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A new Halfdemon

Inu Yasha
von

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Der Vollmond und die Hanyo

Der nächste Tag bricht an und in der Höhle erwachen die ersten Wolfsdämonen gähnend und blinzelnd. Die kleinen Welpen strecken sich erstmal bevor sie dann an Misaki herumzupfen und so versuchen sie zu wecken. Nach kurzer Zeit öffnet die Hanyo mit den rotbraunen Haaren ihre Augen und blickt in die fröhlichen Gesichter der beiden Welpen. “Guten Morgen“ sagt sie dann leise und gähnt dem neuen Tag erstmal entgegen. Sie wuschelt ihnen etwas das Fell bevor sie dann aufsteht und sich mit ihren Fingern ein bisschen durch die Haare fährt um sie zu ordnen. Ihr Blick fällt dann auf ihren Verband am rechten Oberarm //Eigentlich brauche ich den nicht mehr. Ich glaube dass die Wunde völlig verheilt ist// und sie entfernt diesen nachdenklich. Der freigelegte Arm sieht im Vergleich zu dem Anblick nach dem Kampf mit dem Königsvogel wieder richtig gut aus. Von der großen Wunde ist nur noch ein kleiner Kratzer zu sehen der demnächst auch ganz verschwinden würde, genauso wie es der Kratzer an ihrem Rücken getan hatte. Ihr Magen knurrt und sie holt für sich und die beiden Welpen ein bisschen Fleisch dass sie dann genüsslich verzehren. Kouga ist mittlerweile auch erwacht und gesellt sich zu ihnen um ebenfalls ein bisschen etwas zu essen. Als sie damit fertig sind reibt sich Misaki zufrieden den Bauch //Hmmm war das lecker// muss sie dabei in Gedanken zugeben. Sie steht auf und blickt Kouga herausfordernd an “Wenn du mich immer noch begleiten willst, dann müssen wir los, Kouga.“ spricht sie dann drängend aus. Der Anführer der Wolfsdämonen schaut sie nachdenklich an bevor er sich dann ebenfalls von seinen Beinen erhebt und zu ihr geht. “Dann lass uns keine Zeit mehr verlieren, Frau.“ meint er dann, entschlossen mitzugehen. Misaki kniet sich noch schnell zu den beiden Welpen hinunter und streichelt ihre Köpfe bevor sie ihnen dann `Auf Wiedersehen` sagt und gemeinsam mit Kouga die Höhle verlässt. Ginta und Hakkaku laufen ihrem Anführer schnell hinterher “So warte doch Kouga! Wo willst du denn hin?“ rufen sie ihm nach “Ich muss etwas erledigen. Ihr werdet in meiner Abwesenheit auf das Rudel und unser Versteck Acht geben, verstanden?“ befiehlt er ihnen dann mit ernstem Gesichtsausdruck. “Aber klar, Boss!“ sprechen die beiden schnell aus und blicken ihnen dann verdutzt hinterher während sie sich fragen was es denn so wichtiges zu erledigen geben könnte dass er sie zurücklassen würde. Sie unterbrechen nach einiger Zeit das grübeln und nehmen die Entscheidung ihres Anführers einfach hin.
 

Kouga und Misaki entfernen sich immer weiter von der Höhle doch Misaki macht einen recht nervösen Eindruck. Sie ist ganz aufgeregt und treibt Kouga immer wieder zu mehr Geschwindigkeit an “Aber warum hetzt du denn so Frau? Wo willst du eigentlich hin?“ fragt er sie dann genervt. “Ich weiß nicht wo ich hin will, Hauptsache weit, weit weg von der Höhle und den anderen!“ sie beschleunigt ihr Tempo erneut etwas “Aber wir sind viel zu langsam! Ich hätte gestern schon losgehen sollen…wir sind immer noch zu nah an dem Versteck…“ sie schaut sich verzweifelt in der Umgebung um. Ihr Atem geht schneller, sie musste zugeben dass es doch recht anstrengend war sich einen Weg durch das unwegsame Waldgelände zu bahnen. “Sag doch gleich dass du zu langsam bist.“ grinst Kouga sie dann frech an bevor er sie auf seine Arme hebt “Hey! Was soll das? Lass mich runter.“ beginnt die Hanyo zu schimpfen. “Wenn du schneller sein willst dann geht es nicht anders.“ sagt er dann lachend bevor er mit ihr lossprintet und nichts weiter als eine Staubwolke zurücklässt. Die Hanyo schließt zu Anfang ängstlich die Augen, doch nach einer Weile öffnet sie diese wieder und beäugt neugierig wo sie hinlaufen. Berge und Hügel, Wälder und Täler, Bäche und Flüsse kreuzen ihren Weg. Sie laufen weiter bis ein bekannter Geruch die Luft zerschneidet und Kouga stehen bleibt. Misaki hat den Geruch noch nicht wahrgenommen “Wieso bleibst du stehen?“ richtet sie daher ihre Frage an ihn. Kouga hält sie weiterhin auf seinen Armen während er in die Luft schnuppert “Bäh. Riechst du es immer noch nicht…?“ er sieht sie skeptisch an, er konnte sich nicht vorstellen dass sie den Geruch noch nicht wittern konnte. Misaki schnüffelt angestrengt in den Wind und überlegt eine Weile bevor sie dann freudig die Augen weiter öffnet und von Kouga´s Armen springt “Das riecht nach Oni-San“ sagt sie dann fröhlich. Sie blickt sich in der Gegend um, kann ihn aber noch nirgends sehen. “Stimmt. Es stinkt nach diesem Welpen Inu Yasha. Lass uns schnell weiterziehen.“ fordert er sie dann auf und will sie wieder auf seine Arme heben, doch Misaki schiebt seine Hände weg “Nein. Ich will erst meinen Bruder sehen.“ sagt sie dann bestimmend.
 

Sie geht den Feldweg ein Stück in die Richtung des vertrauten Geruchs entlang und erblickt am Horizont schon bald Inu Yasha und Kagome die denselben Weg entlang gehen. Sie winkt ihnen fröhlich zu “Hallo!“ sie läuft ihnen freudig entgegen als ihr eine fremde Frau einen Knochenbumerang entgegen schleudert kurz bevor sie sie erreicht hat. Sie wehrt ihn ab und knurrt die Fremde zornig an “Was fällt dir schwacher Menschenfrau ein?!“ grummelt sie empört. Die Fremde fängt ihren Bumerang auf und will erneut zu einem Wurf ansetzen als Kagome sie stoppt. “Kein Grund zur Panik Sango. Sie ist eine Freundin. Wir müssen sie nicht bekämpfen.“ erklärt sie dann schnell. Sango blickt die Hanyo erstaunt an, hält sich zurück und schnallt sich vor allem den Knochenbumerang wieder auf den Rücken. Die dämonische Katze, die zuvor eine enorme Größe erreicht hatte schrumpft bei Kagome´s Worten auf die zierliche Größe einer gewöhnlichen Katze zusammen und springt dann auf Sango´s Arm um sich neugierig umzusehen. Die Dämonenjägerin war immer noch nicht ganz davon überzeugt dass Misaki ein `guter Halbdämon` war. Doch wenn Kagome es ihr versicherte dann würde sie ihr glauben schenken. Nun tritt auch ein Mann hervor, mit einem kleinen Fuchsdämon auf der Schulter, der wie ein Priester gekleidet war “Entschuldigt ihr aufbrausendes Temperament.“ sagt er dann mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Kouga tritt inzwischen auch näher und betrachtet die Fremden. Misaki schaut den Mann abschätzend an “Schon gut. Aber sie sollte es nicht noch einmal wagen eine Waffe gegen mich zu erheben!“ mault sie dann genervt. Kagome und Inu Yasha begrüßen Kouga und Misaki freudig und stellen sie dann Sango, Miroku, Shippo und Kirara vor.

“Also zieht ihr gemeinsam umher um nach den Juwelensplittern zu suchen, hm?“ informiert sich Misaki dann interessiert. “Ja.“ antwortet Inu Yasha kurz und knapp “Was habt ihr eigentlich hier verloren? So weit weg von deinem stinkenden Rudel?“ ächzt Inu Yasha dann hämisch. “Naja. Ich musste vor heute Nacht unbedingt weit weg von dort…lange Geschichte“ beginnt Misaki dann. “Wir haben es alle nicht eilig. Lass dir ruhig Zeit beim erzählen. Aber zuvor…“ Miroku unterbricht seinen Satz kurz “Eigentlich frage ich das nur Menschenfrauen, aber ich möchte dich fragen ob du mein Kind gebären möchtest?“ Miroku fragt sie das ohne jede Scham und ganz direkt während er ihre Hände hält und ihr in die Augen blickt. “Du hast wirklich wunderschöne, hellgrüne Augen.“ sagt er dann weiter. Misaki schaut ihn ganz verdutzt an und lächelt verlegen als sie versucht zu antworten “Ähm. Also ich…Nein danke“ beginnt sie dann zu stottern. Kouga raucht schon beinahe der Kopf bei dieser Szene “Hey, Menschlein! Lass deine Pfoten von meiner Frau!“ knurrt er ihn dann an. Miroku hört seine Worte und zieht schnell seine Hände zurück “Deine Frau?!“ er überlegt kurz //Oh man ich habe einfach kein Glück mit den Frauen…// bevor er sich dann wieder weiter von ihr entfernt um den Wolfsdämon nicht noch mehr zu reizen. Sango schenkt ihm in der Zwischenzeit einen zornigen Blick //Das ist ja wieder typisch für diesen lüsternen Mönch!//.
 

Kagome richtet nun das Wort an die Hanyo “Aber nun erzähl doch mal warum du weg musstest.“ fordert sie sie dann auf ihnen alles zu berichten. Misaki hält sich nachdenklich ihr Kinn während sie ihnen dann alles erzählt was sie weiß. Inu Yasha sieht sie dann erstaunt an //Könnte es sein dass auf ihr ein Fluch lastet der bei Vollmond auftritt, genauso wie der, der mich bei Neumond zum Menschen werden lässt…// er geht auf sie zu “Dann sollten wir das mal überprüfen, Schwesterchen“ sagt er dann ernst. “Wir werden bei euch bleiben bis die Vollmondnacht vorüber ist. Dann können wir dir morgen bestimmt sagen was mit dir passiert.“ meint er dann. Misaki schüttelt darauf nur hektisch den Kopf

“Ich gehe doch nicht von der Höhle und allen anderen weg um sie nicht in Gefahr zu bringen nur damit ihr dann die Nacht mit mir verbringt. Es ist zu gefährlich.“ beteuert sie dann besorgt. Doch die anderen versichern ihr, dass sie ja mehrere sind und zusammen halten und daher gar nichts passieren kann und lassen sich bei ihrem Entschluss nicht umstimmen. “Siehst du Frau, wenn du weitergekommen wärst als ich es dir gesagt habe, dann hätten wir jetzt nicht diese Flohschleuder an der Backe.“ Er deutet dabei verächtlich auf Inu Yasha. “Was hast du da gesagt, Wölfchen? Komm nur her! Ich werde dich…“ doch weiter kommt er nicht bei seiner Schimpforgie weil Kagome ihn mit einem `Mach Platz!´ zu Boden schickt. Grummelnd liegt er jetzt auf dem Boden und richtet sich langsam wieder auf während er Kagome einen wütenden Blick zuwirft. “Was soll denn das schon wieder Kagome!“ schimpft er dann beleidigt “Wenn du dich nun mal nicht benehmen kannst, lässt du mir keine andere Wahl Inu Yasha.“ sagt Kagome dann trocken. Der Hanyo mit den langen, weißen Haaren blickt sie verächtlich an als er sich wieder aufrichtet und sich den Staub von seinem roten Feuerratten Hori klopft. Die acht gehen gemeinsam noch ein Stück weiter bis sie einen guten Platz für ein Nachtlager gefunden haben. Sie bereiten alles vor und entzünden ein Lagerfeuer um sich in der abkühlenden Nacht wärmen zu können. Alle bis auf Misaki sitzen um das Lagerfeuer herum und warten gespannt ab was passieren wird. Ihre Waffen natürlich griffbereit wenn sie sie benötigen würden.
 

Misaki geht aufgeregt auf und ab und blickt immer wieder der untergehenden Sonne und damit dem nahenden Vollmond entgegen. Ihr ist immer noch nicht ganz wohl dabei dass sie nicht allein ist, sie macht sich große Sorgen die anderen zu verletzen oder gar zu töten. Doch nun war es alle Male zu spät davonzulaufen. Die Sonne ist untergegangen und der Vollmond zeigt sich mehr und mehr am Nachthimmel. “Waaahhh!“ Misaki hält sich den enorm schmerzenden Kopf und kneift die Augen fest zusammen. Die anderen springen schnell auf “Was ist denn Misaki? Brauchst du Hilfe?“ will Kagome schnell wissen, doch die Hanyo antwortet nicht. Sie sinkt auf die Knie und hält ihr Gesicht dem Boden entgegen, zeitgleich hält Inu Yasha sein Tessaiga griffbereit. Ein paar schmerzerfüllte Schreie durchschneiden die Stille der Nacht und dann ist es ganz ruhig, das einzige was man nun hört war ein Lachen. Misaki richtet sich mehr und mehr auf und lacht hämisch während sie ihre Krallen betrachtet die ein Stück gewachsen sind. //Der Geruch ihres Blutes hat sich verändert, wie kann das sein?!// Kouga sieht seine Frau verwirrt an und versucht zu verstehen was hier gerade passiert. Misaki dreht sich nun zu Sango und Kagome und gewährt allen Anwesenden somit einen Blick in ihr Gesicht. Kagome reißt geschockt die Augen auf, denn ihr Gesicht hat sich enorm verändert. Die zuvor hellgrünen Augen sind nun schwarz gefärbt, das weiß in ihren Augen ist nun dunkelrot, lilafarbene Streifen zieren ihre Wangen und ihre Fangzähne haben auch an Länge zugenommen. //Sie sieht ja fast so aus wie Inu Yasha wenn seine dämonische Seite zum Vorschein kommt!// stellt Kagome schockiert fest. Miroku und Inu Yasha stellen sich schützend vor Kagome, Sango und Shippo, Kirara verwandelt sich und nimmt wieder enorm an Größe zu und Kouga steht daneben, ohne zu wissen was er jetzt tun sollte. Wind zieht auf und eine dämonische Aura erfüllt die Luft um die Lichtung herum. Vom Himmel her kommen etliche Dämonen angeflogen und halten genau auf die Lichtung zu. “Achtung! Da kommen Dämonen!“ ruft Miroku und sie beginnen ein paar von ihnen die aus dem Himmel auf sie hinunter stürzen zu bekämpfen. Einige Dämonen lassen ihr Leben. Unter dem ganzen Gewimmel des Kampfes haben die sieben alle Hände voll zu tun um alle Feinde abzuwehren. Misaki schaut sich alles belustigt an und lacht dabei laut. Sie ist nicht mehr Herrin über ihre Sinne und weiß nun nicht mehr was sie tut. Nun bringt sie sich auch in den Kampf mit ein. Sie springt in die Luft und zerfetzt ein paar Dämonen ohne sich anstrengen zu müssen. Ihre Kräfte haben enorm zugenommen, es macht ihr sichtlich Spaß die Dämonen zu zerlegen. Als nur noch ein paar wenige Dämonen übrig sind setzt sie sich abwartend auf den Boden und betrachtet gespannt das Spektakel.
 

Zum Schluss ist nur noch ein feindlicher Dämon übrig und als Kouga ihm den Gar ausmachen will, schreit Misaki laut auf “Verschwindet! Das ist meine Angelegenheit!“ und bei ihrem Aufschrei sendet sie eine Art Druckwelle aus die ihre neuen Freunde erfasst und ein paar Meter durch die Luft schleudert. Die Bäume geben der Druckwelle nach, entwurzeln und fliegen auch durch die Luft, Felsbrocken zersplittern. In einem Radius von etwa 100 Metern um Misaki herum ist nun alles zerstört und zerschmettert, sie schleckt sich das Dämonenblut von den Klauen, das sich zuvor bei dem Kampf zu Hauf dort angesammelt hat und streckt diese dann auffordernd und lachend dem Dämon entgegen. Miroku hilft derweil Sango auf “Was war das denn?“ richtet er seine Frage verdutzt an die Gruppe. “Ich glaube sie will uns bei ihrem Kampf nicht dabei haben.“ ächzt Sango dann nach Luft schnappend. Der Dämon stürzt sich nun auf Misaki hinab und sie verfallen in ein erbarmungsloses Gefecht und nehmen dabei keine Rücksicht auf sich oder die Umgebung. Die kleine Hanyo holt zu dem entscheidenden Schlag aus und zerstückelt den Dämon der sogleich zu Staub verfällt und dessen Überreste dann von dem Wind fort getragen werden. Misaki lacht siegessicher und wendet sich dann der Gruppe bestehend aus Kagome, Inu Yasha, Miroku, Sango, Kouga, Kirara und Shippo zu “Nun zu euch!“ sie lacht laut auf und rennt dann auf sie zu um sie anzugreifen. In ihren Augen konnte man ihr Vergnügen daran sehen zu kämpfen, genauso wie die Lust wieder zu töten. Doch den Gefallen wollten sie ihr nicht tun. Sie hielten fest zusammen und wehrten sie mit allen Mitteln ab, doch es war nicht gerade einfach wie sie zugeben mussten, immerhin wollten sie sie ja nicht ernsthaft verletzen. Sie reden ihr ins Gewissen und versuchen sie zu überzeugen dass sie zu sich kommen soll, doch Misaki scheint keinen mehr von der Gruppe zu kennen und es ist ihr auch völlig egal was sie zu sagen haben.
 

Sie schreit laut auf und sendet erneut eine Druckwelle aus die die Freunde erfasst und wieder durch die Luft schleudert. Sie sind ratlos was sie tun sollen um sie wieder zur Vernunft zu bringen. Misaki geht auf Kouga zu, der gerade wieder vom Boden aufsteht und packt ihn mit ihrer linken Hand am Brustpanzer um ihn in die Höhe zu heben. Sie lacht ihm kalt ins Gesicht und erhebt dann ihren rechten Arm um ihm ihre Klauen entgegen zu strecken. “Zuerst werde ich dich töten!“ Sie leckt sich über die Lippen und holt dann aus um ihm einen Hieb zu verpassen. Kouga versucht sie mit aller Kraft von sich zu stoßen, aber es funktioniert nicht. Sie hält ihn zu fest. Kagome und die anderen stehen schnell auf um zu ihm zu laufen und ihm zu helfen. Doch sie würden nie rechtzeitig ankommen. Kagome schreit ängstlich auf “Kouga! Misaki, tu das nicht!“ sie hält sich schnell ihre Augen zu um sich den Anblick zu ersparen der sich den anderen nun wohl bot. Sie beginnt zu schluchzen und als sie die Augen wieder öffnet erblickt sie zu ihrem erstaunen dass Misaki ihn nicht getroffen hat, ihr rechter Arm ist zwar in voller Länge durchgestreckt, doch ihre Faust traf Kouga´s Gesicht nicht sondern glitt in Haaresbreite an diesem vorbei. Als Kouga begriff, dass er sie nicht abwehren konnte versuchte er etwas anderes, ganz intuitiv legte er seine Arme um ihre Schultern und ihren Körper und drückte sie fest an sich. Das reichte aus um sie für den Moment so zu verwirren dass sie ihn verfehlte. “Lass mich los!“ knurrt sie dann mit gefletschten Zähnen. Kouga sieht ihr tief in die Augen und stellt fest dass in diesen eine unheimliche Leere lag. Er weiß sich keinen anderen Rat und hält sie weiterhin ganz fest als er dann seine Lippen auf die ihren drückt. Misaki reißt die Augen weit auf und ihre zuvor unbremsbare Zerstörungswut verschwindet allmählich. Ihre Klauen und Fangzähne werden wieder kürzer, die lilafarbenen Streifen auf ihren Wangen verschwinden und das rot aus ihren Augen zieht sich nun auch mehr und mehr zurück um dann wieder ihre hellgrünen Augen zum Vorschein zu bringen. Sie kommt wieder zu sich und sieht Kouga verdutzt an der gerade den Kuss löst. Sie schüttelt verwirrt den Kopf “Was ist denn passiert?“ fragt sie leise. Miroku nutzt die Gelegenheit und zieht ihr nun seinen Stab über den Kopf wodurch sie die Besinnung verliert und in Kouga´s Armen zusammensackt.
 

Der Anführer der Wolfsdämonen stellt fest dass ihr Geruch wieder der Alte geworden ist und legt sie dann neben das Lagerfeuer. Die Freunde beruhigen sich nun alle wieder und setzen sich zu ihr. Der Kampf hat einiges an Zeit in Anspruch genommen und am Horizont verschwindet der Vollmond allmählich um sich mit der aufgehenden Sonne abzuwechseln. Inu Yasha wendet sich nun an Kouga “Keh. Da hattest du ja richtig Glück dass sie sich wieder zurückverwandelt hat, Wölfchen! Immerhin hätte sie dir fast den Gar ausgemacht!“ stellt er dann klar. Kagome sieht ihn verärgert an und er lässt weitere Sticheleien sein. Kouga rümpft daraufhin nur verächtlich die Nase. Sango betrachtet die Hanyo “Wisst ihr was da passiert ist?“ stellt sie ihre Frage an die Runde. Sie blicken sich überlegend an ehe Kouga dann das Wort ergreift “Als sie sich verwandelt hat, hat sich der Geruch ihres Blutes verändert, der muss wohl die Dämonen angelockt haben…“ Inu Yasha nickt zustimmend “Wie es aussieht kommt bei ihr bei Vollmond wohl die Seite eines vollwärtigen Dämons zum Vorschein den sie aber nicht kontrollieren kann. Daher macht sie alles kurz und klein und bekämpft sogar ihre Freunde und Familie.“ beendet er dann seinen Satz //Das kommt mir irgendwie sehr vertraut vor// stellt er dann nachdenklich fest. “Aber nun scheint es vorüber zu sein.“ Kagome seufzt erleichtert auf als sie die Hanyo betrachtet. “Wenn sie wach wird können wir ihr wenigstens berichten was bei Vollmond mit ihr passiert.“ fügt sie dann schnell hinzu. Die Sonne steigt immer höher dem Himmel entgegen und Inu Yasha, Kagome, Miroku, Sango, Shippo und Kirara warten darauf dass sie wieder erwacht. Kouga setzt sich in der Zwischenzeit neben seine Frau und betrachtet sie nachdenklich. //Hätte sie mich wirklich getötet? Das Dämonenblut würde zumindest erklären warum sie auf einmal so stark und kampflüstern geworden ist…// Seine Gedanken schweifen umher während er mit seinen Armen vor der Brust verschränkt da sitzt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  lillifee
2013-07-28T09:26:54+00:00 28.07.2013 11:26
Ich hoffe es geht bald weiter:)

Voll süß wie koga misaki "normal" bekommen hat :D

Schreib bitte unbedingt weiter *-*

Lg lillifee
Antwort von:  _-SaDaKo-_
28.07.2013 11:39
Danke dass dir meine Idee gefällt. War mir erst nicht sicher ob ich das so schreiben soll :P Das neue Kapitel ist schon in Arbeit :) ich beeil mich für dich ;)
Lg Sako


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