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A new Halfdemon

Inu Yasha
von

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Verborgene Gefahr

Misaki ist derweil immer noch stinksauer auf Kouga //Was bildet sich dieser verdammte Wolf nur ein?!!// sie schleicht sich zu ihrem neuen Lieblingsplatz. Sie tritt auf die Blumenwiese die den spiegelklaren See säumt und betrachtet diese, sie sieht diese das erste Mal im Sonnenlicht und es blühten jetzt sogar noch mehr und hübschere Blumen als sie das in der Nacht taten. Die kleine Hanyo setzt sich an den Rand des Sees und lässt ihre Füße im Wasser baumeln. Nachdenklich betrachtet sie ihre Spiegelung in dem Wasser. //Wenn ich wüsste warum ich gefährlich bin könnte ich es dir sagen…ich weiß doch selber nicht warum es so ist…// sie seufzt leise auf. Sie nimmt ein paar Kieselsteine in die Hand und wirft sie dann in den See. In ihren Gedanken lässt sie die Vergangenheit Revue passieren. //Hmmm. Als ich noch klein war, war das nicht so schlimm, ich war nicht so gefährlich. Meine Mutter hatte nur Mühe und Not mich bei Vollmond in Schach zu halten. Sie hat immer erzählt dass ich totale Wutausbrüche bekommen habe und alles kurz und klein geschlagen habe. Doch ich konnte mich nie daran erinnern.// sie schaut nachdenklich in den Himmel. Die kleine Hanyo legt sich zurück und liegt mit ihrem Rücken somit auf dem weichen, saftig grünen Gras. Die Wolken ziehen über ihrem Kopf am Himmel vorüber und die Zeit vergeht. //Aber in den vielen Jahren wurde es immer schlimmer. Ich weiß nur, dass ich, sobald in einer Vollmondnacht die Sonne untergeht, unheimliche Kopfschmerzen bekomme und wenn ich am nächsten Morgen aufwache ist alles in meiner näheren Umgebung zerstört und ich bin mit Dämonenblut befleckt, das nicht das meine ist…// Sie seufzt laut auf und grübelt über ihre Vergangenheit nach, doch sie kommt einfach nicht darauf was bei Vollmond mit ihr passiert. Ihre Mutter konnte ihr das auch nie erklären, sie wusste sich keinen Rat darauf. Sie musste es zu ihren Lebzeiten immer ertragen und ausstehen.
 

Bei der Höhle sitzt Kouga faul in der Sonne rum //Ich hätte nicht gedacht dass ihr die Rache für ihre Mutter so wichtig ist…Aber wenn sie es denn so möchte…Ich hoffe sie regt sich bald wieder ab und kommt wieder zurück.// seine Gedanken kreisen umher und er hofft doch nur allzu sehr dass sie sich nicht verläuft oder in Gefahr gerät. Die beiden Welpen gesellen sich zu ihm und schauen ihn fragend an. “Was habt ihr denn?“ fragt er sie dann skeptisch. Die Welpen blicken ihn mit schiefgelegtem Kopf an und beginnen zu bellen und zu quieken. Kouga blickt sie daraufhin freundlich an und streichelt sie ein wenig. “Ich weiß dass ihr sie lieb gewonnen habt. Ich denke, dass sie euch auch lieb hat, macht euch da mal keine Sorgen.“ spricht er dann aufmunternd aus. Ihm fällt ein wie er die beiden damals gerettet hat. Ein Königsvogel tötete ihre Eltern als sie noch ganz kleine Welpen waren, er machte dem Dämon den Gar aus und nahm die kleinen mit nach Hause zu seinem Rudel. Doch seit sie ihre Eltern verloren hatten waren sie stets traurig und fühlten sich einsam. Seitdem Misaki in ihr Leben getreten ist sind sie fröhlich und unbekümmert. Der Anführer der Wolfsdämonen kommt nun zu dem Schluss, dass die Welpen sie wohl als eine Art Mutter ansahen, deshalb suchten sie wohl auch immerzu die Nähe von ihr. Es tat ihnen sichtlich gut dass Misaki sie nicht zurückwies und sich mit ihnen beschäftigte. //Vielleicht sollte ich ihr das mit den Welpen erzählen.// er überlegt noch eine Weile bevor er dann ein paar kleine Steine die Felswand hinunterpoltern hört und sich in die Richtung der Geräuschquelle dreht.
 

Die kleine Hanyo springt von der Felswand hinunter und steht dann inmitten des Rudels das träge in der Sonne liegt und sich weiterhin die Sonne auf den Pelz scheinen lässt. Die kleinen Welpen laufen ihr freudig entgegen und wollen sie erneut zum spielen ermuntern, aber die Hanyo hat keine Lust zum spielen, ihre Wut ist noch immer nicht ganz verraucht. “Da bist du ja wieder Chefin“ begrüßen Hakkaku und Ginta sie dann. Misaki hebt begrüßend die Hand “Wo sollte ich denn sonst sein?!“ fragt sie die beiden misstrauisch //Ich habe doch kein zu Hause wo ich sonst hingehen könnte// stellt sie dann traurig fest. Aber immerhin hatte sie in der Höhle Unterschlupf gefunden und wurde von Kouga und seinem Rudel sozusagen in die Familie aufgenommen. Bei ihrem Gedanken lächelt sie leicht. Sie hatte sich in den hundert Jahren ihrer Einsamkeit nachdem ihre Mutter gestorben war immer gewünscht wieder einen Platz zu finden wo sie willkommen war und man sie so akzeptierte wie sie war. Wobei sie zu Anfang niemals gedacht hätte, dass das hier ihr neues zu Hause werden sollte. Misaki setzt sich auf einen Felsen und betrachtet das Wolfsrudel das viel zu träge ist um sich zu bewegen. Die beiden Welpen legen sich zu ihren Füßen und schauen sie nachdenklich an. Sie bemerken, dass sie immer noch wütend ist und fragen sich warum. Sie wussten zwar dass ihr Anführer manchmal recht anstrengend sein konnte, aber sie hofften trotzdem von ganzem Herzen dass die kleine Hanyo sie nicht verlassen würde, dass sie bei ihnen bleiben würde. Sie hatten sie bereits als neue Mutter akzeptiert und angenommen, sie wollten es ihr immer wieder freudig mitteilen indem sie sie als Mutter rufen, doch Misaki hört nur dass sie bellen oder jaulen und versteht leider nicht wie die kleinen sie nennen, immerhin ist sie keine Wolfsdämonin. Ob sie die Sprache von ihnen je erlernen würde musste die Zeit zeigen wenn sie denn bei ihnen blieb.
 

Misaki schaut die beiden nachdenklich an “Was habt ihr denn nur meine Kleinen?“ richtet sie dann ihre Frage an die Welpen. Sie wuschelt den beiden etwas das Fell bevor sie aufblickt und die Dämmerungssonne betrachtet die den Himmel nun von hellblau zu dunkelrot färbt. Ein paar der Wölfe ziehen sich in die Höhle zurück um sich ihr Nachtlager zu bereiten. Misaki blickt die kleinen Welpen erneut an “Wo sind denn eigentlich eure Eltern? Ihr habt sie mir noch gar nicht vorgestellt…“ sagt sie dann lächelnd. Die Welpen reißen geschockt ihre Augen auf, mit dieser Frage hatten sie nicht gerechnet, die Erinnerungen an das Geschehene holen sie zu schnell wieder ein und sie laufen wimmernd in die Höhle ohne ihr auf die Frage zu antworten. Misaki blickt ihnen verwirrt hinterher “Hab ich was falsches gesagt?“ richtet sie ihre Frage dann an Kouga. Er hält sich in der Zwischenzeit seine Hand vors Gesicht und schüttelt den Kopf “Ach Frau, du kannst sie doch nicht so direkt fragen…“ er seufzt laut auf. “Aber warum denn nicht?“ blickt sie ihn perplex an. Kouga tritt näher an sie heran und erzählt ihr dann die Lebensgeschichte der beiden Welpen. Misaki hört sich alles gespannt an und als Kouga zum Ende kommt schaut sie traurig zu der Höhle. “Die armen Kleinen…ich wollte sie doch nicht verletzen…“ erklärt sie dann. Sie steht auf und geht auf die Höhle zu. Kouga blickt ihr hinterher “Überlege gut was du zu ihnen sagst. Immerhin sehen sie dich als ihre neue Mutter an.“ Die kleine Hanyo blickt sich darauf noch einmal zu ihm um //Das habe ich nicht gewusst…// sie tritt durch den Wasserfall und geht zu dem Fell auf dem die kleinen Welpen liegen. Sie kniet sich zu ihnen hinunter bevor sie vorsichtig das Wort an sie richtet “Es tut mir Leid meine Süßen, ich wollte euch nicht traurig machen…“ die beiden schauen sie traurig an “Ich kann nicht ändern was mit euren Eltern passiert ist. Aber ich kann, solange ich da bin, versuchen wie eine Mutter für euch zu sein…ich“ sie wollte eigentlich noch weiter reden, aber die beiden springen ihr schon glücklich in die Arme und lecken ihr übers Gesicht. Sie schaut auf das Fell auf welchem sie liegen, sie muss zugeben dass es ganz schön schäbig aussieht, und gerade weich war es auch nicht. Sie musste einsehen dass innerhalb eines Rudels jeder seinem Rang entsprechend behandelt wurde. Deshalb hatte der Anführer der Wolfsdämonen ein großes, weiches Fell und manche Wölfe, die niederen Ranges waren hatten gar kein Fell als Unterlage und mussten auf dem blanken Felsboden schlafen. Sie schüttelt nachdenklich den Kopf. “Na kommt ihr Kleinen.“ mit diesen Worten nimmt sie die beiden auf ihre Arme und trägt sie zu Kouga´s und mittlerweile auch ihrem Fell. Sie setzt die beiden ab und streichelt sie eine Weile bevor sie sich auch auf das Fell setzt. Misaki lehnt mit dem Rücken an der Wand und die beiden Welpen legen sich jeweils an eine ihrer Körperseite und kuscheln sich an sie. Kouga tritt nun auch in die Höhle und betrachtet sie skeptisch “Frau, lass es nicht zur Gewohnheit werden dass sie auf unserem Fell schlafen.“ grummelt er leise. “Halt die Klappe Kouga. Sie brauchen Liebe und Kuscheleinheiten. Und ihr Fell ist bei weitem nicht so weich wie dieses, sei nicht so kaltherzig! Und außerdem bin ich doch so was wie ihre Mutter und sie dürfen doch wohl bei ihrer Mutter schlafen oder nicht?!“ schimpft sie ihn dann aus. Kouga betrachtet die drei mit verschränkten Armen und einem perplexen Blick. Misaki schaut nun auf die beiden Welpen hinab und beginnt eine Melodie zu summen. Die Kleinen schauen zu ihr auf und spitzen neugierig die Ohren. Die kleine Hanyo beginnt dann leise und beruhigend ein Schlaflied für die beiden zu singen, genauso wie es ihre Mutter früher für sie tat. Die Welpen wedeln fröhlich mit dem Schwanz und lauschen dem Lied eine Weile während sie von Misaki gestreichelt werden bevor sie dann zufrieden einschlafen.
 

Kouga hat sich auch auf seine Beine sinken lassen und lauschte ebenfalls dem Schlaflied während er leicht schmunzelte. “Schlaft gut meine Kleinen“ mit diesen Worten drückt Misaki den beiden einen Kuss auf die Stirn. “Ob du es nun zugibst oder nicht, du wirst hier bleiben. Schon allein weil du mit deiner gefühlsduseligen Art die Welpen nicht im Stich lassen kannst.“ er grinst breit. Die kleine Hanyo schaut ihn zornig an, eigentlich hatte sie vor ihm die Meinung zu sagen, aber sie hielt lieber ihren Mund, immerhin wollte sie die kleinen nicht aufwecken nachdem sie gerade zuvor erst eingeschlafen waren. Sie schaut Kouga fragend an “Vielleicht werde ich wirklich hier bleiben.“ sagt sie dann seufzend “Ich fühle mich hier gar nicht mehr so unwohl…aber wenn eine Vollmondnacht naht muss ich verschwinden damit ihr in Sicherheit seit.“ beginnt sie dann weiter zu erklären. Sie sieht ihn dabei ernst an um ihren Worten Nachdruck zu verleihen ehe sie sich auf das Fell legt und die beiden Welpen im Arm hält. Kouga legt sich zu ihr und betrachtet sie misstrauisch “Fang nicht schon wieder mit deiner Ausrede an, Frau.“ sagt er dann befehlend. Die kleine Hanyo sieht ihn verärgert an “Wie oft soll ich es dir denn noch sagen? Es ist keine Ausrede!“ mault sie dann. “Wenn es keine Ausrede ist, dann sage mir doch warum du bei Vollmond allein sein musst. Oder was passiert wenn du es nicht bist“ fordert er sie dann auf mit der Sprache rauszurücken. Misaki sieht ihn dann nachdenklich an und überlegt eine Weile bevor sie ihm antwortet “Auch wenn es dich nichts angeht.“ beginnt sie dann “Ich weiß nicht genau was bei Vollmond passiert, ich weiß nur dass ich bereits als kleines Kind wenn eine Vollmondnacht anbrach Wutanfälle bekommen habe und alles in meiner Umgebung kurz und klein geschlagen habe, zumindest hat mir das meine Mutter erzählt. Ich wollte mich von nichts besänftigen lassen und am nächsten Morgen war alles wieder vorbei, doch ich konnte mich nie daran erinnern was ich tat.“ sie schaut nachdenklich an die Decke der Höhle “Aber mit den vielen Jahren in denen ich erwachsen und älter wurde, habe ich das Gefühl dass es immer schlimmer wurde, ich immer gefährlicher.“ sie macht nun einen etwas bedrückten Gesichtsausdruck. “Ich habe starke Kopfschmerzen und dann scheine ich die Besinnung zu verlieren, am nächsten Tag weiß ich von nichts das passiert sein muss, um mich herum ist aber alles zerstört und ich bin meist voller Dämonenblut das nicht das meine ist. Und es macht mir ehrlich gesagt Angst, dass ich nicht weiß was passiert ist.“ gibt sie dann leise zu. Der Anführer der Wolfsdämonen betrachtet sie nachdenklich und verarbeitet das gehörte. “Hmmm. Anscheinend lügst du doch nicht. Aber das wird sich erst dann herausstellen wenn ich es mit eigenen Augen gesehen haben.“ spricht er dann nachdenklich. Misaki sieht ihn fragend an “Aber wie stellst du dir das vor??! Ich sagte doch dass ich mich an nichts erinnern kann. Und was meinst du mit `eigenen Augen sehen`?!“ sie schaut ihn verwirrt an. “Na wenn du unbedingt von der Höhle weg willst, dann werde ich dich vor der nächsten Vollmondnacht weit genug von unserem zu Hause wegbringen und dann überprüfen wir deine Behauptung.“ spricht er dann selbstsicher aus.
 

Misaki weiß nicht was sie davon halten soll. Sie überlegt angestrengt. “Ich halte das für keine gute Idee.“ gibt sie dann leise zu. “Ich will nicht das jemand durch mich verletzt wird oder zu Schaden kommt. Ich will dich nicht in Gefahr bringen“ sagt sie dann flüsternd. Kouga lacht daraufhin nur amüsiert “Denkst du ich bin so schwach dass ich mich nicht gegen dich verteidigen kann, Frau?“ er blickt sie belustigt an. “Du bist so ein Idiot Kouga! Du weißt doch gar nicht was passieren wird, wie kannst du dir dann so sicher sein dass dir nichts geschieht?!“ schnauzt sie ihn jetzt an. Sie verschränkt zornig die Arme vor ihrer Brust. //Was bildet er sich nur ein?!!!// Sie ärgert sich über sein enorm großes Selbstvertrauen an dem sie schon so oft gescheitert ist bei ihren Diskussionen. Sie liegen zu viert auf dem weichen Fell und außerhalb der Höhle funkeln die Sterne hell am Nachthimmel. “Gute Nacht Kouga.“ nuschelt sie dann leise während sie sich mit einem Fell zudeckt und einmummelt. Kouga wünscht ihr auch eine gute Nacht und schläft bald darauf ein. Die kleine Hanyo kann noch nicht gleich einschlafen, ihre Gedanken kreisen noch umher und sie stellt erschrocken fest dass bereits am morgigen Tag der Vollmond die Dunkelheit der Nacht erhellen würde. Sie erschaudert bei dem Gedanken und reibt sich ihre Arme mit ihren Händen, dabei streift sie den Verband am rechten Oberarm und sie stellt fest dass die Verletzung verheilt sein muss weil sie bei deren Berührung keinen Schmerz mehr verspürte. Sie krault die beiden Welpen noch ein bisschen und nach einer Weile fallen ihr die Augen zu und sie fällt in einen behüteten Schlaf.



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