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Espionage Diary

Bill beschattet Tom....
von

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Die Haustüre zumauern

Autor: KaoTec

Pairing: Bill x Tom, Tom x Ria (das legt sich wieder xD)

Genre: Humor, Romantik (später dann)

Disclaimer: Tokio Hotel, Ria Sommerfeld und Lies Angeles gehören nicht mir, sondern sich selbst, und ich habe keine Rechte an ihnen. Ich verdiene mit dieser Fanfiction kein Geld oder bekomme sonstige Gegenleistungen dafür.

Diese Fanfiction ist rein erfunden und enthält keine Realität. Paralellen zu realen Ereignissen sind nicht beabsichtigt, und wenn, dann reiner Zufall.

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Ich hatte ein mieses Gefühl. Ein sehr mieses Gefühl.

Um genau zu sein hatte ich das Gefühl, dass Tom Geheimnisse vor mir hatte.

Große Geheimnisse!

Aber da wir Zwillinge waren, waren Geheimnisse so was von tabu, dagegen war eine gleichgeschlechtliche Ehe für den Papst noch richtig okay.

Geheimnisse zwischen mir und Tom hatte es nie gegeben.

Okay, gut, vielleicht ein paar. Aber nie länger als ein oder zwei Stunden, dann MUSSTEN wir dem anderen davon erzählen. Oder wir wurden so lange vom eben anderen geprügelt bis wir mit der Sprache raus rückten.
 

Aber das hier nahm andere Dimensionen an.

Mich hatte das Gefühl das erste mal vor ungefähr sieben Wochen beschlichen. Einfach, weil es mir etwas seltsam vorkam, dass Tom so oft abends das Haus verließ und meinte er würde zum Sport gehen.

Tom ging immer abends zum Sport. Aber verfickt nochmal, nicht siebenmal die Woche. Er konnte sich höchstens zu dreimal aufraffen.

Und nach ein paar Tagen hatte mich das wirklich stutzig gemacht und ich hatte ihn darauf angesprochen.
 

Als Antwort hatte ich bekommen, das ich ja schon etwas paranoid wäre.

Und allein diese Antwort bestätigte mich nur. Normalerweise hätte Tom mir angeboten mit zu kommen oder ihn zu stalken wenn ich ihm nicht glaubte.

Aber....DAS HATTE ER NICHT!
 

In meiner Verzweiflung hatte ich Gustav aus dem Bett geklingelt, weil ich die Zeitverschiebung zwischen L.A. und Deutschland vergessen hatte. Und bei mir war immerhin Nachmittag gewesen.

Aber so war der liebe Gustav nun mal. Er nahm es mir nicht übel sondern versuchte sich stattdessen in mich hinein zu fühlen und zu verstehen was in mir vorging.

Meistens funktionierte das auch ganz gut.

Und sein Vorschlag hatte mich fassungslos gemacht.
 

Denn laut Gustav sollte ich Tom einfach heimlich folgen und ihn beschatten. Raus finden was er tat, und was er mir nicht erzählen konnte. Und wo ich schon dabei war konnte ich ja gleich einen exklusiven Vertrag mit Lies Angeles – einem Spitzenpaparazzi in L.A. - eingehen und ihn um Hilfe bitten.

Einen Teufel würde ich tun hatte ich Gustav geantwortet.
 

Das Ganze war jetzt wie schon erwähnt ungefähr sieben Wochen her, und ich hockte hier mit Morgenmantel und Handtuchturban am Küchentisch und surfte im Internet.

Mein Blick wanderte zu Tom als dieser in die Küche kam und mich darüber informierte das er zum Sport gehen würde, was mich nicken ließ.

Klar, und ich scheiß Gold wenn der wirklich zum Sport geht.
 

Ich hörte wie die Haustüre hinter ihm ins Schloss fiel und stand auf nur um mir das Handtuch vom Kopf zu reißen und den Morgenmantel auszuziehen, unter dem ich ganz normale und straßentaugliche Kleidung trug.

Mein Weg führte mich in den Flur wo ich noch schnell meine Turnschuhe anzog und mir eine Mütze auf den Kopf packte nur um dann aus dem Fenster zu linsen und Tom an unserer Einfahrt stehen zu sehen.
 

Ich schaltete das Licht aus und öffnete die Haustüre, ehe ich mich zu meinem Wagen schlich und mich hinters Steuer klemmte, ehe ich ihn startete und ohne Licht bis zur Heckenecke fuhr, damit Tom mich nicht sah.

Und kaum war mein werter Zwilling auf die Straße abgebogen, schaltete ich das Licht ein und setzte ihm nach.
 

Toms Fahrstil war rasant wie immer. Aber da wir Zwillinge waren, dieselbe Fahrschule besucht und denselben Fahrlehrer genutzt hatten, war mein Fahrstil nicht gerade besser.

Es fiel mir nicht schwer an ihm dran zu bleiben, auch wenn ich mit Absicht immer einen Wagen zwischen uns ließ damit er mich nicht bemerkte.

Das hatte ich mir aus irgendeiner Serie abgeschaut, die unsere Mutter immer ansah. Wie die allerdings hieß hatte ich vergessen.

Aber ich würde raus finden was Tom so trieb und warum er mich anlog. Denn das er Letzteres tat lag schon fast auf der Hand.
 

Nach ungefähr 20 Minuten fragte ich mich wo Tom eigentlich hin wollte. An seinem Sportstudio waren wir schon längst vorbei.

Vor allem da das nur ungefähr 4 Gehminuten von unserem Haus entfernt lag.

Ich würde ihm so dermaßen den Arsch aufreißen wenn ich ihn in die Finger bekam.
 

Tom parkte am Rand von L.A. neben dem Gehweg und ich schaltete das Licht aus, und nutzte die Chance das ein Sprinter mir gerade einen Parkplatz eröffnete.

Nachdem ich ausgestiegen war, war es gar nicht mehr so einfach gewesen Tom zu finden.

Lediglich als irgendeine Frauenstimme seinen Namen brüllte wurde ich auf ihn aufmerksam und quetschte mich in einen Hauseingang, nur um dort um die Ecke zu schielen und ihn zu beobachten.
 

Was ich sah erfreute mich nicht gerade.

Tom hielt eine zierliche Asiatin mit braun-blonden Haaren in den Armen und ließ sich von ihr die Zunge in den Hals stecken.

Also nicht das ich ein Problem damit hatte, wenn Tom eine Freundin hatte. Ich freute mich wenn dem so war.

Vor allem, weil er ja eher der Beziehungspaniker war.

Aber diese Frau war ja wohl ein Witz. Das ging gar nicht. Dafür hatte er nicht meinen Segen.
 

Aber zumindest wusste ich jetzt warum der werte Herr Kaulitz sich jede Nacht aus dem Haus bewegte. Er machte keinen Sport, er bewegte seinen Hintern zu diesem undefinierbaren Subjekt.

Ich würde ihn darauf ansprechen. Am besten gleich hier und jetzt.
 

Tom sah sich um, um anscheinend sicher zu gehen das er nicht beobachtet wurde und ich verkroch mich noch mehr in den Hauseingang.

Ich würde ihn doch nicht darauf ansprechen, sondern ihn noch eine Weile beobachten.

Mal sehen was Tom mit diesem Subjekt noch so trieb.
 

Ich folgte den Beiden ungefähr eine Stunde lang, lungerte vor einem Restaurant herum und folgte ihnen zurück zum Ausgangspunkt.

„Ich muss jetzt nach Hause, bevor mein Bruder noch was merkt“ ließ Tom verlauten und verabschiedete sich von dem braunhaarigen Subjekt.
 

Und mir ging gerade dezent der Arsch auf Grundeis, als Tom die Tussi nochmal zum Abschied küsste und dann in seinen Wagen stieg nur um kurz darauf los zu fahren.

Wenn Tom vor mir zu Hause ankam, würde er natürlich merken das ich nicht zu Hause war.

Und das würde die Frage aufwerfen wo ich gewesen war.

Das ich ihm antworten würde „Oh hey, ich war dich ne Runde beschatten“ schied schon mal von vornherein aus.
 

Ich rannte zu meinem Wagen und sprang schon mehr hinein als das ich einstieg, nur um den Motor anzulassen und aufs Gas zu drücken.

Wie ich jetzt vor Tom nach Hause kommen sollte, war mir schon irgendwie klar.

Sollte ich allerdings geblitzt werden oder mich eine Streife erwischen, war ich meinen Führerschein auf ewig los und würde vermutlich noch ein Jahr im Knast versauern.
 

Mein Weg führte mich durch unzählige Seitenstraßen, ehe ich im rasanten Tempo und mit quietschenden Reifen irgendwann in unsere Einfahrt einbog.

Ich atmete erleichtert aus, als Toms Wagen noch nicht da stand und sprintete förmlich ins Haus.
 

Dort warf ich meine Autoschlüssel auf die Kommode, rannte ins Wohnzimmer wo ich hektisch meinen Morgenmantel und das Handtuch schnappte und in mein Zimmer rannte.

Kaum war ich dort angekommen warf ich das Zeug auf den Boden und mich ins Bett, wo ich mir die Decke bis zum Kinn zog und die Augen zu machte.

Und schon hörte man die Haustür und das typische „Bin wieder da!“ das Tom durchs ganze Haus brüllte.
 

Also egal wo ich war, ich war immer darüber informiert wenn er wieder da war. Ich hätte auch beim Nachbarn im Pool paddeln können, und hätte es trotzdem gehört.

Und da sagt nochmal jemand ich hätte ein lautes Stimmorgan.

Tom übertraf mich schon fast. Aber eben nur fast.
 

Ich murrte nur als die Zimmertür aufflog und Tom rein kam, nur um sich fast über den Morgenmantel zu legen.

Als er dann bei mir ankam, ließ er sich auf die Bettkante fallen und strich mir kurz über die Haare ehe er mich leicht anlächelte.

„Wie war der Sport?“ fragte ich dann einfach nach.

Immerhin musste ich ja den Schein wahren. Und es wäre wohl seltsam wenn ich jetzt nicht nachfragen würde, wie ich es sonst immer getan hatte.
 

„War okay. Ziemlich anstrengend. Hab mich ein bisschen zu sehr ausgepowert“ antwortete Tom und ich nickte einfach nur.

Oh ja, ich hatte gesehen wie er sich ausgepowert hatte. Ich powerte mich beim spazieren gehen und beim essen auch immer unglaublich aus. Erkennt man meinen Sarkasmus? Wenn nicht, kann ich ihn bunt anmalen.
 

„Das ist doch schön“ nuschelte ich dann, und tat einfach so als wäre ich müde.

„Dann schlaf gut Kleiner“ kam es leise zurück, bevor er sich erhob und mein Zimmer wieder verließ.

Nachdem ich seine Zimmertüre gehört hatte atmete ich erleichtert aus und schlug die Bettdecke zurück, nur um wieder aufzustehen und meine Klamotten aus zu ziehen.
 

Der Abend war ja ziemlich ereignisreich gewesen. Und jetzt wusste ich auch was mein werter Zwilling vor mir geheim halten wollte. Die Frage war nur warum? Mal abgesehen davon das er vermutlich ahnte, das ich die Haustüre zumauern würde wenn er mit diesem Subjekt hier auftauchte. Und das eigenhändig.
 

Mein Entschluss des Tages stand fest: Ich würde Tom noch eine Weile weiter beschatten und gucken was er so machte.

Nur um dann irgendwann die Bombe platzen zu lassen. Und vielleicht war Gustavs Vorschlag mich mit einem Paparazzi zu verbünden ja gar nicht so schlecht.



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