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Last Desire 3

L x BB
von

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Liebe über den Wolken

Beyond hatte die Schiebetür geschlossen und tatsächlich ein Schild hingehängt, wo Bitte nicht stören! draufstand. Zwar hielt L das Ganze immer noch für eine absolut schlechte Idee, aber er wusste leider, dass dieser Mistkerl trotzdem seinen Willen durchsetzen würde. Gegen diesen Dickkopf kam er ohnehin nicht an und es blieb nur zu hoffen, dass er wenigstens dieses Mal seine Stimme unter Kontrolle halten konnte, bevor es noch schlimmer wurde. Widerstandslos ließ er sich von Beyond auf die Couch niederdrücken und als auch noch das Licht ausging, war es fast komplett dunkel. Lediglich das Licht des Vollmondes ließ einen blassen Schein durch die Fenster werfen. Trotzdem erschien es dem Detektiv, als würden Beyonds Augen leuchten wie die einer Katze. In diesem Licht erinnerte er auch tatsächlich mehr an ein Raubtier, das sich nun seine Beute holen wollte. Er wirkte bedrohlich, schattenhaft und dennoch ging in diesem Licht eine fremdartige Faszination von ihm aus. Sanft streifte der Serienmörder ihm seinen Pullover ab, drückte ihn nun gänzlich auf die Couch nieder und küsste seinen Hals. „Keine Fesseln dieses Mal?“ fragte L verwundert, denn irgendwie hatte er das Gefühl gehabt, es würde etwas fehlen. Und tatsächlich machte Beyond keine Anstalten, ihn wieder zu fesseln so wie die letzten Male. „Ausnahmsweise mal nicht. Ich will dich noch nicht zu sehr fordern und außerdem wäre es doch zu langweilig, wenn unsere Fesselspielchen zum Alltag werden. Oder willst du es unbedingt?“ „Das hab ich nicht damit gemeint“, gab L sofort zurück und machte schon wieder Anstalten, Beyond wegzudrücken, doch da wurde seine Hand aufs Sofa gedrückt und ehe er sich versah, lag er auch schon da und konnte sich aus der Lage nicht mehr so schnell befreien. „Weißt du, ich habe dich sehr vermisst, L“, flüsterte der Serienmörder und küsste ihn an einer besonders empfindlichen Stelle am Hals, woraufhin der Detektiv zusammenzuckte. Immer noch plagte ihn die Sorge, dass gleich jemand zur Tür reinkommen und sie so sehen würde. Nun gut, es war hier drin recht dunkel, aber man konnte ja das Licht anschalten. Aber offenbar hatte Beyond daran besonders Spaß und strich sanft über L’s Brust. „Ehrlich gesagt habe ich dich ganz oft vermisst, während ich unter der Dusche stand.“ Da der Detektiv diese Botschaft mehr als deutlich verstand, gab er ihm einen kräftigen Klaps auf den Kopf. „Das ist ja mal wieder so was von typisch für dich, du Perversling.“ Beyond rieb sich die Stelle, wo L ihn gehauen hatte und entgegnete „Was denn? Du warst krank und…“ „Halt endlich die Klappe und mach einfach, wenn du dich schon nicht beherrschen kannst, okay?“

„Hey, ich hab mich doch beherrscht, oder? Ich hab mich ganz liebevoll um dich gekümmert und nichts Unanständiges oder Falsches gemacht. Oder willst du mir etwa damit sagen, dass du dir noch nie selbst einen…“ L hielt ihm den Mund zu und sah ihn warnend an. „Nie und nimmer mach ich so etwas, klar? Ich bin nicht so triebgesteuert wie du.“ Oh Mann, dachte Beyond und sah L ungläubig an. Der braucht noch echt Nachhilfe in so manchen Sachen. Das ist ja traurig! Na, dem werde ich noch so einiges beibringen müssen, so viel steht fest. Ob der Gute nun will oder nicht. Der wird sich noch ganz schön wundern. Beyonds Zunge begann L’s Brustwarze zu umspielen und zwischendurch vergrub er auch sanft seine Zähne in diese blasse und zarte Haut, während er ebenso vorsichtig mit seinen Fingernägeln über L’s Körper fuhr. Dieser konnte vor Beyond seine Erregung kaum verheimlichen und verbarg sein Gesicht hinter seiner Hand. Oh Mann, der versteckt sich jetzt schon vor mir und dabei habe ich noch nicht mal richtig angefangen. Oder macht er sich immer noch Gedanken wegen Rumiko und Jamie? Na was soll’s, so kann ich ihn auch ein bisschen ärgern. Strafe muss sein und die Schonfrist ist auch abgelaufen. Jetzt hol ich mir, was ich will und da kann er tun und lassen was er will. Der kann sich da nicht so schnell herauswinden.

Als Beyonds Hand zu L’s Schritt wanderte, zuckte der Detektiv kurz zusammen und musste sich den Mund zuhalten. „Na holla, mein Lieber. Du scheinst mich ja auch ziemlich vermisst zu haben.“ „Red keinen Unsinn“, entgegnete L mit zitternder Stimme und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Aber leider hatte das auch keinen sonderlichen Erfolg und das amüsierte den BB-Mörder nur noch mehr. Er liebte es, wenn L so aussah und noch mehr liebte er es, wenn er seinen Dickschädel knackte und ihn dazu brachte, sich seinem Willen unterzuordnen. Doch anscheinend schien der Blitzmerker langsam erkannt zu haben, dass Widerstand vollkommen zwecklos war. Beyond würde immer seinen Willen kriegen und ihn spüren lassen, wie sehr er ihn liebte und begehrte. Langsam streifte er ihm die Hose ab und küsste seinen Bauchnabel, strich sanft über seine Taille und ließ dann L’s bestes Stück in seinen Mund gleiten.

L, der von einer schwindelerregenden heißen Welle der Lust überflutet wurde, rang nach Atem und fühlte sich wie im Fieber. Er hatte alle Mühe, nicht zu laut zu stöhnen und hätte Beyond am liebsten gesagt, er solle damit aufhören, doch er schaffte es nicht. Er befürchtete sonst, er könnte zu laut werden und dann noch Rumiko oder Jamie aufwecken. Und sein Körper sprach eine ganz andere Sprache. Ja, sein Körper wollte es und er spürte auch deutlich, wie sehr ihm diese Intimität mit Beyond gefehlt hatte. Doch sein Verstand wehrte sich dagegen, er versuchte ihn instinktiv wegzudrücken und ihn davon abzuhalten und das alles sofort zu beenden. Es war immer einfacher gewesen, wenn er gefesselt war, denn da hatte er nicht die Möglichkeit besessen, sich zur Wehr zu setzen. Er hatte damit nie eine andere Alternative gehabt als die, es einfach zuzulassen. Und hier ließ Beyond ihm diese Freiheit in der Erwartung, dass er sich ihm freiwillig unterordnete. Was für ein verdammter hinterhältiger Mistkerl. Aber so einfach wollte L sich nicht unterbuttern lassen. Doch der BB-Mörder ging immer energischer vor und ein elektrisierendes Kribbeln durchfuhr seinen Körper. Obwohl er immer noch versuchte, Widerstand zu leisten und irgendwie aus dieser Situation zu flüchten, fühlte es sich so gut an. Und als er auch noch spürte, wie Beyonds Finger in ihn eindrang, da konnte für einen kurzen Augenblick seine Stimme nicht zurückhalten. „Ne-nein… das… ah!!“ Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, seit er sich das letzte Mal so gefühlt und Beyond so gespürt hatte. Sein Herz begann schneller zu schlagen und das Blut rauschte in seinem Kopf und pulsierte an seinen empfindlichsten Stellen. Ihm war mit einem Male, als würde er alles nun viel intensiver wahrnehmen und ihm wurde schwindelig. „Be… Beyond…“, brachte er hervor und hatte alle Mühe, seine Stimme ruhig zu halten, denn dieser verdammte Mistkerl schien es richtig darauf anzulegen, dass er laut stöhnte. „St-stop. Warte… ah… das ist…“ Seine freie Hand verkrallte sich in das Sofapolster und sein Körper begann zu zittern. „Nein, nicht… mh…“ Doch der Serienmörder hörte nicht auf ihn und machte einfach weiter. L war wie benommen und verlor allmählich die Kraft, um Widerstand zu leisten. Ohne es zu wollen, zerbrach dieser innere Widerstand, als er diese Berührung in seinem Innersten spürte und er ließ Beyond einfach gewähren. Tief in seinem Herzen wollte er ihn wieder so deutlich spüren und ihm zeigen, dass er ihn liebte. Aber als er allmählich spürte, dass er langsam an sein Limit kam, da versuchte er erneut, Beyond wegzudrücken und ihn abzuhalten, weiterzumachen. „Nein, hör auf. Ernsthaft, ich…“ L musste sich wieder den Mund zuhalten, als ihm beinahe wieder die Stimme durchgegangen wäre. Immer noch versuchte er mit dem kläglichen Rest seiner verbliebenen Kraft, den Serienmörder abzuhalten, aber er kam nicht gegen ihn an. „Schon gut“, sagte dieser bloß. „Lass es einfach zu.“ Du verdammter Vollidiot, dachte L und biss sich auf die Unterlippe. Sein Gesicht glühte, seine Brust hämmerte und seine Erregung hatte einen Punkt erreicht, wo sie nicht mehr auszuhalten war. Und dieser Kerl machte einfach weiter, anstatt endlich aufzuhören, bevor es noch zu spät war. „Du hast gut reden“, brachte er mit Mühe hervor und konnte seinen Körper nicht mehr unter Kontrolle halten. „Ich… mh… ich will das ei-einfach nicht.“ „Lügner.“ L versuchte mit aller Macht, sich irgendwie zurückzuhalten, doch je mehr er es versuchte, desto gieriger ging Beyond vor und schließlich schaffte L es nicht mehr. Eine intensive Flutwelle der Lust ertränkte ihn und dann flaute sie langsam wieder ab, als er seinen Orgasmus nicht verhindern konnte. Oh Gott, es war schon wieder passiert. Scham und Schuldgefühle erfüllten ihn und am liebsten wäre er im Boden versunken. Er verbarg sein Gesicht und sagte mit zitternder Stimme „Tut mir leid…“ Doch Beyond streichelte ihm zärtlich den Kopf und sagte „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.“

„Das ist alles deine Schuld, du Idiot.“ Der Serienmörder lachte nur und obwohl man in der Dunkelheit nicht viel erkennen konnte, wusste der Detektiv, dass sein ehemaliger Erzfeind schon wieder so grinste. Der hatte allen Ernstes noch Spaß daran. „Du bist echt unmöglich, weißt du das?“ „So langsam müsstest du dich doch daran gewöhnt haben. Und du liebst mich doch gerade wegen meines unmöglichen Charakters.“ L legte den Kopf auf die Lehne, atmete schwer und schloss die Augen. Ihm fiel es immer schwerer, seine Gedanken zusammenzuhalten und sich darauf zu konzentrieren, bloß nicht zu laut zu werden. Sein Verstand war wie gelähmt und als er auch noch spürte, wie Beyond seine Beine ein wenig spreizte, wusste er, was gleich kommen würde. Das Herz schlug ihm immer noch bis zum Hals und er war aufgeregt. Langsam drang Beyond ein und L versagte fast wieder die Kontrolle über seine Stimme. Ihm war, als wäre es eine unsagbare Ewigkeit her gewesen, dass er Beyond das letzte Mal so gespürt hatte und dementsprechend reagierte er viel empfindlicher als ohnehin schon. Er nahm noch nicht einmal den Schmerz wahr. Als er die Augen öffnete, sah er den Schatten des Serienmörders im schwachen Licht des Vollmondes und hatte das Gefühl, als wäre er in einem Traum. Beyond erschien ihm immer mehr wie ein Raubtier oder wie ein Dämon, der seine Beute unwiderstehlich und immer tiefer in seine Welt hineinzog. Und L wusste, dass er schon längst nicht mehr den Willen aufbrachte, um sich dagegen zu sträuben. Er war seinem Jäger mit jeder Faser seines Körpers verfallen und konnte sein Verlangen nicht verleugnen. Und er wusste, dass Beyond ihm genauso unrettbar verfallen war.

Das Nächste, was L wahrnahm, waren zwei Hände, die ihn sanft packten und seinen Oberkörper hochzogen. Beyond hielt ihn fest und ehe sich der Detektiv versah, befand er sich in einer aufrechten Position, was für ihn nun völlig neu war. Er sah in diese leuchtenden roten Augen und wusste nun überhaupt nicht mehr, was das zu bedeuten hatte. Aber dann grinste Beyond und begann wieder seinen Hals zu liebkosen. „Wird Zeit für eine kleine Unterrichtsstunde, mein Lieber. Dieses Mal wirst du schön mitmachen müssen.“ L wurde hochrot im Gesicht, als er das hörte und entgeistert sah er den Serienmörder an, während er sich an ihm festhielt. „Was soll das denn jetzt bitteschön werden? Was hast du denn jetzt schon wieder mit mir vor?“

„Na warum soll ich denn die ganze Arbeit machen?“

„Aber… in dieser Position???“

„Das geht schon. Und so geht es wenigstens viel tiefer rein als sonst.“ Für diesen Kommentar fing sich Beyond eine Kopfnuss ein und L schüttelte den Kopf. Oh Mann, dieser Schwerenöter hatte sie ja wohl nicht mehr alle. In dieser Position kam er sich irgendwie… na irgendwie… wie eine Frau vor. Wobei, wenn er es recht bedachte, stimmte das ja eigentlich. Er war quasi die Frau in der Beziehung, wenn man bedachte, dass er immer der Untere war. Großer Gott, das konnte doch wohl nicht wahr sein! Und er hatte es erst jetzt gemerkt… Das ist doch wohl ein schlechter Scherz, dachte er und legte seinen Kopf auf Beyonds Schulter ab und gab einen leisen gequälten Seufzer von sich. Ich will sterben… „L, was ist? Tut’s weh?“ „Bring mich um…“ „Na komm, so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Und jetzt sei mal keine Drama-Queen und setz mal deine Hüften in Bewegung, sonst sitzen wir hier noch die ganze Nacht so auf der Couch.“ Irgendwann zahl ich dir das heim, du Mistkerl. Das schwöre ich dir. Dann wird dir dein abartiges Grinsen noch vergehen. Doch L sagte nichts, stattdessen hielt er sich an Beyonds Schultern fest und begann sich nun selbst in Bewegung zu setzen. Nicht zu fassen, dass dieser Perversling ihm wirklich so etwas abverlangte. Aber im Grunde hatte er ja Recht, so ungern der Detektiv es auch zugeben wollte. Ehe er sich versah, begann sich sein Körper wie von alleine zu bewegen und er konnte auch nichts dagegen tun. Doch so ganz konnte er sich noch nicht daran gewöhnen und ein wenig seltsam erschien es ihm immer noch. Aber es war nicht so, dass es ihm unangenehm war. Es war einfach nur sein falscher Stolz, der sich mal wieder meldete und der ihm so etwas verbot. Dies hier zu tun bedeutete, dass er sich gänzlich nach Beyonds Willen richtete und ihm freiwillig die Kontrolle überließ, ohne dass er gefesselt und somit „überzeugt“ werden musste. Aber es war auch seine Chance, ihm zu beweisen, dass er es wirklich wollte und dass er ihn liebte. Beyond ließ ihm ein Stück weit Freiheit, um ihm die Wahl zu lassen, sich darauf einzulassen, oder sich dagegen zu wehren. Aber da L ihm zeigen wollte, wie sehr er ihn liebte, kam es trotz allem nicht infrage, jetzt abzubrechen.

Während sich seine Hüften rhythmisch hoben und senkten, fuhr Beyond mit seiner Zunge über L’s Brust und küsste seinen Hals. Im weißblauen Mondlicht glänzten Schweißperlen auf ihrer Haut und L klammerte sich an Beyond und hielt ihn fest im Arm, wobei sich seine Finger ins seinen Rücken verkrallten. Er spürte den rasenden Herzschlag, seinen heißen verschwitzten Körper und roch den Duft seines Haares. Es war wie eine Droge für ihn und diese fremde Hitze in seinen Inneren löschte den letzten Rest seiner Gedanken, sodass rein gar nichts mehr in seinem Kopf existierte, als der brennende Wunsch, Beyond nahe zu sein und ihn noch intensiver zu spüren. „Beyond…“, brachte er mit zitternder Stimme hervor und konnte kaum noch seine Atmung unter Kontrolle halten. „Ich liebe dich.“ Beyond, der ihn an den Hüften festhielt, küsste ihn und legte seinen Kopf auf L’s Brust ab. „Ich liebe dich auch, L. Egal was auch kommt, daran wird sich nie etwas ändern. Ich werde niemals einen anderen Menschen so sehr lieben wie dich. Du gehörst mir, genauso wie ich dir gehöre. Das darfst du niemals vergessen.“

„Das werde ich nicht.“ Als Beyond seine Zähne in eine besonders empfindliche Stelle an L’s Hals vergrub und mit seiner Hand sein Glied zu massieren begann, da wich sämtliche Kraft aus seinem Körper und er sank zusammen. „Hey, jetzt bloß nicht schlapp machen.“ Doch L schaffte es kaum noch, einen Muskel zu bewegen. Es war so unbeschreiblich intensiv, dass es schon fast zu viel für seinen Körper wurde und er spürte, dass er bald an seine Grenzen stoßen würde. „Beyond, ich…“ Er versuchte, seine letzten Kraftreserven zu mobilisieren und setzte sich wieder in Bewegung. Ein elektrisierendes Kribbeln ging durch seinen Körper und sein Blut pulsierte mit solcher Kraft, dass es in seinen Ohren regelrecht zu dröhnen begann. Seine Hände verkrallten sich so fest in Beyonds Körper, dass er Kratzer hinterließ und sein Kuss war so leidenschaftlich und flehend, dass er sich schon fast vor sich selbst erschreckte. War das wirklich er selbst? Vor ein paar Monaten hätte er noch in einem kühlen und sachlichen Ton gesagt „nie und nimmer, definitiv nicht!“ Doch jetzt, da er diese überwältigen Gefühle verspürte und sich nicht mehr unter Kontrolle hatte, wusste er mit Gewissheit: ja, das bin ich. Hier und jetzt bin ich und nichts und niemand anderes sonst. Und ich will auch nichts und niemand anderes sein in diesem Moment. Denn in diesem Moment fühle ich mich lebendig und kann der Mensch sein, der ich für Beyond sein will. Und mit dieser Gewissheit wichen sämtliche Zweifel und Ängste und dies gab ihm neue Energie. Er wollte Beyond mit jeder Faser seines Körpers genau diese Gefühle spüren lassen.
 

Beyond, du bist das Beste, was mir je passieren konnte. Das weiß ich mit fester Gewissheit und ich will nie wieder an deinen Gefühlen zweifeln…
 

L war vor Lust wie berauscht und hatte alles andere um sich herum vollständig vergessen. Begierig begann er mit Beyonds Zunge zu spielen und wurde von einem atemberaubenden Gefühl des Glücks hinfortgetragen. Ja, er war glücklich und das von ganzem Herzen, denn er war hier und jetzt mit dem Mann zusammen, den er von ganzem Herzen liebte und er konnte ihn so lieben, wie er es wollte. In einem letzten Endspurt bewegte er sich noch schneller und spürte auch, dass Beyond gleich soweit war, da dieser seinen Griff um seine Hüften noch verstärkte. L rang nach Luft und alles um ihn herum begann sich zu drehen und in einen dichten Nebelschleier gehüllt zu werden. Ihm war so heiß zumute und er bekam eine Gänsehaut. „Beyond…“ Der Serienmörder nickte nur und begann zu keuchen. Auch er bewegte seine Hüften im Rhythmus zu L’s und hielt ihn noch fester. Und dann, in einem letzten Kraftakt bäumte sich der Detektiv auf und beide hielten einander fest umklammert, als sie gemeinsam kamen.
 

Erschöpft sank L zusammen und ließ aufs Sofa niedersinken. Beyond begann seine Sachen zusammen zu suchen und schaltete das Licht wieder ein. Dabei sah der Detektiv die Kratzspuren auf seinem Rücken. „Tut mir Leid, ich hab dich wohl etwas zu sehr gekratzt.“ „Schon gut“, sagte der Serienmörder lässig und begann sich wieder anzuziehen. „Irgendwie finde ich das auch recht scharf, mal von dir etwas gekratzt zu werden. Auf dem letzten Drücker bist du ja richtig wild geworden. Hast dich wohl nicht mehr bremsen können, oder?“ L lächelte müde und hatte das Gefühl, als wäre ihm jegliche Energie geraubt worden. Nicht mal zu diesem Kommentar fielen ihm irgendwelche Widerworte ein. „Wenn wir uns so nahe sind, habe ich das Gefühl, wirklich zu leben und glücklich zu sein und ich wollte, dass du das auch fühlst.“

„Das weiß ich doch. Mir ergeht es doch nicht anders und das ist es doch, was uns beide miteinander verbindet. Und wenn du mir deine Liebe auf diese Weise zeigen willst, dann kannst du mir ruhig ein paar Kratzspuren verpassen. So hab ich wenigstens ein Andenken an unsere heißen Schäferstündchen.“ „Und schon ruinierst du wieder die ganze Stimmung.“ Beyond schmunzelte darüber und gab L einen Kuss auf sie Stirn. „Aber du warst wirklich süß. Und weißt du, ich freue mich schon richtig auf unsere Landung in Boston. Nicht nur, dass meine Schwester bald heiratet, wir zwei können nach dem Streit noch mal einen Neuanfang machen. Aber sag mal, wo hast du eigentlich den alten Knacker gelassen?“

„Watari kommt etwas später nach. Er hat noch ein paar Dinge für mich in Japan zu regeln, bevor er nach Boston kommt.“ Mit der Antwort gab sich Beyond zufrieden und sammelte schließlich noch L’s Klamotten auf, die er ihm schließlich zuwarf. Eine Weile schwieg er nachdenklich und es ließ sich nur schwer erraten, was er wohl dachte, aber dann grinste er amüsiert und lachte. Der Detektiv runzelte die Stirn und fragte „Was ist denn mit dir los?“

„Ach nichts Besonderes. Ich dachte mir nur gerade, dass es das erste Mal ist, dass ich knapp 10 Kilometer über dem Erdboden in einem Flugzeug Sex hatte.“

„War ja klar, dass du wieder an so was denken musst, du Perversling.“

„Was denn? Darin liegt doch der Reiz. Wir können es auch gerne mal in der Küche versuchen.“

„Schlag dir das mal lieber aus den Kopf. Nie im Leben lass ich mich auf so etwas ein.“

„Das hat sich aber anders angehört, als wir das Bad, das japanische Zimmer, das Wohnzimmer, den Wintergarten und unsere Zimmer „eingeweiht“ haben.“ Sofort warf L ihm seine Jeanshose ins Gesicht und starrte ihn mit einem bösen und warnenden Blick an. Irgendwann würde diesem Mistkerl noch das Grinsen vergehen, so viel stand fest. Dann konnte der sich noch schön umgucken. „Sei bloß still und mach, dass du hier rauskommst.“

„Ach ja! Sex im Auto hatten wir auch noch nicht.“

„Vergiss es. Ich mach’s doch nicht im Auto. Verschon mich bloß mit deinen Fantasien.“

„Okay, dann verschieben wir’s fürs Erste.“

„Nein, es wird nicht verschoben. Ich werde DEFINITIV niemals so etwas machen.“ Abwarten, dachte Beyond bloß und ging mit einem zufriedenen Lächeln wieder zurück zu Jamie und Rumiko. Ich weiß schon, wie ich dich überzeugen kann.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ach ja, ich liebe dieses Pairing immer mehr und mehr. Ich war ja noch nie sonderlich der Fan vom L x Light Pairing, vor allem weil ich Mr. „I’m a gay“ nie ausstehen konnte. Das Schönste beim Schreiben der Sexszenen finde ich aber nicht den Sex selbst, sondern Beyonds Kommentare und seine perversen Fantasien, mit denen er L jedes Mal auf die Palme bringt. Und ich musste so lachen, als L erst jetzt gemerkt hat, dass er der Uke in der Beziehung ist. Armer Kerl, aber er scheint auch sonst immer der Uke zu sein. Für gewöhnlich ist er ja ein absolutes Genie, aber was solche Geschichten betrifft, ist er der absolute Spätzünder und merkt alles immer viel zu spät. Schon irgendwie peinlich xD Komplett anzeigen

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