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A new Halfdemon

Inu Yasha
von

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Familienausflug

Misaki betrachtet ihre Kinder noch eine Weile vergnügt, ehe ihr wieder etwas einfällt. “Du, Kougaaaa-Schaaaatz…“ beginnt die Hanyo ihren Satz zuckersüß und dem Anführer der Wolfsdämonen stockt beinahe der Atem, er weiß, dass es nichts gutes bedeuten kann, wenn seine Frau mit diesem bettelnden, lieblichen Tonfall redete und beim Gedanken daran was ihn wohl erwarten wird, erschaudert er leicht. Die kleine Hanyo bemerkt, dass ihr Mann wohl zu frösteln scheint und fragt besorgt “Ist alles okay? Du wirst doch wohl nicht krank werden, oder?“ doch ihr Mann schüttelt schwach den Kopf “Nein, keine Sorge. Was wolltest du sagen?“ er lächelt etwas verunsichert und wartet dann auf eine Antwort. “Ich habe vorhin eine Nachricht erhalten…“ fährt sie dann fort und zeigt Kouga den Zettel. Er liest ihn sich aufmerksam durch und als er von dem Blatt Papier aufblickt, schaut er direkt in die großen, bettelnden Augen seiner Frau. Zu diesem Zeitpunkt ist ihm klar, dass sie nicht locker lassen würde, bis sie ihren Willen bekommen hat. In dieser Hinsicht sind sich die beiden Sturköpfe sehr ähnlich. Der Anführer der Wolfsdämonen seufzt laut auf “Und du möchtest, dass wir deine Freunde besuchen, hab ich Recht?“ fragt er gerade heraus und kratzt sich dabei am Kopf. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren nickt eifrig und fügt dann aufgeregt hinzu “Ja, ich würde mich sehr darüber freuen, wenn wir das machen könnten.“ Kouga seufzt abermals, er weiß, dass er in dieser Angelegenheit nicht gegen ihren Dickkopf ankommen würde und auch, wenn er und Inu Yasha nicht gerade die dicksten Freunde sind, so ist er wohl oder übel auch ein Teil der Familie und deswegen will er es seiner Frau nicht verwehren, ihn ab und zu, zu besuchen. “Gut, einverstanden. Dann lass uns gleich aufbrechen…“ sagt Kouga dann ergeben //…je schneller wir dort sind, umso schneller können wir auch wieder nach Hause…// letzteres hat er natürlich nur in Gedanken ausgesprochen, da er seine Frau ja nicht kränken will.
 

Die hellgrünen Augen der Hanyo strahlen glücklich als sie ihren Mann dankbar umarmt und ihm einen Kuss auf die Wange haucht. “Das wird mit unseren Kleinen aber nicht gerade ein Spaziergang, das muss dir klar sein.“ spricht Kouga seine Frau ernst an und betrachtet sie dann durchdringend. “Ich weiß, Kouga. Aber unsere Babys brauchen nun nur noch alle paar Stunden ihre Milch und ein bisschen Fleisch können sie mittlerweile auch schon knabbern…Außerdem haben wir doch Akeno und Akito auch dabei. Das wird bestimmt ein schöner Ausflug.“ antwortet die Hanyo ihm lächelnd. Kouga ruft Hakkaku und Ginta zu sich und befiehlt ihnen, gut für das Rudel zu sorgen, in der Zeit wo er mit seiner Frau und den Kindern unterwegs ist. Da es in letzter Zeit sehr ruhig war, macht er sich keine großartigen Sorgen um sein Rudel und seine `Linke und Rechte Hand` nicken einverstanden. Misaki geht zu Akeno und Akito und als sie den beiden berichtet, dass sie Inu Yasha besuchen werden, hüpfen die beiden aufgeregt auf und ab und können es kaum noch erwarten, bis es los geht. Sie helfen ihrer Mutter das nötigste zusammen zu packen und hierfür eignet sich der Rucksack, den sie schon vor einiger Zeit von Kagome geschenkt bekommen hat, hervorragend. Daiki, Mizuki und Kyo betrachten ihre Mutter und ihre wölfischen Brüder neugierig und tauschen dann ratlose Blicke. Als Misaki genug Proviant und Fellwindeln eingepackt hat gibt sie Kouga ein großes Fell, welches sie als Decke mitnehmen will und er hängt es sich über die Schultern. Kyo krabbelt zu den Füßen seines Vaters und zieht sich daran hoch um auf sich aufmerksam zu machen. Kouga hebt den Kleinen hoch, setzt ihn sich auf die Schultern und hält seine Füße gut fest, damit er nicht runter fallen kann und Kyo vergräbt seine Hände in Kouga´s Haaren und quietscht fröhlich.
 

Da die kleinen Felle über dem Proviant liegen und so ein gutes Polster abgeben, setzt Misaki den kleinen Daiki dann oben drauf, in den Rucksack, sodass nur noch sein Oberkörper, Arme und Kopf heraus schauen und schließt den Reisverschluss dann vorsichtig soweit es geht und trägt den Rucksack dann mitsamt ihrem Kampfstab auf dem Rücken, während sie Mizuki hochhebt und es sich diese in den Armen ihrer Mutter gemütlich macht. Die beiden Wölfe bellen aufgeregt und laufen schon in Richtung der Felswand um diese nach oben zu steigen. “Na dann lasst uns mal aufbrechen.“ sagt Kouga bestimmend und lässt seine Frau voraus gehen. So hat er zum einen Daiki im Blick und kann seine Frau notfalls stützen, wenn es nötig wäre. Hakkaku und Ginta winken den sieben zum Abschied und wünschen ihnen eine gute Reise, während die kleine Familie die Felswand erklimmt und dann in den dichten Wald verschwindet. Misaki´s Orientierungssinn ist zwar nicht gerade der beste, aber so ungefähr weiß sie noch, wo das Dorf liegt. Sie schnuppert in die Luft und geht dann weiter ihrer Nase nach. Da sie weiß, dass Kouga sie korrigieren würde, wenn sie einen falschen Weg einschlägt, ist sie auch relativ entspannt und freut sich schon sehr darauf ihren großen Bruder und ihre Freunde bald wieder zu sehen.
 

Sie gehen eine ganze Weile lang quer durch den Wald und ihr Revier, bis sie an einen kleinen Fluss kommen und beschließen, eine kurze Pause zu machen um etwas zu trinken. Zumal auch der Nachwuchs der Anführer des Wolfdämonenrudels immer unruhiger wird. Sie setzen die drei auf dem Boden ab und während sie vergnügt umher krabbeln und die neue Gegend erkunden, kniet sich Misaki an den Fluss und trinkt ein paar große Schlücke des kühlen, klaren Wassers. Als die Hanyo ihren Durst gestillt hat, setzt sie sich auf den Boden und stillt schließlich ihre Kinder, da sie das angebotene Stück Fleisch verschmäht haben. Akeno, Akito und Kouga trinken ebenfalls aus dem Fluss und als der Hunger der drei Babys gestillt ist, geht die Reise weiter. Es dauert nicht lange bis die Kleinen einschlafen und so kommt die Familie nun etwas schneller voran, da sie keinen Zwischenstopp mehr einlegen müssen. Als die Dämmerung einsetzt fragt sich die kleine Hanyo ob sie sich mit dieser Reise vielleicht übernommen hat, da es langsam wirklich anstrengend wurde. Auch die beiden Wölfe lassen die Ohren und ihren Schwanz müde herab hängen und gähnen immer wieder. “Kouga, wie weit ist es denn noch?“ fragt Misaki gespannt und der Anführer der Wolfsdämonen tätschelt sanft ihren Kopf “Nicht mehr all zu lange, Frau. Wir sind bald da.“ versichert er ihr ermutigend und nimmt ihr dann den Rucksack mit Daiki ab, damit sie nicht mehr so schwer tragen muss. Für Misaki war es selbstverständlich, dass sie den Rucksack und zwei ihrer Babys trug, denn immerhin wollte sie ja, dass Kouga im Fall der Fälle schnell reagieren und sie verteidigen konnte. Und genau so hatte sie ihm das auch gesagt. Doch zu ihrem Glück ist alles ruhig geblieben und sie sind keiner Menschen- und Dämonenseele begegnet.
 

Die Sonne ist komplett hinter dem Horizont verschwunden und der Mond erhellt das Dunkel der Nacht, als Kouga und seine Familie endlich das Dorf am Waldrand erreichen. Als Misaki das Dorf erblickt seufzt sie erleichtert und die beiden Jungwölfe wedeln fröhlich mit dem Schwanz. Ein paar der Dorfbewohner beäugen sie skeptisch, doch als Kaede ihnen versichert, dass von der Familie keine Gefahr ausgeht, gehen alle wieder ihrer Wege und kümmern sich nicht weiter darum. Nachdem Kaede die Hanyo begrüßt und ihre Babys neugierig betrachtet hat, wünscht sie ihnen einen schönen Abend und macht sich dann auf, um Heilkräuter zu sammeln. Die Hanyo mit den rotbraunen Haaren nähert sich der Hütte, in der sich ihre Freunde normalerweise aufhielten, doch erblickt niemanden. Ihr Geruchssinn lässt sie auch nur das Feuer wahrnehmen, welches lodernd vor der Hütte brennt, also geht sie zielstrebig auf die Hütte zu “Oni-San? Ist jemand da?“ stellt sie laut ihre Frage und als Antwort verlässt ein Hanyo mit silber-weißen Haaren die Unterkunft und lächelt erfreut, als er die Ankömmlinge erblickt. “Inu Yasha! Ich freue mich ja so, dich zu sehen!“ sagt Misaki fröhlich und umarmt ihren Bruder sachte, denn immerhin hat sie ja noch die schlafende Mizuki im Arm. “Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ihr schon so bald kommen würdet.“ gibt er überrascht zu und wuschelt seiner kleinen Schwester dann durch das Haar. “Aber sag mal, musstest du diesen stinkenden Wolf denn unbedingt mitbringen?“ er zeigt dabei provozierend auf Kouga und grinst frech. “Ich werde dir gleich zeigen, wer hier stinkt du Flohfänger!“ zischt der Anführer der Wolfsdämonen zurück und Misaki rollt genervt mit den Augen “Ihr beiden könnt es wohl einfach nicht lassen oder?!“ sagt sie dann spöttisch und Inu Yasha bittet die Familie hinein.
 

In der Hütte sitzt Kagome auf einem Stuhl, mit einem beachtlichen Babybauch und lächelt fröhlich als sie Misaki erblickt. Sie will gerade aufstehen, als Misaki sie unterbricht “Nein, nein, Kagome. Bleib sitzen.“ die Hanyo geht zu ihrer hochschwangeren Freundin und beugt sich nach unten, um sie sachte zu umarmen. “Oh sind die schon groß geworden!“ stellt Kagome beim Blick auf Daiki, Mizuki und Kyo fest und schmunzelt zufrieden. Nach und nach werden die Kinder wach und krabbeln in der Hütte umher und erforschen diese neugierig. Akeno und Akito, die völlig erschöpft und müde vom zurück gelegten Weg sind, rollen sich in der Ecke zusammen in welcher Kouga das Fell abgelegt hat und schlafen friedlich ein. “Wo sind denn die anderen?“ fragt Misaki und Inu Yasha antwortet, dass sie Feuerholz besorgen und dann wieder hier her zurück kommen. Da Kagome etwas Rückenschmerzen bekommen hat, legt sie sich auf ihre Matte und ihre Freunde setzen sich zu ihr auf den Boden und unterhalten sich darüber, was in letzter Zeit so alles vorgefallen ist und über ihre Anreise. Daiki krabbelt auf den Schoß seines Onkels und zieht dann erst an seinen Haaren und dann an seinem linken Ohr. Inu Yasha grummelt missmutig und Kagome lächelt amüsiert “Er meint es ja nicht böse Inu Yasha. Und das wird unser Kind bestimmt auch das eine oder andere Mal machen.“ Der Hanyo mit den silber-weißen Haaren lässt es geduldig über sich ergehen und kitzelt seinen kleinen Neffen dann, um ihn von seinen Ohren abzulenken. Mizuki und Kyo balgen sich etwas und Kyo beginnt dann zu weinen, als Mizuki ihn gebissen hat. “Na, na. Was soll denn das Fräulein?! Sowas macht man aber nicht Mizuki!“ ermahnt die Hanyo mit den hellgrünen Augen ihre Tochter und nimmt ihren weinenden Sohn dann in die Arme und tröstet ihn.
 

Es dauert nicht lange bis Miroku, Sango, Kirara und Shippo die Hütte betreten und ihre Freunde begrüßen. Sango ist ganz hin und weg von den drei kleinen Wonneproppen und spielt und kuschelt mit ihnen. Kirara hat das Interesse von Kyo geweckt und als der kleine Wolfsdämon auf die dämonische Katze zukrabbelt, springt diese schnell auf Sango´s Schulter. Diese Situation ist dann ja doch etwas befremdlich für sie und sie beobachtet das Geschehen lieber erstmal von einem sicheren Platz aus. Die Freunde unterhalten sich angeregt und nach einer Weile beschließen sie, sich schlafen zu legen. Misaki legt sich auf das weiche Fell, auf dem ihre Welpen bereits schlafen und Daiki, Mizuki und Kyo krabbeln zu ihrer Mutter und kuscheln sich eng an sie. Kouga legt sich dazu und zieht das Fell an den Füßen dann soweit nach oben, dass sie sich damit zudecken können. Kagome ist bereits eingeschlafen und Sango hat sich zusammen mit Shippo und Kirara in ihr kleines Zimmer verzogen um ebenfalls zu schlafen und Miroku tut es ihnen gleich und legt sich auf seinen Schlafplatz. Nur Inu Yasha bleibt noch wach und setzt sich im Schneidersitz bewachend neben Kagome. Sein Tessaiga immer griffbereit. Misaki wünscht ihm leise eine gute Nacht und kuschelt sich dann zufrieden an ihren Mann um müde zu gähnen und dann fast zeitgleich mit ihm einzuschlafen. In der Hütte ist nun nur noch leiser Atem zu hören und gelegentlich das Rufen einer Eule oder das knacken von ein paar Ästen in dem brennenden Feuer.



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