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Auf der Death...

von

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... da ist es einsam

Trotz der späten Stunde herrschte in der Stadt ein reges Treiben. Die Bewohner waren dabei ihre Häuser bunt zu schmücken und die Schaufenstern der Geschäfte wurden mit farbigen Tüchern verhängt.

Still beobachtete der Heart Pirat, der auf einer Treppe, die zu einem größeren Platz führte saß, die geschäftigen Leute. Er resignierte darüber seinen Kapitän nicht gefunden zu haben und gleichzeitig über dir Tatsache, dass das Fest – oder was auch immer diese Menschen vorbereiteten – ohne ihn von statten gehen würde.

Beinahe drei Stunden war er durch die Straßen gelaufen. Zwar hatte er ein paar seiner Kameraden in einer Bar gefunden und zwei weitere auf der Straße beim einkaufen angetroffen, doch keiner konnte ihm sagen wohin Law, Penguin und Bepo verschwunden waren.

Jetzt dämmerte es bereits und vermutlich ging es auf zehn Uhr am Abend zu. Seufzend stand Shachi auf. Gut, er hatte die drei zwar nicht finden können, aber vielleicht waren sie auch schon längst wieder zurück auf dem Schiff. Schließlich hatte Law darauf bestanden am nächsten Morgen wieder Segel zu setzen.

Mit schlechtem Gewissen dachte er daran, was er zu Law gesagt hatte. Für Außenstehende war es vermutlich nicht wirklich etwas schlimmes gewesen, aber für Law und die Heart Piraten hatten diese Worte eine schwere Bedeutung.

Jeder einzelne seiner Kameraden würde Law überall hin folgen. Selbst wenn sie wussten, dass am Ende für sie nur der Tod in Frage kam. Keiner dachte auch nur im entferntesten daran, an ihrem Kapitän zu zweifeln und jeder hatte seine eigenen Gründe dafür. Und genau das machte Shachi wütend. Es kam ihm so vor, als würde Law das nicht wertschätzen.
 

Penguin, Bepo und er waren bereits mit Law befreundet gewesen, bevor dieser seine Reise als eigenständiger Pirat angetreten hatte.

Damals, auf der kleinen Insel im North-Blue, hatte er die drei kennen gelernt. Er selbst war gerade einmal elf Jahre alt gewesen. Penguin und Law hatte er sein Leben zu verdanken, sonst wäre er damals wohl einfach erfroren.

Zu dieser Zeit waren Penguin und er, Law auf dieses Schiff gefolgt. Auf das Schiff und zu diesem furchtbaren Mann. Shachi hatte nicht gewusst warum Penguin ihn jedes mal hinter sich gezogen hatte, wenn dieser Mann in ihre nähe kam, obwohl er doch ihr Kapitän gewesen war.

Er hatte ihnen schließlich ermöglicht diejenigen zu werden, die sie heute waren. Im negativen wie auch im positiven Sinne. Law … Gut, vermutlich wäre Law trotz allem Arzt geworden, aber das lag einfach an seiner doch etwas sonderbaren Faszination am Leben anderer. Wieder fragte sich Shachi, was wohl der Grund für Laws Entscheidung gewesen war.

Mit leisem Seufzen schüttelte Shachi den Kopf um die Erinnerungen an diese Tage zu verscheuchen. Sie waren vorbei und das war auch gut so. Ihm wurde nur wieder einmal bewusst, wie wenig er eigentlich von Law wusste. Auch Penguin hatte ihm nie erzählt wie er Law kenne gelernt hatte. Warum eigentlich? Sie waren Freunde und Shachi hatte ohne zu zögern seine ganze Vergangenheit vor ihnen ausgebreitet. Wieder schüttelte er den Kopf. Schluss jetzt.

„Ok, zurück zum Schiff.“, sagte er zu sich selbst und zog sich nach oben. Vielleicht sollte er, wenn er ohnehin schon auf Landgang war, doch noch das besorgen, was er eigentlich schon länger vorgehabt hatte. Das Grinsen schlich sich zurück auf sein Gesicht. Ja, das war eine gute Idee und wer wusste schon wann sich ihm die nächste Gelegenheit bieten würde.

Seine Situation gegenüber Law konnte er ohnehin kaum noch schlimmer machen. Und wenn er sich entschuldigen musste, konnte er das auch mit seiner kleinen Idee tun. Ihm wurde ein wenig schwindlig als ihm klar wurde, dass zu dem Streit jetzt auch noch ein weiteres Vergehen auf seiner Liste stand.

Befehlsverweigerung. Zumindest indirekt schließlich war der Befehl von einem Zettel gekommen …

Hoffentlich hatten die Geschäfte noch nicht zu, schließlich war es doch schon reichlich spät für einen Einkaufsbummel. Aber mit einem Blick auf die Straße und auf die Menschen, die dort noch unterwegs waren, war sich Shachi fast sicher dass er in dieser Hinsicht keine Probleme bekommen würde.
 

Nach der Offenbarung ihres Kapitäns, hatten sich die drei in eine Bar begeben. Es war keine sehr große Bar und von außen wirkte sie auch ein wenig unscheinbar. Drinnen roch es nach abgestandener Luft und Alkohol, und das obwohl sich neben den drei Piraten nur noch sechs weitere Gäste im Innern aufhielten.

Vermutlich war es einfach der Geruch, der mit der Bezeichnung Bar einher ging. Kein Barbesitzer konnte von sich behaupten eine Bar zu führen, wenn es nicht genau so roch. Wobei Penguin der Zigarettenqualm ein wenig fehlte, obwohl er kein Raucher war.

Alle drei schwiegen und nippten nur ab und an an ihren Getränken. Law und er selbst an ihrem Grog und Bepo an einem Eistee.

Jetzt war Penguin auch klar, warum sie andere Piratenschiffe überfallen hatten. Auch hierzu hatte Law ihnen absolut keine Erklärung geliefert aber jetzt glaubte er zu wissen was der Chirurg des Todes vorhatte.

„Deswegen hast du also die Herzen gesammelt ...“, sprach er seine Vermutung aus und bekam ein Nicken als Antwort.

„Was haben die Herzen damit zu tun?“, fragte Bepo, der das Ganze noch nicht so gut verdaut hatte. Als er einen genervten Blick von Penguin einfing reichte er noch ein „Entschuldigung“ nach.

„Ich sammele sie, um sie der Marine zu präsentieren. Sie brauchen schließlich einen Grund um mich zu einem Samurai zu machen.“, erklärte Law knapp und nahm einen weiteren Schluck aus seinem Krug.

„Du willst das also wirklich durchziehen? Was ist mit ….“

„Flamingo?“ Jetzt schmunzelte Law als er sah wie seine beiden Freunde gleichzeitig nickten. Bisher hatten sie alles getan um Doflamingo aus dem Weg zu gehen, was auch nicht sonderlich schwer gewesen war.

„Er ist doch auch einer der Shichibukai.“, ergänzte Bepo besorgt. „Ist das wirklich gut Käpt’n?“

Daraufhin grinste Law nur kühl und stellte seinen Grog auf den Tisch. „Er wird es nicht mehr lange sein. Wenn alles so funktioniert wie ich es mir vorstelle.“

Natürlich. Law hatte einen Plan, auch wenn es Penguin nicht wirklich beruhigte.

„Also ist dein Ziel Flamingo von seinem Thron zu stoßen?“ Das klang nicht wirklich überzeugend und irgendwie auch nicht nach Trafalagar Law. Da musste mehr dahinter stecken …

„Nein, aber es ist ein schöner Nebeneffekt.“, antwortete Law mit bereits schadenfroher Stimme.

Fragend legte Bepo dem Kopf schief. „Was dann?“, wollte er wissen.

„Hier in der neuen Welt regieren die Kaiser und ich habe keine sonderlich große Lust mich unter einen der drei zu stellen.“

Das war es also. Das hätte sich Penguin eigentlich denken können. Natürlich würde Law alles daran setzten einen der Kaiser zu stürzen aber „ist es dafür nicht noch zu früh? Außerdem, wie soll es helfen ein Shichibukai zu sein? Wird es dann nicht eher schwieriger sich frei zu bewegen?“
 

Sanft schaukelte das U-Boot der Heart Piraten auf den Wellen. Es war bereist nach 0 Uhr und Nero stand an Deck und starrte auf die leeren Straßen. Hier und da brannten ein paar Lichter und es waren diverse Geräusche und leise Musik zu hören.

Was den Schwertkämpfer allerdings beunruhigte war die Tatsache, dass er immer noch alleine war. Gewöhnlicherweise trudelten wenigstens ein paar seiner Kameraden am Abend wieder ein. Da der Kapitän verlauten lassen hatte, dass sie morgen wieder ablegen würden, wunderte es ihn eigentlich, dass er selbst noch nicht zurück war. Von Shachi fehlte ebenfalls jede Spur und dass obwohl er eigentlich nicht einmal die Erlaubnis hatte, das U-Boot zu verlassen.

Gut, vermutlich vergnügten sich die meisten in irgendeiner Spelunke mit Alkohol und hübschen Frauen und hatten einfach die Zeit vergessen.

Das würde Morgen aber sicher ärger geben, dachte Nero grimmig. Eine verkaterte Crew war kein guter Start für eine Weiterreise und Laws Laune war ohnehin schon schlecht genug. … Nero fand den Gedanken von einem schlecht gelaunten Law untersucht zu werden, nicht sehr erheiternd.


Nachwort zu diesem Kapitel:
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Zeitenmagierin
2013-06-01T12:54:22+00:00 01.06.2013 14:54
klar gefählt mir die geschichte
freue mich wenn es weiter geht

Von:  sarahdsteinmann
2013-06-01T06:02:39+00:00 01.06.2013 08:02
juchhhu freu neues kapitel !!!
sehr schön geschrieben und die idee finde ich echt super
freu mich auf das nächste kapitel
Antwort von:  AkephalosXx
01.06.2013 12:40
Vielen dank, es freud mich wenn dir die Geschichte gefällt >_<


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