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Teen Titans - Eine andere Geschichte

von

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Wechselnde Beziehungen

„Robin, jetzt mach doch mal auf!“ Starfire stand vor seiner Zimmertür, er hatte sich eingeschlossen; wenn er antwortete klang seine Stimme ein wenig verändert, verzerrt. „Nein, tut mir Leid, Star. Ich brauche etwas Zeit für mich, wenn du verstehst.“ „Aber wie viel Zeit denn?“ „So viel, bis ich herauskomme.“ Starfire ging zurück zu den Anderen in den Aufenthaltsraum. „Er macht nicht auf, egal was ich versuche…“ „Ich rede mal mit ihm. Was natürlich auch erfolglos bleiben wird.“ Sagte Terra und ging zu Robin. Er ließ sie rein und schloss hinter ihr wieder ab. „Was denn?“ fragte er, seine Stimme war noch immer stark geschwächt und angekratzt, Terra hatte Mühe ihn zu verstehen, in einer Ecke sah sie ein Stimmverzerrungsgerät, damit hatte er wohl dem Rest des Teams vorgespielt, alles sei wie immer. „Solltest du nicht vielleicht erzählen, was passiert ist?“ „Hör auf, Terra. Das ist allein meine Sache, es ist schon schlimm genug, dass du da mit reingezogen wurdest, und noch dazu erfährt Cat es durch ihr spezielles Gehör sowieso gerade; und das sind genug Wissende, eigentlich 2 zu viel.“ „Ich glaube, du bist nur zu stur und zu stolz, um von deinem… Erlebnis… zu berichten. Außerdem glaube ich nicht, dass Cat dich hört, und ja, ich weiß, dass sie ein gutes Gehört hat.“ „Umso besser, wenn sie es nicht hört!“ „Du bist ein eingebildeter Sturkopf!“ sagte Terra wütend und verließ das Zimmer. Robin schloss sich hinter ihr wieder ein und öffnete das Fenster breit, er lehnte sich an die Wand und sah hinaus.

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„Wie kann man nur so sein? Er weiß doch, dass wir uns um ihn sorgen, erst recht, wenn er sich einschließt!“ „Das müssen wir später weiter besprechen, wir müssen los, Leute!“ Es gab was zu tun, die Titans eilten los. „Wir müssen uns aufteilen, dann finden wir ihn schneller!“ Also teilten die Titans sich auf.

„Ich hab ihn, wir treffen uns im Tower.“ Sagte Terra, sie trug den Verbrecher in einem Steinkäfig zur Polizei und ging dann in den Tower. Dort waren sie alle, außer Starfire. „Wo ist sie?“ „Vielleicht hat Robin sie reingelassen, fragen wir ihn mal.“ In Robins Zimmer war nichts zu hören, auch auf Rufe kam keine Antwort. Terra flog auf einem Stein von außen vor sein Fenster, sie berichtete den Anderen: „Das Fenster steht breit offen, aber der Raum ist leer.“ „Vielleicht… vielleicht ist er mit Star unterwegs?“ „Und beide haben ihre Communicator ausgeschaltet?“ „Naja, vielleicht wollen sie nicht gestört werden.“

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Robin war an die Wand gefesselt, als er wieder zu sich kam. „Verdammt… das Fenster… ich hätte es nicht offen lassen dürfen… wieso hab ich das getan? Verdammt…“ murmelte er leise, er versuchte gar nicht, sich loszureißen. „Du bist aber ziemlich erschöpft, was?“ Freddy betrat den Raum, erst jetzt nahm Robin wahr, dass seine Fesseln Spinnenfäden waren. „Was willst du?“ Freddy verstand Robin vermutlich nicht, doch dachte sich, was Robin wohl sagen würde. „Die anderen Titans sind nicht hier, es geht mir nur um dich. Deine Süße hat sich mit mir getroffen, wir sind jetzt ein Paar, und sie hat mich gebeten, dich dafür zu bestrafen dass du sie einfach verlassen hast.“ Freddy begann nun, Robin komplett einzuspinnen, dieser wehrte sich nicht, er schloss die Augen, knurrte, und hielt still.

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„Was soll das hier? Wer ist da?“ Starfire trug eine Augenbinde und hatte die Hände hinter dem Rücken gefesselt, sie versuchte, aufzustehen, da merkte sie, dass auch ihre Füße aneinander gekettet waren. „Ich würde nicht versuchen, die Binde zu zerschießen, dabei würdest du dir die Augen verbrennen, und das ist bestimmt nicht sehr lustig.“ „KÄTZCHEN! Mach mich sofort los!“ „Ich denk nicht dran! Ich habe meinen Vater gefragt, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, wie ich mich an dir rächen kann, und er hat mir etwas genannt. Mein Vater ist Spezialist in Sachen Mutationen, wie du vielleicht weißt, er hat auch Freddy etwas Besonderes gemacht… ich wünschte, ich könnte das rückgängig machen. Oh dieser Betrüger! Spielt mir eine Beziehung vor und fängt dabei längst was mit dir an! … Naja, da ich ihm nichts wegnehmen kann, werde ich dir was geben – geben lassen – was dich komplett verändern wird. Ich überlasse dich dann meinem Vater.“ „Das wird nicht funktionieren, ihr kommt damit nicht durch!“ „Hmm… du bist ziemlich hübsch… mal überlegen…“ Sie spürte Killer Moth über sich und versuchte, sich mit ihrer tamarianischen Kraft zu befreien, doch ohne Erfolg. „Lassen Sie mich in Ruhe!“ „Du redest zu viel. Tut mir leid, aber das muss aufhören.“ Er steckte ihr irgendwas in den Mund, sie konnte nicht ertasten, was, auf jeden Fall konnte sie nicht mehr reden, sie gab nur noch verzweifelte Laute von sich. Sie hörte ein Glas zerspringen, irgendetwas war passiert, doch sie konnte sich nicht lang darauf konzentrieren, dann verlor sie das Bewusstsein.

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Robin öffnete die Augen, er war bis aufs Gesicht eingesponnen. Robin starrte Freddy nur an, er sagte nichts. „Ich werde etwas an dir testen.“ Erklärte Freddy. „Mich hat schon immer interessiert, wie Menschen sich verhalten, je länger sie ohne Schlaf sind. Und da du schon mal hier bist… wann immer du versuchen wirst, zu schlafen, werde ich das verhindern. Wollen mal sehen wie lange du durchhältst.“ Robin schloss die Augen und wollte meditieren, doch plötzlich ertönte viel zu laute Musik, Robin konnte sich nicht konzentrieren.

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„Also gut, teilen wir uns auf und suchen sie, so wie letztes Mal!“ „Terra, ich gehe mit dir.“ „Wieso, Cat?“ „Ich möchte etwas mit dir besprechen.“ Also teilten sich die Titans auf und gingen in Zweiergruppen auf die Suche.

„Was ist denn so wichtig, dass du es jetzt mit mir besprechen musst?“ fragte Terra, sobald sie und Cat alleine waren. „Du verbirgst etwas vor dem Rest des Teams, und ich möchte dir die Möglichkeit geben, es zu erzählen ohne dass ich in deine Gedanken eindringe.“ Terra sah Cat an. „Ich hatte mir schon gedacht, dass du etwas ahnst. Nun gut, ich möchte nur so viel sagen: Robin hat viel durchgemacht, er spielt nur seine übliche Rolle, er ist lange nicht so drauf, so stark, wie normalerweise.“ „Was genau hat er denn durchgemacht?“ „Musst du es wirklich so genau wissen?“ „Ich muss nicht, aber ich will.“ „Blackfire hatte ihn, ich vermute ziemlich lange, in eine dunkle Kammer, ohne jegliches Licht, und ohne mit ihm zu reden gesperrt, sie hat ihm entweder nichts zu essen gegeben oder er hat es abgelehnt. Naja, auf jeden Fall war er sehr schwach, seine Stimme war fast weg und er hatte kaum Kraft.“ Cat blieb stehen und starrte Terra entgeistert an. „Was? Und… und dann lässt du ihn allein? Er ist doch jetzt völlig hilflos, er kann sich nicht wehren! Und so stur wie er ist lässt er sich umbringen, anstatt irgendetwas zu tun, was von ihm verlangt wird! Wir müssen sofort den anderen sagen, - “ „Nein!!! Cat, hör auf! Ich habe Robin gesagt, ich werde es niemandem erzählen, und ich kann nur zu gut verstehen, dass er uns nicht seine momentane Schwäche preisgeben will. Ich wollte es niemandem erzählen, nur du hättest es so oder so erfahren.“ „Ja, aber… Robin ist in größerer Gefahr, als das Team denkt! In seinem Zustand hält er nichts mehr aus! Wir müssen schneller suchen, und der Rest des Teams auch!“ „Cat, ich kümmer mich darum, sie müssen aber trotzdem nicht von seinen Problemen erfahren, okay?“ Cat nickte: „Hauptsache, wir suchen bald weiter… ich versuche mal, ob Raven schon wieder Kraft hat, vielleicht kann sie noch orten…“ Cat entfernte sich ein paar Schritte und begann, zu meditieren.
 

Terra richtete sich an das Team: „Hey Leute, hört mal zu.“ „Ja?“ „Was gibt’s?“ „Beeilen wir uns mehr bei der Suche, ich will endlich wieder das Team zusammen kriegen, verstanden?“ Sie wartete nicht auf eine Antwort, klappte den Communicator zu und sah zu Cat. Diese hatte blass lila Haare, sie schien mitten in der Verwandlung zu stecken. Terra sah sich wieder um, plötzlich standen Roboter um sie herum. Sie schreckte auf, schnellte ein paar Schritte nach hinten zu Cat und baute eine Mauer um sich, so dass nur von vorne Roboter auf sie zu kommen konnten. „Vergesst es!“ schrie sie, mit einem Stück des Bodens wickelte sie die Roboter ein, drückte zu und legte den Boden wieder zurück, auf ihm lagen Überreste der Roboter. „Irgendwie zu einfach… Oh, Raven!“ Cats Verwandlung war abgeschlossen, Raven hob die Metallteile in schwarze Aura, die Aura löste sich auf und die Metallteile mit ihr. „In diesem Metall steckt eine unglaubliche Menge an Energie…“ murmelte Raven. „Naja, die Ortung.“ Ein paar Sekunden war sie nur ein schwarzer Schatten, dann stand sie wieder vor Terra. „Folge mir. Oder besser, warte im Tower.“ „Nein, du kannst nicht alleine gehen!“ „Doch, ich kann, und ich werde. Du kannst mir sowieso nicht folgen, also ruf das Team zurück, ich kümmer mich um Robin.“ „Und was ist mit Star?“ „Von mir aus, dann sucht eben auch nach ihr.“ Damit verschwand Raven im Boden. „Also Leute, neue Aufgabe. Wir suchen Star, Raven holt Robin, sie wird ihn in den Tower bringen. Ich werde alleine suchen, ihr bleibt in euren gruppen.“ Wieder ohne zu warten klappte sie den Communicator zu und ging los.

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„Na dann erzähl doch mal… wie ist es zu deinem jetzigen Zustand gekommen?“ fragte Freddy, Robin sagte noch immer nichts. „Von mir aus, dann schwer du weiter, ändert nichts.“ Robin zuckte, Freddy setzte eines seiner Spinnenbeine an und zog Robin einen Kratzer auf den Arm. „Was denn? Hält dich Schmerz etwa davon ab, dich ein wenig auszuruhen?“ Freddy lachte, Robin bewegte sich, vermutlich wollte er sich losreißen, doch er war natürlich viel zu schwach. Plötzlich wurde es ziemlich dunkel, als es wieder langsam heller wurde schwebte Freddy in schwarzer Aura in der Luft. „Na? Lust, das gleiche, oder noch schlimmer, durchzumachen?“ zischte Raven, ihre Augen glühten rot und ihre Zunge war gespalten. Sie verformte die Aura mit einer kleinen Handbewegung etwas, Freddy schrie. „Antworte mir, oder soll ich weitermachen?“ „Lass mich los, ich tu’s auch nie wieder!“ Raven ballte die Hand, mit der sie die Aura formte, zur Faust, die Aura verschwand, mitsamt Freddy, in einem grellen Lichtblitz. „Nun zu dir.“ Meinte Raven zu Robin gedreht, dieser starrte ihre 4 roten Augen an. Mit einer Handbewegung löste sie die Spinnenfäden, von Aura getragen landete Robin am Boden. „D… danke.“ Sagte er, Raven konnte es geradeso hören. „Bedank dich nicht zu früh.“ Murmelte Raven, sie sperrte Robin ohne eine Erklärung in ihre Aura und flog mit ihm los, er schrie (mit immer noch sehr angekratzter Stimme), was das solle. „Es ist spät, die Titans werden wohl bald zum Tower zurückkehren. Wir warten davor auf sie.“ erklärte sie. „Du kannst deine Stimme schonen, ich werde diese Entscheidung nicht zurücknehmen. Außerdem werde ich die Aura jetzt sowieso schalldicht machen.“ Raven setzte sich auf einen Stein, Robin hing neben ihr in der Aura in der Luft und sie begann zu meditieren. Schon als sie die Augen schloss, waren es wieder ‘nur‘ zwei. Es wurde später, die Zeit verging langsam, es wurde dunkler. Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte Raven: „Ich liebe Vollmondstrahlen. Genau an Mitternacht sind sie am besten…“und streckte sich aus. Nach vermutlich ein paar Minuten stand sie auf. Sie löste die Aura am Boden auf. „Irgendwas stimmt nicht. Sie müssen längst hier sein.“ Sie verwandelte sich zurück, Cat packte die Angst. „Was ist ihnen nur zugestoßen? Hoffentlich geht es ihnen gut!“ Sie hatte Robin noch gar nicht wahrgenommen, sie schloss die Augen kurz, als sie sie öffnete schluchzte sie: „Um Himmels Willen, ich spüre sie nicht mehr!“ Sie kniete auf dem Boden und fing an zu weinen, das Gesicht in den Händen begraben. Robin legte ihr die Hand auf die Schulter, sie schreckte hoch und starrte Robin erschrocken an. „Wo kommst du denn so plötzlich – “ Sie spürte, wie es ihm ging, und unterbrach sich selbst. „Ich meine… komm, gehen wir in den Tower. Du musst dich dringend erholen.“

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Er lag nun auf der Couch, Cat hatte ihm eine Decke übergeworfen und ihn gebeten, ‚ausnahmsweise‘ doch mal auf sie zu hören und liegen zu bleiben. „Dir passiert hier nichts “, sagte sie nun, „und meine Kräfte haben dafür gesorgt, dass du erst mal nichts brauchen wirst. Wenn du mir noch etwas sagen willst, denk es einfach…“ Cat schloss die Augen. „Ich? Ich werde Raven raus lassen, und hoffe, dass sie irgendwie die Titans aufspüren kann. … Ja, weiß ich. Und ich finde es richtig, was sie vorhatte. Du kannst nicht das ganze Team belügen, nur um stark zu erscheinen. Was hättest du dann überhaupt getan, wenn wir dich zu einem Einsatz mitnehmen wollen?“ Cat lachte kurz. „Das hätte Terra getan? Wow. Aber dir ist hoffentlich klar, dass das sowieso nicht lange funktioniert hätte. … Tut mir leid, aber ich will mich jetzt nicht mit dir streiten, also werde ich dann mal gehen. Gute Besserung.“ Cat ging einen Raum weiter, er hörte sie kurze Zeit meditieren, dann nichts mehr, sie war wohl weg. Er setzte sich auf, warf die Decke ans Ende der Couch und stand auf. Er wollte gerade die Tür seines Zimmers öffnen, da murmelte er: „Was mach ich eigentlich hier? Sie hat doch Recht.“ Er staunte, er hatte seine Stimme wieder, Cat hatte vermutlich nachgeholfen. Er ging langsam zurück, legte sich wieder auf die Couch, deckte sich zu und sah fern.

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Cat öffnete die Augen und lächelte. „Er hat es verstanden, endlich wird er vernünftig.“ Nun wurde sie zu Raven, diese konzentrierte sich kurz, hob dann ab in die Wolken und flog los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SasuSaku_in_Love
2013-04-20T11:42:04+00:00 20.04.2013 13:42
Uiiii wie spannend xD


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