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Blood-red Diamond

- Blutrote Seele -
von

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Andenken

War ich auf dem Hinweg wirklich auch so viel gelaufen? Es kam mir vor, als irrten wir schon eine halbe Ewigkeit durch dieses Labyrinth aus Bäumen, Pflanzen und Felsbrocken. Das Schweigen, das zwischen Adelio und mir eingetreten war, hielt seit unserem Aufbruch an. Er hatte mich lediglich schnellen Schrittes eingeholt und die Führung übernommen. Er meinte, er wüsste genau, wo es lang ging.

Ansonsten gab es nichts, worüber ich mit Adelio reden wollte, und er schien das zu akzeptieren. In meinem Kopf hingen noch immer die Gedanken und drückten schwer auf mich. Jaden hatten wir seit unserem Aufbruch nicht wieder gesehen. Er war wohl schon längst zurück im Bergwerk. Er schien nicht zu glauben, dass die Männer noch einmal zurückkommen könnten, sonst wäre er nicht einfach so gegangen, was mich innerlich doch etwas beruhigte.

Eine schwere Müdigkeit hatte sich auf mich gelegt, als die Angst verflogen war, und sich in allen Gliedern eingenistet. Es fiel mir schwer auf diesem unebenen Untergrund mit dem Braunhaarigen vor mir Schritt zu halten. Er schien – im Gegensatz zu mir – überhaupt keine Probleme mit dem matschigen Waldboden zu haben. Aber wahrscheinlich war das nicht das erste Mal, dass er nächtliche Ausflüge durch den Wald unternahm. Die Vorstellung, drei Jahre abgeschieden in einem verlassenen Bergwerk zu leben, umgeben von nichts als Bäumen, jagte mir noch immer einen gewaltigen Schauer über den Körper.

 

„Es tut mir so leid.“ Erschrocken riss ich meinen Blick von dem hügeligen Boden los und sah Adelio an. Dieser war nur wenige Schritte vor mir stehen geblieben und blicke nun in meine Richtung. Ein tiefer Ausdruck von Traurigkeit lag in seinen braunen Augen und die sonst so quirligen, kleinen Locken, klebten nass und schwer an seinem Kopf.

Bis jetzt kannte ich ihn nur gut gelaunt und fröhlich. Diesen beinahe verzweifelten Ausdruck in seinem Gesicht, weckte den nur schwer unterdrückbaren Drang in mir, ihn in den Arm zu nehmen und trösten zu wollen.

„Ich hatte versprochen auf dich aufzupassen“, fuhr er mit leiser Stimme fort. „Und dann habe ich dich in so eine Situation gebracht. Dir hätte sonst was passieren können und es wäre meine Schuld gewesen! Bitte entschuldige.“ Der Kloß in meinem Hals blockierte die Worte, die ich so gerne sagen wollte. Nein, das war nicht seine Schuld! Er konnte ja nicht wissen, was passieren würde! Es sollte doch nur ein fröhliches, gemeinsames Frühstück werden! Er hatte es doch nur gut gemeint!

Doch anstatt ihm das zu sagen, konnte ich nur stumm meinen Mund öffnen und wieder schließen. Ich war verwirrt; mein Kopf tat weh. Außerdem saß tief in mir immer noch diese allesverzehrende Angst vor dem Tod, die sich mittlerweile in meinem Kopf verankert hatte. Ich konnte ihn nicht trösten und ihm sagen, dass alles gut sei. Ich konnte noch nicht mal mich selbst trösten …

 

Für einen Moment schloss er seine Augen und atmete tief ein. Sah er mein Zögern? Was schlussfolgerte er daraus? Glaubte er wirklich, dass ich ihm die Schuld gab?

Doch plötzlich zuckte ein kleines Lächeln um seine Mundwinkel, was mich vor Schreck die Luft anhalten ließ. Jegliche Traurigkeit war in einem Augenblick aus seinem Blick verschwunden.

„Nächstes Mal pass ich einfach besser auf, versprochen! Wenn du mich lässt, würde ich gerne weiterhin in deiner Nähe bleiben. Immerhin bist du doch meine kleine Freundin.“ Ich spürte, wie meine Wangen zu glühen begannen. Es war im Vergleich zum Rest meines eisigen und nassen Körpers eher ein Brennen. Unbeholfen nickte ich zur Antwort und das Lächeln in seinem Gesicht breitete sich aus.

„Super! Danke, Linchen!“ Noch während er das sagte, nahm er meine Hand in seine und zog mich weiter. Erst jetzt bemerkte ich, dass wir bereits wenige Meter vor dem Minengelände gestanden hatten. Ich hatte die dunklen Gebäude vor dem immer noch schwarzen Himmel nicht sehen können. Doch jetzt begann die Sonne sich langsam über den Horizont zu schieben und die ersten, höher gelegenen Konturen bekamen einen farbigen Kranz aus Licht.

 

Schnellen Schrittes zog Adelio mich über ein Stück besonders ramponierten Beton. Ich hatte Mühe, allen Schlaglöchern auszuweichen, die scheinbar urplötzlich vor mir auftauchten. Sträucher streiften meine erdige Jeans und immer, wenn ich in eines der Löcher trat, spritzte nasser Schlamm auf meine ehemals hellblauen Stoffschuhe. Meine Füße fühlten sich sowieso schon wie Eisblöcke an und dieses Wetter machte es bloß noch schlimmer …

 

Adelio führte mich zu einer kleinen Eisentür, neben der noch ein weitaus größeres Tor in der Wand prangte, dessen Flügel jedoch fest verschlossen waren. Sofort, nachdem wir durch die Tür getreten waren, erkannte ich den Gang wieder. Ein leichtes Gefälle führte tiefer in den Berg hinein und auf der linken Seite konnte ich den Eingang zur Küche und dem Aufenthaltsraum entdecken.

Doch nun lag hier alles im Dunkeln. Kalt und still. Alles lag verlassen da und auch der Duft nach Essen war dem muffigen Geruch nasser Erde gewichen. Aber das war mir ganz recht so. Wenn es zu sehr nach Essen gerochen hätte, hätte sehr wahrscheinlich mein verkrampfter Magen rebelliert. Der Appetit war mir irgendwie komplett vergangen.

Niemand war zu sehen. Wahrscheinlich noch nicht. Es war noch viel zu früh am Morgen. Die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen und die Menschen lagen garantiert noch in ihren Betten. Eine Woge der Erleichterung durchflutete meinen Kopf. Auf aufmunternde Gespräche von anderen war ich gerade nicht vorbereitet.

Adelio schien meine Anspannung zu bemerkten, denn er beschleunigte plötzlich seine Schritte, um den Gang schnellstmöglich hinter uns zu lassen. Das Knirschen der Steine unter unseren Füßen hallte unheimlich laut von den Felswänden wider und ich ertappte mich bei dem Gedanken, dass dieses Geräusch die gesamte Anlage aufwecken könnte und es jeden Moment um uns herum von Menschen nur so wimmeln würde. Das war Unsinn und das wusste ich auch.

Doch erst, als wir den kleinen Seitengang betraten, aus dem ich wenige Stunden zuvor erst herausgetreten war, atmete ich einmal tief durch und versuchte mein wild schlagendes Herz zu beruhigen.

 

Ich war wirklich peinlich. Ich benahm mich wie ein kleines Kind! Ständig bekam ich Panikattacken, heulte wie ein kleines Mädchen oder lief einfach weg, wenn mir etwas nicht gefiel. Ich war nicht so wie diese Menschen hier. Die, die diese Situation akzeptiert und es sich zum Ziel gemacht hatten, etwas mehr dagegen zu tun, als sich nur heulend in die Ecke zu setzen.

Wieso konnte ich das nicht? Wieso war ich immer nur am jammern? Wieso war ich so ein verdammter Feigling?

Schon wieder wurden meine Augen feucht und am liebsten hätte ich laut rumgeschrien und mich bei Adelio ausgeheult. Denn das war es ja anscheinend, was ich am besten konnte. Doch ich zwang mich mit aller Macht, nicht schon wieder auszurasten. Ich hatte genug für mein ganzes Leben. Und ich glaubte jeder andere in meiner Nähe auch.

 

Der Tunnel mündete abrupt in einen Größeren und ich wäre beinahe gegen die gegenüberliegende Wand gelaufen, bevor ich die Kurve richtig nehmen konnte, als direkt vor uns eine Tür auf der rechten Seite aufsprang und Stimmen durch den engen Gang hallten, als einige Männer heraus traten. Verdutzt blieben Adelio und ich stehen und beobachteten die Gruppe, die uns ebenfalls Sekunden später entdeckt hatte und innehielt.

Bis auf diesen einen jüngeren Mann, dessen dunkelblonde Haare durch Haargel in alle Richtungen abstanden und ihm so ein jugendliches Aussehen verliehen, waren die Herren alle schon weit jenseits der 50 Jahre, was ihre komplett ergrauten Haare mir verrieten (Jedenfalls so fern sie überhaupt noch Haare auf dem Kopf hatten). Zwei davon hatten eine sehr dunkle Haut und machten einen etwas jüngeren Eindruck. Trotzdem schienen sie alle ungefähr das gleiche Alter zu haben. Aber irgendwie machte der junge Blonde den Eindruck, als würde er nicht in diese Reihe passen.

Und was ich noch viel merkwürdiger fand … Aus irgendeinem Grund schien meine bloße Anwesenheit ihn nervös zu machen. Er wich meinem Blick aus und scharrte mit den Füßen über den Steinboden. Die Hände in den Taschen versenkt, murmelte er still vor sich hin. Wo hatte ich ihn bloß schon Mal gesehen?

 

„Adelio. Amelina“, grüßte uns der stattliche Mann in vorderster Reihe und bedachte uns mit einem Nicken, das ihm die übergroße Brille beinahe von der Nase rutschen ließ. Der Rest der Gruppe tat es ihm gleich.

„Elias. Wenn sich der Rat heimlich still und leise so früh am Morgen trifft, dann steht doch wieder eine größere Mission an, hab ich recht?“ Adelio stemmte die Hände in die Hüften und blickte misstrauisch drein. Seine Gegenüber waren verdächtig intensiv darauf bedacht, keine Emotionen zu zeigen.

„Du weißt, dass wir über solche Dinge nicht reden dürfen. Außerdem irrst du dich. Wir haben lediglich ein kurzes Statusmeeting abgehalten.“ Die Stimme des Mannes war ungewöhnlich hoch und wenn er nicht direkt vor mir gestanden hätte, hätte ich die Stimme für die einer Frau gehalten. Schweißtropfen standen auf seiner breiten Stirn, die nur spärlich von Haaren bedeckt war und er nutzte den Ärmel seines Hemdes, um diese zu vertreiben. Aber wieso schwitzte der Mann überhaupt? Warm war es hier in diesen Gängen wirklich nicht, und so heiß schon gar nicht.

„Ein Statusmeeting, natürlich.“ Ich konnte Adelios Sarkasmus beinahe riechen und auch den Männern schien das nicht zu entgehen. Ihre Blicke verdunkelten sich unübersehbar.

„Du solltest deine Nase nicht überall reinstecken, Di Lauro. Das könnte dir eine Menge Ärgern einbringen.“ Bei dem Klang seines Nachnamens versteifte sich Adelios Körper merklich. Beinahe, als machte er sich für einen Angriff bereit. Die Drohung des Mannes in vorderster Front war nicht zu überhören gewesen …

„Wie nett, dass du dir Sorgen um mich machst, Elias Huxley. Das wäre zwar das erste Mal überhaupt, aber allein der Gedanke zählt, nicht wahr?“

War es hier schon immer so eisig, oder ist die Temperatur in der letzten Sekunde um mindestens zehn Grad gefallen? Wenn Blicke töten könnten … Das freudlose Lächeln, was sich dann auf dem Gesicht des Mannes ausbreitete, war kälter als Eis. Es schüttelte mich.

„Ich weiß eben, bei wem sich die Anstrengung lohnen würde und bei wem nicht. Wenn du uns dann bitte entschuldigen würdest?“

 

Ein letztes Mal fiel ihr Blick auf uns, bevor sich die Gruppe geschlossen umdrehte und in die Dunkelheit der Bergwerkstollen zurückzog. Wobei … alle, bis auf einen.

„Amelina?“ Die Nervosität in seiner Stimme machte auch mich etwas hibbelig, doch ich versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben.

„Ja?“ Der blonde, junge Mann kam einige Schritte auf mich zu. Seine linke Hand in einer Hosentasche vergraben.

„Ich wollte dir das hier wieder geben.“ Mir blieb die Luft weg, als ich den glänzenden Gegenstand in seiner Handfläche entdeckte und ich streckte ihm meine Hand entgegen. Aber woher …? „Das gehört dir und ich schätze, du hättest es gerne wieder?“

„A-aber das …?“ Natürlich erkannte ich es sofort. Wie könnte ich es jemals vergessen? Die fragilen, silberfarbenen Glieder ruhten angenehm kühl auf meiner Haut. Die drei Anhänger waren noch schöner als ich sie in Erinnerung hatte. Die Tränen, die nun im meinem Augen standen, waren ausnahmsweise keine Tränen der Trauer. „D-Danke“, brachte ich mühsam hervor und schluckte den Kloß in meinem Hals herunter. „Aber warum?“ Der junge Mann kratzte sich unbeholfen am Kopf. So, als würde ihm die Antwort auf meine Frage ungewöhnlich schwer fallen.

„Die … Die hatten wir aus deiner Wohnung mitgenommen. Wegen der Spuren, du weißt schon … “ Daher kannte ich ihn! Natürlich! Wie konnte ich das bloß übersehen? Das war einer der Männer, die bei mir Zuhause gewesen waren! Sofort ahnte ich, dass der Teil, weswegen er so nervös war, uns noch bevor stand. „Ich wollte dir das Armband schon am Morgen geben, aber als dann plötzlich … Na, du weißt schon.“ Er atmete einmal tief durch und blickte mir direkt in die Augen. Sein Blick war plötzlich kristallklar. „Ich wollte mich bei dir für Emilys Verhalten entschuldigen. Natürlich war Patriks Tod …“, er stockte kurz, „nicht deine Schuld gewesen. Das weiß sie auch. Es ist wirklich bedauerlich, dass ihn diese Kugel so unglücklich getroffen hatte … Ich bin schon lange mit den beiden befreundet und hatte mich daher für diese Mission gemeldet … Ich bin mir sicher, dass ihr die ganze Sache schon unheimlich leid tut. Sie kann es dir im Moment nur einfach nicht sagen. Darum mache ich es. Bitte verzeih, dass sie dich so sehr verletzt hat.“

Ich wusste im ersten Moment nicht, was ich sagen sollte. Eine erdrückende Stille hatte sich über uns drei gelegt und auch, wenn ich Adelio gerade nicht sehen konnte, da er ein paar Schritte hinter mir stand, spürte ich seinen Blick auf mir. Er und dieser junge Mann warteten auf eine Antwort meinerseits. Und auch, wenn ich sie bereits parat hatte, fiel es mir schwer sie in Worte zu fassen.

„Ich … kann sie verstehen.“ Meine Stimme war kaum noch lauter als ein Flüstern, doch die Steinwände schrien mir die Worte regelrecht entgegen. „Es war nie meine Absicht, dass jemand … Es tut mir wahnsinnig leid. Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen und all das hier ungeschehen machen.“ Der unsinnige Traum eines kleinen, verängstigten Mädchens.

„Das wünschen wir uns alle.“ Adelios Hand lag plötzlich schwer auf meiner Schulter, doch ich wagte es nicht ihn anzusehen. Ich heftete meinen Blick auf das selbst im kalten Licht der Leuchtstoffröhren wie Juwelen funkelnde Armband in meiner Hand. Es war beinahe, als könnte ich bei seinem Anblick die Stimmen meiner Freundinnen nach mir rufen hören.

Ich wusste in diesem Moment, dass ich am Ende meiner Kräfte war.

 

„Hey Seb. Sag mal“, begann der Braunhaarige plötzlich und beendete damit indirekt das unangenehme Gespräch zwischen dem Blonden und mir. Ich war ihm unendlich dankbar dafür. Der Druck seiner tröstenden Hand war verschwunden. „Weißt du, was hier los ist? So geheimnistuerisch tun sie doch sonst nicht. Und wo sind die beiden Angeber? Die sind doch normalerweise auch bei ihren kleinen Gesprächsabenden dabei.“

„Du weißt, dass ich mit dir nicht darüber sprechen darf.“ Plötzlich wuchs die Anspannung in dem jungen Mann erneut und ich sah aus den Augenwinkeln, wie er nervös seine Hände knetete. Ich hatte das Gefühl, als führte er einen inneren Kampf mit sich selbst, ob er nun besser gehen oder bleiben sollte. Er hatte wahrscheinlich das erledigt, weshalb er gekommen war. Doch irgendetwas schien ihn am Gehen zu hindern.

„Sebastian. Natürlich weiß ich das. Und ich weiß auch, dass wir beide uns schon seit Kindestagen an kennen und wir immer ehrlich zueinander waren. Wie sollen wir hier sonst überleben, wenn nicht einmal wir uns vertrauen können?“ Der leidende Klang in Adelios Stimme weckte in mir erneut das Bedürfnis ihn in meine Arme zu nehmen, ihm tröstende Worte á la ‚Alles wird gut!’ ins Ohr zu flüstern und ihn beruhigend über den Kopf zu streicheln. Beinahe so, als wäre er ein kleines Kind und nicht schon einige Jahre älter als ich. Ich trat lieber heimlich einen Schritt von ihm weg, ehe ich mich gar nicht mehr unter Kontrolle hatte.

Auch bei dem jungen Mann schienen die Worte die richtige Wirkung erzielt zu haben. Er überlegte noch kurz, seufzte dann aber und trat näher an uns heran. Die Stimme nur noch ein Flüstern.

„McSullen und Jaden sind mit ein paar hohen Tieren aufgebrochen. Geheime Mission oder sowas. Jetzt, wo es anscheinend die ersten Spuren gibt, wollen sie Nägel mit Köpfen machen.“ Jaden? Auf Mission? „Ganz genau weiß ich auch nicht Bescheid. Durfte nur die letzten zehn Minuten an der Runde teilnehmen, um meinen eigenen Bericht abzugeben. Aber ich weiß, dass das alles schon gestern Abend hätte beginnen sollen, doch nachdem Jaden einfach abgehauen ist, musste das Ganze auf heute früh verschoben werden.“ Ich zuckte zusammen. Was?

„Gestern Abend? Du meinst, Jaden ist trotz anstehender Geheimmission einfach so getürmt?“ Adelios Stimme klang seltsam hoch. Er schien überrascht.

„Oh ja. Es gab wohl deswegen einen riesigen Streit. McSullen soll ihn sogar geschlagen haben!“ Ich sog scharf die Luft ein und ein seltsames Geräusch drang aus meiner Kehle. „A-aber das weiß ich nicht genau!“, verteidigte sich der Junge sofort. Die ganze Sache wurde ihm immer unangenehmer. „Das wurde mir nur erzählt.“

„Und jetzt? Wo sind die alle hin?“

Er zuckte ratlos mit den Schultern.

„Das weiß ich nicht. Wahrscheinlich sind sie gleich heute früh aufgebrochen. Jaden …“, er stockte. Seine Augen wurden leicht milchig. So, als würde er sich vor seinem inneren Auge lebhaft an etwas erinnern. „Ich bin ihm noch begegnet. Er hat mich nicht angesehen. Ist nur stur an mir vorbei gerannt. Wenn ich nicht ausgewichen wäre, waren wir sogar zusammengestoßen.“

 

Woher kam dieser hartnäckige kalte Schauer, der sich in regelmäßigen Wellen über meinen Rücken ergoss? Hatte mein nasser, eisiger Körper endlich begriffen, dass er eigentlich frieren müsste? Kam auch daher dieses schmerzende Zittern in meinen Knochen?

„Das ist doch alles sehr verdächtig. Was haben die bloß rausgefunden, was eine solch dringende Geheimmission erfordert? Sehr merkwürdig, das alles.“ Ich sah aus den Augenwinkeln, wie Adelio die Hände hinter seinem Kopf verschränkte und wunderte mich beinahe, dass seine Ellenbogen nicht gegen die niedrige Tunneldecke stießen.

„Merkwürdig, ja.“, sagte Sebastian leise, ohne dass er geistig anwesend war. „Ich muss dann wirklich los. Amelina, Adelio.“ Er warf noch einen kurzen Blick auf uns, nickte jedem zum Abschied zu und schob sich neben mir an der Tunnelwand entlang. Es dauerte nur Sekunden, ehe einer der Seitengänge ihn verschluckte.

 

Ich sah ihm noch kurz hinterher und wandte mich erst wieder um, als ich hörte, dass sich der Braunhaarige neben mir in Bewegung gesetzt hatte.

Nachdenklich betrachtete ich meine schlammverkrusteten Schuhe und beobachtete, wie sie sich scheinbar automatisch Meter um Meter bewegten. Ich haderte sehr mit mir, doch da war dieser eine, hartnäckige Gedanke, der beinahe schmerzhaft gegen meinen Kopf drückte. Ich musste ihn einfach fragen!

„Adelio?“, fragte ich leise. Sei gemurmeltes „Hm?“ nahm ich als Zeichen weiter zu reden. Auch, wenn ich wusste, dass er mit seinen Gedanken wahrscheinlich selbst gerade ganz weit weg war. „Meinst du, diese Mission wird gefährlich? Denkst du, dass sie alle wieder zurückkommen werden?“ Von der letzten Mission, die eigentlich als so ungefährlich galt, dass selbst ich mitkommen durfte, sind nicht alle wieder lebend zurückgekommen. Müssen dieses Mal auch wieder Menschen ihr Leben lassen? Unschuldige, die einfach nur friedlich und in Ruhe leben möchten? War die Begegnung mit Jaden im Wald das letzte Mal, dass ich ihn gesehen hatte?

„Amelina?“ Ich zuckte zusammen, als ich meinen Namen hörte. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich stehen geblieben war. Ein wenig verdutzt richtete ich meinen Blick auf den jungen Mann, der nun direkt vor mir stand. Seine gebräunte Haut verschmolz beinahe mit der dunklen Erde des Bergbautunnels. Vereinzelte Regentropfen glänzten noch in seinem welligen Haar und ich sah, wie seine haselnussbraunen Augen mich fixierten. Ein mitleidiger Ausdruck glänzte in ihnen, der mich schwer schlucken ließ.

„Mach dir nicht so viele Sorgen! Es wird schon alles gut gehen!“ Ein aufmunterndes Lächeln umspielte seine Lippen. Wie in Trance beobachtete ich, wie er einen Schritt auf mich zu kam und langsam die Hand hob. Sacht strichen seine Finger über meine Wangen und von einer Sekunde auf die andere wurde mir heiß. Dort, wo er mich berührte, hinterließ er ein kribbeliges Brennen. In diesem Moment spürte ich meinen Körper nicht mehr. Stocksteif stand ich da und sah ihn an.

Als er seine Hand wieder zurückzog, war sein Lächeln breiter als zuvor.

„Und um den rothaarigen Chaoten brauchst du dir erst recht keine Sorgen zu machen. Der Typ ist unverwüstlich. Den kriegt nichts und niemand klein. Glaub mir. Ich kenne ihn schon lange genug, um das zu wissen.“ Er grinste mich immer noch an. Ich starrte perplex zurück. „Also bitte weine nicht, ja?“

Ich zuckte zusammen. Fast schon automatisch berührte meine Hand die Wange und ich fühlte noch die restliche Feuchtigkeit der Träne, die Adelio eben weggewischt hatte. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich weinte. Doch mir war das auf einmal seltsam egal. Es war mir egal, dass er mich so sah. Sie wussten alle, dass ich schwach war. Nur ein kleines, ängstliches Mädchen war. Mein Körper war von Wunden übersät. Die lange Narbe an meinem Unterarm brannte pochend, als sich der Matsch mit all seinen Bakterien einen Weg in die kleinste, noch nicht verheilte Öffnung suchte. Meine Kleidung war verdreckt, die Haare nass und zerwühlt. Ich sah sowieso schon mehr als mitleiderregend aus. Dann war das jetzt auch egal.

 

„Ich möchte in mein Zimmer.“ Ich war selbst überrascht, wie kalt meine Stimme klang. Adelio machte sich Sorgen um mich, und was tat ich? Ich stieß ihn so vor den Kopf.

Wann war ich bloß so ein Mensch geworden? Einer, denen das eigene Wohlbefinden über das anderer ging? Oder war ich schon immer so und hatte es nur nie bemerkt? Hatte ich mich all die Jahre nur selbst belogen?

„Aber klar, komm! Es ist nicht mehr weit.“ Das Lächeln in seinem Gesicht schwand nicht, was das kleine, unterschwellige Stechen in meiner Brust nur noch verstärkte. Doch ich sagte nichts und folgte ihm stumm.

 

Wir mussten nur noch zweimal um eine Ecke biegen und schon erkannte ich den mir bereits wohlbekannten Gang. Automatisch beschleunigten sich meine Schritte, als die Sicherheit versprechende Tür meines Zimmers zwischen den Felsen auftauchte.

„Ruh dich aus“, meinte er, als er die Tür aufstieß, die mit einem lauten Quietschen protestierte. „Ich werde gegen Abend mal nach dir sehen, okay? Wenn irgendwas ist, kannst du dich jederzeit bei Aurelia melden. Du weißt ja bereits, wo ihr Zimmer ist, oder?“ Ich nickte und schob mich an ihm vorbei in die Dunkelheit des Raumes. „Sehr gut“, lachte er und betätigte den Lichtschalter direkt neben ihm. „Mach dir nicht so viele Sorgen. Auch um mich nicht. Es wird alles gut, okay?“ Ich erschrak bei seinen Worten, doch als ich mich zu ihm umdrehte, hatte sich die Tür bereits geschlossen, sodass ich keinen Blick mehr auf ihn erhaschen konnte.

Ich war wieder allein. Und das machte die Tatsache, dass Adelio mich anscheinend komplett durchschaut hatte, nicht besser. Wieso war er also trotzdem so nett zu mir? Verdammt!

 

Das Bett, das nur wenige Schritte von mir entfernt stand, erschien mir plötzlich unheimlich weit weg. Ich fühlte mich, als wäre mit einem Mal alle Kraft aus meinem Körper gewichen. Ohne weitere Vorwarnung gaben die Beine unter mir nach und ich rutschte an der nahen Wand entlang, bis ich das kalte Gestein unter meinem Körper spürte.

Ich vergaß, dass meine Kleidung total durchnässt und schlammverkrustet war. Ich vergaß, dass ich am ganzen Körper zitterte. Und ich wollte nur noch vergessen, was alles geschehen war.

Ich zog meine Beine ganz dicht an meinen Brustkorb heran, schlang die Arme um sie und vergrub das Gesicht darin. Der Geruch von nasser Erde kroch penetrant in meine Nase, doch ich ignorierte es. Ich schloss die Augen und wartete darauf, dass die Erschöpfung endlich gewann.

 

 

„Lina, los jetzt! Sie werden es auch nie erfahren!“ Vehementes Kopfschütteln.

„Mama hat nein gesagt! Wir sollen hier im Haus bleiben, solange sie weg sind!“

„Ach komm schon, Lee! Du bist doch sonst viel cooler!“ Flehende Augen. Ich kenne diesen Blick.

„Nein, nein und noch mal nein. Mama hat mir erlaubt heute auf dich aufzupassen! Ich bin schon ein großes Mädchen, hat sie gesagt!“ Stolz in meiner Stimme. Groß, hat sie gesagt!

„Du bist auch nur zwei Jahre älter als ich! Und jetzt komm, stell dich nicht so an!“ Trotzig verschränke ich die Arme vor der Brust. „Mach doch, was du willst. ICH werde draußen spielen!“, schrie er als Antwort darauf. Wütende Schritte auf dem Holzboden. Das Knallen der Haustür. Der Schrei seines Namens, als weitere Schritte hinter ihm her eilten.

 

Eisige Kälte. Schmerzen, als wenn zehntausende Nadeln auf mich einstechen würden. Ein schweres Gefühl umklammert mich. Ich kann mich nicht bewegen. Es zieht mich immer weiter hinunter. Ich kriege keine Luft! Immer tiefer, immer tiefer. Ich bin so müde …

Ein starker Druck an meinem Körper. Ich fliege! Ich fühle mich so leicht!

Luft. Endlich wieder Luft! Husten, würgen, wahnsinnige Schmerzen, aber … Luft? Ein Mann, den ich nicht kenne. Er ist nass. Er sieht mich so seltsam an.

„Was ist …?“ Nur ein Krächzen. Husten. Schmerzen.

„Es wird alles wieder gut, hörst du mich? Alles wird gut!“ Warum? Warum sagt er das? Wo ist … Wo ist er?

„Mein Bruder! Wo ist mein …?“

 

Ein Schrei. So laut, dass meine Ohren platzen. Mein Schrei. Ich sehe ihn. Diesen kleinen Körper, der von einem anderen Mann getragen wird. Die schlaffen Arme, die bei jedem Windstoß wie Papierbänder flatterten.

Ich sah sie. Diese Augen, die ins Nichts starrten.

 

Nein, nein. Das kann nicht sein, nein! Diese Arme, die mich jetzt drückten. Das Schluchzen, dicht an meinem Ohr. Stimmen, die mit mir redeten. Ich kannte sie. Doch das war so falsch. Nein! Sie sollten nicht hier bei mir sein! Mein Bruder! Sie mussten ihm helfen! Er …! Ich …! Ich war doch …! Ich sollte doch …! Nein!

 

Sie hatten mir vertraut, doch mir konnte man nicht vertrauen. Ich war Schuld. Nur ich. Ich habe etwas Schreckliches getan. Da ist Blut an meinen Händen. Ich habe meinen kleinen Bruder getötet.

 

Mama? Papa? Wie könnt ihr mich bloß immer noch lieben?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 14 - "Regenbogenfarben" kommt dann wieder in zwei Wochen! Irgendwann zwischen dem 26. und 28. September :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nott
2014-09-23T00:31:44+00:00 23.09.2014 02:31
Soso, geheime Geheimmission, die furchtbar geheim ist Oo hauptsache das geht mal gut aus...
Und erste weitere Infos zu ihrem Bruder. Würd mich ja mal interessieren, was da jetzt genau passiert ist o: Wird man aber sicher nochmal genauer erfahren :D und vielleicht sammelt die arme dann auch irgendwer vom Boden auf...
Bin mal sehr gespannt wie es weiter geht und ob sich mein Misstrauen Adelio gegenüber als gerechtfertigt herausstellt... wenn nicht muss ich wohl weiter eine unbegründete Abneigung gegen ihn hegen xD
Freue mich sehr drauf, mehr zu lesen! :3
Antwort von:  MarySae
23.09.2014 06:10
Ja, das wird man später noch genauer erfahren :)

Na, der gute Adelio wird noch eine ganze Weile da rumspringen.
Du hast noch genug Zeit, dir eine ausführliche Meinung über ihn zu bilden :3

Dankeschön! <3
Von:  RhapsodosGenesis
2014-09-13T21:20:11+00:00 13.09.2014 23:20
Okay, ganz s hlau bin ich aus dem Flashback-Traum zwar nicht gewodden, aber eins weiss ich: schrecklich!! Das ist alles so schrecklich ;..; Wie kann man das nur einem kleinen Kind antun? T.T Bzw: Wie genau izt das zugegangen!? Ich vertraue Amelina. Sie hat ihrem Bruder nicht direkt was angetan! Da muss etwas anderes gewesen sein. Aber richtig schockierend war ja die letzte Frage, die zie gestellt hat! Das arme Maedchen T.T Wie schlecht sie sich fuehlen muss! Wie schlecht sie sich ihr ganzes Leben lang fuehlen muss. Das hat sie nicht verdient. Ehrlich nicht :( Wieso muss sie sich immer so mies fuehlen? Warum kommt auf jedes Mini-Hoch ein Meilen-Tief!? Das ist soooo unfair!! Ich hoffe so SO SOOO, dass sich das bis zum Ende legen wird! Manche Leute verdienen ein Power-up, Lina verdient es vor allem. Sie wollte doch nie Boeses, nur eine gute Schwester sein, eine gute Freundin sein ...
Und dann verschlingt jetzt auch noch die Angst ihren guten Charakter. Die Geschichte ist so tragisch - das Grundgeruest ist schon tragiscg, Amelinas eigene Geschichte ist einfach schlimm. Hoffentlich gibt es irgendwann eine Seelensteinfee, die ihr helfen wird :(

Die Beziehung zu Adelio wird ja langsam noch kompliziert! Vor allem, wenn sue sich so um Jaden sorgt (was auch total nachvollziehbar ist und noch mehr, a hdem sie herausgefunden hat, was er fuer sie eingesteckt hat ... )
Adelio ist aber wirklich total suess und nett! Und wie er einfach immer aufmunternd laechelt,auch wenn ihm gar nicht danacb zumute ist! Ich mag es, wie er auf andere wirkt/zu wirken versucht ... und wie er ihnen zu helfen versucht. Er ist toll. Und dass er nach seiner Vergangenheit so geworden ist, ist noch toller! Hoffentlich darf er sein Laecheln bis zum Ende behalten >…<
Ah! Und es war echt deprimierend, einmal durch seine Fassade durchsehen zu duerfen. Aber es war auch total deprimierend, den hoffnungsvollsten Charakter am Verzweifeln zu sehen ... :(

Huuh, das mit Seb war echt eine miese Falle! Wenn Lina ihn erkennt, aber nicht weiss, wo er zuzuordnen ist und dann ist er noch so nervoes!! Gemein XD Mein erster Tipp waere also richtig gewesen, aber er hat mich so verunsichert XD (zB: einer der schwarzen Maenner, der Buergermeister, Damian, ihr Bruder! Echt, da wird man kreativ XD)
Jedenfalls finde ich es schoen, dass er ihr die Kette zurueckgibt! Und - so wie ich das kapiert habe - dass sie jetzt mit den Spuren aus Linas Wohnung was anfangen koennen!! Mal schaUen, wer jetzt stirbt :P
Aber Lina hat echt recht ... Da muss ja einer sterben, wenn sogar bei ihrer ungefaehrlichen Mission der arme Pat gestorben ist! :(
Und Jaden hat auch ihretwege noch Aerger am Hals ... D: Warum artet jede Unternehmung gleich in ein Monster aus? x,X Das macht mich fertig!

Und der Rat ist auch komisch drauf. Raete sind aber immer komisch drauf. Ich mag keinen luegenden Rat. Gut, dass Adelio und Seb sich kennen!! (Erfaehrt man auch woher? Ist es Zufall, dass sie dann beide hier festsitzen? Gleich lang?)
Ah ja: Ich ... gebe mich jetzt einfach mal der Hoffnung hin, dass seitens Emily kein Mordanschlag mehr vorgesehen ist ... Immsrhin haf Seb alles toll erklaert und Lina hat auch die richtigen Worte gefunden ... In der Hinsicht fshlt dann ja nur noch, dass Jaden das Versteck der Maenner findet und alles lebendig aufklaert ^_^

... Ich bin mal nett und bebaupte, dass das kein mieser Cliffhanger ist xP
Und trotzdem bin ich schon sehr gespannt auf das naechste Kapitel *-* Bruder, Adelio, Angst, Jaden, Jaden, Jaden und natuerlich OMG-Momente, die einem das Herz zerreissen ... Huh, die Kapitel werden einfach nicht langweilig! Die Mischung aus Action, Interaktion und Gefuehlsleben ist einfach perfekt! Riesiges Lob, weiter so!! :)

(Moment. Schon zwei Wochen um!? Das letzte Kapitel haette gestern vewesen sein koennen X,x Oh Zeit, wo bist du!?)
Antwort von:  MarySae
15.09.2014 10:53
Ein weiteres Mal tausend Dank für dein Kommi! :D
Jedes einzelne wird sehr geschätzt! <3

Aus Träumen wird man doch aber nie schlau, oder? ;)
Ja, also die Sache wird später noch Mal aufgegriffen und ein wenig näher erklärt.
Dauert aber (glaube ich) noch ein bisschen.

Ja, ja, Adelio ist eine etwas andere Sorte Mensch als Jaden :)
Darum rummst es zwischen den beiden auch des Öfteren, glaube ich xD Aber ich denke, jeder hat den einen oder anderen, den man zwar mag, aber mit dem man sich auch gerne mal zankt ^^

Nicht Kette, Armband :P
Tja. Wenn man das so wüsste. Zumindest brauchten sie ihr Armband nicht länger und Sebastian fand es besser, ihr das dann wieder zu geben. Das bedeutet Amelina ja auch ziemlich viel ...

Immer diese Geheimniskrämer... Pfui.
Und die sind ein ganz besonders gutes Exemplar dieser Spezies xD

Uh, danke! xD Da freut sich der Nicht-so-miese-Cliffhänger ganz besonders! xD
Nehe, langweilig wird es ganz bestimmt nicht :3

Also wie immer ein riesen Dankeschön und viele Grüße! :D

(Findest Du? Mir geht eigentlich alles grade viel zu langsam ...)


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