Zum Inhalt der Seite

A new Halfdemon

Inu Yasha
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Neues Leben

Die Stunden vergehen und plötzlich werden Misaki und ihre Freunde von einem schmerzerfüllten Schrei aus ihrem Schlaf gerissen. Inu Yasha, der die ganze Zeit über wach geblieben ist, hält die Hand von Kagome, welche schmerzlich das Gesicht verzieht und heftig atmet. Sango kommt angelaufen und stellt sofort einen Topf mit Wasser auf die Feuerstelle in der Hütte, während Miroku sich noch verschlafen die Augen reibt. Die kleine Hanyo steht von dem Fell auf und deckt ihre Babys wieder zu, welche durch den Lärm zum Glück nicht geweckt wurden und kniet sich dann neben Kagome. Kouga bleibt in sicherem Abstand zu dem Geschehen und hat ein waches Auge auf seine schlafenden Kinder. “Ohhhh…es tut so verdammt weh!!!“ gibt Kagome gequält von sich und blickt dabei Hilfe suchend zu Inu Yasha. Das schwarze Haar der jungen Frau hängt ihr in schweißnassen Strähnen ins Gesicht, während sie auf dem Rücken liegt und Misaki beruhigend auf sie einredet “Es ist alles gut, Kagome. Bald hast du es geschafft! Halte noch durch.“ Miroku hat sich gerade einsatzbereit vor Kagome´s angewinkelte Beine gekniet, als Sango ihn schon in hohem Bogen aus der Hütte schleudert “Bleib gefälligst draußen, du lüsterner Mönch!!“ ruft sie ihm erzürnt hinterher und legt ihrer Freundin dann einen feuchten Lappen auf die Stirn. Inu Yasha schlägt das Herz bis zum Hals und er versucht seine Aufregung damit zu überspielen, dass er teilnahmslos dasitzt, und die Hand von Kagome hält, doch seiner Schwester kann er nichts vormachen und die Hanyo mit den rotbraunen Haaren lächelt ihm Mut machend zu.
 

Es vergeht etwa eine Stunde, in der sich Kagome immer wieder unter den Wehen windet und erschöpft keucht. Da sie nur im Nachthemd geschlafen hat, mussten sich die Freunde zumindest nicht mehr darum kümmern sie auszuziehen. Sie haben lediglich ein paar alte Tücher unter Kagome gelegt und Sango wischt ihr immer wieder den Schweiß von der Stirn und aus dem Gesicht. Akeno und Akito wissen nicht so recht was sie von der Sache halten sollen und gesellen sich zusammen mit Shippo und Kirara nach draußen, wo Miroku immer noch brav sitzt und darauf wartet, wieder in die Hütte gehen zu dürfen. Auch wenn er sich fragt warum sie ihn denn schon wieder nicht bei der Geburt dabei haben wollen, da er, seiner Auffassung nach, bestimmt helfen könnte. Aber gut, nun muss er sich eben damit abfinden, dass er nach draußen verbannt wurde und kann so zumindest auf die Umgebung achten und darauf, dass die Luft rein ist und Kagome in Ruhe ihr Kind zur Welt bringen kann. Die hellgrünen Augen der Hanyo mustern mitfühlend Kagome, die sich abermals unter Schmerzen windet und schwer atmet, ihr fallen mittlerweile keine Worte mehr ein, die ihre Freundin beruhigen könnten, denn immer wieder dasselbe, will sie auch nicht sagen. Ein paar Minuten vergehen und als Kagome schmerzlich aufschreit hat die kleine Hanyo endlich gute Neuigkeiten “Da! Ich sehe schon das Köpfchen!!! Gleich hast du es geschafft Kagome!! Schön weiter pressen!“ gibt sie ihrer jungen Freundin die Anweisung und kurz darauf erfüllt das Schreien eines Babys die Stille der Nacht. “Kagome! Du zerquetscht mir meine Hand!“ meint Inu Yasha zeitgleich und runzelt verwundert die Stirn, er hätte ja nicht gedacht, dass seine Freundin eine solche Kraft hat. Misaki hält den Säugling auf dem Arm als Sango die Nabelschnur durchtrennt und gemeinsam waschen sie das neugeborene Baby vorsichtig mit dem warmen Wasser ab und wickeln es dann in trockene, weiche Tücher.
 

Inu Yasha küsst Kagome auf die Stirn und die beiden tauschen erleichterte Blicke. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren reicht das Baby behutsam an ihren älteren Bruder weiter und lächelt dabei zufrieden “Herzlichen Glückwunsch Oni-San und Kagome! Es ist ein gesunder Junge!“ sagt sie dabei fröhlich und Inu Yasha hält seinen Sohn vorsichtig in den Armen und zeigt ihn der frisch gebackenen Mutter. Der kleine Junge hat schwarzes Haar, genauso wie seine Mutter und als er sich zwischen seinen Eltern befindet, hört er auf zu weinen und schaut die beiden mit seinen goldfarbenen Augen aufmerksam an.
 

Misaki setzt sich zu ihrem Mann und küsst ihn glücklich. Sie ist froh, dass die Geburt nun vorbei ist und es der Mutter, sowie dem Baby gut geht. Daiki, Mizuki und Kyo erwachen und krabbeln dann zu ihrer Mutter, um ihren Durst zu stillen. Sango ruft Miroku, Shippo, Kirara und die beiden Wölfe herein und sie alle beglückwünschen den Hanyo mit den silber-weißen Haaren und ihre schwarzhaarige Freundin. Nachdem Misaki´s Kinder satt sind, krabbeln sie neugierig zu ihrem Onkel und betrachten dann ihren kleinen Cousin und beschnuppern ihn aufgeregt. Der Neugeborene betrachtet die 3 Babys interessiert und richtet dabei seine kleinen Hanyo-Ohren auf sie. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren hält es kaum mehr aus und schon platzt es aus ihr heraus “Habt ihr denn schon einen Namen für den kleinen Jungen?“ Inu Yasha und Kagome tauschen nachdenkliche Blicke und nachdem sie einander etwas zugeflüstert haben verkündet Kagome stolz “Unser kleiner Sonnenschein soll *Kenji heißen!“ Die Hanyo mit den hellgrünen Augen legt den Kopf kurz schief und sagt dann lächelnd “Das ist ein sehr schöner Name.“ Draußen geht bereits wieder die Sonne auf als sich der Anführer der Wolfsdämonen von seinen Beinen erhebt, Kyo in den Rucksack setzt und Mizuki auf den Arm nimmt. Er geht zu seiner Frau und wuschelt ihr leicht durch die Haare “Wir sollten wieder aufbrechen, Frau. Wir wollen doch unser Rudel nicht zu lange alleine lassen.“ sagt er dabei sanft. Die kleine Hanyo betrachtet ihn nachdenklich, sie weiß, dass er Recht hat und immerhin hat sie die Geburt ihres Neffen miterleben dürfen. Die kleine Familie verabschiedet sich von ihren Freunden und gerade als sie die Hütte verlassen wollen, holt Misaki etwas aus dem Rucksack hervor und geht zu Inu Yasha und Kagome um den beiden ein weiches Fell in die Hand zu drücken. “Das könnt ihr eurem Sohn anziehen, ein kleines Geschenk zur Geburt.“ sagt sie dabei fröhlich, nimmt dann Daiki auf den Arm und verlässt dann gemeinsam mit ihrem Mann, den Babys und den beiden Jungwölfen die Hütte ihrer Freunde um dann im dichten Wald am Rande des Dorfes zu verschwinden.
 

“Ach Kouga, hast du gesehen wie niedlich der Kleine ist?! Oni-San und Kagome werden bestimmt gute Eltern sein…Da bin ich mir sicher.“ stellt die Hanyo mit den rotbraunen Haaren zufrieden fest und legt einen schnellen Schritt vor. Auch wenn sie ihren älteren Bruder gerne besucht, freut sie sich darauf, wieder Zuhause zu sein, bei ihrem Rudel und bei ihrem großen, weichen Schlafplatz. Ihre Kinder schauen sich vergnügt in der Umgebung um und plappern fröhlich vor sich hin. Akeno und Akito laufen mit erhobenen Schwänzen neben ihrer Mutter her und Kouga geht voraus. Die Sonne scheint, am strahlend blauen Himmel ist weit und breit keine Wolke zu sehen und die Vöglein zwitschern ihre Lieder. Nach ein paar Stunden Wegstrecke kann Misaki bereits den Fluss rauschen hören, aus welchem sie beim Hinweg zu Inu Yasha kurz Halt machten und getrunken haben und wäre beinahe auf Kouga aufgelaufen, der plötzlich stehen bleibt. “Was ist?“ fragt die Hanyo irritiert, als ihr Mann in die Luft schnuppert. “Ich rieche einen anderen Dämon.“ ist die Antwort auf ihre Frage und sie schnuppert ebenfalls in die Luft “Ich rieche nichts, komm, lass uns weiter gehen. Ich habe Durst.“ meint Misaki dann entschlossen und geht einfach an ihrem Mann vorbei, weiter in Richtung Fluss. Sie durchquert das Gebüsch und kommt dann an das Flussufer um sich direkt hin zu knien und etwas frisches Wasser zu trinken nachdem sie Daiki abgesetzt hat. Gerade als Kouga zu dem Fluss geht ruft er seiner Frau schnell zu “Pass auf, Frau!“ doch es ist bereits zu spät. Noch im selben Augenblick wird die für einen Moment unachtsame Misaki von etwas hartem am Kopf getroffen und reibt sich dann die schmerzende Stelle “Au! Verflucht was war denn das?!“ schimpft sie und erblickt rechts neben sich einen kleinen, grünen Dämon mit einem langen Stock in der Hand. “Hey sag mal spinnst du?! Was sollte das denn bitte?!!“ stellt sie ihre Frage nachdem sie den Dämon am Kragen gepackt und in die Luft gehoben hat. Dieser beginnt zu zappeln und lautstark zu fluchen “Lass mich sofort wieder runter, Hundedämonin! Was fällt dir ein!! Und verschwinde gefälligst von hier! Mein Meister will hier nämlich etwas trinken!“ die kleine Hanyo lacht amüsiert “Denkst du, dass mir das Angst macht? Dein Meister wird sich wohl gedulden müssen bis wir fertig sind. Immerhin waren wir zuerst da!“ knurrt die Hanyo mit den rotbraunen Haaren ungehalten über diese Dreistigkeit. Kouga stellt sich schnell neben seine Frau nachdem er seine Kinder zu Akeno und Akito auf den Boden gesetzt hat und legt dann seine Hand auf Misaki´s Schulter “Ich glaube du solltest ihn besser wieder runter lassen.“ meint er dann ernst und als seine Frau ihn verwundert betrachtet deutet er auf die Baumreihe vor ihnen.
 

Misaki schluckt nervös als zwischen den Bäumen ein großer Dämon hervortritt. Kouga hatte Recht. Hier ist noch ein weiterer Dämon und nun sieht sie auch um welchen es sich dabei handelt. Sesshomaru steht in seiner ganzen Pracht im hellen Sonnenschein und betrachtet die Szene mit hochgezogener Augenbraue “Jaaken! Was machst du schon wieder du Nichtsnutz?!“ ermahnt er seinen Untergebenen kalt und geht dann ein Stückchen auf Misaki zu. Er erinnert sich an die Hundedämonin und ihr Geruch lässt ihm seine Nackenhaare aufstehen. Er kann und wird wohl nie verstehen, warum sein Vater, Inu no Taisho, sich seinerzeit gleich auf zwei Menschenfrauen eingelassen hat und somit seine Bastarde von Halbgeschwistern Inu Yasha und Misaki gezeugt hat. Bei dem Gedanken daran knurrt er verärgert und Kouga stellt sich schützend etwas vor seine Frau und knurrt ebenfalls, bereit zu kämpfen, wenn es denn dazu kommen sollte. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren lässt Jaaken los und dieser läuft zugleich zu seinem Herren und Meister “Ist schon gut, Kouga. Er wird uns nichts tun.“ flüstert sie ihrem Mann zu und richtet dann das Wort an den stattlichen Dämon “Hallo, Sesshomaru. Lange nicht gesehen…wie geht es dir?“ versucht sie die Stimmung aufzulockern. Der Dämon mit den silbernen Haaren rümpft nur die Nase und hält es nicht für notwendig der Hanyo zu antworten. Gerade als er wieder seiner Wege gehen will, rennt ein kleines Mädchen an ihm vorbei und stürmt dann auf Misaki zu um sie zu umarmen “Hallo!! Kennst du mich noch? Ich bin es, Rin!“ freut sich die Kleine und Misaki umarmt sie zaghaft, während sie Sesshomaru keine Sekunde aus den Augen lässt. Sie geht zwar nicht davon aus, dass er sie angreifen würde, welchen Grund hätte er immerhin auch dafür, aber ganz sicher konnte man sich ja nie sein und da sie mit ihren Kindern unterwegs ist, ist sie lieber besonders vorsichtig. Das kleine Menschenmädchen erblickt die Babys und strahlt über das ganze Gesicht als sie dann einen nach dem anderen knuddelt “Ach sind die süüüüß!!“ Sesshomaru wird das alles zu dumm und er beschließt wieder weiter zu ziehen “Rin, du wolltest etwas trinken. Also mach das, damit wir weiter können!“ herrscht er das Mädchen an und sie tut, wie ihr befohlen. Sie verabschiedet sich von der Hanyo und ihrer Familie und dann verschwinden die drei genauso schnell wieder im Wald, wie sie aufgetaucht sind.
 

Kouga ist froh, dass alles reibungslos verlaufen ist und geht mit seiner Familie dann weiter, ihrer Heimat entgegen. Es dämmert bereits als sie den Wasserfall und die vertraute Felswand erreichen, welche sie nur noch hinab steigen müssen, um dann bei ihrem Rudel zu sein. Ginta und Hakkaku, die vor der Höhle Wache halten erblicken ihre Anführer und winken ihnen freudig entgegen. “Kouga, Chef! Schön, dass ihr wieder da seit!“ rufen die beiden wie aus einem Munde. Als Misaki am Fuße der Felswand angekommen ist, geht sie sogleich mit Daiki, Akeno und Akito ins Innere der Höhle, wo sie ihre Rudelmitglieder begrüßt und Daiki dann auf ihr großes Fell legt. Kouga erkundigt sich noch kurz ob alles reibungslos abgelaufen ist in ihrer Abwesenheit und tritt dann auch durch den Wasserfall um Mizuki und Kyo ebenfalls auf das Fell zu legen. Die beiden Jungwölfe kuscheln sich zu ihren Geschwistern, rollen sich zusammen und schlafen dann erschöpft und friedlich ein. Misaki legt sich zu ihren Kindern und gähnt müde. Sie streckt den Arm nach Kouga aus “Leg dich zu mir, Schatz.“ sagt sie dann mit einem zuckersüßen Lächeln. Der Anführer der Wolfsdämonen legt sich hinter seine Frau und legt sachte seinen Arm um sie und zieht sie eng an sich, bevor er ihr einen Kuss auf ihr rotbraunes Haar haucht. Die kleine Hanyo kuschelt sich dicht an ihren Mann, sie genießt es geradezu seine Wärme und Nähe zu spüren und seufzt zufrieden, ehe sie einschläft. Ginta und Hakkaku legen sich auf ihre Schlafplätze nachdem sie die nächsten Wachen ernannt haben die sie ablösen sollen und fallen dann auch bald in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Kouga sieht seinen 3 Babys noch einen Moment dabei zu, wie sie einschlafen, ehe auch er seine Augen schließt und leise gähnt.
 

Die Stunden vergehen in denen der Mond über den Nachthimmel wandelt und man hin und wieder einen Uhu rufen hört. Als die Sonne bereits wieder aufgeht wird Misaki von ihren 3 hungrigen Babys geweckt und füttert sie sogleich mit frischem Fleisch damit sie nicht anfangen zu schreien und womöglich noch das ganze Rudel aufwecken. Akeno und Akito wachen auf und blinzeln verschlafen. Sie wünschen ihrer Mutter schwanzwedelnd einen `guten Morgen` und die Hanyo mit den rotbraunen Haaren wuschelt den beiden durch das Fell hinter den Ohren. Nach einer Weile wacht auch Kouga auf und setzt sich für seine Frau unbemerkt auf und legt dann seinen Arm um ihren Bauch. Misaki zuckt kurz zusammen da sie nicht bemerkt hat, dass ihr Mann erwacht ist, doch noch bevor sie etwas sagen kann, beginnt Kouga damit ihren Hals entlang zu küssen, angefangen vom Ohr bis hinunter zum Ansatz der Schulter. “Was machst du da, Kouga?“ fragt die Hanyo erstaunt und bekommt eine leichte Gänsehaut. Der Anführer der Wolfsdämonen lächelt verstohlen bevor er antwortet “Nichts.“ und fügt dann noch hinzu “Du siehst nur so hübsch aus heute.“ die kleine Hanyo betrachtet ihn stirnrunzelnd “Bin ich sonst etwa nicht hübsch?!“ sie schaut ihn böse an und Kouga öffnet erschrocken die Augen “N-Nein! Das meinte ich nicht!“ versucht er sich schnell zu rechtfertigen doch seine Frau beginnt bereits zu lachen “Das war doch nur Spaß, Liebling, keine Sorge.“ sie zwinkert ihm frech zu und leckt dann sachte über seine Wange. Akeno und Akito verlassen die Höhle um sich in den wärmenden Sonnenstrahlen zu strecken und ein paar der Rudelmitglieder tun es ihnen gleich.
 

Namensbedeutung:

*Kenji = starker Sohn



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück