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Wasser bahnt sich seinen Weg

OC x OC
von

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Neue Probleme

Gomen, dass die Kapitel immer ziemlich kurz sind, aber ich schreibe das eigentlich nicht nach Kapiteln und stückle das dann immer so, wie es grad am besten passt >.< Tut mir leeeid >.<
 

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„Danke.“ Ich nickte ihm leicht zu. Ich machte weiter, doch meine Gedanken wanderten bereits wieder zu Daiki. Er hatte sich sehr verändert. Sein Gesicht war schmaler und seine Augen, die früher immer warm und zärtlich waren, sahen nun kalt und emotionslos aus. Meine Finger tasteten wieder nach dem Mantel und krallten sich hinein.

Was war geschehen, dass er so geworden ist? Wieso musste er bei Holy Nightmare sein? Gray setzte sich langsam auf.

„Danke, Suira.“

„Mh? Ja, kein Ding…“, murmelte ich. Daiki hatte auch nicht gewusst, dass ich bei Fairy Tail war. Seine Reaktion, als er das Mal sah, verwirrte mich. Er sah so schockiert aus…

„Suira?“

„Äh, was?“ Er sah mich verständnislos an.

„Was ist los?“

„Dieser Typ… Ich weiß, wer das ist.“ Seine Augen weiteten sich.

„Was? Wer war das?“

„Das Heilige Licht Holy Nightmares. Daiki Keda. Er war schon immer ein starker Lichtmagier und hat praktisch keinerlei Schwächen.“ Entsetzen schlich sich in seinen Blick.

„Daiki? Etwa der Daiki, den du suchst?“ Ich nickte stumm. Ich traute meiner Stimme nicht.

„Das tut mir leid.“ Ich lächelte leicht und stand wacklig auf. Ich wollte nicht länger hier verweilen und über Daiki reden. Ich half auch Gray hoch und wir gingen langsam zurück nach Horia. Wir hatten keinerlei Bedenken, die Verbrecher allein zu lassen, Gray hatte sie eingefroren. Daikis weißen Mantel nahm ich mit.

Mit jedem Schritt tat mein Körper mehr weh und ich hatte mörderische Kopfschmerzen, doch ich sagte nichts. Gray verzog gelegentlich das Gesicht und biss die Zähne zusammen.

Ich wollte nicht nachfragen, was Daiki noch getan hatte, dass Gray so verletzt war. Ich wusste nicht, ob ich es ertrug, zu erfahren, wie sehr er sich verändert hatte.

Im Hotel angekommen, packten wir augenblicklich und gingen zu unserem Auftraggeber. Er übergab uns ohne viele Worte die 70.000 Jewel und wir gingen daraufhin ohne Umwege zum Bahnhof.

„Suira, es tut mir leid, was da passiert ist.“ Überrascht sah ich Gray an.

„Wieso? Du kannst doch nichts dafür, dass Da- er jetzt bei Holy Nightmare ist.“ Ich brachte seinen Namen nicht über meine Lippen.

„Ich weiß. Aber ich muss dir etwas sagen…“ Ich hatte Angst. Was wollte er mir sagen?

„Du darfst nicht weich werden. Er ist unser Feind.“ Ich erstarrte. Dann überrollte mich Wut.

„Spinnst du? Glaubst du, nur weil ich Daiki gesucht habe und jetzt weiß, wo er ist, vergesse ich, dass Holy Nightmare unsere Feinde sind?! Für wen hältst du dich, mir so etwas zu unterstellen?! Ich werde nie vergessen, dass er zu den Feinden gehört!“ Er sah mich erleichtert an.

„Okay, gut. Reg dich nicht auf, ich habe bei Fairy Tail schon so einiges mitbekommen und es ist meine Pflicht, dich daran zu erinnern.“ Ich seufzte.

„Ja, du hast ja recht… Aber du könntest mir trotzdem mehr vertrauen.“ Er lächelte leicht.

„Ja, tut mir leid.“ Wir stiegen in den Zug und fuhren nach Magnolia zurück.

Die Fahrt über ließ Gray mich in Ruhe und ich konnte wieder meinen Gedanken nachhängen. Ich dachte an die Zeit mit Daiki, als wir noch in derselben Hütte wohnten, nachdem er mich vor einem Magier gerettet hatte. Er hatte mich gesund gepflegt und seitdem hatten wir zusammen gewohnt und füreinander gesorgt. Ich schloss die Augen. Egal, was mit Daiki geschehen war, ich würde es herausfinden.

Zu Hause angekommen, überließ ich Gray den Bericht und ging sofort in meine Wohnung. Ich wollte nur noch baden und dann schlafen.

Ich ließ mir heißes Wasser ein und genoss das heiße Bad. Es tat meinem schmerzendem Körper gut und ich schlief beinahe ein.

Nach einer guten halben Stunde stieg ich aus dem Wasser, wickelte mich in ein weiches Handtuch und verließ das Bad. Ich ging in mein Schlafzimmer und zog mir meine Schlafsachen an, als ich aus dem Wohnzimmer etwas hörte. Genervt knallte ich die Schublade zu und rief:

„Gray! Verschwinde aus meiner Wohnung! Ich will schlafen!“ Als hinter mir die Tür knarrte, drehte ich mich um und erstarrte. Es war weder Gray noch Natsu, der mich dreist angrinste.

„Lässt du die Tür immer offen oder erwartest du noch jemanden?“ Ich war der Ohnmacht nahe, als ich seine vertraute, freche Stimme vernahm.

„W-wieso bist du hier? Was willst du?“ Meine Stimme zitterte. War er wirklich hier? Er trat einen Schritt näher.

„Ich wusste nicht, dass du bei Fairy Tail bist. Ist es schön da?“ Ich schluckte.

„Komm mir nicht zu nahe…“

„Oder was?“ Ich konnte mich gegen ihn nicht wehren. Zu viel war geschehen, zu viele schöne Erinnerungen waren mit ihm verknüpft.

„Ich weiß es nicht“, flüsterte ich wahrheitsgemäß. Sein hellgrünes Haar war durcheinander und seine wunderschönen, hellblauen Augen leuchteten. Doch all das stand in einem starken Kontrast zu seinen violetten Zeichen in seinem Gesicht.

„So? Und wie willst du verhindern, dass ich dir noch näher komme?“ Daiki stand jetzt direkt vor mir, ich spürte seinen Atem in meinem Gesicht.

„Ich weiß es nicht“, flüsterte ich abermals. Er lächelte leicht.

„Du hast dich kaum verändert, Suira“, murmelte er und beugte sich zu mir herab. Bevor sich unsere Lippen trafen, drehte ich den Kopf zur Seite.

„Daiki… Das geht nicht.“ Wir waren Feinde. Durch unsere Gilden gezwungen, uns zu hassen und zu bekämpfen. Und doch stand er nun hier, direkt vor mir und ich wollte, geschweige denn konnte, ihn nicht angreifen.

„Es ist alles möglich, Suira. Du musst es nur wollen.“ Ich sah ihn an. Er hatte vollkommen recht. Ich schloss die Augen und er küsste mich. Erst sanft, fragend, dann zärtlich und leidenschaftlich. Er zog mich näher an ihn heran und ich vergrub meine Hände in seinem weichen Haar. Gilden und Feindschaft spielten keine Rolle mehr. Seine Finger spielten mit meinem nassen Haar und ich lächelte leicht. Es war, als würden nur wir zwei existieren.

Die Tür flog auf und knallte gegen die Wand. Erschrocken ließ ich Daiki los und wich zurück. Mein Blick flog zur Tür und ich stand einem entgeisterten Natsu und einem wütenden Gray gegenüber. Daiki wirkte, als hätte man einen Eimer eiskaltes Wasser über dem Kopf entleert.

„Suira!“ Ich sah Natsu vorsichtig an.

„Ähm… Ja?“

„Bitte sag mir, dass das nicht der Typ von Holy Nightmare ist!“ Ich schluckte und schielte zu Daiki. Er sah wieder so kalt und unnahbar wie im Wald aus.

„Und wenn es so wäre?“ Seine Stimme war wie Eis. Schockiert sah Natsu mich an.

„Suira, dass ist jetzt nicht wirklich wahr oder?“

„Doch“, gab ich kleinlaut zu. Ich sah, wie Natsu die Augen schloss. Ich erwartete ein Geschrei seinerseits, dass alles von den Schränken fiel, doch er drehte auf dem Absatz um und stürmte aus der Wohnung. Gray blieb und sah aus, als würde er gleich alles zu Bruch schlagen.



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