danke noch mal. So freche Kinder haben mir das Pflaster drauf geklebt. Leider kann ich nicht sprechen wenn der Halbmond verdeckt ist.“ Bunny ließ sich auf den Boden sinken und blickte immer noch fasziniert auf den Halbmond. Irgendwie kam er ihr vertraut vor.

„Ich habe nach dir gesucht Bunny.“

„Nach mir gesucht, aber wieso denn?“, fragte sie verwundert. Luna stand auf und schlug einen Salto. In Bunnys Hände fiel eine wunderschöne goldene Brosche, geschmückt von einem Halbmond.

„Wow die ist aber Hübsch.“ Sie stand mit der Brosche auf und stellte sich vor den Spiegel ihrer Kommode und befestigte sie gleich an ihrer Schuluniform. Luna beobachtete sie kurz dabei wie ihre neue Herrin sich vor dem Spiel in merkwürdige Posen warf. Aber dann erhob sie wieder ihre Stimme und Bunny blickte sie fragend an.

„Das ist keine normale Brosche…“

„Keine normale? Wie meinst du das, Katze?“ Bunny warf wieder einen Blick in Spiegel und fand sie eigentlich sehr normal.

„Diese Brosche hat Zauberkräfte“, erklärte Luna. Bunny schwieg jetzt. Luna sprang zu ihr auf die Kommode und blickte sie ernst an „Die Erde wird bedroht, von schrecklichen Wesen. Dei-ne Aufgabe wird es sein, sie zu bekämpfen und zu vernichten.“ Bunny kicherte und blickte ihrer neuen Freundin ungläubig an „Du machst Witze oder?“

„Nein mach ich nicht. Wenn du mir nicht glaubst dann probier es doch einfach mal aus… Sag einfach Macht der Mondnebel mach auf.“

Bunny war fest überzeugt dass die Katze spinnt und tat einfach mal was sie vor ihr verlangte. Unbewusst stellte sich Bunny in Position und hob ihre Hand: „Macht der Mondnebel macht auf…“
 

Seiya hatte das getan was er seinen beiden Brüdern angedroht hatte. Er stattet dem Juwelierge-schäft einen weiteren Besuch ab. Völlig verwirrt stand er im Verkaufsraum und musste mit an-sehen wie die Kunden der Reihe nach in sich zusammen brachen. Dann hatte er also doch recht gehabt. Ihre Gegner waren wieder zurück und sie hatten ihn noch nicht gefunden.

„Was ist denn hier los?“, kam Naru aus der Wohnung, die direkt über dem Geschäft ihrer Mut-ter lag. „Mama was ist denn mit den Menschen los?“ Ihre Mutter stand in einer Ecke und schien Selbstgespräche zu führen. Seiya schnappte etwas von Energie auf und dann fuhren ihm und Naru der Schrecken durch die Glieder. Auf Narus Stimme hin hatte sich Narus Mutter umdreh-te. Mehr gesagt nur den Hals um 90° Grad.

„Was…?“ Naru erschrak und klammerte sich an Seiya. Der musste das gesehene auch erst mal verkraften. Aber er nahm Naru schützend in die Arme.
 

Ungläubig stand Bunny in ihrem blauen Sailor Kostüm vor ihrem Spiegel und starrte sich an. Panik fuhr durch ihre Knochen und sorgte dafür dass sie zum ersten Mal nicht wegen einem Jungen Herzklopfen hatte.

„Was was was?“

„Ich habe es dir ja gesagt.“ Luna wirkte sehr zufrieden mit sich und ihrer Aufgabe Bunny zu finden. „Du hast dich in Sailor Moon verwandelt.“

„Wie bitte, in Sailor Moon?“ fragte Bunny und konnte es immer noch nicht fassen, was da mit ihr passiert war. Wieso war sie Sailor Moon.

„Hör zu Bunny. Du bist eine Außerwählte Sailor Kriegerin und du musst dich beeilen. In dem Juweliergeschäft, in dem du heute Mittag warst, herrschte eine sehr dunkle Energie. Ich glaube dass dort unser Gegner sein Unwesen treibt.“ Bunny dachte nach. Juweliergeschäft… Dann klingelte es bei ihr und sie wurde weiß.

„Du meinst doch nicht etwa den von Narus Mutter?“

„Doch und wenn du dich nicht beeilst wird es deiner Freundin schlecht ergehen.“ Ängstlich sah Bunny sie an und fragte sich grade ob das wirklich ihr ernst war. Aber Luna war dabei das Fens-ter auf zumachen „Komm schon.“ Bunny zuckte mit den Schultern und sprang nach der Katze aus dem Fenster.
 

„Hilfe…!“, rief Naru, die von ihrer Mutter am Hals gepackt wurden war und gewürgt wurde. Seiya lag auf dem Boden mit ziemlich heftigen Kopfschmerzen. Er war das erste Opfer gewe-sen. Er sah hilflos zu wie sich Narus Mutters in ein ziemlich hässliches Monster verwandelte.

„Ich bin nicht deine Mutter, meine Kleine.“ Narus Augen waren vor Entsetzen weit aufgerissen und Seiya verfluchte sich das er ihr nicht helfen konnte.

„Was haben sie mit ihrer Mutter gemacht?“, fragte Seiya dann und versuchte sich hochzuziehen.

„Die habe ich in den Keller gesperrt. Ich brauchte ihren Körper, damit mir die Menschen ver-trauen und ich an ihre Energie komme.“

„Ihr saugt den Menschen also Energie ab“, sagte Seiya dankbar darüber, dass dieses Monster eins von der dummen Sorte war.

„Ich krieg keine Luft mehr“, sagte Naru. Seiya sah sich um ob er sich irgendwo verstecken konnte, aber hier war nirgends eine kleine Nische zu sehen und auch kein weiterer Raum ging von hier ab, in der sich schnell hätte verstecken können.

„Hände weg von Naru!“ Das Monster hörte auf Naru zu würgen und drehte ihren Hals Rich-tung Tür, ohne auch nur ihren Körper zu bewegen und auch Seiya wirkte sehr überrascht über das plötzliche auftauchen einer weiteren Person.

„Was bist du denn für eine Witzfigur?“ Das Monster ließ Naru los und sie fiel schwach und be-wusstlos zu Boden. Das Monster drehte sich nun vollends um und Seiya nutzte die Chance und verschwand aus dem Raum. Er behielt die Szene aber im Auge. Ihn interessiert es sehr wer das Mädchen war, das eben zur Tür reingekommen war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  KiraNear
2015-01-05T00:31:11+00:00 05.01.2015 01:31
Tolles Kapitel^^
Wobei mich eines irritiert: Warum sind in manchen Wörtern Trennstriche drin?
Von:  fahnm
2014-12-08T23:59:07+00:00 09.12.2014 00:59
Super Kapitel


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