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Weil ich das Ende vorher nicht kannte 7/7

Conan-RZR / Lange Reise zurück zur eigenen Vergangenheit
von

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Amerika

@ Babsi-san : Tja, wie Kikan das macht ist die Frage ... aber da könntest du dir die gleiche Frage über mich stellen. Ich würde genauso reagieren ...
 

***
 

Station 41 : Amerika
 

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Yôko watete zu Conan hin und beugte sich zu ihr hinunter, legte die Hände unter ihre Arme und hob sie aus dem Wasser zurück ins Boot.

"Lex-kun, du warst gerade trocken!".

Dabei schenkte sie ihr einen etwas genervten Blick, bevor sie ihr tröstend eine Hand auf den Kopf legte.

"Hey, von hier unten kannst du nichts tun. Selbst, wenn er dich gehört hat, hat er ein Problem. Wenn er wirklich da steht, wo ich glaube, dürfte er demnächst gefangen werden. Da oben wird jeder Schritt aufgezeichnet und wenn eine Spur auftaucht, obwohl niemand angegeben ist, der dort ist, wird das sofort überprüft. Dein Bruder ist jetzt mit Sicherheit nicht mehr dort.".

Conan sah Yôko mit geweiteten und geröteten Augen an, zitterte stumm. Ab und zu liefen noch ein paar Tränen ihre Wangen hinab und dabei schniefte sie noch ein paar Mal. Doch dann verengten sich ihre Augen wieder, sie verzog die Mundwinkel und senkte das Gesicht ab, lehnte sich mit der Stirn an Yôkos Brust. Diese hob die Arme und schlang sie um Conan, drückte sie vorsichtig an sich, da noch immer der verbundene Arm zwischen ihnen war.

Conan holte Luft, wollte sprechen, doch das Weinen ließ sie abbrechen. Sie probierte es noch einmal.

"Ich ... Ich selbst ... Wenn es nur mich betrifft, komme ich damit klar, aber nicht, wenn Shin'ichi-kun auch mit hineingezogen wird. Ich ertrage es nicht, zu wissen, dass er wegen mir in solcher Gefahr ist. Ich glaube kaum, dass jetzt noch jemand sein wird, der so ist, wie ihr.".

"Da ist was dran.".

Conan sah auf, zu Yôko, doch die blickte nur betroffen zurück. Jedoch sah Conan aus dem Augenwinkel, dass der halb durchsichtige Geist von Kudô auf dem Bootsrand saß und ins Wasser blickte.

Yôko folgte Conans Blick, als sie sich zu ihm umsah, doch konnte diese nichts entdecken, was Conan ansehen könnte.

Kudô wandte sich zu Conan um, sah sie mit einem ernsten Blick an.

"Wir beide hatten Glück, wenn man davon ausgeht, dass wir wirklich zwei verschiedene sind und nicht doch ein und dieselbe Person. Ich hatte damals Yakau-kun, der mir half und bei dir sind es Iyoko-san und Ryô'un-san.".

Conan nickte, auch wenn sie jetzt spontan nicht wusste, wer Yakau war. Doch als sie kurz die Augen schloss, erinnerte sie sich daran, wie sie als Kudô in der Chemieabteilung war.

Sie sah, wie eine Hand vor ihren Augen auftauchte und auf und ab ging. Sie sah sich zu Yôko um, die die Hand gehoben hatte.

"Alles okay, Lex-kun? Was siehst du da?".

(1)
 

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Das Büro verlassend hielt sich Kikan das Handy ans Ohr und lächelte, als er Yukiko am anderen Ende begrüßte.

"Kudô-san? Sie könnten uns unwahrscheinlich helfen, wenn Sie uns einen kleinen, fast unbedeutenden Gefallen tun würden.".

Als Yukiko mit Begeisterung antwortete, hörte er gleichzeitig, wie Heiji sich bei Azuko bedankte und dann erst zu Kikan kam, ihm einen fragenden Blick schenkte. Als Heiji aber beginnen wollte, ihn etwas zu fragen, hörte er jemanden seinen Namen rufen. Erst nahm er ja an, er wäre nicht gemeint, denn schließlich war er ja nicht der Einzige mit dem Nachnamen ,Hattori', doch als dieser jemand auch noch mit gehobenen Armen auf ihn zukam, wandte er sich zu diesem um.

"Sie sind doch Hattori-san! Sie sind der Lebensgefährte von Tôyama-chan, oder? Endlich lerne ich Sie mal persönlich kennen.".

Heiji nickte nur jedesmal mit verwirrtem Blick. Wer war denn DER Kerl? Gut, es kam des Öfteren vor, dass er begeistert empfangen wurde, aber dann lag das daran, dass er aus der Zeitung bekannt war. Dieser Mann jedoch begrüßte ihn wegen Kazuha. Heiji reichte dem Mann eine Hand zur Begrüßung, bevor dieser endlich angab, wer er war.

"Ich bin Furuiwa Gendo! Ich war ihr Klassenkamerad und habe ihr heute Morgen endlich den Van gegeben, den ich ihr schon vor Jahren versprochen hatte. Wissen Sie, damals hat sie nämlich ihren Vater dermaßen mit meinen Problemen gestresst, bis er endlich angefangen hat, sich darum zu kümmern, obwohl er eigentlich ganz andere Sorgen gehabt hätte.".

Heiji nickte wieder nur stumm, diesmal aber verstehend. Ach der von heute früh. Sie waren dann ja fast gleich los, da hatte er nicht mehr die Gelegenheit gehabt, mit ihr Gendo zu besuchen. Doch jetzt war er ... auch hier? Dann musste er ja auch noch gleich am Morgen losgefahren sein.
 

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Heiji holte Luft, um zu antworten, doch er kam nicht dazu, weil Gendo ebenfalls fortfuhr.

"Damals hatte ich ihr zum Dank versprochen, ihr ein Auto zu schenken, weil mein Vater damals als Verkäufer eines großen Autohandels tätig war. Seit ein paar Monaten ist er Chef von dem Laden. Deswegen ging das recht Problemlos. War ziemlich gute Publicity, der hat sich vielleicht gefreut.".

Er hob die Hand, tat, als würde er ein Banner durch die Luft ziehen.

"'Subaru-Händler Furuiwa Ken stiftet Ôsaka'er Detektivfamilie Familienauto!' Was glauben Sie, wie viele Reporter sich um ihn gerissen haben? Er steht gern im Rampenlicht und hat das voll ausgenutzt. Ich wette, dass seine Interviews immer noch nicht durch sind.".

Heiji lauschte dem Ganzen still, hatte keine Lust, sich mit ihm anzulegen, was das Sprechen anging. Gendo war ein ziemlich kräftiger Mann, der eindeutig regelmäßig ein Fitness-Studio besuchte. Außerdem hatte er einen ziemlich grimmigen Blick drauf, der zwar durch das breite Grinsen etwas an Ehrfurcht einflößendem verlor, aber trotzdem deutlich machte, dass er sich selten etwas sagen ließ. Vorausgesetzt natürlich, sein Charakter war so, wie sein Auftreten vorgab.

Doch dann wandte Gendo den Blick zu Azuko hinüber, schenkte ihr einen Luftkuss, den sie erwiderte, bevor sie zu ihm kam und sich an seinen Arm klammerte.

"Wann bist du los? Du hast dich gar nicht gemeldet! Du wolltest es doch, damit ich dir einen Kaffee ansetzen kann, wenn du ankommst.".

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>Wir brauchen also nur bestätigen, dass wir ihn adoptiert haben? Der Rest geht diese Fernsehfuzzies ja auch nichts an! Kein Problem, Chikarazoe-kun. Sag mir nur, wo das Problem liegt.<

Kikan wandte leicht den Kopf hin und her, als wolle er zeigen, dass er es nicht sagen konnte, doch dann hob er den Blick, lächelte.

"Conan-kun wurde von den Leuten, für die ich arbeite, entführt und Shin'ichi-kun ist los, ihr zu helfen. Aber er gibt sich als ,Kudô Shin'ichi' aus, weil er erkannt hat, dass er mit euch verwandt ist. Wir müssen also möglichst geheim halten, dass es nicht sein richtiger Name ist.".

Yukiko nickte ebenfalls, was Kikan nicht sah, es aber auch nicht musste.

>Hoffentlich passiert den beiden nichts. Viel Glück, Chikarazoe-kun. Grüß Ran von uns. Sie ist bestimmt völlig fertig. Shin'ichis Tod hat sie ja auch extrem mitgenommen. Ich frage mich heute noch, was wohl mit ihr passiert wäre, wenn es dich nicht gegeben hätte.<
 

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Kikan atmete tief durch, als sie das sagte und sie brach ab. Kurz schwiegen sie sich an, bevor Kikan das Gesicht absenkte.

"Wenn man es genau nimmt, dann würde Kudô noch leben, wenn es mich nicht gegeben hätte. Ich war schließlich verantwortlich dafür, dass er überhaupt erst dort landete.".

Wieder schwiegen sie beide kurz.

"Kudô-san? Vielen Dank! Ich vertraue dem, was geschieht. Was es auch ist, für mich und die Kinder und Ran ist alles, was kommt nur ein weiteres Stück zu dem, was wir tun sollen und können. Was auch geschieht, es soll so sein und wenn es sein soll, dass wir zurückkehren, dann wird es auch so sein.".

>Aber ... <

Sie klang überrascht, aber auch geschockt. Wie konnte er so ruhig damit umgehen? Die Wahrscheinlichkeit, dass er tatsächlich wiederkam, war so gering, dass sie gar nicht daran denken wollte, was mit denen geschah, die zurückblieben, wenn sie wirklich nicht zurückkehrten.

"Kudô-san? Vertrau darauf, dass wir zurückkommen! Man darf sich nicht vor dem Fürchten, was kommen kann. Man muss nur auf das vertrauen, was geschehen soll. Was es auch ist, es wird uns helfen! Vertrau dem, was vor uns liegt.".

>Ich bete schon lange nicht mehr, aber ich glaube, jetzt werde ich es mal wieder tun. Hoffentlich kann ich euch damit helfen.<

"Sie helfen uns, solange sie Shin'ichi-kun als Ihren Adoptivsohn angeben!".

(3)
 

***
 

(1) Zu dumm, das Iyoko und Ryô'un den guten Kudô nicht sehen ...

(2) Ist das eine Labertasche ... Aber irgendwie musste er sich ja mit Azuko ergänzen. XD

(3) Oh mein Gott, das klingt vielleicht komisch, wenn man es hinterher liest. Aber dadurch wird endlich klar, wieso Kikan das meiste so locker und regungslos wegsteckt. Er glaubt schlicht und ergreifend an das Schicksal und fügt sich dem, was passiert ...
 

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Station 42 : Pritsche
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-05-12T03:20:10+00:00 12.05.2005 05:20
Na, wenn die wuesste wer Yakau ist/war (kompliziert...). Eigentlich koennte's Kudo ihr ja erzaehlen...
Kikan glaubt also an das Schicksal. ... ...
So nach "Das wird schon, und wenn nicht... tja, dann Pech."
Allerdings was sonst sollte man in so einer Situation denken, um nicht hoffnungslos zu Grunde zu gehen?
Von: abgemeldet
2004-09-17T15:30:00+00:00 17.09.2004 17:30
Hi ChibiVeggi!!!!!!
Das ist eine ganz ganz tolle FF!
Die Idee finde ich super und dein Schreibstil ist der Hammer. Besonders gefällt mir, dass du aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben hast.

Mach weiter so!! Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!!

Bye, lierre


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