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Die 7 heiligen Spirits

Pairing Bulma und Vegeta
von

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Unerwartete Hilfe

...zwei Tage später....
 

„Was wollen wir hier Elian?“
 

Yala s Stimme durchbricht die dickflüssige Dunkelheit ängstlich, die uns im Labyrinth immer entgegenschlägt.
 

„Sei still und komm, ich will dir etwas zeigen!“
 

Antworte ich ihr mit Befehls gewohnter Stimme. Ich kann ein leichtes Zittern darin gerade noch unterbinden.
 

Seit ich IHN gesehen habe, kann ich nicht mehr richtig schlafen....er...er geht mir nicht mehr aus dem Kopf.
 

Ich weiß, dass es verboten ist...ja es mich im schlimmsten Fall sogar das Leben kosten kann, wenn Annetan oder Tenat es heraus finden sollten und doch kann ich nicht anders, dieser junge Mann...ich...ich hab ihn gesehen...ich konnte ihn nicht mehr länger ignorieren.
 

ER ist nicht so wie diese Anderen, die ich ohne zu zögern dem Tod überlassen musste. Er ist ein Fremder ja, aber irgendwie geht auch etwas sehr vertrautes von ihm aus, als wäre er ein Freund?
 

Ich spüre es instinktiv tief in mir drin.
 

Mein Herz klopft auf einmal so merkwürdig heftig, wenn ich an ihn denke...ich sehe ihn vor meinem inneren Auge direkt vor mir stehen.
 

Was ist nur los mit mir, bin ich verrückt?
 

Ich sehe ihn, sehe wieder in diese unglaublich schimmernden dunklen Augen, im schwachen Licht seiner Lampe. Glänzend wie helle Sterne, schön und von geheimnisvoller Tiefe.
 

Ahhhh....diese Augen, sie lassen mich nicht mehr los.....immerzu muss ich daran denken.
 

Seit zwei Tagen ist es jedoch völlig Dunkel im Labyrinth, ich muss daher das Schlimmste annehmen.
 

Aber ich kann IHN doch nicht einfach so sterben lassen....niemals!
 

Selbstsicher führe ich meine Begleiterin daher durch die völlige Finsternis bis zu der Stelle, an der ich ihn vermute.
 

„Komm weiter, wir sind gleich da!“
 

Zische ich Yala dabei ungeduldig an.
 

Meine Dienerin zuckt unwillkürlich zusammen, ich spüre es, als ich ihr beruhigend eine Hand auf die Schultern lege.
 

„Wa.....was ist das Elian? Hier liegt ja alles voll mit Schutt, es ist gerade so als ob einer der Gänge eingestürzt wäre?“
 

Sagt sie ängstlich, sie wirkt noch immer verunsichert.
 

„Das ist nicht s...komm hier ist es...ich hab s gefunden!“
 

Entgegne ich ihr energisch, als ich mich allein weiter in dem dunklen Gang voran getastet habe.
 

Nur eine Schrittlänge vor mir ist es, ich spüre ihn in der Dunkelheit auch ohne Licht...ich fühle seine Wärme. Kein Zweifel das muss er sein...also ist er noch da. Es wird höchste Zeit, ich merke sehr deutlich, das seine Lebenszeichen schwächer werden....er ist verletzt.
 

Dieser Dummkopf, wie konnte er nur versuchen das Labyrinth zu zerstören?
 

Das konnte ja nicht gut gehen.
 

Die mitgebrachte Lampe verbreitet ein zartes bläulich schimmerndes Licht, das die uns umgebende Dunkelheit wohltuend verscheucht. Als Yala zu mir kommt sehe ich, wie sich ihr Mund öffnet, der Aufschrei bleibt ihr jedoch jäh im Hals stecken, als sie sieht, was sich vor uns beiden auf dem Boden erstreckt.
 

„ELIAN..!“
 

Haucht sie tonlos.
 

„Ei..ein...M A N N....hier im Herzen von Saiyangar?“
 

Sie sieht mich entsetzt an.
 

„Du hast es gewusst!“
 

Sagt sie vorwurfsvoll und schlägt danach bestürzt die Hand vor den Mund.
 

Ich weiche ihr aus.
 

„Jetzt hör auf zu zetern und hilf mir lieber dummes Ding, wir müssen ihn umdrehen, siehst du nicht, dass er verletzt ist?“
 

Fahre ich sie unwirsch an.
 

Sie schüttelt energisch den Kopf.
 

„NEIN! Ich fasse keinen Mann an....niemals....Elian das darfst du nicht, du weißt dass es verboten ist, die Namenlosen, sie werden dich töten!“
 

Ich ignoriere Yala einfach und lasse sie an Ort und Stelle stehen.
 

Statt dessen stürze ich hastig zu ihm hin...denn ich spüre instinktiv, dass ich keine Zeit mehr habe...er stirbt, wenn ich ihm jetzt nicht helfe, ja er ist vielleicht am Ende schon tot? Ich muss das Schlimmste annehmen.
 

Der junge Mann liegt ausgestreckt auf dem Bauch und gibt keine noch so kleine Regung von sich, als ich ihn berühre, ich spüre seine Atmung kaum, während ich mit geübten Händen danach taste. Vorsichtig versuche ich ihn umzudrehen und ihn anzuheben, was schwieriger wird als ich zunächst dachte, denn er ist ziemlich schwer.
 

Plötzlich kommt Leben in Yala.
 

„Na schön, jetzt ist so wie so schon alles egal...!“
 

Mit diesen Worten packt sie mit an und hilft mir ihn umzudrehen.
 

Schwer atmend sinken wir beide neben ihm in die Knie.
 

„DAS WASSER YALA MACH SCHON!“
 

Befehle ich meiner Dienerin drängend. Es ist das erste mal, dass ich ihn ganz aus der Nähe betrachten kann....
 

Ich sehe in sein Gesicht, er ist noch jung nicht viel älter als ich, dennoch wirkt er völlig entkräftet, man sieht ihm den Wassermangel deutlich an...noch höchstens einen Tag, länger hätte er nicht mehr durchgehalten. Geschafft hat er es ohnehin nur weil er gesund und kräftig ist.
 

Sein Körper hart, muskulös und gut trainiert...ist so ganz anders, als der weiche eher kurvig anmutende Körper einer Frau. Selbst seine Proportionen sind anders. Sogar ganz anders als die von Annetan. Bei Annetan wirken sie eher schlaff und schwammig...einfach alt.
 

Dieser Mann hat jedoch einen Körperbau der mir völlig fremd ist. Breite Schultern, eine eher schmale Taille und sein flacher Oberkörper ist von Muskeln geradewegs überzogen es beeindruckt mich, wie stark er ist.
 

Sachte lasse ich meine Fingerspitzen fasziniert von diesem fremdartigen Bild neugierig über die Feinen Linien streichen, die sich deutlich unter seiner eigenartig enganliegenden Kleidung abzeichnen. Ich spüre sie....ein leichter Schauer rinnt meinen Rücken hinunter.
 

Er ist schön....sein Gesicht wirkt markant und da ist diese weiche Linie seiner Lippen, die geradezu verführerisch unwiderstehlich auf mich wirkt. Ich kann meine Augen nicht von ihm lassen.
 

Er gefällt mir....
 

Endlich kann ich mich dazu durchringen ihn richtig anzufassen, es kostet mich einiges an Überwindung. Zögernd schiebe ich meine Hand in den dunklen dichten Haaransatz und hebe seinen Kopf vorsichtig an.
 

Als ich das mache stöhnt er plötzlich leise...seine Augenlider flattern leicht, er kommt zu sich....ein Glück also ist er noch am Leben.
 

„Hier trink das...du...du musst ja fast völlig ausgetrocknet sein.“
 

Flüstere ich ihm leise entgegen.
 

Sachte versucht er die Hand zu heben und macht anschließend etwas mir gänzlich fremdes, ich spüre wie er seinen Kopf leicht dreht und wie seine Fingerkuppen anschließend zart über meine Wange streifen....eine zärtliche Geste.
 

„….ich...ich wusste dass du kommst!“
 

Haucht er dabei beinahe lautlos. Seine Stimme klingt schwach und unregelmäßig, hat aber einen schönen angenehm warmen, tiefen Klang...der mir augenblicklich eine zarte Gänsehaut über den Rücken scheucht.
 

Tränen füllen meine Augen ich kann es nicht verhindern, fühle mich dabei wie eine alberne dumme Gans.
 

„Beinahe zu spät....bitte verzeih mir!“
 

Antworte ich ihm heftig emotional, da ich mich in diesem Augenblick nicht wirklich im Griff habe. Gott was ist nur los mit mir?
 

Er lächelt schwach, ich sehe wie seine Hand zurück auf seine Brust sinkt, er verliert erneut das Bewusstsein.
 

„BITTE....Bitte....bleib....Vegeta?“
 

„VEGETA! WACH AUF!“
 

Versuche ich in drängend dazu zu bewegen zu sich zu kommen. Ich schüttle ihn sachte, will ihn wecken.
 

Yala sieht mich entgeistert an.
 

„Du weißt sogar wie er heißt?“
 

Meine Augen sprühen Funken und meine Stimme klingt eisig.
 

„Ja ich kenne seinen Namen! UND....was ist daran jetzt so schlimm? Yala du wirst kein Wort über das verlieren, was wir hier drin verstecken hast du mich verstanden?“
 

Ich sehe meine Dienerin durchdringend an, nachdem ich ihr geantwortet habe.
 

Sie zögert kurz, nickt jedoch einen Moment später zaghaft.
 

„Wir hängen beide mit drin, wenn sie mich bestrafen, werde ich persönlich dafür sorgen, dass sie es mit dir ebenfalls tun....hast du das begriffen?“
 

Fauche ich sie einen Augenblick später unmissverständlich an.
 

„Ja Elian hab ich und du brauchst mir nicht zu drohen, du bist meine Freundin, ich werde dir auch so helfen. Außerdem habe ich mein Gelübde so wie so schon gebrochen, also was soll s!“
 

Sagt sie entschlossen. Ein leichtes Lächeln schiebt sich auf ihre Lippen.
 

„So so...Vegeta...das ist er also, der Grund deiner schlaflosen Nächte. Ich hab dich gehört, vor zwei Tagen schon....du träumst seit neustem laut.
 

Du solltest vorsichtiger sein Elian!“



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