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Written in the Stars

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Kapitel 6

Kapitel 6
 

"Du Idiot! Wie kannst du mich einfach küssen!" frage ich Neji aufgebracht. Er sieht mich einfach ohne jegliche Gefühlsregung an. Dieser Ausdruck in seinen Augen macht mich viel wütender.

Ich schlage mit der Faust auf den Tisch und will ihn an keifen als er plötzlich doch redet.

"Fandest du den Kuss so schlecht?"

Verwirrt schaue ich ihn an. Was soll diese Frage?!

"Das tut doch überhaupt nichts zur Sache! Verdammt!!" zische ich ihm zu und halte mir ungläubig den Kopf.

Neji grinst wieder und wieder habe ich das Bedürfnis ihm das grinsen auszuschlagen. Er zuckt nur mit den Schultern und steht dann auf.

"Komm, ich bringe dich jetzt nachhause. Ich treffe mich nachher noch mit Sasuke und Naruto in der Stadt" sagt er und recht mir meine Krücken. Ich nehme sie entgegen und stehe ebenfalls auf.

Wir verlassen das Eiskaffee und machen uns auf den Weg Nachhause.

"Wie lange hast du vor diese Beziehung zu führen?" frage ich Neji und schaue in seine Richtung. Dieser zuckt nur mit den Schultern.

"Solange bis Lee und Karin das Interesse an uns verloren haben" antwortet er und ich seufze auf.

"Du weißt schon das Karin bereits seit drei Jahren versucht an Sasuke ran zukommen"

"Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig als zu heiraten" sagt er schief grinsend.

"Du meintest zwar Lee ist nicht der richtige Mann für mich aber das heißt noch lange nicht das du es bist Neji" sage ich schnaubend und ziemlich wütend.

Plötzlich bleibt er stehen, schaut in den Himmel und scheint nachzudenken.

"Warum?!" fragt er plötzlich.

Irritiert starre ich ihn an.

"Was warum?" frage ich ihn. Neji senkt seinen Kopf und schaut mir in die Augen mit einem undefinierbaren Blick antwortet er mir "Warum glaubst du ich bin nicht der richtige?"

Ich verstehe die Welt nicht mehr! Warum ist es Neji so wichtig?

"Weil...naja weil" drucke ich herum.

"Weil?" fragt er und kommt einen Schritt näher.

"Weil du mein Halbbruder bist" flüstere ich als er immer näher kommt und direkt vor mir stehen bleibt.

"Das ist kein Grund Tenten. Außerdem selbst wenn unsere Eltern heiraten würden, wären wir nicht Blutsverwandt" flüstert Neji mir zu und lächelt leicht.

Dann läuft er an mir vorbei und macht sich wieder auf den Weg nachhause. Mich lässt er einfach völlig verwirrt zurück.

Ich seufze und laufe ihm dann hinterher.

Zuhause lasse ich mich auf mein Bett fallen und muss erstmals über alles nachdenken. Im meinen Kopf schwirren gerade so viele Gedanken die ich erstmals ordnen muss.

Meine Mutter und Hizashi sind gerade unterwegs. Auf einer Wohnungsbesichtigung und Neji ist in die Stadt gegangen.
 

Fakt ist:

-Neji und ich führen eine Scheinbeziehung

-Neji ist eigentlich viel netter als ich am Anfang dachte

-Es ist ihm auf unerklärliche weise wichtig das ich ihn als "den richtigen Mann für mich" ansehe

-Es hat mich geküsst und das schlimmste an der Sache ist, dass ich es eigentlich gar nicht so schlimm fand wie ich gesagt habe
 

Fazit:

-Ich bin verzweifelt!
 

Ich stöhne überfordert auf und schließe meine Augen.
 

Seit diesem Tag sind jetzt drei Wochen vergangen. Neji habe ich eine Woche nach unserem Gespräch nicht mehr gesehen weil er in seine alte Heimatstadt gefahren ist und dort seine Freunde zu treffen. Wir haben gerade Sommerferien also bleibt er dort auch die nächsten zwei bis drei Tage.

Ich bin eigentlich ganz froh darüber den ich weiß immer noch nicht wie ich mit der Situation umgehen soll.

Karin und Lee haben seit dem Gespräch zwischen mir und Neji in der Schule gefehlt also mussten wir nicht einen auf "Beziehung" machen.

Eigentlich sollte ich darüber wohl froh sein aber ich vermisse Neji.

Verdammt er ist mir wirklich wichtig geworden und ich brauche einfach seine Nähe...

Mein Fuß ist auch einigermaßen wieder verheilt und brauche keine Krücken mehr.
 

Ich schlendere gerade gelangweilt und alleine in der Stadt und überlege was ich machen soll.

Ino, Sakura, Naruto und Sasuke sind über die Ferien in den Urlaub gefahren also muss ich wohl oder über alleine durch die Gegend wandern.

"Tenten" schreit jemand von hinten und ich zucke erschrocken zusammen als ich die Stimme erkenne.

Lee!

"Hi Tenten" begrüßt er mich.

"Hallo Lee" begrüße ich ihn ebenfalls und versuche zu lächeln.

"Wo ist den Freund?"

"Der...ist nicht da" antworte ich ihm.

"Also bist du wieder zu haben?" fragt er strahlend.

"Nein...also ich" stottere ich als sich plötzlich ein Arm um mich legt und eine tiefe Stimme spricht die mir einen Schauer über den Rücken jagt.

"Lass gefälligst meine Freundin in Ruhe"

Neji! Er ist wieder da!!

Glücklich lächle ich ihn an doch er hat seinen Blick auf Lee gerichtet.

Dann dreht Neji sich zu mir und lächelt ebenfalls leicht, bückt sich zu mir runter und küsst mich wieder.

Am Anfang ziemlich überrascht über den plötzlichen Kuss verkrampfe ich mich. Ich entspanne mich aber ziemlich schnell und erwidere dann den Kuss.

Als wir uns voneinander lösen ist Lee verschwunden und Neji grinst mich breit an.

"Hast du mich vermisst?" fragt er und nimmt meine Hand.

"Wie kommst du den drauf?" frage ich und boxe ihm leicht gegen die Schulter.

"Das deute ich als ja" sagt er grinsend und läuft los. Immer noch hält er meine Hand und glücklich folge ich ihm.

"Seit wann bist du wieder da?" frage ich ihn und schlendere mit ihm durch die Stadt.

"Seit ein paar Stunden. Ich war bereits zuhause und mein Vater meinte, du bist unterwegs als habe ich sich gesucht" antwortet er.

Ich nicke zufrieden.

„Und was machen wir jetzt“ frage ich ihn nach einiger Zeit des Schweigens.

Neji zuckt mit den Schultern und lächelt einfach nur.

Vor einer Pizzeria bleibt Neji stehen und sieht mich fragend an.

Ich nicke hastig den ich stehe kurz vor dem Hungertod!

Neji zieht mich rein und setzt sich auf einen der freien Plätze.

Der Kellner nimmt unsere Bestellungen auf und geht dann.

Neji und ich unterhalten uns über die vergangenen Wochen. Darüber was er alles in seiner alten Heimatstadt gemacht hat.

„Ich war eigentlich jeden unterwegs. Hab mich mit meinen Freunden getroffen und was mit ihnen unternommen“ erzählt er und ich höre ihm gespannt zu.

„Was hast du so gemacht?“ fragt Neji mich und beißt in seine Pizza die uns gerade von dem Kellner gebracht wurde.

„Nachgedacht“ nuschle ich und beiße ebenfalls ab.

„Über was?“ fragt er mit vollem Mund was mich sofort zum lachen bringt. Vor lauter lachen kommen wir die Tränen und sogar Neji muss leicht lachen.

Als ich mich wieder einigermaßen beruhigt habe schaffe ich es ihm zu antworten.

„Über alles“ ich möchte ihm nicht wirklich sagen das es eigentlich nur um ihn ging.

Neji sieht mich misstrauisch an, belässt es aber dabei.

Nachdem wir fertig gegessen und Neji darauf bestanden hat zu bezahlen verlassen wir die Pizzeria und laufen wieder durch die Gegend.

Als wir Karin plötzlich von weiten auf uns zu kommen sehen nimmt Neji sofort meine Hand. Karin ist aber nicht alleine sondern in Männlicher Begleitung. Ein großer, schlanker Typ mit fast weißem Haar in etwa unserem alter.

Als Karin uns sieht, zieht sie den Typen sofort in den Arm und küsst ihn als gäbe es kein Morgen.

Überfordert versucht er ihr stand zu halten und erwidert den Kuss.

Ich und Neji müssen ein lachen unterdrücken und laufen einfach an den beiden vorbei.

Von weiten hören wie noch wie Karin schreit „Suigetsu das nächste mal machst du gefälligst richtig mit“

„Hast du vielleicht Lust morgen schwimmen zu gehen? Hier soll es irgendwo ein Schwimmbad geben“ fragt Neji mich nach einiger Zeit.

Sofort fängt mein Herz an schneller zu schlagen und ich nicke leicht.

„Soll das ein Date sein?“ frage ich selbstsicher lächelnd obwohl ich eigentlich ziemlich unsicher bin.

Neji grinst wieder schief und nickt dann ebenfalls.

„Wenn du das so willst“



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