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Teen Titans - Eine andere Geschichte

von

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X oder nicht X?

Die Titans bekamen wieder einen Anruf, wieder war Courage dran. „Titans… ich brauche eure Hilfe. Brother Blood kommt hier jeden Moment rein, und ich bin zu angeschlagen; er wird mich erwischen…“

„Hau doch ab! Komm in den Tower, hier kriegt er dich nicht!“

„Nein, es ist schon zu spät… nur bitte, findet Blood und helft mir…“

„Courage!“ Der Anruf war beendet. „Na super. Dann mal los in die Stadt?“, meinte Robin seufzend.

„Und ihr denkt keine Sekunde daran, dass das genauso gut eine Falle sein könnte?“, fragte Yune.

„Doch, natürlich. Es hilft uns nur nichts; wir werden uns nicht vor allem, was gefährlich sein könnte, verstecken.“

Die Titans machten sich bereit, währenddessen klingelte es, Mia ging zur Tür, Red X stand ihr gegenüber, sie starrte ihn verwundert an. „Was hast du hier verloren?“

„Ich weiß nicht, wieso du so unfreundlich bist. Ich möchte doch nur Speedy abholen.“

„Das lass ich nicht zu.“

„Mia, wer ist denn da?“ Robin kam dazu. „Red X! Ich dachte, du hattest untertauchen wollen?“

„Will ich auch immer noch. Aber ich kann Speedy nicht einfach so im Stich lassen. Ich will ihn mitnehmen.“

„Oh, das wird ihn sicher freuen. Er hat sich ständig Sorgen gemacht. He, Speed!“

Mia hatte Robin noch davon abhalten wollen, Speedy zu rufen, doch vergebens, Speedy kam, sofort lief er froh zu Red X. „Red X!“

„Hey, Speedy, schön dich zu sehen.“

„Was machst du hier?“

„Dich abholen.“

„Was? Wirklich?“ Speedy war begeistert.

„Natürlich. Ich würd dich doch nie einfach so im Stich lassen. Wir sollten auch nicht zu lange hierbleiben, kommst du?“

„Natürlich!“

„Speed!“ Mia griff Speedys Arm, er drehte sich zu ihr um. „Du… du kannst doch nicht einfach mitgehen!“

„Aber Mia… es war doch klar, dass ich das Team verlasse, wenn Red X wieder da ist.“

„Ja, aber er…“

„Ich was?“

„Er… Speed, das ist nicht der echte Red X!“

„Wie kannst du mir das unterstellen?“

„Mia, kannst du das beweisen?“

„Ich …“ Mia ballte die Hände zu Fäusten. „Nein…“

„Hör zu, Mia… es tut mir leid, es hat wirklich Spaß gemacht, Zeit mit euch zu verbringen… aber Red X ist nun mal mein Mentor.“

„Aber, Speed…“

„Würdest du bitte aufhören, ihn ans Team kleben zu wollen? Er gehört zu mir, das ist hier jedem klar. Außer dir.“

„Aber, ich, – “

Robin griff Mia und zog sie langsam von Speedy weg. „Mia… lass ihn gehen, er ist Red X’s Schüler…“

„Speed, bitte, ich kann es dir nicht beweisen, aber; er ist nicht dein Red X!“

„Tut mir leid, Mia…“ Speedy drehte sich zu Red X.

„Können wir?“

„… Ja.“ Die beiden verließen den Tower, Mia stieß Robin weg.

„Mia, beruhige dich, – “

„Nein! Habt ihr mir alle nicht zugehört? Das ist nicht der Red X, der euch hilft, Speed lehrt, und euch so oft gerettet hat!“

„Woher willst du das denn wissen?“

„Ich weiß es, weil – ich weiß es eben! Ihr könnt Courage alleine retten, ich muss Speed finden.“

„Mia!“ Mia stürmte aus dem Tower, das Team folgte ihr, doch sie war nicht mehr zu finden. „So viel dazu. Gehen wir trotzdem Courage suchen?“

„Sollten wir wohl.“

„Irgendwie schon komisch, wir suchen jetzt jemanden, den wir noch nicht mal kennen.“

„Da ist was dran, Robin. Aber sie hat uns möglich gemacht, Flash überhaupt zu retten, da sollten wir ihr helfen, wenn sie Hilfe braucht.“

„Ja, weiß ich doch. Wo suchen wir?“

„Vielleicht erst mal da, wo wir auch Flash gefunden haben?“

„Ja, ist wohl ein Anfang.“ Die Titans machten sich also auf den Weg.

********

„Nur die Ruhe, Jungs. Bleibt schön da, wo ihr seid.“ Jinx turnte auf den Balken der Lagerhalle rum. „Sie kommen noch, keine Sorge. Wir enttäuschen den Direx nicht.“ Jinx ließ sich auf den Balken fallen, es waren draußen Geräusche zu hören.

Die Tür ging auf und die Titans kamen rein, hinter ihnen ging automatisch die Tür zu, Cyborg machte Licht. „Also gut Leute, wir suchen alles ab. Zusammenbleiben, denkt dran!“ Sie gingen auf eine der Türen zu, Robin fasste sie an doch zog sofort zurück. „Was zum – “

„Was ist los, Robin?“

„Die Tür steht unter Strom!“

„Lass mich mal.“ Cyborg ging hin und fasste die Tür an, sie ging nicht auf. „Star, kannst du mal?“

„Natürlich.“ Star riss also an der Tür, bevor sie ihre tamarianische Kraft aufbauen konnte traf sie ein Pfeil in den Rücken, sie hielt eine Sekunde inne, und sackte dann zu Boden, Robin fing sie auf und sah in die Richtung, aus der der Pfeil gekommen sein musste, auf dem Balkon hockte Gizmo mit einer Art Pistole.

„Toll, was?“, grinste er.

„Was hast du getan? Bee! Bring mich sofort da hoch!“ Bumblebee griff Robin also und flog hoch, sie wich Gizmos Pfeilen aus, sie erreichte den Balkon nah bei Gizmo und setzte Robin ab, das Gitter auf dem sie hockten blitzte rosa und dann bracht es ein, Bumblebee fing Robin doch hatte so nicht ausweichen können, Cyborg fing die beiden, als sie zu Boden fielen, Gizmo flog jetzt mit einer Art Raketenrucksack in der Höhe.

„Weißt du Yune, wir dachten immer, aus dir könnte was werden.“

„Jinx! Wo steckt ihr, hört auf, euch zu verstecken!“, rief Terra sauer. „Oder soll ich euch lebendig – “ Hinter Terra riss die Wand, welche nur aus Papier bestanden hatte, und Mammoth umschlang sie. „Lass mich sofort los!“

„Wenn du so lieb fragst…“ Gizmo schoss auf Terra, Beastboy hatte sich schnell in einen Dinosaurier verwandelt, wodurch die Decke der Halle kaputt ging, und so den Pfeil abgefangen, er ging nicht K.O. und drehte sich knurrend zu Gizmo.

„Gib die Pistole her!“

„Du willst sie? Na gut, komm.“

„Nein. Wirf sie runter. Zum Team.“

„Ach, du willst auch noch sicher gehen? Das ist ja langweilig, dann eben nicht.“ Beastboy brüllte Gizmo an, bevor er auf Gizmo zustürmen konnte schon ihm dieser noch 3 Pfeile entgegen, sie trafen, Beastboy grummelte noch „Mist…“, verwandelte sich zurück und fiel dann zu Boden.

„Irgendwie geht das zu einfach.“, meinte Jinx, sie zeigte sich nun auch. „Komm Giz, schieß den Rest ab. Das dauert mir zu lang.“

Gizmo schoss auf Terra, Cyborg ging mit seinem Laser dazwischen, danach schoss er auf Gizmo. Yune war währenddessen zu Mammoth und Terra gelaufen, sie wollte Mammoth erwischen, weswegen dieser Terra losließ, und ihr auswich.

Terra ließ, sobald sie nicht mehr festgehalten wurde, die Erde beben. „Verschwindet, habt ihr verstanden?“, schrie sie.

„Verstanden ja. Aber ihr seid eher die, die verstehen sollten. Oder seid ihr hergekommen, um euch ein Bisschen umzusehen?“

„Courage… wo ist sie?“

„Hört erst mal auf zu kämpfen.“ Die Titans taten, was Jinx sagte. „So ist’s gut.“

„Wo ist Courage?“

„Jungs, Gamma.“ Jinx, Gizmo und Mammoth taten nichts, nach ein paar Sekunden fielen die letzten Titans auch bewusstlos zu Boden, die Türen gingen auf, Jinx und Gizmo landeten unten, und Mammoth holte tief Luft, er hatte die Luft angehalten gehabt. „Das hätten wir gleich machen sollen.“

„Was haben sie denn von dieser Courage geredet?“

„Ach, Courage hat mir geholfen, sie her zu locken.“

„Was? Wie hast du das denn hinbekommen?“

„Sie war, ist, nie ein richtiger Held gewesen. Als das sieht sie sich auch nicht. So wie ich es verstanden hab, interessiert es sie nur aus irgendeinem Grund, Flash sicher zu sehen. Ich hab mit ihr gesprochen, ihr was Gutes angeboten, und sie hat den Titans gesagt, dass sie Hilfe bräuchte.“

„Wow, klasse!“

„Schafft sie zu Blood, oder wollt ihr etwa, dass ich mir die Arbeit machen muss?“

Mammoth warf sich die Titans bis auf Cyborg über die Schultern, und sie verließen den Raum, Gizmo schleifte Cyborg hinterher.

********

Flash kam zu sich, er war bis zum Hals eingefroren, in einer Pose, als wollte er gerade weglaufen, natürlich versuchte er sofort, irgendwie freizukommen. „Da kommst du nicht wieder raus, Flash. Du bist verlangsamt, und ohne dein Tempo kriegst du das Eis niemals geschmolzen. Ich weiß nicht mal, ob du es mit könntest, aber ich gehe lieber sicher.“ Rouge stand wohl hinter ihm, er sah sie nicht.

„Rouge! Ich hätte es wissen müssen!“

„Hast du aber nicht. Für dein Tempo schaltest du extrem langsam.“

„Wo sind wir hier?“ So gut er sich umsehen konnte waren die Möbel, Wände, Böden, Decken und eigentlich alles um ihn herum ziemlich weiß und andeutungsweise transparent, kühles blaues Licht erhellte alles.

„An dem Ort, wo meine neue Sammlung anfängt. Drei Mal darfst du raten, mit wem. Oder nein, da du länger brauchst, sechs Mal.“

„Wieso versuchen Sie das schon wieder? Es ist doch schon mal schief gegangen!“

„Aber dieses Mal finden mich nur die, die ich für meine Sammlung brauche.“ Madame Rouge holte aus einer Ecke ein Gerät, das ein wenig wie ein Staubsauger aussah.

„Was ist das?“

„Mach lieber deinen vorlauten Mund zu. Von innen auch zu erfrieren ist nicht sehr angenehm, das würd ich dir nicht raten.“

„Was?“

Sie sah ihn an, und grinste. „Hach, das tut gut. Willkommen zurück in meiner Sammlung, Flash.“ Sie richtete das Rohr des Geräts auf ihn und drückte einen Knopf, im nächsten Moment war er komplett eingefroren.

********

Robin öffnete die Augen, er war mit den Armen über sich an irgendwas festgebunden, als er sich umsah unterdrückte er einen Schrei, unter ihm befand sich ein offener Vulkan, er sah nach oben, er hing an einer Eisenkette, die mit einem großen Gerüst über dem Vulkan hing. „Versuch es besser gar nicht erst, Robin. Deine Waffen, sowie dein Communicator, sind weg, und du wirst dich nicht befreien können. Zumal du dann nur in die Lava fallen würdest.“ Brother Blood stand am Rand, Robin gegenüber.

„Was soll das hier? Wo ist mein Team?“

„Sie werden festgehalten. Da sie allerdings nicht von mir persönlich überwacht werden, wird es irgendwann dazu kommen, dass sie freikommen, fürchte ich.“

Robin sah Brother Blood verwundert an. „Und dagegen tun Sie nichts, weil…?“

Ein Grinsen huschte über Brother Bloods verhülltes Gesicht. „Schön, dass du das fragst. Nun ja, jeder, der sich befreit, sorgt damit unwissentlich dafür, dass diese Kette, die dich vor dem – wie soll ich es nennen? Ertrinken oder Verbrennen, was ist dir lieber? – bewahrt, ein Stück tiefer geht. Und damit nicht genug. Sobald sie zu nah an dich herankommen, fällt die Kette leider aus ihrer Verankerung oben. Oh, Moment mal, dann wirst du ja gar nicht mehr festgehalten… ach, ich glaube, damit kann ich leben. Besser als du es können wirst, zumindest.“ Blood lachte und drehte sich weg, er verließ die Vulkanspitze.

Robin versuchte, durch Schwingen den Rand des Vulkans zu erreichen, doch vergebens. Selber würde er sich nicht retten können, die Titans würden ihm nicht nah kommen können… wie sollte er hier nur wieder wegkommen?

********

Es war Nacht, Speedy und Red X waren in einer kleinen Hütte am Rand einer Stadt, Speedy schlief bereits. Red X stand leise auf und verließ die Hütte. Er ging drumrum, und traf dort auf Mia. „Verfolgst du uns? Bist aber ein wirklich schlechter Verlierer.“

Mia knurrte: „Was willst du von Speed?“

„Vielleicht will ich dich ja nur ärgern. Oder ich warte, bis du aufgegeben hast, uns zu verfolgen, um ihm dann was zu tun. Außerdem, wieso soll ich was von ihm wollen? Ich werd doch noch meinen Schüler abholen dürfen.“, antwortete Red X schulterzuckend.

„Du weißt genau, dass er nicht dein Schüler ist!“

„Wieso? Ich bin immerhin Red X!“

„Ja, aber, nein! Verschwinde von hier, lass Speed zufrieden!“, schrie Mia sauer, sie griff Red X an, welcher sich erstaunlich schnell von ihr zu Boden bringen ließ. „Verschwinde, hast du gehört?“, schrie sie, während sie über Red X hockte. Was sie nicht gemerkt hatte, war, dass Speedy rausgekommen war, er starrte sie einen Moment nur an.

Sie bemerkte ihn nicht, bis sie plötzlich am Ärmel an einen Baum in der Nähe geschossen wurde, erschrocken sah sie zu Speedy. „Speed!“

Speedy schoss wortlos ihren zweiten Arm auch am Baum fest. „Morgen früh kommt bestimmt jemand vorbei, der dich befreit.“ Speedy half Red X auf.

„Aber – Speed, bitte, er ist – “

„Ich will es nicht mehr hören, Mia! Tut mir leid, wenn du an mir hängst, es war wirklich toll mit dir, aber ich gehöre zu Red X!“ Speedy und Red X drehten sich weg und gingen los, Mia versuchte, sich von den Pfeilen zu lösen, da drehte sich Speedy noch mal kurz um und schoss ihr auch noch die Beine, an der Hose, an dem Baum fest.

„Speed!“

„… Für dich ‘Speedy‘.“

Mia sah ihn geschockt an, sie sagte nichts mehr, sie versuchte auch nicht mehr, sich zu befreien.

„Danke, Speed. Komm, wir gehen.“ Red X und Speedy ließen Mia zurück.

********

Terra öffnete die Augen, sie lag in einer Wüste. „Das ist alles, so wollen sie mich loswerden?“, murmelte Terra, sie stand auf und sah sich um. Es bewachte sie wohl wirklich niemand, also hob sie ein Stück Boden in die Luft und flog erst mal in die nächste Stadt. Schnell schaffte sie es auch, ohne Geld etwas zu trinken zu bekommen, nachdem sie sich erfrischt hatte, flog sie weiter. „So… wo fang ich an, zu suchen?“

********

Mia schlurfte durch die Straßen, sie ließ den Kopf hängen und wirkte ziemlich niedergeschlagen. Es war ungefähr Mittagszeit, da landete Terra vor ihr. „Mia! Was machst du hier?“ Mia sah langsam auf. „Stimmt was nicht?“

„Ich hab ihn verloren…“, nuschelte Mia leise.

„Geht es um Speedy? Er ist doch bei Red X, das ist doch gut so…“

„Nein, ihr versteht es alle nicht. Red X ist nicht der Red X, der Speed immer bei sich gehabt hat. Es gab schon immer auch einen bösen Red X. Und dieser hat jetzt Speed-y bei sich, und ich kann es nicht verhindern, wenn er ihm etwas tut…“

„Woher willst du wissen, dass er nicht Speedys Lehrer ist?“

„Ich kann es nicht erklären. Ich bin mir aber sicher.“

„Wie sicher?“

„Wieso willst du das jetzt wissen? Ich wollte Speedy aufhalten, zu gehen, und es hat sich keiner von euch dafür interessiert, dass ich gesagt habe, dass Red X nicht Red X ist!“

„Du bist ja auch sofort aus dem Tower gestürmt. Was meinst du, suchen wir den Rest des Teams, und dann suchen und beobachten wir Speed und Red X?“

„Danke, Terra…“

„Wir hätten dir alle geholfen. Du musst versuchen, dir abzugewöhnen, zu denken, dass du alles allein machen musst. Wir sind ein Team, und du gehörst auch dazu.“ Mia lächelte kurz, die beiden flogen zusammen weiter.

********

Robin schrie kurz auf, als er wieder ein Stück tiefer fiel, er hatte die Beine angewinkelt, als er sie vorsichtig wieder runter ließ hing er nur noch maximal ein paar Zentimeter über der Lava. Er schwitzte ziemlich, die Ketten, an denen er befestigt war, glühten, und Robin bewegte sich nicht mehr groß, vermutlich aus Sorge, dann an die Lava zu kommen. „Sieht aus, als hat sich auch der letzte befreit…“ Brother Blood kam wieder an den Rand und sah zu Robin herunter. „Schön warm da unten, nicht wahr?“ Robin antwortete nicht. „Jetzt werden sie dich bestimmt bald suchen kommen. Und dann darfst du endlich aus den Ketten raus.“

„Die Titans werden was merken, und sie schaffen es, mich hier rauszuholen!“, antwortete Robin, aber vermutlich sagte er es mehr, um sich Hoffnung zu machen, als dass er selber daran glaubte.

„Natürlich. Wer soll sie darauf hinweisen? Ich, du?“ Brother Blood lachte und ging, Robin blickte nach unten in die Lava.

„Bitte, Leute, merkt was…“

********

„Die Stadt hätten wir jetzt durch. Wo auch immer wir hier sind.“

„Naja, definitiv nicht mehr am Tower. Nicht mal in der Nähe, würde ich sagen.“, murmelte Mia. „Es ist schon spät, vielleicht sollten wir uns erst mal was für die Nacht – “

„Nein! Wer weiß, was er Robin alles antut, wir müssen ihn finden! Danach können wir uns immer noch hinlegen!“

„Schon gut Star, schon gut. War ja nur n Vorschlag. Was haltet ihr denn davon, mal zu dem Vulkan da zu schauen?“

„Naja, wieso eigentlich nicht, wir wissen sowieso nicht, wohin.“

Also gingen sie aus der Stadt raus, auf den in weiter Entfernung sichtbaren Vulkan.

„Titans!“ Die Titans blieben stehen und sahen sich um, außer ein paar Bäumen war nicht viel um sie herum. Als sie die Bäume absuchen wollten, sprang Courage aus einem, vor die Titans.

„Wer bist du?“

„Ich habe nicht viel Zeit, hört mir einfach zu.“

„Courage, was soll das? Immer wieder hast du nicht viel Zeit, oder kannst nicht; dann verschwinde doch am besten ganz!“

Die Titans sahen Mia verwundert an. „Mia, das ist Courage? Woher weisst du das?“ Courage hielt ziemlichen Abstand zum Team.

„Aber habt ihr denn nicht die Stimme wiedererkannt?“ Mia sah zu Courage. „Komm mal ein Bisschen näher, ja? Ich will wissen, woran ich bin, wenn ich dich schon mal vor mir hab.“

„Ich denk nicht dran. Und ihr solltet besser da stehen bleiben, wo ihr seid.“ Courage zog mit einem Stock eine Linie in die Erde.

„Willst du uns drohen?“

„Ich habe euch sonst immer geholfen. Und dieses Mal wurde ich dazu gebracht, euch in eine Falle zu locken. Das bedeutet aber nicht, dass ich euch nicht danach helfen kann, wieder sicher da rauszukommen. Geht ihr näher an den Vulkan heran, als dieser Stock liegt, nimmt euer Anführer ein schönes Bad in Lava.“

„Was?“

„Ihr habt mich schon richtig verstanden. Schön zurück bleiben, wenn ihr ihn wiedersehen wollt.“

„Was soll das, was willst du?“

„Ich mach das nicht, ich warne euch nur. Blood rechnet damit, dass ihr euch nichtsahnend nähert. Und Robin erst findet, wenn es zu spät und er mehr als durch ist.“

„Wie kannst du so reden?“, rief Star sauer.

„Ganz ruhig, Aliengirl, ganz ruhig.“

„WAS?“

„Star, beruhig dich! Sie macht das doch extra!“ Mia stellte sich vor Star, als diese sich ein wenig beruhigt hatte, drehte sich Mia zu Courage. „Wieso warnst du uns vor?“

„Wie gesagt, ich war gezwungen, euch in die Falle zu locken. Aber niemand zwingt mich, euch nicht da raus zu helfen. Hört zu: Ihr braucht Flash.“

„Als wenn wir die Zeit haben, ihn zu suchen.“

„Dabei kann ich euch auch nicht helfen. Obwohl ich ihn sehr gerne wiedersehen w- … Fakt ist, ohne ihn werdet ihr euren Anführer nur noch als Asche aus dem Vulkan ziehen können, wenn überhaupt. Ich muss jetzt los.“

„Courage!“

Doch Courage reagierte nicht mehr, sie ging auf den Vulkan zu, weswegen die Titans ihr nicht folgen konnten.

„Irgendwas verheimlicht diese Courage… ich muss mich das nächste Mal konzentrieren, rauszufinden, was sie kann…“

„Mia, ich will dich nicht unterbrechen, aber… werden wir Robin jetzt überhaupt noch retten können?“

„Kopf hoch, Star, okay? Wir suchen Flash, so schwer wird’s schon nicht sein. Und dann kriegen wir auch Robin wieder.“

„Aber wie sollen wir Flash denn finden, er könnte überall sein! Und immer wieder woanders…“

„Du hast vergessen, dass ihr mich habt. Ich werd uns schon zu ihm führen können.“

„Aber du kannst ihn doch auch nicht über die ganze Welt finden.“

„Ich bin nicht umsonst mit ihm ins Krankenhaus gegangen.“ Das Team sah sie fragend an.

„Mir war klar, dass er uns eine große Hilfe sein kann. Deswegen hab ich, natürlich ohne sein Wissen, mir eine Möglichkeit freigehalten, ihn immer finden zu können. Cy, du musst mir nur nen neuen Communicator geben.“

********

„Haben wir überhaupt eine Chance? Bevor wir bei seinem Signal angekommen sind, ist er doch eh wieder woanders…“, murmelte Terra, die Titans flogen übers Meer, ziemlich nah an der Wasseroberfläche.

„Nein. Er ist jetzt die zwei Tage, die wir schon unterwegs sind, am selben Ort. Ihm ist demnach etwas zugestoßen, so lange ist nicht normal für Flash. Und deswegen wird er auch nicht mehr plötzlich wo anders sein.“

„Star… ich weiß ja, dass wir es eilig haben… aber sollten wir nicht, bevor wir hier nach Flash suchen, uns erst ein Bisschen erholen? Ich hab drei Tage nicht geschlafen, ich kann mich kaum noch zusammenreißen, und ordentlich zu fliegen…“

„Sieht man, Terra. Noch ein kleines Stück, und wir schwimmen.“ Mia kopierte Terra und hob die Plattform so höher.

„Es… ja, es kann wohl wirklich nicht schaden…“

Terra landete also, sobald sie Schnee unter sich hatten, kurz vor einem großen Haus, es schien komplett aus Eis, welches trotz dicker Wände immer noch halbwegs transparent schien. „Sieht wie ein Hotel aus. Passt doch.“

Mia sah allerdings nicht sehr begeistert aus. „Irgendwas…“, fing sie an, doch bevor sie weiterreden konnte, sackte sie wortlos zusammen, sie hatte einen Betäubungspfeil im Rücken, als sie sich umsahen sahen die Titans eine Silhouette, die aber schnell verschwunden war.

„Oh du liebe Güte, nein! Ist alles okay?“ Eine Frau kam aus dem Haus auf sie zu gelaufen, weswegen die Titans die Silhouette ignorierten, die Frau hockte sich sofort zu Mia. „Tut mir leid …“

„Was tut ihnen leid?“

Die Frau zog den Pfeil aus Mias Rücken. „Mein Sohn… er soll meinem Mann demnächst abnehmen, uns mit Fleisch zu versorgen. Er macht sich leider noch öfter einen Spaß daraus, ziellos umher zu schiessen. Kommt rein, ich werde jedem von euch ein Zimmer bereitstellen, nachdem so etwas passiert ist geht das natürlich auf mich.“ Sie führte das Team hinein.

„Das hier ist das Ice Hotel, das einzige seiner Art. Es ist kalt hier, aber es ist etwas Besonderes, in einem Haus zu sein, das komplett aus Eis besteht. Ich bin Evelyn, und mir und meiner Familie gehört das Ganze.“ Sie gab jedem der Titans ein Zimmer, und dann brachten die Titans erst mal Mia in ihres. „Sie wird wohl erst morgen wieder zu sich kommen… noch mal, es tut mir wirklich leid…“

„Schon okay, schätze ich.“, meinte Terra. „Ist ja nichts passiert, außer dass Mia schon etwas früher schläft. Wir haben länger nicht geschlafen, würde es sie sehr stören, wenn wir uns schon hinlegen?“

„Aber nein. Ruht euch aus, und morgen entschuldigt sich mein Sohn bei euch.“

Die Titans gingen also in ihre Zimmer.

Evelyn wurde, kaum waren die Titans aus dem Zimmer, zu Rouge, sie lächelte. „Und jetzt werdet ihr in meine Sammlung eingereiht. Dieses Mal hält mich keiner auf…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-04-26T22:06:56+00:00 27.04.2014 00:06
Diese Rouge gibt wohl nie auf.
Freue mich schon aufs nächste kapi^^


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