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Tochter Satans

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Viel Spaß^^ Komplett anzeigen

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Willkommen Zuhause

Kapitel 7
 

Willkommen Zuhause
 

Scralls Sicht
 

Ich stand in Mitten einer kahlen Ebene, ohne jegliches Anzeichen darauf, dass hier Leben herrschte. Die nackte Erde zu meinen Füßen war steinig und von unzähligen Skeletten bedeckt, deren Schädel mich schelmisch anzugrinsen schienen. Die Knochen waren allesamt blank, ohne übrige Fleischreste, die daran haften geblieben sein könnten. “Wo bin ich hier?“, erkundigte ich mich ratlos in die eisige Nachtluft hinein, wobei blasse Atemwolken meinen Mund mit den Worten verließen, um in den Himmel empor zu steigen. Erst langsam begann ich die Kälte, welche mich umgab wahr zu nehmen, wärend sie langsam an meinen Beinen herauf kroch, immer weiter, bis zu meinem Hals hinauf und eine feine Gänsehaut hinterließ. Schützend schlang ich beide Arme um mich und bahnte mir einen Weg durch diesen verlassenen Friedhof. Suchend ließ ich meinen Blick derweil über die Leichen wecken, doch ich konnte keine Gemeinsamkeiten ausmachen. Manche mussten einmal die Überreste von Tieren gewesen sein, andere die der Menschen und wieder andere konnte ich nicht mit den mir bekannten Lebewesen in Verbindung setzen. Wie war ich nur hier her gekommen und was war das für ein Ort? Und warum kam er mir derart vertraut vor, so als ob ich gerade mal vor wenigen Tagen hier gestanden hätte. “Hallo?“, hauchte ich erneut. Vielleicht war ich doch nicht die Einzige, die sich an diesen Ort verirrt hatte. Vielleicht konnte dieser Jemand mir alles erklären und es gab für all dies hier eine plausible Erklärung.
 

Hoffnungsvoll lauschte ich in die Stille hinein, doch niemand meldete sich, oder machte sich bemerkbar, selbst, als ich begann so laut, wie ich konnte zu pfeifen, konnte ich kein Lebenszeichen einer menschlichen Person entdecken.
 

Gerade, als ich mich wieder in Bewegung setzen wollte, sprang mir ein Detail ins Auge, welches nicht ins Bild zu passen schien. Neugierig kniete ich mich in einer gehockten Stellung auf dem Boden nieder, um das kleine Lederbuch, das neben den Knochen lag, genauer in Augenschein zu nehmen. Die Buchstaben, die mit weißer Farbe auf das schwarze Leder geschrieben waren, waren kaum lesbar und in einer Schrift geschrieben, die auch aus dem Mittelalter hätte stammen können. Einem plötzlichen Instinkt folgend, strich ich mit dem Zeigefinger, über das Wort und las dabei mit nachdenklicher Stimme vor: “Notizbuch des Todes.“
 

Ein leichtes Kribbeln begann in meinem Finger und jagte meinen Arm hinauf, wie ein Stromschlag. Erschrocken, über dieses Gefühl, wich ich hastig zurück und stolperte dabei über einen dort liegenden Knochen, sodass ich der Länge nach rückwärts hinfiel. Inzwischen wurde das Prickeln immer intensiver und breitete sich auf meinem gesamten Körper aus, während ich begann hastig mit den Händen über meine Haut zu kratzen, bis sie wund aufriss, verzweifelt in dem Versuch, das Gefühl von meiner Haut herunter Schrubben zu können, wobei ich vermutlich wie ein verzweifeltes Tier aussehen musste, während ein leises Flüstern in mein Ohr eindrang und sich wie ein beschwörender Rhythmus immer wieder wiederholte: “Willkommen Zuhause, Erbin, der Shinigamis. Willkommen Zuhause, Erbin, der Shinigamis….“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Danke, fürs Lesen;) Ich freue mich wirklich, dass sich jemand die Zeit nimmt, meine Storys zu Lesen und hoffe, ich werde eurem Geschmack gerecht^^

LG
Bloodnight^^ Komplett anzeigen

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