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to change a man

Was braucht es einen Menschen zu ändern... DM/HP Neues Kapitel ist auf dem Weg
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu,

und weiter geht's. Fehler dürfen übrigens behalten werden ^^

Lassa/Sora Komplett anzeigen

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Das Erbe

2. Kapitel – Das Erbe
 

Als Harry zusammen mit der Holztruhe sein Zimmer betrat, hörte er schon das unruhige Flattern einer Eule. Er stellte die Kiste so, dass sie beim Betreten des Zimmers nicht sofort zu sehen war und wartete, das Rons kleine Eule Pig sich beruhigte und ihm ihren Grund für den Besuch überließ. Sein Auge fiel auf Hedwig, die ihm nur einen scheinbar genervten Blick zuwarf und dann wieder den Schnabel in ihr Federkleid vertiefte.
 

Pig schien sich beruhigt zu haben und setzte sich auf Harrys rechter Schulter nieder. Natürlich nicht ohne ihre kleinen Krallen in ihn zu bohren, was ihn kurz vor Schmerzen aufstöhnen ließ. Nicht besonders zufrieden mit dem Tier, nahm er dem Vogel den Brief ab und entrollte das Pergament ungeduldig.
 

Hey Harry,
 

Mum hat gestern mit Dumbledore gesprochen und erreicht, dass du ab morgen schon deine restlichen Ferien bei uns verbringen kannst. Viel kann ich dir nicht verraten, du weißt ja warum. Du sollst ruhig schon gleich heute deine Sachen packen, weil keiner die genaue Zeit sagen möchte, wann du abgeholt wirst.
 

Ron
 

Kurz und knapp, dachte sich Harry, so war Ron. Er war froh, dass sein Aufenthalt bei den Dursleys so kurz gehalten wurde. Das einzige was er hoffte war, dass er nicht im Grimmauldplace landen würde. Sirius Verlust war noch immer etwas worüber Harry nur schweren Herzens nachdachte. Der Brief seiner Mutter kam ihm wieder in Erinnerung. Sirius hatte den Auftrag gehabt, Harry an seinem 16. Geburtstag etwas zu berichten, was seine Mutter nicht getraut hatte ihm zu schreiben. Und nun war auch er nicht mehr am Leben.
 

„Snape", murmelte Harry den Namen vor sich hin und schüttete ungläubig den Kopf. Das konnte nicht der Ernst seiner Mutter gewesen sein. Das Denkarium von dem Zaubertränkelehrer fiel ihm wieder ein. Er hatte seine Mutter als Schlammblut betitelt. Eine schwere Beleidigung in der Zauberwelt. Und dennoch... Der Mann wusste etwas, wovon seine Mutter der Meinung war, Harry sollte es erfahren und aus irgendeinem Grund fühlte er das es Lebenswichtig war.
 

Vorerst konnte er eh nichts machen und versuchte daher die Gedanken zu verdrängen. Statt dessen schaute er auf seine Schultruhe und die Kiste seiner Eltern und überlegte wie er beide mitnehmen konnte. Die Warnung seiner Mutter nicht jedem zu trauen, veranlasste ihn nicht wie vorher geplant einfach mit beiden zu reisen, statt dessen öffnete er sie beide und begann auszusortieren.
 

Der Brief seiner Mutter und die Aufzeichnungen seines Vaters würde er auf jeden Fall mitnehmen, ebenso den Schmuck und auch die Fotoalben konnte er nicht zurück lassen. Ebenfalls darin befand sich in Seidenpapier eingewickelt ein weißes Kleid und eine edle Robe. Die Hochzeitskleidung seiner Eltern, vermutete Harry. Schweren Herzens legte er sie zurück. Sie wären nur unnützes Gepäck. Sanft strich er noch einmal über den edlen bestickten Stoff.
 

Als letztes entnahm Harry der Truhe einen packen an Unterlagen. Beim kurzen überfliegen fand er verschiedene Urkunden von ihm und seinen Eltern. Dabei waren welche zur Geburt, Hochzeit und auch Abschlussdiplome. Er war sich nicht sicher, ob er sie brauchen würde, allerdings würde die Mappe am Boden seiner Truhe auch nicht viel Platz weg nehmen. Schließlich packte Harry seine Schultruhe und brachte alles was er nicht brauchte wieder zurück auf den Dachboden. Die Sachen hatte dort solange gestanden und würden hoffentlich auch weiter dort in Sicherheit bleiben.
 

Am nächsten Morgen war Harry schon früh wach. Er hatte den Dursleys berichtet, dass er heute das Haus verlassen würde und die Drei hatten kurzerhand beschlossen den gesamten Tag in einem Freizeitbad zu verbringen. Harry hatte bei der Mitteilung nur schwerlich ein Lachen unterdrücken können. Sowohl Dudley als auch Onkel Vernon wollte er sich nicht in Schwimmkleidung vorstellen.
 

Onkel. Zum ersten Mal wurde ihm noch etwas anderes bewusst. Er war mit den Dursleys gar nicht verwandt. Tante Petunia war nicht die Schwester seiner Mutter. Jedenfalls gab es keine Blutsverwandtschaft. „Aber warum dann...", begann Harry leise und setzte dann in seinem Kopf fort 'hatte Dumbledore von Blutschutzzaubern gesprochen?' Das würde bedeuten, dass Harry hier nie in Sicherheit gewesen war.
 

Hatte der Schuldirektor es damals gewusst oder wusste es vielleicht jetzt? Erneut kamen ihm die warnenden Worte seiner Mutter in den Sinn. Was sollte er nun tun? Ersteinmal nichts, beschloss er. Maximal noch wenige Stunden würde er in diesem Haus verbringen. Wohin er zu dem Beginn seiner nächsten Sommerferien gehen würde, das zu überlegen, hatte noch sehr viel Zeit.
 

Harry hörte das Zuschlagen der Haustür und sah aus seinem Fenster. Er beobachtete wie die Dursleys zwei vermutlich mit Essen und Trinken gefüllte Kühltaschen ins Auto luden und gleich danach davon fuhren. Kurzerhand trug er seine Schultruhe nach unten und beschloss im Wohnzimmer auf seinen 'Abholservice' zu warten.
 

In seinem Zimmer ließ er noch Hedwig frei und brachte den Käfig mit nach unten. Seinen Flugbesen hatte er Ron zur Aufbewahrung gegeben. Bei den Dursleys hatte er ja leider keine Verwendung dafür.
 

Er hatte sich gerade auf das Sofa gesetzt, als es an der Tür klopfte. Froh, das er das Haus so schnell hinter sich lassen konnte rannte er fast zur Tür, riss sie auf und fiel fast schon Remus Lupin in die Arme.
 

„Das nenne ich eine stürmische Begrüßung", sagte der ehemalige Verteidigung gegen die Dunklen Künste Lehrer und lächelte Harry an.
 

„Kommen sie ruhig rein", erwiderte Harry und er jetzt bemerkte er eine weitere Person. Nur wie er die übersehen hatte, war kaum vorstellbar. Da stand Mr. Weasley fast schon gekleidet wie ein Hippie aus den 70er Jahren. Knall bunte Schlaghosen und Hemd, ein geflochtener Gürtel um die Taille und über das Hemd gebunden, eine Lederweste und dazu noch ein Stirnband in knalligen Farben, was noch mehr das schüttere Haar des Mannes hervor brachte. „Hallo Mr. Weasley", sagte Harry und man konnte das Lachen in seiner Stimme deutlich hören. Beide Männer traten ein und Harry schloss noch immer lachend die Haustür.
 

„Wie ich sehe gefällt dir meine Kleidung", sagte Mr. Weasley und stricht der Hand über den Stoff der Hose. „Im Ministerium gibt es ein Lager mit Muggelkleidung für den Außeneinsatz und ich dachte ich leihe mir etwas, damit ich nicht zu sehr auffalle. Dein Onkel und eine Tante sollen sich nicht so unwohl fühlen."
 

„Selbst vor 30 Jahren, hätten die Beiden sie nicht so rein gelassen", sagte Harry und hatte sich nun etwas mehr unter Kontrolle. „Aber zum Glück sind sie auch nicht da."
 

„Gut gemacht, Harry", sagte Remus und klopfte ihm auf die Schulter. Harry schenkte dem Mann ein freundliches Lächeln und fragte sich dabei wie viel er wohl wusste. Ob Sirius oder seine Mutter es ihm erzählt hatten. Wie auch immer, dachte er sich, jetzt war nicht der Zeitpunkt ihn zu fragen. Darüber hinaus wusste er nicht einmal ob er jemanden davon erzählen sollte. Vielleicht nur Ron und Hermine. Bei ihren vielen Abenteuern hatten sie sich sein Vertrauen auf jeden Fall verdient.
 

„Ich hol nur meine Sachen", sagte Harry und verdrängte erst einmal die Gedanken die in seinem Kopf kreisten. Als er den linken Griff seiner Truhe in die Hand nahm, merkte er erst, dass ihm Remus gefolgt war.
 

„Ist alles in Ordnung? Du wirkst etwas abwesend", fragte ihn der Mann leise.
 

Harry schüttelte den Kopf und log: „Ich frage mich nur, wo wir hingehen. Ich will nur ungern zum Hauptquartier." Ein schmerzverzerrtes Lächeln war auf dem Gesicht von Remus zu sehen.
 

„Ich denke nicht das jemand so schnell einen Fuß in das Haus setzt, aber das erklären wir dir alles später, wenn wir etwas sicherer sind", erwiderte Remus und half Harry dabei seine Sachen in den Flur zu bringen, wo noch immer Mr. Weasley wartet und interessiert die Steckdosen und die kleine Tischleuchte betrachtete.
 

„Wie werden wir reisen?", fragte Harry.
 

„Wir werden apparieren", antwortete ihm Mr. Weasley. „Nimm meine Hand und Remus wird sich deinen Sachen annehmen. Hast du alles?" Harry nickte nur und ergriff die ausgestreckte Hand des rothaarigen Mannes. Sekunden später hatte er das Gefühl im freien Fall zu sein und das sein inneres sich nach außen kehrte. Ihm war übel und seine Hand krallte sich fast schon in die von Mr. Weasley.
 

Es hatte vermutlich nicht lange gedauert, aber Harry war unheimlich erleichtert als er wieder einen Boden unter seinen Füßen spürte. Die Übelkeit war noch nicht verschwunden und er musste nur schwer an sich halten, nicht das bisschen was er zum Frühstück gegessen hatte, wieder von sich zu geben. Tief atmete er die frische Luft um sich herum ein.
 

„Gibt es in der Zauberwelt auch eine Art zu reisen, in der man nicht durch die Luft geschleudert wird oder man das Gefühl hat nicht lebend anzukommen?", fragte er, schüttelte den Kopf und bereute es gleich wieder, da eine neue Welle der Übelkeit in ihm hoch stieg. Als Antwort erhielt er nur ein Lachen und im nächsten Moment krachte auch schon ein Körper auf ihm und er wurde von zwei Armen umschlungen. Ein starker Geruch von Blumen stieg ihm in die Nase, was ihm zum Niesen brachte.
 

„Harry, endlich", rief eine weibliche Stimme ihm ins Ohr und rote Haare landeten in seinem Gesicht und fast seinen Augen.
 

„Hey Ginny", erwiderte Harry nur und brachte sie etwas auf Armlänge. Ihr Anblick und ihre Nähe war ihm etwas unangenehm. Wieder dachte er an den seltsamen Traum, das Gesicht was so sehr auch seiner Mutter geähnelt hatte und ihr scheinbar verliebter Blick war nicht wirklich etwas schönes für ihn.
 

„Hey Kumpel", hörte Harry nun eine männliche Stimme und entdeckte zu seiner Erleichterung ein paar Meter weiter Ron. Dieser stand mit verschränkten Armen und einem undeutbaren Gesichtsausdruck vor einem hohen und schiefen Haus. Der Fuchsbau. Glücklich darüber wo er gelandet war, entfernte er sich von Ginny und ging zu Ron um ihm freundschaftlich auf die Schulter zu klopfen.
 

„Jungs wenn ihr fertig seid, bringt Harrys Sachen in Fred und Georges Zimmer", sagte Mr. Weasley. „Ich muss leider zurück ins Ministerium."
 

„Okay, Dad." „Okay, Mr. Weasley." antworteten die beiden Jungen gleichzeitig Mr. Weasley nickte den beiden und Remus zu und verschwand mit einem Plop. Ron und Harry hatten bereits Truhe und Käfig in den Händen, als Remus sie noch einmal stoppte.
 

„Harrys, wenn ihr Beide fertig seid, komm doch bitte runter ins Wohnzimmer", sagte er und klang sehr ernst.
 

„Ähm okay, bis gleich Professor", erwiderte Harry und ihm war sehr unwohl. Was auch immer er von ihm wollte, würde Harry auf Garantie nicht gefallen.
 

„Was denkst du will er?" fragte Ron auf dem Weg zu Harrys vorübergehenden Zimmer.
 

„Keine Ahnung. Weißt du was mit dem Hauptquartier passiert ist? Professor Lupin sagte was davon das keiner es wohl so schnell betreten wird", erwiderte Harry.
 

„So richtig weiß ich es auch nicht, aber Dumbledore soll gesagt haben es sei nicht mehr sicher. Na ja, weil Sirius tot ist."
 

„Oh", konnte Harry nur sagen. Sein Hals war wie zugeschnürt. Daran hatte er nicht gedacht.
 

Harry und Ron betraten das Zimmer und er sah gleich das es sich verändert hatte. Statt dem Doppelstockbett stand da nun ein Doppelbett im Raum, der Holzboden schien frisch abgeschliffen zu sein, auch wenn man einen großen vermutlichen Brandfleck in einer Ecke erkennen konnte, auch waren die Wände in einem hellen Ton frisch gestrichen und überall standen Blumen.
 

„Wow, erwartet ihr Gäste?" fragte Harry.
 

„Mum und Ginny haben es hergerichtet", erwiderte Ron in einem unerklärlichen Ton und fügte dann hinzu: „Für dich." Erneut entkam Harrys Mund ein 'Oh'. „Was ist mit Fred und George? Wo schlafen die beiden?"
 

„Die haben vor Wochen doch ihren Laden eröffnet und es läuft so gut, dass sie viel Zeit da verbringen. Sie haben eine kleine Wohnung über dem Geschäft."
 

„Klasse, das sie so erfolgreich sind." Harry mochte die Zwillinge und war froh damals die Entscheidung getroffen zu haben, ihnen die 1000 Galeonen für den Start ihres Ladens geschenkt zu haben.
 

„Jupp", erwiderte Ron nur und schien etwas abwesend. „Ich denke du solltest runter gehen zu Professor Lupin."
 

„Kommst du nicht mit?" fragte Harry überrascht.
 

„Es klang so als würde er nur mit dir reden wollen", sagte Ron offensichtlich gespielt gleichgültig.
 

„Na und, ob du es jetzt von ihm oder später von mir hörst ist doch egal", erwiderte Harry nur. Was auch immer das Thema war, ein wenig Beistand von seinem besten Freund konnte er sicher gebrauchen. Ron nickte und zusammen gingen sie nach unten.
 

Wie angekündigt saß Professor Lupin im Wohnzimmer in einem der alten aber gut gepflegten Polstersessel. In seinen Händen befand sich eine Pergamentrolle, die er unruhig von einer in die andere Hand bewegte. Er hatte wohl ihre Schritte gehört und schaute auf.
 

„Harry, gut das du... Oh, Ron. Ich denke es wäre vielleicht..." begann Remus.
 

„Professor Lupin, was auch immer sie mir sagen wollen, würde ich Ron eh erzählen", wiederholte Harry noch einmal seine Aussage von eben. Remus nickte nur und deutete auf das Sofa.
 

„Setzt euch." Die beiden Jungen folgten der Aufforderung. Während sich Ron geradezu in die Polster flegelte, saß Harry ungewöhnlich steif da und beobachtete Remus. Wieder spielte dieser nervös mit dem Pergament, atmete dann tief durch und bedachte Harry mit einem traurigen Blick.
 

„Harry, nachdem das Ministerium die Vorkommnisse in der Mysterienabteilung untersucht hat, haben sie Sirius als unschuldig befunden", sagte er und wusste schon vorher das Harry darüber nicht wirklich glücklich sein würde.
 

„Und das hätten sie nicht früher tun können?" platzt es aus dem 15jährigen heraus. „Zum Beisiel vor 14 Jahren?" Die Fäuste des Jungen waren geballt, er war aufgestanden und ging im kleinen Wohnzimmer auf und ab.
 

„Harry, komm setz dich wieder", sagte Remus in einer ruhigen Stimme und noch immer sauer folgte er der Bitte. „Ich gebe dir da vollkommen recht. Für mich wirkt es auch eher wie Hohn, das sie es nach so vielen Jahren erst tun. Das einzig positive, und ich weiß das es für dich kein Trost ist, ist das somit auch seine Besitztümer und sein Testament freigegeben wurde." Harry zuckte nur mit den Schultern, während Ron sich neben ihm nun aufsetzte. Remus sah dies als Zeichen fort zu fahren. „Wie du vielleicht weißt, hat Sirius keine Frau und auch keine Kinder gehabt. Von der Familie Black leben nur noch drei, die auch vom Blut her Anspruch auf das Erbe haben könnten."
 

„Bellatrix." Harry sagte den Namen mit so viel Hass, dass er selbst von sich verwundert war.
 

„Ja", erwiderte Remus noch immer ruhig. „Narcissa Malfoy und ihr Sohn sind die anderen Beiden." Harry schnaubte nur und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wie auch immer. Du kennst ja Sirius und wie er zu seiner Familie stand und deshalb hat er dich als einzigen Erben eingesetzt."
 

„Ich will es nicht", murmelte Harry und es klang als würde Ron neben ihm ein wimmern von sich geben.
 

„Ach Harry, red nicht", sagte Ron und schlug ihn aufs Bein. „Was bekommt er?" Remus sah von Ron zu Harry und dieser zuckte erneut nur mit den Schultern. Der ehemalige Professor öffnete die Pergamentrolle.
 

„Hier drin ist alles genau aufgeführt aber um es einmal zusammen zu fassen. Natürlich gehört dir Grimmauldplace. Ebenfalls in deinem Besitz sind 5 weitere Anwesen in verschiedenen Teilen Europas, mehrere Schatzkammern in Gringotts, die nach dieser alten Auflistung mehrere Millionen Gallonen beinhalten. Ich gehe davon aus, dass sie sich durch Zinsen inzwischen vermehrt haben. Sirius wird sicher nichts davon angerührt haben. Einige Erbstücke sind hier auch extra aufgeführt, aber auch die befinden sich in Gringotts. Ich denke, wenn du sie dir ansehen willst, sollte sich ein Fluchbrecher wie Bill sich vorher mit ihnen beschäftigen.
 

„Was Sirius besonders wichtig war, das du es bekommst, war seine eigene Schatzkammer. Ich habe dort ein paar Monate vor seinem..." Remus stockte und schluckte bevor er weiter sprach. „bevor er uns verließ auf seinem Wunsch hin ein Päckchen für dich hinterlegt. Es soll zu deinem 16. Geburtstag an dich ausgehändigt werden." Harry horchte nun auf.
 

„Das verstehe ich nicht. Warum nach Gringotts. Er wusste doch nicht, das er..." auch Harry konnte es nicht aussprechen.
 

„Genau kann ich es dir nicht erklären", erwiderte er mit einem kurzen Blick auf Ron. „ Er sagte mir nur, das er nicht das Gefühl hatte, es wäre sicher im Haus."
 

„Wow Harry, du bist reich. Stell dir nur vor, was du mit den ganzen Galeonen alles anstellen kannst", sagte Ron und der Neid in seiner Stimme war mehr als deutlich. „Wer weiß wie wertvoll der Inhalt des Päckchens ist."
 

Unfassbar über die Worte seines eigentlich besten Freundes, schaute er den Rothaarigen an. „Glaub mir Ron, all das würde ich gerne eintauschen, wenn ich meinen Paten zurück bekommen könnte", sagte Harry und musste seine Wut schwer unterdrücken.
 

„Harry", sagte Remus und versuchte den schwarzhaarigen etwas von seinem unsensiblen Freund abzulenken. „Wir sollten in den nächsten Tagen nach Gringotts gehen. Schon verständlich das dir das Erbe nicht wichtig ist, wir müssen nur auch darauf achten, dass Leute wie Bellatrix nicht das Hauptquartier oder eher das ehemalige betreten können. Bei magischen Gebäuden ist es wichtig. Sollte ein Blackerbe versuchen das Haus zu betreten und Erfolg haben, kann es sein, das es in deren Besitz gerät und das könnte mit den ganzen Geheimnissen die es beinhaltet gefährlich für uns werden."
 

„Warum Gringotts?" fragte Harry.
 

„Damit dort beurkundet werden kann, das du das Erbe antrittst."
 

„Okay", murmelte Harry.
 

„Gut, ich muss jetzt los. Ich werde mich so schnell wie möglich bei dir melden und einen Termin mit einem der Kobolde in Gringotts machen." Remus und Harry verabschiedeten sich und der Mann ließ die beiden Jugendlichen zurück.
 

„Ich verstehe echt nicht, warum du dich nicht über sowas freust. Mensch, Millionen an Galeonen, viele Häuser an verschiedenen Orten. Du musst nie arbeiten und kannst in Luxus..."
 

„Sag mal verstehst du es nicht?" sagte Harry, stand auf und fauchte Ron an. „Sirius ist... er ist fort und kommt nicht mehr wieder. Worüber soll ich mich da freuen?"
 

„Ja und?" erwiderte Ron. Er war ebenfalls aufgestanden und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. „Du hast ihn doch kaum gekannt. Das waren vielleicht zwei Jahre und in der Zeit hast du ihn nicht wirklich oft gesehen."
 

Vor Wut stiegen Harry Tränen in die Augen. „ich kann nicht glauben, das du das eben gesagt hast", wisperte Harry enttäuscht und verließ den Raum. Oben im Zimmer der Zwillinge schloss er die Tür und warf sich auf das Bett. Keinen Ton gab er von sich während ihm Tränen über die Wangen liefen.
 

tbc.



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