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Shark Idiots

SouRin
von

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Liebesbriefe und schwerwiegende Fehler

Sousuke legte den Umschlag auf den Tisch und wartete dann darauf, dass sich Rin zu ihm setzte. Als dies geschehen war, atmete er tief durch und begann dann zu erzählen. Er fing mit der Begegnung an seiner Wohnung an, erzählte von den Briefen und dass er sie aufbewahrt hatte und musste dann wohl oder übel von letzter Nacht berichten. Der Rothaarige hörte gebannt zu und sein Blick wurde immer besorgter und auch ängstlich.

Er dachte schon, es wäre zu Ende, als Sousuke eine Pause machte, jedoch fuhr dieser bald wieder fort.
 

„Gestern Nacht hast du dich ja gefragt, was mit mir los ist…“, begann Sousuke und Rin schluckte.
 

„Ja…“, gab er leise von sich und erwartete bangend die Antwort.
 

„Ich bin ihr auf dem Rückweg begegnet und sie wollte mich überreden, dass ich dich verlasse und zurück zu ihr komme…und sie hatte ein Messer“, erzählte Sousuke und sah abschätzend zu seinem Freund, der ihn geschockt ansah und dabei wusste er nur die Hälfte. „Sie hat mich damit angegriffen, aber nicht verletzt und ist dann abgehauen…ich hab das Messer in meiner Tasche, vielleicht kann man es auch für Beweise verwenden.“
 

Der Rothaarige nickte und war nicht im Stande, eine verbale Antwort zu geben, da die Informationen erstmal verarbeitet werden mussten.
 

„Und…das ist wieder einer dieser Briefe?“, wollte er dann wissen und deutete auf den Umschlag vor sich.
 

„Genau“, nickte Sousuke und machte sich dann daran, diesen zu öffnen.
 

Er las ihn und ihm gefror fast das Blut in den Adern, beim Anblick der geschriebenen Worte. Rin, der ihn beobachtete, konnte die wütende Regung im Gesicht des anderen erkennen und hatte keine Ahnung, wie er darauf reagieren sollte. Kurz darauf bekam er den Inhalt mitgeteilt und während er den Inhalt mit Furcht aufnahm, schien sein Freund aggressiv zu werden.
 

„Aber du wirst doch nicht tun, was sie verlangt, oder?“, fragte er ängstlich nach, auch wenn er nicht erwartete, dass Sousuke so etwas jemals tun würde. Ob er es könnte, war eine andere Frage…
 

„Natürlich nicht!“, zischte der Größere und ballte die Hand zur Faust. Als ob er seine eigene Mutter umbringen würde!
 

„Aber was sollen wir jetzt tun?“, wollte der Kleinere zaghaft wissen, da ihm sein Freund im Moment ein bisschen Angst machte, auch wenn er wusste, dass er nichts von ihm zu befürchten hatte.
 

„Ich werde mit den Briefen und mit dem Messer zur Polizei gehen und meine Aussage machen“, beschloss Sousuke, noch immer aufgebracht.
 

„O-okay“, nuschelte Rin und sah weg. Er konnte diesen kalten Augen nicht Stand halten.
 

Als Sousuke den angstvollen Blick in Rins Augen sah und wie zusammengekauert er dasaß, lockerten sich seine Zornesfalten ein bisschen. Er wollte seinem Freund keine Angst machen, das war das Letze, das er wollte.
 

„Hey…“, atmete Sousuke ein und aus, um sich zu beruhigen. „Wir schaffen das schon.“
 

Dann nahm er Rins Hand in seine und streichelte sie sanft, um dem Kleineren zu signalisieren, dass alles in Ordnung mit ihm war.

Der Hai sah überrascht von der plötzlichen Berührung auf und stellte erleichtert fest, dass der Größere ihn mit besorgtem Blick musterte und nicht mehr mit den kalten, berechnenden Augen, die ihm Angst einjagten.
 

„Schläfst du heute hier oder bei dir zu Hause?“, fragte Sousuke leise, während er Rins Hand betrachtete, die in seiner lag.
 

Er musste wissen, was der Kleinere vorhatte, um diesen beschützen zu können, oder sicher zu stellen, dass er an einem Ort war, an dem seine Mutter ihn nicht erreichen konnte, da er diese Nacht arbeiten gehen musste.
 

„Wie du willst“, erwiderte Rin, ein bisschen überrascht über gerade diese Frage.
 

„Am besten gehst du nach Hause, damit du nicht alleine hier bist, falls etwas passiert“, legte Sousuke fest und der Kleinere begann zu verstehen.
 

„Aber weiß sie nicht auch, wo meine Mutter lebt?“, wollte er nun wissen und war mit einem Mal nicht nur um seine Sicherheit, sondern auch um die seiner Familie besorgt.
 

Wer wusste schon, wie weit Sousukes Mutter gehen würde, nachdem sie ihren eigenen, angeblich geliebten Sohn in der letzten Nacht mit einem Messer angegriffen hatte?
 

„Ich glaube nicht, denn sonst wäre sie schon längst dort aufgetaucht“, meinte Sousuke. Immerhin hatte sie sich früher nie um ihn gekümmert, als er bei Rin zu Besuch war.
 

„Okay…“, nahm es Rin einfach mal so hin und hoffte sehr, dass es stimmte.
 

Ein bisschen um auf andere Gedanken zu kommen und hauptsächlich, weil sie sich vermisst hatten, lagen die beiden jungen Männer wenig später auf Sousukes Couch und küssten sich innig. Rin saß mal wieder auf dem Größeren und stellte sicher, dass dieser ihn nicht überrumpelte, mit beispielsweise einer Zunge, die sich wieder an seinen Zähnen aufschlitzen konnte. Jedoch machte sein Körper da nicht so ganz mit, denn dieser war leicht erregbar, da er zum einen in den letzten Wochen kaum Zeit gehabt hatte, sich selbst zu befriedigen, zum anderen, weil er Sousuke vermisst hatte und stark auf diesen reagierte.

Dieser war schon lange wieder dabei, ihn am Rücken zu streicheln und (zu) necken, natürlich auch bald in tiefer gelegenen Regionen. Die Erregung des Größeren presste sich gegen die des Kleineren, als dieser sich an seinen Freund drückte. Sie keuchten beide in den Kuss hinein und unterbrachen ihn kurz. Sousuke sah Rin verlangend an und dieser gab nach. Er öffnete seinen Reißverschluss, ehe er seine Arme wieder um den Hals des Größeren schlang und ihn küsste. Er ließ sogar dessen Zunge in seinen Mund eindringen, auch wenn er wusste, was dann zwangsläufig geschehen wurde. Aber es war ja auch nicht so, als würde Sousuke es nicht wissen und es sogar geil finden, wenn er ein bisschen verletzt wurde.

Seine Hände schlüpften unterdessen unter Rins Hose und massierten dessen wohlgeformten Hintern. Mit zwei Fingern umspielte er die Öffnung des Kleineren, der sich ihm entgegen drückte, indem er das Becken so kippte, dass sein Schritt an den des Größeren gepresst wurde und seinen Arsch ein Stück nach oben streckte, was dazu führte, dass die Finger ein Stück in ihn gelangten. Sousuke bewegte sie und fühlte wieder die Enge um diese, was ihn noch schärfer machte. Er widmete sich nun auch der vorderen Region seines Freundes und massierte dessen Schritt leicht. Allerdings wurde ihm die Hose auch zu eng und er musste sie öffnen. Rin löste den Kuss und legte seinen Kopf an den Hals des Größeren, da er Luft brauchte und sein Stöhnen nicht länger zurückhalten konnte. Er ließ es zu, dass Sousuke auch seine Erektion aus dem Stoff befreite und keuchte auf, als die des anderen dagegen gepresst wurde. Der schnelle, heiße Atem seines Freundes, verursachte eine Gänsehaut an seinem Nacken und er hörte den anderen auch leise keuchen, als ihre Glieder aneinander rieben.

Rin liebte es, Sousukes Stimme zu hören, konnte sich aber nicht lange darauf konzentrieren, da sich dessen Finger so fordernd in ihm bewegten. Als sie zu stoßen begannen, konnte er nicht anders, als den anderen wieder zu beißen, aber nicht so sehr, als dass es zu bluten anfing. Dabei hatte er wieder nicht bedacht, wie geil das den Größeren machte und dessen Bewegung an seinem Hintern und auch an ihren Erektionen intensivierte.
 

„Sousuke“, keuchte Rin atemlos, als er seinen Biss für einen Moment löste.
 

Er leckte über die gerötete Stelle und kniff die Augen dabei zusammen, da der andere ihn mit einer weiteren Extrabehandlung belohnte, indem er dem Kleineren nun auch am Hals herumknabberte. Das wandelte sich bald in ein Lecken und Saugen, gegen das Rin nichts erwidert konnte, da es ihm in dem Moment egal war, ob man es sehen würde. Zu gut fühlten sich die Finger in ihm an, die seinen G-Punkt stimulierten und das Reiben ihrer Glieder aneinander. Sousuke stieß mit Absicht an die Stelle, an der sein Freund am empfindlichsten war und brachte ihn so wieder dazu, ihn zu beißen.
 

„Rin~“, stöhnte er leise in dessen Ohr, ehe er sich wieder dessen Hals widmete.
 

Er spürte, wie sein eigenes Glied zu zucken begann und das des anderen auch schon pulsierte. Mit einem weiteren Stoß gegen Rins G-Punkt, der diesen heftiger zubeißen ließ, kamen sie beide ziemlich gleichzeitig in Sousukes Hand. Der Kleinere ließ seinen Kopf hörbar atmend auf die Schulter seines Freundes sinken und dieser atmete genauso schnell, während sich sein Brustkorb hob und senkte.

Leider konnten sie im Moment nicht richtig miteinander schlafen, weil Sousuke in einer halben Stunde bei der Arbeit seien musste, aber auch so war es schön gewesen und hatte in Rin gleich wieder das Bedürfnis geweckt, sich ‚flachlegen zu lassen‘, wie Gou es so schön bezeichnet hatte. Das würde er aber nie zugeben, oder irgendjemandem verraten!

Nicht einmal Sousuke konnte er das sagen, da es ihm zu peinlich war. Dafür nahm er dessen Gesicht nun in die Hände und küsste ihn liebevoll, wobei er bemerkte, dass ein bisschen Blut an dessen Lippen klebte. Er hatte sich schon wieder verletzt…

Leise seufzte Rin und sah in die ozeanblauen Augen Sousukes.
 

„Irgendwie muss es doch funktionieren, ohne dass ich dich verletze“, meinte er leise und fügte dann hinzu: „…und du kannst deine Finger jetzt wieder rausziehen.“
 

Dabei waren seine Wangen knallrot, denn er hatte dem Größeren zuvor noch nie in die Augen gesehen, als dieser sich auf diese Weise in ihm befand.

Zufrieden lächelnd tat Sousuke, wie ihm befohlen wurde und zog seine Finger aus seinem Freund.

„Mir macht es nichts aus, immerhin hast du doch auch Schmerzen, oder?“, meinte er dann und sah Rin dabei abwartend an.

„Na ja…also jetzt hatte ich keine“, gab dieser zögerlich zur Antwort.
 

„Aber wenn wir es richtig machen schon“, kam es daraufhin vom anderen.
 

„Nur ein bisschen“, nuschelte Rin und sah dabei zur Seite, da es ihm zu unangenehm war, den anderen dabei anzusehen.
 

„Und dir macht das doch auch nichts aus, oder?“, hakte Sousuke weiter nach.
 

Er mochte es auch nicht, dass der Kleinere Schmerzen hatte, aber er wollte diesem erklären, warum er es mochte.
 

„Nein“, gab der Rothaarige schließlich zu und schmollte ein bisschen.
 

Es hatte sich auch ein bisschen gut angefühlt, als es weh getan hatte und ihm wurde auch langsam klar, was der Größere ihm versuchte zu erklären.
 

„Na siehst du~“, raunte Sousuke nun und küsste den Kleineren frech. Dieser sah ihn daraufhin schmollend an, wurde dann aber wieder geküsst, weil sein Freund offenbar Gefallen daran gefunden hatte, ihn zu küssen, während er schmollte.
 

Schließlich erfüllte es aber seinen Zweck und Rin hörte auf zu schmollen. Stattdessen erwiderte er die Küsse nun und bewirkte dann auch, dass sie sich wieder länger küssten. Ihm fiel jedoch ein, dass sein Freund gleich zur Arbeit musste und löste sich von diesem. Er zog seine Hose wieder richtig an und machte den Reißverschluss zu, ehe er sich erhob. Sousuke sah ihn nicht gerade begeistert an, tat es ihm aber gleich und murrte leise, als sie zur Garderobe gingen und Schuhe und Jacken anzogen.
 

„Wann bist du wieder zu Hause?“, wollte Rin wissen, als sie aus dem Haus gingen.
 

„Wahrscheinlich gegen zwei“, teilte Sousuke ihm mit.
 

„Dann kommst du nicht zu uns?“, fragte der Kleinere, auch wenn er die Antwort eigentlich schon kannte. Ihm wäre es lieber gewesen, wenn sie in der Nacht zusammen gewesen wären, doch das war im Moment nicht möglich.
 

„Leider nicht“, schüttelte Sousuke den Kopf und bestätigte Rins Annahme.
 

„Aber ich komm dafür morgen bei dir vorbei und mach dir Frühstück!“, legte der Kleinere fest und sah nicht so aus, als könne man ihn davon abbringen.

Seinem Freund zauberte das ein Lächeln auf die Lippen und als er Rin zu Hause abgeliefert hatte, beugte er sich kurz zu diesem herunter.
 

„Bis morgen früh“, flüsterte er und legte seine Lippen kurz auf die des anderen. „Sag deiner Mutter einen Gruß von mir.“
 

Rin nickte nur mit leicht roten Wangen und ging dann hinein. Wie konnte Sousuke es wagen, ihn draußen zu küssen? Das war so peinlich!

In anderen Ländern war es üblich, seinen Partner in der Öffentlichkeit zu küssen, aber in Japan war es immer noch verpönt. Rin war in der ersten Zeit in Australien auch nicht damit klargekommen, so viele Pärchen zu sehen, die sich küssten, hatte sich dann dort aber daran gewöhnt. Das hieß aber nicht, dass es ihm in seiner Heimat – und allgemein – nichts mehr ausmachte!

…aber irgendwie hatte es ihm auch gefallen, da er die Art seines Freundes mochte. Wie es ihn nicht interessierte, was andere von ihm erwarteten und dass er sich nicht scheute, die eine oder andere Grenze zu übertreten. Solange es nur in solch kleinen Dingen war, war es vollkommen in Ordnung, wenn auch nervenaufreibend für Rin.
 

Sousuke kam ein bisschen zu spät an diesem Abend, was aber nichts ausmachte, da ohnehin nicht viel los war. Dementsprechend ruhig verlief auch die Nacht, sodass er relativ entspannt, um kurz nach zwei Uhr morgens, nach Hause ging. Er gähnte mit vorgehaltener Hand und glaubte schon fast, in Sicherheit zu sein, als ihm ein Geräusch von der rechten Seite in Alarmbereitschaft versetzte.

Es war jedoch nur eine Katze, die zwischen Müllsacken herumstreunte. Trotzdem hatte es ihm einen gehörigen Schreck eingejagt, was nach der letzten Nacht auch kein Wunder mehr war. Fast an seiner Wohnung angekommen, sah er sich ein paar Mal um, ehe er weiterging. Er hatte schon wieder ein ungutes Gefühl, genau wie letzte Nacht.

Als noch nichts geschah, nachdem er die Haustür aufgeschlossen hatte, atmete er schon auf. Womit er jedoch nicht gerechnet hatte, war, dass sich aus dem Hausflur eine Gestalt auf ihn stürzen würde.

Alles ging so schnell, sodass er kaum mitbekam, was geschah. Es gab ein lautes Geräusch im Flur, als er mit dem Rücken auf den Boden fiel und sich die Person über ihn beugte.
 

„Guten Abend~“, säuselte die Stimme seiner Mutter und sein Blick verfinsterte sich. „Ich habe deinen lieben Freund leider nicht gefunden…“, gab sie enttäuscht zu und beugte sich zu ihm herunter, ihm eine Klinge an den Hals haltend.

„Schrei und du wirst-“, drohte sie leise, als eine Tür aufgerissen wurde.
 

Das Licht ging an und die Vermieterin, deren Wohnung im Erdgeschoss lag, schaute in den Flur. Sie riss erschrocken die Augen auf, als sie die beiden Personen erblickte und vor allem die Messerklinge.

Sousukes Mutter sprang aufgescheucht auf und rannte zur Tür, er jedoch reagierte schneller und hielt sie am Bein fest, sodass sie fluchend versuchte, nach ihm zu treten.
 

Da die Vermieterin nicht so wirkte, als würde sie von selbst in Aktion treten, rief Sousuke ihr zu: „Rufen Sie die Polizei!“
 

Wenig später trafen zwei Streifenwagen vor dem Mietshaus ein, die die Frau in Gewahrsam nahmen. Sousuke hatte sie die Zeit über festgehalten und auch wenn sie sich gewehrt und ihn beschimpft hatte, nicht nachgegeben. Er wollte dem ein Ende bereiten und dieser Fehler von ihr war die beste Gelegenheit dazu. Jetzt hatte er nicht nur die Briefe, sondern auch eine Zeugin, auf die er sich verlassen konnte, so glaubte er.



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