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Kinder können grausam sein

Vor allem wenn es Yamis sind
von

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Kritik

"Ahh!!!"

"Komm schon Bakura", japste Ryou und hielt seinen Yami gerade so noch fest, bevor dieser von seinen Armen fiel. "Jetzt wird geschlafen."

"Ich will aber nicht! Ich will nicht! Ich will nicht! Ich will nicht!"

"Ryou, sorge dafür das er ruhig ist!", meckerte Malik.

"Ich versuche es doch!", meinte der Hikari verzweifelt.

Jedoch hatte dieser nicht mit der Tatenkraft der andere zwei Kinde gerechnet. Denn Mariku und Akefia setzten sich jeweils auf ein Fuß von ihm, schließlich wollten sie ihren "Bruder" helfen.

"Okay! Ihr dürft das noch zu Ende gucken."

Ryou ließ seinen Yami runter und sofort setzten sich die Kleinkinder wieder auf das Sofa, Bakura schaltete vorher dne Fernseher an und in Ruhe schauten sie weiter Aladin an...und schliefen am Ende ein. Nach und nach trug der weißhaarige Hikari die Kinder in ein einziges Zimmer. Es war das von Mariku, er besaß ein großes Bett und sein Zimmer war nicht so~ finster, dass sie vielleicht Angst bekamen. Ryou deckte sie noch zu und ging aus den Zimmer.
 

~Der nächste Morgen~
 

"Da ist er", flüsterte Bakura zu Akefia und Mariku.

Alle drei lugten durch die leicht geöffnete Tür. Langsam schlüpften sie nach einander in das Zimmer und kletterten auf ein Bett.

"Hunger!", schrie Bakura und sprang auf den Bett herum.

Natürlich machten die anderen Beiden gleich mit und hüpften auf der Matratze rum, was das Zeug hielt. Immer wieder schrien sie dabei, dass sie hunger hatten. Bis sich die Person im Bett endlich aufsetzte. Mit unordentlicher Frisur, mit der er fast schon seinen Yami Konkurrenz hätte machen können, saß Malik mit halboffenen Augen da und blinzelte verschlafen. Sofort hielten die Kinder inne und sahen den Sandblonden neugierig an. Dieser legte sich nach dem er erkannt hatte, wer da war, sofort wieder hin.

"Geht zu Ryou", nuschelte er in sein dickes Kissen.

"Ryou ist nicht da!", jammerte Bakura und schnappte sich eine Hand von den Älteren. "Mach uns was zu Essen Malik!"

Genervt und müde bis zum geht nicht mehr, sprang der sandblonde Hikari aus den Bett und zog Bakura mit, der ja die ganze Zeit nicht seine Hand losgelassen hatte. Verblüfft folgten Akefia und Mariku, Malik der Bakura hinter sich her zerrte, bis in die Küche. Erst dort ließ der Hikari Bakura los und begann einfach irgendwas zu machen. Pfannkuchen. Auch wenn er das nicht gerade gut konnte, aber das war ihm im Moment total egal. Er wollte zurück in sein Bett! Und was fiel Ryou eigentlich ein, ihn mit diesen Quälgeister alleine zu lassen?! Vielelicht waren Yami und Yugi noch da, aber das wusste Malik im Moment nicht.

Während sich also der müde Hikari in der Küche abrackerte, fanden die Kinder wieder den Anschaltknopf für den Fernseher und hockten davor. Nebenbei machten sie eine kleine Kissenschlacht, begannen irgendwann um das Sofa zu rennen und sich gegenseitig zu jagen. Was ziemlich sinnlos war, da sie ungefähr gleich schnell und dazu im Kreis rannten. Das hieß, sie bekamen sich nicht. Malik, der so schon ziemlich genervt war, brachte das rumgetrampel fast schon zur Weißglut. So schnell er konnte machte er also das Essen und rief dann das Trio, welches sofort kam und sich auf die Stühle setzte, nur leider waren die Kissen weg, so das sie kaum die Tischplatte sahen. Aber Malik interessierte das gerade wahrlich wenig. Er legte vier Teller, einer gefüllt mit Pfannkuchen, auf den Tisch, Messer und Gabel folgten so gleich udn dann noch Zucker, Zimt, Nutella und Marmelade. Seufzend wollte der Hikari wieder ins Bett, aber er hatte vergessen, dass die Kinder nicht rankamen und somit musste er ihnen noch dabei helfen, was auf die Pfannkuchen zu streuen oder zu schmieren. Sofort biss Bakura in seinen Pfannkuchen, den er zuvor einfach zusammen gerollt hatte. Er verzog das Gesicht und spuckte das Stück wieder aus.

"Das ist ekelhaft!", meckerte er sofort und schmiss den Pfannkuchen auf den Teller.

Angewiedert vom Essen streckte er die Zunge heraus, seine Brüder bemerkten das zwar, probierten dennoch etwas von ihren Frühstück. Sie waren auch nicht gerade davon begeistert, aber man könnte es essen. Eine Tatsache, die weder Mariku, noch Akefia zeigen wollten. Schließlich mussten sie drei zusammen halten! Zudem machte es richtig großen Spaß Malik zu ärgern, der von dem allen nicht sehr begeistert war.

"Gut, dann halt nicht!", schanutzte der Hikari schlecht gelaunt, nahm die Teller weg, schmiss die Pfannkuchen in den Müll und die Teller in die Spühle. "Dann müsste ihr halt auf Ryou warten!"

Mit diesen Worten stampfte er weg und ließ das Kindertrio alleine in der Küche zurück. Bakura stand als erstes auf und dachte nur kurz nach, bis ihn as einfiel. "Kommt, wir gehen Ryou jetzt suchen."

Während Mariku sofort aufsprang um seinen kleineren Bruder zu folgen, dachte Akefia erstmal nach. Das war ein schlechter Plan! Sie wussten doch gar nicht wo Ryou war und wo sie suchen sollten, wussten sie auch nicht! Seine Brüder jedoch waren ganz begeistert vom Plan und ging gerade schon zur Haustür, als ihnen auffiel, dass jemand im Bunde fehlte. Perplex drehten sie sich herum und sahen zu den anderen Weißhaarigen, schnell erkannten sie auch das Problem. Bakura tappte wieder zu seinen älteren Bruder und zupfte an dessen zu langen Shirt, setzte seinen besten Hundeblick auf.

"Kommst du mit, Akefia?", fragte er mit einer Unschuldsstimme. "Ich habe Angst ohne dich, was wenn mir was passiert?"

Das funktionierte natürlich bei den Älteren und er kam doch mit. Etwas schwer öffneten sie die Tür. Als sie jedoch offen war, wehte kalte Luft ihnen entgegen, welche sie sofort zittern ließ. Nachdenklich blieben sie etwas stehen, bevor sie die Tür wieder schlossen. Wie sollten sie sich warm halten? Sie sahen sich gegenseitig mit großen Fragezeichen über den Kopf an, setzten sich dann nach einander auf den Teppichbelegten Fußboden, welcher kuschligwarm war, im Gegensatz zu draußen! Doch sie mussten gar nicht weiter nachdenken, denn wieder öffnete sich die Holztür und ein weißhaariger junger Mann trat ein, stolperte fast über das Trio, welches verdutzt hoch sah. Bakura realisierte das als erstes und krabbelte an Ryous Bein, umarmte es dann in einen Klammergriff.

"Wir haben Hunger, Ryou", sah er hinauf, guckte in die etwas helleren Augen.

"Ihr hättet doch Malik wecken können, oder Yami, oder Yugi."

Der Hikari stellte alle Beutel die er dabei hatte, zur Seite, beugte sich runter, nahm Bakura auf die Arme und strich den anderen Zwei sanft durch das Haar.

"Wir haben Malik geweckt, aber der war ganz böse", erzählte Bakura. "Der hat uns was zu Essen gemacht, aber das war ekelhaft!"

Ryou musste lachen, seufzte dann und ließ seinen Yami wieder hinunter. "Geht schonmal in die Küche oder ins Wohnzimmer, ich mache euch sofort was zu Essen."

Das Trio nickte und ging dann auch schon nach einander ins Wohnzimmer. Ryou fuhr sich seufzend durch das Haar, dabei hatte er Malik doch noch bescheid gesagt. Aber der hatte das sicher schon wieder vergessen, wie alles, wenn man ihm was in verschlafenen Zustand erzählte. Er zog sich seine dicke Winterjacke aus, hängt sie an einen Kleiderständer, genauso wie seine Mütze, die Stoffhandschuhe und den Schal. Dann entledigte er sich die Stiefel und stellte sie in einen Schrank dafür. Die vielen Tüten wieder in die Hände nehmend, ging er ins Wohnzimmer und stellte sie dort ab, schüttete den Inhalt auf einen kleinen Sofa aus, wobei die Kinder ihn verwirrt beobachteten. Ryou sortierte die Klamotten nach Größe und winkte dann die Drei zu sich.

"Ich habe euch ganz viele Sachen gekauft", erklärte er und zeigte auf Pullover, Hosen und anderen Zeug. "Das ist für Bakura, das für Mariku und das für Akefia", nach einander zeigte er auf einen Stapel. "Probiert alles bitte an, wenn euch was nicht gefällt, legt ihr es auf das andere Sofa."

Die Unsicherheit des Trios verschwand schlagartig und sie nickten hastig. Ryou suchte noch dicke Stiefel aus den Kleiderberg und stellte sie unten auf den Boden hin, dann verschwand er in der Küche. Die Kinder warfen sich kurze Blicke zu und griffen dann gleichzeitig in ihren eigenen Stapel, zogen etwas heraus. Bakura bekam eine Jeans die an manchen Stellen dunkel und an anderen hell waren. Mariku hatte einen violetten, dicken Pullover, auf den sich ein schwarzer Löwe befand. Akefia hielt ein T-Shirt in den Händen, welches an den Ärmeln dunkelblau war, der Rest war hellblau. Sie zogen ihr Kleiderstück an, wobei Bakura Probleme beim zu machen der Hose hatte. Nachdenklich sah er den Knopf an, während der Reißverschluss bereits zu war. Akefia, welcher zwar nicht genau wusste wie man das schloss, eilte zur Hilfe. Er kniete sich vor seinen Bruder und guckte den Knopf böse an. Dann griff er nach den silbernen Knopf und den Schlitz, wo durch er musste. Schneller als er gedacht hatte, bekam er es dadurch und die Hose war geschlossen. Zum Dank bekam er einen kleinen Kuss auf die Wange. Nach einander probierten sie dann alles an.

"Essen ist fertig!", rief Ryou, ging dann aber nochmal ins Wohnzimmer und konnte beobachten wie sie sich gerade alle aus ihren neuen Sachen kämpften, sie weglegte, oder eher warfen, und zur Küche, an Ryou vorbei, eilten. Der weißhaarige Hikari musste schmunzeln und folgte ihnen, ging zum Herd, daneben standen bereits Teller bereit.

"Ich habe jetzt aber nur Spiegeleier und Speck gemacht", sagte er zu den Dreien, die aber nur nickten.

Ryou machte allen gleich fiel auf die weißen Teller mit silberner Verzierung am Rand, stellte sie dann auf den Tisch. Dann holte er drei Tassen heraus und goss in jede Apfelsaft hinein, stellte sie dann zu den Tellern. Als er sich herum drehte, dachte er bereits sie aßen, schließlich lag Besteck schon bereit, aber dann bemerkte er das sie noch immer zu klein waren.

"Wie wärs wenn wir heute in der Stube essen?"

Alle nickten und bekamen ihren Teller, mit welchen sie rüber rasten. Ryou folgte ihnen mit den Besteck, welches sie bekamen, ging nochmal rüber um die Tassen zu holen. Alles stand auf den Stubentisch, welcher in Brauntönen gehalten war und ewas mit Blumen verziert war und älter aussah. Aber man konnte ihn verstellen, je nach dem die Platte höher oder tiefer liegen lassen. So verstellte Ryou die Platte, dass die Kinder auch an ihren Teller rankamen, den sie ordentlich darauf stellten.

"Guten Hunger!", wünschte Ryou ihnen, worauf sie alle nur nickten und begannen zu aßen.

Als sie fertig waren, kamen Yami, Yugi mit Malik im Schlepptau ins Wohnzimmer.

"Ryou!", maulte Malik sofort. "Wieso lässt du mich mit diesen Quälgeister hier alleine?!"

"Ich habe dir gesagt, dass ich weggehe um Kleidung für die Kleinen zu kaufen. Aber du warst vermutlich zu verschlafen..."

"Ouh~", Yugi quieckte leicht und guckte sich die Kleidung an. "Die sind ja so süß~ wo hast du die gekauft?! Ich weiß jetzt, wieso ich Kinder haben wollte, das einkaufen für sie macht immer so viel Spaß! Vor allem weil sie so klein und süß ist!"

"Es gibt doch dieses neue Einkaufscentrum, da gibt es einen Laden mit Kinderkleidung! Von Babyklamotten bis für Kinder ab 10 Jahren gibt es dort alles! Jacken, Schuhe, Mützen und was es noch so gibt!", erklärte Ryou, genauso begeistert wie der Bunthaarige Hikari.

"Ryou~", fragte Mariku und zupfte am Pulloverärmel des Weißhaarigen. "Gehen wir heute wieder raus?"

"Ja, aber wir müssen uns heute dick anziehen!"

"Wieso?", fragte Malik skeptisch und ging zu einen Fenster, durch welches er dann schaute und stockte. "Das ist nicht wahr, oder?"

"Oh doch, du siehst richtig", seufzte Ryou. "Es hat die ganze Nacht über geschneit und tut es immer noch."

"Aber gestern war es doch richtig angenehm!", bezichtigte Yami wenig begeistert vom Schnee, welchen er nun auch sah.

"Ich weiß doch, aber man kann es nicht ändern. Es ist Januar, da kann sowas passieren!"

Keiner außer Yugi war begeistert. Als alle gegessen hatten, half Ryou den Kindern dabei, mit der Unterstützung vom Yugi, die richtige Kleidung auszusuchen. Dann zogen sie alle dcke Stiefel an und Winterjacken, die bei den Kindern besonders dick waren! Ryou machte allen Schale um und setzte ihnen Mützen auf, wobei sich Bakura wehrte, da er sie nicht mochte! Aber am Ende gewann der Hikari und Bakura schmollte etwas. Wenigstens waren die Handschuhe so wie die von Ryou. Jeder Finger hatte seinen eigenen Platz. Dann durften sie endlich nach draußen. Die Kinder waren sofort vom Schnee begeistert, der leicht glitzerte.

"Passt bitte auf das ihr nicht hinfällt!", rief Ryou besorgt nach.

Schließlich gab es hier sehr viel Eis! Aber das Trio schien das einfach zu ignorieren, da sie gerade Eis entdeckt hatten. Sie setzten nur einen Fuß drauf und lächelten da sie damit rutschen konnten. Kichernd nahm Bakura Anlauf und ließ sich dann auf den Bauch über das Eis rutschen, jubelte dabei, bis er im Schnee landete. Schnaubend strich er es sich von der Mütze und etwas aus den Gesicht. Seine Hände versanken im hohen Schnee, so auch seine Beine, bevor er schwankend aufstand und seinen Brüdern zu winkte. Erstmal langsam hob er ein Bein nach den Anderen, welche sofort wieder im Schnee versanken. Lächelnd stampfte Bakura so eine Weile alleine durch den Schnee, während seine Geschwister noch am Eis hockten. Erst als er etwas schwarzes, kleines hervorlugen sah, blieb der Weißhaarige mit roten Wangen stehen. Neugierig beugte er sich hinunter, als etwas feuchtes über seine Nase strich. Murrend wischte er sich darüber, als er ein leises bellen hörte, dann kam ein weißer Kopf hervor, mit dunklen Knopfaugen und schwarzer Nase. Wieder bellte es leise und perplex guckte Bakura, kniete sich davor und streckte die Hand raus, strich vorsichtig über den Kopf.

Schon erkannte er das es ein Tier war, zudem ein kleiner Hund, welcher sich aus den Schnee grub, wobei Bakura ihn half. Lächelnd knuddelte Bakura den Hund und schloss dabei die Augen. Dieser wehrte sich nicht, leckte über die gerötete Wange und kuschelte sich an das Kind. Bakura betrachtete den Hund nochmal und legte den Kopf schief.

"Wo ist denn dein Besitzer?", fragte er leise. "Wenn du keinen hast, gehörst du jetzt mir!"

Bakura drehte sich um und winkte seine Brüder zu sich, die sofort angerannt kamen. Sie knieten sich auch zum Hund und streichelte ihn.

"Denkst du wir dürfen ihn behalten?", fragte Mariku neugierig.

"Bestimmt!"

"Wie wollen wir ihn dann nennen?", wollte Akefia wissen.

Und dann begann eine kleine Diskussion von Namen. "Ich bin für Flocke!", meinte Bakura dann einfach. "Gefällt dir der Name, Flocke?"

Der Hund schien zu verstehen, er leckte wieder über Bakuras Nase und die anderen Beiden Jungs waren auch mit den Namen einverstanden. Nun brauchten sie bloß noch die Erlaubnis Flocke auch behalten zu dürfen.



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