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Sehnsucht,Schmerz,Zweifel und doch Glück

Sehnsucht der Liebe
von

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Traumbegegnung

2.Kapitel-Die Traumbegegnung
 

Auf Gaia
 

Der junge König von Fanelia stand mit erschrockenem Blick von seinem Stuhl auf. Ein warmes Gefühl kam in ihm auf, ein Gefühl das er gut kannte, doch schon seit längerem nicht mehr so stark gefühlt hatte. Er braucht nicht nach zu denken wer dieses Gefühl in ihm ausgelöst hatte.

"Hitomi," wisperte er leise.
 

Auch wenn sie sich schon lange nicht mehr getroffen hatten, wusste er dass sie ihn immer noch liebte. Sie ließ ihn ja zu ihr sprechen in Gedanken. Sie hatte ihm nicht gesagt warum sie nicht mehr wollte dass sie beide sich sahen. Sie wollte es nicht mehr, weil sie ihn nicht mehr liebte. Nein das war nicht der Grund. Hitomi liebte ihn, das konnte er spüren. Aber welchen Grund gab es dann, dass sie ihn nicht mehr sehen wollte? Nun fühlte er das sie zurückkommt, zu ihm zurück.

In seinem Herzen wusste er, dass er nicht mehr lange warten muss. Seine Hitomi würde zu ihm zurückkommen. Aber wann sie zu ihm kommen würde, wusste er nicht. Er wusste aber dass er es sofort spüren würde wenn sie wieder da wäre.
 

Den ganzen Abend dachte er nach, wie seine Hitomi jetzt wohl aussah. Hatte sie sich verändert?

Er hatte sich verändert, seine Haare waren etwas länger. Er war gewachsen auch sah man die Muskeln die er durch das Kendo bekommen hatte sehr gut. Was sich aber nicht geändert hatte, war seine Sturheit. Die öfters mal zum Vorschein kam. So sehr Van auch versuchte, sich Hitomis jetziges Aussehen auszumalen. Er sah sie nur so wie sie vor 4 Jahren ausgesehen hatte. Ihre kurzen Goldbraunen Haare und die Schuluniform.
 

Hitomi und Jukari hatten sich noch eine Weile unterhalten, darüber wann Hitomi zurück zu Van gehen wollte und wie sie diese Endscheidung, das sie auf einen Planeten wollte den man nicht kannte und auch auf keiner Sternenkarte verzeichnet war. An ihre Familie denken, kam Hitomi wieder Zweifel ob sie sich richtig endschied. Doch Jukari bemerkte es sofort.
 

"Hitomi, hör auf damit. Du tust das was jeder tun würde, auf sein Herz hören," sagte Jukari zu ihre Freundin.

"Ich höre doch auch auf mein Herz. Aber da…"

"Nichts aber. Du liebst ihn doch, oder?"

"Natürlich liebe ich ihn," sagte Hitomi und sah ihre Freundin etwas wütend an, das sie sie so etwas fragte.

"Also. Und wenn du weiter hier rum sitzt, wird die Sehnsucht nach ihm dich noch umbringen."

"Du hast ja Recht Jukari. Ich werde heute noch mit meiner Familie reden. Wenn das getan ist werde ich versuchen das ich Van irgendwie erreichen kann."
 

Jukari nickte ihre Freundin zustimmend zu, dann verabschiedete sie sich von ihr. Hitomi bracht Jukari noch nach unten zur Haustür. Beide umarmten sich noch mal. Hitomi musste Jukari versprechen sich Morgen bei ihr zu melden. Nachdem Jukari gegangen war nahm Hitomi all ihren Mut zusammen und ging zu ihren Eltern ins Wohnzimmer um mit ihnen zu reden und ihre Endscheidung mit zu teilen.
 

Es wurde lange geredet, Hitomi erzählte ihren Eltern von ihrem Erlebnis auf Gaia. Erst dacht Hitomi ihre Eltern wurden sie für verrückt halten. Zu ihrer großen Überraschung glaubten sie ihr es, wenn es sich auch für die beiden unfassbar angehört hatte. Als Hitomi dann von ihrer Endscheidung erzählte auf diesen Planeten zurück zu kehren, herrschte erst mal stille im Raum. Bis Hitomis Mutter als erstes etwas sagte.

"Nur dein Herz kennt den richtigen Weg. Hör auf dein Herz."
 

Hitomis Vater stimmte seiner Frau zu und beide lächelten ihre Tochter an. Hitomi fiel ihren Eltern mit Tränenüberströmtem Gesicht und einem überglücklichem Lächeln in die Arme. Jetzt gab es nur noch eins zu tun, sie musste es schaffen zu Van Kontakt auf zu nehmen.
 

Nach Stundenlangem reden mit ihren Eltern und einer liebevollen Umarmung die fast wie eine Ewigkeit wirkte, war Hitomi wieder in ihrem Zimmer. Sie saß auf ihrem Bett und überlegte wie sie Van erreichen sollte und wie sie es schaffen sollte nach Gaia zu kommen. Plötzlich vernahm sie eine leise Stimme die sagte:

"Glaub an deine Träume und Wünsche. Du musst aus tiefstem Herzen daran glauben."
 

Erschrocken drehte Hitomi den Kopf nach rechts und nach links. Doch da war niemand. Hatte sie sich die Stimme nur eingebildet?
 

"Du muss fest daran glauben."
 

Wieder diese Stimme, das war doch keine Einbildung von ihr. Diese Stimme, die kam ihr irgendwie vertraut vor. Sie hatte diese Stimme früher schon mal gehört. Was hatte diese Stimme noch gleich gesagt? Fragte sich Hitomi.
 

"Ach ja. Ich soll fest an meine Träume und Wünsche glauben. Aus tiefstem Herzen daran glauben."
 

Doch Hitomi war sich nicht ganz so sicher ob das ausreichen würde um Van zu erreichen und dann somit eine Lichtsäule zu erzeugen die sie nach Gaia zurück brachte. Sie musste es zumindest versuchen. Aber heute nicht mehr, es war schon sehr spät und sie hatte Jukari und ihren Eltern versprochen erst morgen Abend zu gehen. Und außerdem war ihr Elternhaus kein guter Ort, um zu versuchen eine Lichtsäule erscheinen zu lassen. So eine Lichtsäule würde in einem Wohngebiet zu viel Aufsehen erregen. Es gab aber einen Ort, wo es niemanden auffallen würde. Der Sportplatz ihrer alten Schule, dies war der beste Ort. Sie war schon lange nicht mehr dort gewesen. Die Anfangszeit war sie jeden Abend immer dort gewesen um sich dort mit Van zu treffen. Doch irgendwann konnte Hitomi es nicht mehr, es fiel ihr schwer jedes Mal zu sehen wie ihr geliebter Van sie wieder verließ. Es tat ihr immer wieder schmerzlich weh, ihm zu sagen dass sie noch nicht mit ihm zurückgehen kann. Und jedes Mal sah sie die Traurigkeit in seinen Augen. Irgendwann geschah es dann, dass sie die treffen mit Van unterbrach. Sie dachte es würde ihr nicht mehr so wehtun, wenn sie sich nicht mehr sahen und sie nicht mehr die Traurigkeit und Enttäuschung in Vans Augen sehen würde, wenn sie ihm wieder sagen würde das sie noch nicht mit ihm gehen kann. Sie musste aber schnell feststellen dass es sie aber nur noch mehr schmerzte. Doch der Kontakt brach nicht völlig ab. Van konnte sie immer noch erreichen, wenn auch nur in Gedanken. Immer wenn Hitomi abends allein und traurig war, sprach er in Gedanken mit ihr und schickte ihr eine Feder. Sie fragte sich oft ob Van es ihr übel nahm, dass sie die treffen mit ihm unterbunden hatte. Aber er schickte ihr jeden Abend eine Feder, also konnte er es ihr nicht übel genommen haben, oder doch? Konnte er es vielleicht verstehen, warum sie es getan hatte?

In dieser Nacht gingen Hitomi so viele Fragen durch den Kopf. Irgendwann schlief sie vor lauter Müdigkeit ein. Sie träumte, es war eine Traumbegegnung mit ihrem geliebten Van.
 

Van stand vor ihr, mit seinen großen wunder schönen schneeweißen Flügeln. Er trüg ihren Anhänger, der rosafarben leuchtete.

Auch der junge König von Fanelia träumte, beide sahen sich in ihrer Traumbegegnung nach so langer Zeit wieder.
 

Beide sahen in ihrer Traumbegegnung wie der andere jetzt in Wirklichkeit aussah. Hitomi traute ihren Augen nicht, wie Van sich die Jahre über verändert hatte. Er war gewachsen, seine rabenschwarzen Haare waren etwas länger als früher aber sie standen ihm immer noch so unzähmbar vom Kopf ab und einige Strähnen fielen ihm ins Gesicht. Aber was Hitomi bei ihm unwiderstehlich fand und auch sexy, war sein durchtrainierter Körper. Wie gern hätte sie sich an ihn geschmiegt und sich von seinen starken Armen umarmen lassen.

Auch Van konnte seinen Augen nicht trauen, wie sich seine Hitomi verändert hatte. Ihre Haare waren nicht mehr so kurz wie früher, sie gingen ihr jetzt bis auf ihre Schultern. Ihre Figur war nicht mehr der eines 16 jährigen Mädchen, es war nun eine Figur einer jungen wunder schönen Frau. Van musste feststellen dass sie jetzt noch schöner war als früher.

Abwechselnd gingen sie auf einander immer einen Schritt auf den anderen zu. Nicht die Augen von einander abzuwenden. Nahe vor einander blieben sie stehen und sahen sich in die Augen. Hitomi sah in die rotbraunen Augen von Van. Wie sehr hatte sie es vermisst in diese Augen zu sehen, die so viel Wärme ausdrückten. Van sah in Hitomi ihre, aber statt der schönen glänzenden smaragdgrünen Augen, die er immer vor sich sah wenn er die Augen schloss. Sah er jetzt dass dieser Glanz von früher in ihren Augen nicht mehr da war. Nur noch schwach klimmt der Glanz in ihren Augen. Warum waren ihre Augen so glanzlos? Was war bloß geschehen? Warum war der Glanz nicht mehr da? Diese Fragen stellte sich Van jetzt schon eine Weile, seit er ihr so nahe stand und ihr die ganze Zeit ihn die Augen sah. Auch fiel ihm das blasse Gesicht von Hitomi auf. Sie wirkte auf ihn so zerbrechlich. Doch eine Frage stellte er sich schon seit längerem. Warum sie sich mit ihm nicht mehr treffen wollte.~ Wollte sie es nicht, damit ich sie nicht so sehe wie sie jetzt aussah. Damit ich nicht sah wie blass sie aussah. Damit ich nicht sah das der Glanz ihrer Augen verschwunden ist? Oh Hitomi, was ist denn nur passiert.~

Auch wenn er den Grund wissen wollte, fragte er sie nicht. Er wusste dass sie ihm es irgendwann sagen würde. Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt um ihr diese Frage zu stellen.
 

Langsam hob er seine Hand zu ihrem Gesicht. Behutsam legt er sie an ihre Wange. Sofort schloss Hitomi die Augen und schmiegte sich an seine Hand. Sie spürte wie der Schmerz der Sehnsucht, den sie schon lange fühlte durch diese Berührung abklang. Auch ihr Herz was schon lange nach ihm schrie, wurde leiser. Es fühlte sich für sie an als würde ihrem Körper und ihrer Seele neue Lebenskraft gegeben. Aber nicht nur Hitomi spürte dass etwas mit ihr passierte, auch Van spürte die Veränderung. Als Hitomi schließlich ihre Augen wieder öffnete und Van ansah, sah er dass langsam aber sicher der wunder schöne Glanz ihrer smaragdgrünen Augen zurückkehrte. Van nahm langsam seine Hand von ihrem Gesicht. Nun war es Hitomi die ihre Hand hob und sie dann langsam an seine Wange legte. Auch Van schloss sofort seine Augen und ließ die Berührung auf sich wirken. Sie sprach in Gedanken zu ihm, sagte ihm dass sie zurückkommt. Dass sie bald bei ihm sein wird.

Hitomi nahm ihre Hand von seinem Gesicht, er öffnete seine Augen. Noch mal sahen sie sich tief in die Augen, schenkten sich gegenseitig noch ein lächeln bis jeder wieder in der Wirklichkeit aufwachte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lilika
2014-09-09T21:12:42+00:00 09.09.2014 23:12
fand das kapi richtig schön.. kannst richtig gut beschreiben... hoffentlich schreibst du bald weiter.
lg Lilika


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