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Sehnsucht,Schmerz,Zweifel und doch Glück

Sehnsucht der Liebe
von

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Zurückhalt

Das Lied war zu Ende und Hitomi öffnete wieder ihre Augen und sah direkt in die von Van. Sie standen so eng zusammen dass sich ihre beiden Nasenspitzen fast berührten. Hitomi wurde wieder so warm, sie sah zu ihrem Glas Wein und streckte ihre Hand danach aus, nahm es und brachte etwas Abstand zwischen sich und Van. Es gefiel ihr ja, das er ihr so nahe war, aber immer wurde ihr so warm und sie wusste nicht so recht wie sie reagieren sollte oder was er von ihr erwartete, was sie sagen oder tun sollte. Hitomi wollte zu ihren Schreibtisch gehen, da ergriff Van ihr Handgelenk.

"Was ist mit dir? ," fragt er.

Hitomi blieb stehen, drehte sich aber nicht zu ihm um. Sie wusste nicht was sie ihm darauf Antworten sollte.

"Hitomi, was hast du?"

Doch wieder gab sie ihm keine Antwort. Van zog sie zu sich rum und sah sie an, sie sah etwas beschämt zu Boden. Auf ihren Wangen war ein Rotschimmel zusehen.

Van kam ihr noch ein Stück näher, hob ihr Kinn sacht an und sah ihr in die Augen. Wieder fing ihr Herz an schneller zu schlagen. Van ließ ihr Kinn los und seine Hand legte sich in ihren Nacken, die andere legte sich auf ihre Hüfte und schob sie somit noch näher an sich ran.

"Sag mir was los ist," fragte er sie leise.

"Ich… ich weiß nicht… also es ist… Es gefällt mir wenn du mir so nah bist wie jetzt. Aber… wie soll ich es sagen… ich…du hast so eine Wirkung auf mich und…ich…," weiter kam sie nicht. Van grinste sie an und sagte; " Ich weiß was du sagen willst. Es geht mir genauso."

Van kam ihrem Gesicht noch näher und flüsterte; "Versuch einfach an nichts zu denken, nur fühlen."

Hitomi nickte langsam, Van sah sie wieder an und zog langsam seine Hand von ihrem Nacken, dabei strichen seine Finger über ihren Hals. Hitomi schloss die Augen und dachte an nichts, sie konzentrierte sich nur auf Van. Dieser näherte sich wieder ihrem Gesicht und küsste sie auf den Mund. Hitomi legte ihre Hände auf seiner Brust ab, der Kuss vertiefte sich und ihre Finger krallten sich in den Stoff seines Oberteils. Seine beiden Hände lagen nun auf ihren Hüften, er löste den Kuss. Nun wagte er sich einen Schritt weiter, er beugte sich zu ihrem Hals runter und verteilte leichte Küsse darauf. Hitomi ließ einen seligen Seufzer von sich. Sie neigte ihren Kopf zur Seite, damit er noch besser an ihren Hals kam. Doch er hörte plötzlich auf und hob seinen Kopf, sie sah ihn verwirrt an. Warum hörte er auf? Hatte sie etwas falsch gemachte? Er sah sie mit einem dunklen Blick an, noch nie hatte sie so einen Blick bei ihm gesehen.

"Was ist los? Hab ich etwas falsch gemacht?," fragte sie ihn.

Van legte seine Stirn an ihre schloss seine Augen, seine Hände lagen immer noch auf ihren Hüften.

"Du hast nichts falsch gemacht. Es ist nur… wenn ich jetzt nicht aufhöre, dann… dann führt es dazu das wir beide… Es wäre noch zu früh," sagte er.

"Van…aber…"

"Versteh mich bitte nicht falsch, ich würde liebend gern. Aber wir beide haben uns so lange nicht gesehen. Ich will das wir beide es wollen."

Van lächelte sie an und gab ihre einen zarten Kuss auf ihre Stirn.

"Es ist schon spät und wir sollten schlafen gehen," sagte Hitomi und wandte sich von ihm ab. Sie ging zur Tür.

"Komm mit ich zeige dir das Badezimmer."

Hitomi öffnete ihre Zimmertür und Van folgte ihr. Zwei Tür von ihrem Zimmer weiter, öffnete sie die Tür und bat Van hinein zugehen. Van betrat das Badezimmer hinter ihm Hitomi. Sie schloss hinter sich die Tür.

"Also das ist das Badezimmer. Wenn du willst, dann kannst du ein Bad nehmen."

"Nein ist nicht nötig."

"Gut. Dann mach ich dir etwas Wasser im Waschbecken fertig."

Hitomi ging zum Waschbecken und füllte es mit Wasser. Van sah ihr erstaunt dabei zu und Hitomi musste grinsen.

"Da staunst du was?"

"Allerdings."

"Ja, hier auf der Erde kommt warmes Wasser aus der Wasserleitung."

Hitomi legte die Seife auf das Waschbecken und nahm aus dem Schrank daneben zwei Handtücher raus und gab sie Van in die Hand.

"So ich lass dich dann mal allein. Ich bin in meinem Zimmer," sagte sie und ging aus dem Badezimmer zurück in ihr Zimmer.

Hitomi war wieder in ihrem Zimmer und holte aus ihrem Kleiderschrank frische Schlafsachen für sich raus, als es kurz an der Tür klopfte und ihre Mutter dann rein kam.

"Mama."

Ihre Mutter sah sich um und fragte ihre Tochter dann; "Wo ist denn dein Liebste?"

Hitomi lief darauf etwas rot an im Gesicht und sagte etwas beschämt, das Van im Badezimmer sei.

"Ach so. Ich wollte euch nur eine gute Nacht wünschen."

"Ich dir auch."

Hitomis Mutter verließ das Zimmer wieder. Auf dem Weg zum Schlafzimmer kam ihr Van entgegen.

"Gute Nacht Van," sagte Hitomis Mutter und lächelte.

"Ihnen auch eine gute Nacht," erwiderte Van.
 

Van kam wieder ins Zimmer von Hitomi, sie sahen sich beide an. Dann nahm Hitomi ihre Schlafsachen und ging zur Tür.

"Ich geh schnell ins Badezimmer. In zehn Minuten bin ich wieder da."

"Ja ist gut," sagte Van.

Hitomi verschwand im Badezimmer, stieg schnell unter die Dusche. Die Hände an die geflieste Wand gelegt und die Augen geschlossen. Das Wasser floss von Oben auf sie, das was in den letzten Stunden passiert war spielte sich in ihren Gedanke noch mal ab.

Vier Jahre lang hatte sie sich gewünscht wieder bei Van zu sein, hatte versucht das eine Lichtsäule erscheint und sie wieder zu ihm bring. Doch es erschien keine, und dann… heute vor Stunden war eine erschienen. Wie erfreut sie doch war das die Lichtsäule erschienen war und dann als sie kurz davor war verschwand sie wieder. In diesem Moment als die Lichtsäule sich auf gelöst hatte, war sie am Boden zerstört, all ihre Hoffnungen Van wieder zu sehen, bei ihm zu sein zerbrachen wie tausend Scherben. Doch dann als Van vor ihr gekniet hatte, setzten sich diese Scherben wieder zusammen. Er war nun bei ihr, all ihr Schmerz und die Sehnsucht waren nicht mehr zu spüren. Doch nun gab es ein anderes Problem. Seine Nähe, sie wusste einfach nicht was sie tun sollte, wenn er sie küsste, wenn er sie berührte. Sie liebte ihn, aber sie hatte Angst etwas falsch zu machen. Es war einfach zum Verrückt werden, sie wollte das er sie küsste, das er sie berührte und… und noch mehr. Sie wusste dass er auch mehr wollte. Die vier Jahre des getrennt sein, hatte Sehnsüchte in beiden geweckt, die gestillt werden wollten. Aber da gab es dieses Problem, das sie noch nie…, und sie wusste nicht wie es bei Van war. Hatte er schon mal oder wäre es bei ihm auch so wie bei ihr?

Hitomi stieg aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich ihre Schlafsachen an, das nur ein T-Shirt war, das etwas über ihren Po reichte, sie musste nur aufpassen das sie sich nicht bückte. Schnell trocknete sie ihre Haare und putzte sich die Zähne, verließ dann das Badezimmer.



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