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Die 7 heiligen Spirits

Pairing Bulma und Vegeta
von

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Wunderbare Heilung

..Stunden später....
 

Es ist nicht leicht, ihn aus der von ihm verschütteten Kammer in völliger Dunkelheit, in eine Andere zu schaffen, die näher am Eingang zum Labyrinth liegt. Aber es hilft nichts, wenn ich ihn retten will, muss er in meiner Nähe bleiben. Ich kann immer nur sehr kurze Zeit unbeaufsichtigt verschwinden, meine Pflichten als Hüterin und Priesterin fesseln mich leider all zu oft an die oberirdische Hälfte der Grabstätte.
 

Yala und mir gelingt es schließlich, ihn mit vereinten Kräften in die große heilige Kammer unter dem Thronsaal zu bringen, die ganz nahe neben der Kammer für die Gefangenen liegt, die normalerweise zu Ehren der Götter geopfert werden.
 

Nur ich darf diese eine Kammer betreten und niemand sonst, nur ich habe den einzigen Schlüssel für sie. Allerdings hat sie wie die andere auch ein verstecktes Guckloch und so könnte mein verbotenes Geheimnis entdeckt werden. Ich muss mich also vorsehen, denn wenn sie ihn entdecken ist alles aus.
 

Ich kann erst am nächsten Tag hinunter in s Labyrinth, zurück in die Dunkelheit.
 

Yala passt auf, dass ich dabei von niemandem beobachtet werde. Annetan habe ich in der Zwischenzeit zu den anderen Mädchen ins Lazarett geschickt, er soll ihnen dort helfen, sich um die Kranken zu kümmern.
 

Also hab ich ihn vorerst vom Hals. Ein persönlicher Leibwächter ist ja schön und gut, doch er kann bei bestimmten Sachen mehr hinderlich als nützlich sein.
 

Als ich die Kammer öffne, spüre ich die kühle abgestandene Luft...der Raum ist uralt....und eigentlich nicht gerade für ein Krankenlager geeignet, doch ich hab keine andere Wahl. Ich kann ihn nirgends wo anders hinbringen.
 

Er muss es so schaffen....oder sterben.
 

Ich betrete den Raum lautlos er hört mich nicht kommen....ist er noch immer bewusstlos?
 

Ich fürchte ja.
 

Vorsichtig nähere ich mich dem fremden jungen Mann, ich zünde die Laterne an, die ich mitgebracht habe und betrachte ihn...es ist das erste Mal, dass ich ihn ungestört genauer ansehen kann.
 

Er ist nicht sehr groß, meiner Schätzung nach eigentlich nur ein paar Zentimeter größer als ich, wirkt aber ungleich stämmiger und muskulöser, als ich ihn zuletzt in Erinnerung hatte. Sein dichtes dunkles Haar ragt entgegen aller Schwerkraft einer Flamme gleich in den Himmel....merkwürdig irgendwie erinnert er mich an jemanden.
 

Ich kann mich nur nicht erinnern....
 

Plötzlich durchbricht ein leises Stöhnen die Stille.....sein s.
 

Hastig lasse ich mich an seiner Seite nieder und dann sehe ich es, er ist verletzt, das hatte ich gestern in der Eile gar nicht bemerkt...oh verflucht das schaffe ich nicht alleine. Ich sehe an seiner Seite vom Oberarm hin zu seiner Hüfte einen tiefen Schnitt aus dem noch immer dunkles Blut sickert, er muss sich bei dem verzweifelten Versuch sich zu befreien ernsthaft verletzt haben.
 

Das ist es also was ihm so zu schaffen macht und ihn den Toten näher sein lässt als den Lebenden.
 

..an anderer Stelle...
 

„YALA....KOMM SCHON...ICH BRAUCHE DICH!“
 

Rufe ich durch die nachmittägliche Stille der Mittagsruhe. Nur höchst unwillig erscheint meine Dienerin kurz danach auf der Bildfläche. Minuten später sind wir abermals zusammen im Labyrinth wohl weislich darauf achtend, dass uns niemand gefolgt ist.
 

„Ich brauche dich, er ist verletzt!“
 

Versuche ich der jungen Frau in aller Eile zu erklären.
 

Yala nickt.
 

“Na schön ich helfe dir Elian, aber nur weil ich ohnehin schon nichts mehr zu verlieren habe!“
 

Sagt sie anschließend leise.
 

Ich klopfe ihr dankbar auf die Schulter.
 

„Dann komm.....!“
 

Füge ich leise hinzu.
 

Sekunden später sind wir bei ihm angelangt.
 

Yala und ich drehen ihn mit vereinten Kräften so geschickt um, dass er schließlich seitlich vor uns liegt. Ich versuche diese merkwürdig enganliegende zähe Kleidung, die nur hinderlich ist, von ihm herunter zu bekommen. Schließlich hab ich es mit Yalas Hilfe geschafft, sein Oberkörper ist freigelegt.
 

Ich schiebe meinen Umhang ganz vorsichtig so unter ihn, dass kein Schmutz an die Wunde heran kommt und versuche anschließend die Wunde zu säubern.
 

Er stöhnt leise....doch das Bewusstsein kehrt nicht zurück.
 

„Na immerhin lebt er noch, sonst würde sich die ganze Mühe gar nicht lohnen!“
 

Sagt Yala sarkastisch in die Stille.
 

Ich sehe sie strafend an, spare mir aber jediglichen Kommentar.
 

Minuten später versuche ich die Wunde zu nähen, was mir Dank meiner umfassenden Ausbildung als Priesterin besser gelingt als ich dachte. Ich hab schon oft genug am Krankenlager ausgeholfen, mittlerweile kann ich das ganz gut.
 

Meine Dienerin stutzt plötzlich, dann sagt sie erregt.
 

„Hey ich hab eine Idee, Elian, wieso gibst du ihm keine der magischen Bohnen?

Also damit dürfte er im Nu wieder auf die Beine kommen?“
 

„WAS...die Bohnen? Aber die sind doch heilig!“
 

Antworte ich ihr verblüfft. Ja klar sie hat recht, das wäre eine äußerst geschickte Lösung unseres kleinen Problems. Warum ich selbst noch nicht darauf gekommen bin?
 

Die junge Novizin zuckt gelassen die Schultern.
 

„Na und wen juckt das jetzt noch, wir haben sowieso schon sämtliche Gesetze gebrochen oder? Und das nur wegen einem.....M A N N!“
 

Fügt sie leicht angewidert hinzu.
 

Ich sehe ihr im schwachen Schein der Laterne in die Augen, dann entgegne ich ihr leise.
 

„Danke, das ist die beste Idee die du jemals hattest. Warte hier ich werde sie holen gehen!“
 

Yala sieht mich aufmerksam an.
 

„Ja aber lass dich bloß nicht dabei erwischen. Denyri macht dich einen Kopf kürzer, wenn sie dich entdeckt, du weißt dass sie drauf sitzt wie eine Glucke aus ihren Eiern!“
 

Sagt sie anschließend belustigt.
 

„Ach das lass mal meine Sorge sein, das krieg ich schon hin.“
 

Antworte ich der jungen Frau energisch, dann bin ich verschwunden.
 

Etwa zwanzig Minuten später bin ich zurück.
 

„UND?“
 

„WAS...UND?“
 

„Hat er sich schon gerührt?“
 

„NEIN....Elian hat er nicht! Der Kerl schläft wie ein Stein, du wirst ihn schon wecken müssen um ihm die Bohne einzuflössen!“
 

Erleichtert gehe ich auf ihn zu...schiebe meinen Arm abermals unter seinen Kopf und versuche ihn vorsichtig aufzuwecken.
 

„Bitte...wach auf...du musst aufwachen...Vegeta?“
 

Meine Stimme klingt unsicher.
 

Er rührt sich, plötzlich merke wie seine Atmung für einen Augenblick stockt, dann heben sich seine Augenlider ganz langsam und er sieht mir in die Augen.
 

Wum...ich bin augenblicklich wie verhext von ihm....diese Augen so tief, so schwarz wie die Dunkelheit im Labyrinth...genauso undurchdringlich...magisch.
 

Er atmet freier....sieht mich weiterhin an.
 

„Hey ich lebe ja noch...!“
 

Sagt er leise mit seiner schönen tiefen Stimme.
 

Ich nicke leicht.
 

„Ja noch aber einfach hast du es uns nicht gemacht, eigentlich hätten wir dich sterben lassen müssen, niemand darf hier unten sein.“
 

Er lächelt.
 

„Das war volle Absicht, denn ich wollte zu gerne die schönste Frau unter der Sonne noch ein einziges mal wieder sehen, bevor ich sterben muss!“
 

Hastig lasse ich ihn los.
 

„Du machst dich lustig über mich!“
 

Fauche ich ihn erschrocken an.
 

Er dreht den Kopf und sieht mich direkt an.
 

„Sieht so ein Mann aus der Witze macht? Wohl kaum!“
 

Antwortet er mir tonlos.
 

„Du wirst nicht sterben....hier iß das, es wird dir helfen, es lässt dich gesund werden!“
 

Mit diesen Worten strecke ich ihm die magische Bohne hin.
 

„Und wie soll ich die bitte schön deiner Meinung nach schlucken? Ich kann mich ja so kaum vom Fleck rühren!“
 

Sagt er leise, in seiner Stimme schwingt ein leichter Hauch von Sarkasmus mit.
 

„Grrrr...na Mund auf, Bohne rein und runter damit so schwer kann s ja nicht sein oder?“
 

Antworte ich ihm säuerlich.
 

Er lächelt, wobei er mich mit seinen großen dunklen Augen mustert.
 

„BITTE!“
 

Sagt er abermals leise.
 

„Na schön...also gut!“
 

Ich schicke mich widerwillig an, das Ding zu zerkleinern, indem ich es mit meinen Zähnen in zwei Hälften teile, ich lasse beide in die kleine Wasserflasche fallen die ich vorsorglich mitgebracht habe.
 

Trinken muss er ja....irgendwie.
 

Also setze ich die Öffnung vorsichtig an seine Lippen...er hebt den Kopf leicht an und schluckt.
 

Sekunden später schüttelt er sich und verdreht die Augen.
 

Entsetzt springe ich auf...
 

„Yala....Yala....was hat du gemacht? Du bringst ihn ja um!“
 

Rufe ich verwirrt.
 

Doch noch ehe wir beide reagieren können lacht er plötzlich und ist mit einem einzigen eleganten Satz nur Sekunden später mit einem Mal auf den Beinen.
 

Ich bin so perplex, dass ich zunächst gar nicht reagieren kann.
 

„AB....aber wa...was ist das.....ZAUBEREI?“
 

Hauche ich verblüfft, als ich ihn vor mir auf den Beinen stehen sehe.
 

„WOW....also das nenne ich mal eine prompte Wunderheilung, was immer du mir gegeben hast Priesterin, es schlägt alles an Medizin das ich bisher kannte!“
 

Sagt er ebenso verblüfft als er sich ansieht.
 

Yala und ich weichen augenblicklich ängstlich zurück, also das es so schnell gehen würde, hatten wir offenbar beide nicht vermutet.
 

Er sieht uns an, dann lächelt er schwach, bevor er spricht.
 

„Hey, ihr beiden müsst keine Angst haben, ich werde euch ganz sicher nichts tun.“
 

Wir nicken erschrocken...können uns beide jedoch nicht vom Fleck rühren.
 

„Und wie geht’s jetzt weiter?“
 

Fragt er mich mit einem Mal mit seiner klaren dunklen Stimme.
 

Ich zucke verwirrt mit den Schultern.
 

„Iiichhh....ich weiß nicht sag du s mir Fremder? Auf normalem Wege kannst du jedenfalls nicht hinaus, zumindest jetzt noch nicht.“
 

Er seufzt leise.
 

„Ah ja das hatte ich mir beinahe gedacht.“
 

„Aber ich will auch noch gar nicht hinaus....nicht bevor ich gefunden habe, weswegen ich hergekommen bin.“
 

„Der Spirit oder auch Drachengeist, wenn du ihn lieber so nennen möchtest?“
 

Entgegne ich ihm verwirrt.
 

Er nickt.
 

„Genau deswegen.“
 

„Und wirst du mir geben worum ich dich bitte Priesterin? Denn du weißt wo er ist nicht wahr?“
 

Sagt er in ruhigem aber bestimmten Tonfall.
 

„Wirst du mich dann mitnehmen, wenn ich dir gebe was du suchst?“
 

Meine Frage ist bewusst eine Gegenfrage und das nicht ohne Grund.
 

Er sieht mich lange an.
 

„Warum verlangst du das von mir? Warum sollte ich das tun?“
 

Fragt er mich endlich mit ruhiger Stimme.
 

„Weil sie mich töten werden....wenn nicht Annetan oder die Wächterinnen, dann die Götter, denn ich habe gesündigt. Ich bin die hohe Priesterin dieser Kultstätte, es wird mich das Leben kosten und ich will nicht sterben....noch nicht!“
 

Antworte ich ihm verhältnismäßig gelassen.
 

Plötzlich lacht er.
 

„Na schön ich werde dich mitnehmen und deine Dienerin wenn du es wünscht, bis zu einem Punkt an dem ihr in Sicherheit seid....aber nicht weiter!“
 

Ich sehe ihn durchdringend an.
 

„Gut ich nehme dich beim Wort Krieger, du bist dadurch an dein Versprechen gebunden, brichst du es wirst du es bereuen!“
 

Der junge Mann streckt mir plötzlich ganz spontan seine rechte Hand entgegen.
 

„Der Handschlag soll es besiegeln!“
 

Sagt er anschließend leicht spöttisch.
 

Nur sehr zögernd reiche ich ihm meine Hand...ich spüre seine Wärme...spüre wie meine leicht zittert als sie ihn berührt.
 

Im selben Moment tut er ertwas gänzlich unüberlegtes.
 

Er zieht mich plötzlich nahe an sich heran so nahe, dass ich seine Körperwärme fühle und noch ehe ich mich dagegen wehren kann, merke ich wie sich seine Lippen fordernd auf meine pressen, nur einen Augenblick lang und doch habe ich dabei ein Gefühl, das ich noch nie zuvor so intensiv empfunden habe, es durchzuckt mich von Kopf bis Fuß wie ein Blitzschlag.
 

Seine faszinierend dunklen Augen ziehen mich dabei an wie ein Sog, ich habe den Eindruck in ihnen zu ertrinken, ja geradezu zwanghaft von ihnen einverleibt zu werden.
 

Dann ist es vorbei, so schnell wie es kam.
 

Er lässt mich los und ich weiche verwirrt zurück.
 

„Sieh es als kleines Dankeschön oder noch besser als Versprechen an, dass ich mein Wort halten werde Pristerin.“
 

Sagt er vollkommen gelassen, so als wäre gar nichts vorgefallen.
 

Meine Lippen brennen indessen wie Feuer, mir wird heiß und kalt zugleich...was..was ist das? Wieso bringt mich das so durcheinander?
 

„Mach das nie wieder...du...du M a n n! Hörst du...?“
 

Fauche ich ihn nur einen Moment später ziemlich hilflos an. Wobei ich eilig auf dem Absatz kehrt machen will.
 

Seine Worte halten mich jedoch jäh zurück.
 

„Warte hast du da nicht etwas wichtiges vergessen?“
 

Ich straffe mich unwillkürlich.
 

„W A S?“
 

„Deinen Namen Priesterin....du kennst meinen...also?“
 

Er verstummt.
 

„ELIAN!“
 

Knurre ich ihn zornig an.
 

„Also schön Elian, ich hoffe du hältst dein Versprechen, ansonsten sehe ich mich gezwungen auf eigene Faust weitere Nachforschungen anzustellen!“
 

Das war eindeutig.
 

„Los komm wir gehen Yala...!“
 

Fauche ich meine Dienerin an, die wie mit Stummheit geschlagen dasteht.
 

Indem drehe ich mich noch einmal um.
 

„Warte hier bis morgen früh...ich komme wieder!“
 

Mit diesen Worten würdige ich ihn keines Blickes mehr und verlasse die Kammer unter dem Thronsaal dicht gefolgt von Yala, die plötzlich leise kichert.
 

„Halt den Mund Yala!“
 

Fauche ich sie ungehalten an...nur Minuten später sind wir wieder zurück an der Oberfläche.



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