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Kinder können grausam sein

Vor allem wenn es Yamis sind
von

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Ja, oder nein?

Neuer Tag, neues Glück!

Das war Yamis Motto gewesen, jedenfalls bis sie drei Kinder am Hals hatten. Wahrscheinlich wäre jedes andere Kind ruhiger und vor allem NETTER als diese Quälgeister von Yamis! Und ja, es war ihm total egal, dass Akefia gar kein Yami war. Denn gerade rannten die Kinder im ganzen Haus herum, spielten Fange, natürlich machte ihr Haustier Flocke mit, und schuppsten alles und jeden bei Seite was ihnen im Weg stand. Natürlich wurde auch Yami weg geschuppst, als er noch verschlafen aus seinen Zimmer torkelte. Nur weil er müde war, hatte er ihnen nicht nach gebrüllt... vielleicht auch weil Ryou gerade in der Nähe war und er sonst wieder einen auf den Deckel bekommen hätte. Also trottete er mürrisch in die Küche und machte sich einen Kaffee.

"Nein!"

"Doch!"

"Nein!"

"Wir fragen einfach Yami", meinte Malik und drehte sich zum Punk. "Yami, Yugi und ich diskutieren gerade darü-"

"Mir egal..."

"Es geht um die Kinder", meinte Malik noch dazu.

"Dann ist es mir noch mehr egal..."

"Sollen sie in den Kindergarten?", seufzte der Sandblonde dann einfach.

"Ja! Auf jeden Fall!", rief Yami begeistert und mit einen funkeln in den Augen.

"Siehst du Yugi?"

"Aber... man hört doch zur Zeit nur schlechtes! Ich möchte nicht das einer der Drei geschlagen wird oder sowas!", meinte der Hikari etwas verzweifelt. "Oh nein! Die Drei bleiben einfach hier, dass ist doch auch ein halber Kindergarten!"

"Um was geht es denn?"

Summend, und mit Kehschaufel und Besen, kam Ryou rein. Was mussten die Kinder auch so viel kaputt machen? Am besten Ryou räumte jede Vase weg!

"Kindergarten."

Perplex guckte der Weißhaarige zum Sandblonden und hob eine Augenbraue. "Damit kann ich nicht viel anfangen."

Yami seufzte genervt. "Malik und ich sind dafür das Akefia, Mariku und Bakura in den Kindergarten soll-"

"Niemals! Wisst ihr was heutzutage alles passiert!? Gerade eben haben sie in den Nachrichten gebracht, dass eine Kindergärtnerin ein Kind dazu gewungen hat, sein Erbrochenes zu essen! Oh nein, keiner der Drei kommt auch nur in die Nähe so einer Folterkammer!"

"Endlich ist jemand meiner Meinung!", rief Yugi erleichtert.

"Aber... sie brauchen soziale Kontakte Ryou. Außerdem sind sie etwas hyperaktiv, findest du nicht auch? Würden sie in einen Kindergarten gehen, könnten sie sich richtig austoben!", erklärte Malik lächelnd.

"...und wer sagt mir, dass es nicht die falschen Kontakte sind?!"

"Wir können es doch mal ausprobieren, von mir aus kannst du sie dann immer untersuchen und ausfragen, wenn nichts schlimmes ist, können sie doch da bleiben", versuchte Malik Ryou weiterhin auf seine Seite zu ziehen.

Unsicher sah der Weißhaarige die Drei an, auch Yugi schien nachzudenken. "Na gut... aber wenn ihnen auch nur ein Kratzer geschieht, hole ich sie wieder raus!"

"Ich suche schonmal nach eine-"

"Musst du nicht Yami", unterbrach Malik den Punk und zog ein Blatt aus seiner Tasche, welches er dann entfaltete. "Das habe ich im Briefkasten gefunden, machen scheinbar Werbung. Ein Kindergarten, der neu geöffnet hat, da haben wir vielleicht Chancen das sie rein kommen und dann auch in eine Gruppe."

Ryou schnappte sich den Fetzen und gab die Nummer im Telefon ein. "Ich rufe an", meinte er nur kurz und hielt sich den Hörer an das Ohr.
 

~~++**++~Eine Woche später~++**++~~
 

Dick angezogen und mit verschiedenen Rucksäcken aus den Rücken standen Akefia, Mariku und natürlich auch Bakura im Kindergarten, Ryou und Malik waren als Erziehungsberechtige da. Wobei Ryou als Vater für Akefia und Bakura durchging und Malik für Mariku. Natürlich bemerkten die Kinder davon nichts und meinten immer noch, dass sie Geschwister waren.

Skeptisch konnten die Drei beobachten wie ein Kind weinend hinter der Mutter her gezogen wurde, die immer wieder tröstende Worte zu diesen sprach. Bakura krallte sich in Ryous Hosenbein und drückte sich auch dagegen, als sein Hikari mit einer Erzieherin sprach, die die Drei übernehmen würde.

"Oh? Hallo, wer bist du denn?"

Perplex sah Bakura wie sich die Frau zu ihn kniete und ihm lächelnd die Hand entgegen.

"Bäh!", trotzig streckte er ihr die Zunge raus und vergrub das Gesicht im Hosenbein, während sich seine Finger nur fester in den Stoff krallten.

"Entschuldigen sie bitte, mein Sohn ist manchmal etwas frech", entschuldigte sich Ryou sofort und schaute runter zu seinen Yami.

"Ach, dass macht doch nichts. Es gibt hier auch andere Kinder, die sind viel schlimmer", lächelte sie und richtete sich wieder auf. "Auf jeden Fall sind die Drei bei uns richtig. Das soll ich ihnen noch von Frau Mizuki geben", sie kramte in ihren braunen Hängetasche rum und holte einen dünnen Ordner hervor. Sie heftete ein Blatt raus und übergab es Ryou. "Dort stehen wichtige Termine. Wandertage und Elternabende. Aber wir werden ihnen sicher noch ein oder zwei Tage vor dem Wandertag bescheid geben, damit sie daran denken." Dann holte sie drei weitere Blätter heraus. "Und das hier bitte ausfüllen und zurück bringen. Da geht es darum, was ihre Kinder dürfen und was nicht. Ob sie überhaupt auf Wandertage mit dürfen und ob sie schwimmen können, all sowas."

"Okay, danke."

Ordentlich faltete Ryou die Zettel in der Mitte und steckte sie in einen kleinen Rucksack. Nun war es aber soweit. Seufzend löste er die Hände aus seiner Hose und hockte sich vor Bakura. Die Dunkelhäutigen Jungen, sahen sich weiterhin neugierig und skeptisch zu gleich um.

"Kommt mal her", winkte Ryou die anderen Zwei zu sich, die dann auch kamen. "Diese Frau hier", er nickte zur Kindergärtnerin. "wird euch jetzt alles nochmal zeigen und vorstellen. Hier könnt ihr dann ganz viel spielen und auch raus gehen", lächelte der Hikari um es den Kindern schmackhaft zu machen. "seid bitte nett, okay?"

Misstrauisch beäugten die Kids die Erziehering und nickten dann.

"Gut, ich hole euch dann wieder ab."

Dann gab er den Dreien jeweils einen Kuss auf die Stirn. Er erhob sich und ging, winkte ihnen nochmal zu, bevor er vollkommen mit Malik aus den Blickfeld der Drei war.

"Okay~, wie wäre es wenn wir uns erstmal vorstellen? Ich bin Frau Yagami", stellte sie sich lächelnd vor.

"Also ich bin Bakura!", meinte der Jüngste als erstes. "Ich heiße Mariku." "Und ich bin Akefia."

"Gut, ich zeige euch schnell alles und bringe euch dann zu eure Gruppe, kommt her!"

Sie streckte die Hände aus. Verwirrt schauten die Kinder sich diese an, bevor sie verstanden und sie ergriffen, wobei Akefia dann Bakuras Hand hielt. Langsam führte Frau Yagami die Kinder den Weg entlang und zeigte ihnen zuerst die Turnhalle und den Ausgang zum Garten. Dann brachte sie die Drei zu ihren Gruppen.

"Hier könnt ihr eure Jacken und Schuhe ausziehen", erklärte sie und suchte nach drei freien Haken, die sich fast am Rand befanden. "Guckt, hier schreiben wir schnell eure Namen hin. Dann gehört euch das. Hier kommen die Jacken und euer Rucksack hin", dabei zeigt sie auf die Haken. "Und hier unten eure Straßenschuhe und wenn ihr wieder geht eure Hausschuhe."

Frau Yagami half den Kids dabei ihre Jacken auszuziehen und hängte sie gleich dran.

"Habt ihr schon Hausschuhe dabei?"

Bakura öffnete seinen dunkelblauen Rucksack mit dem Dinosaurier drauf und holte ein paar Schuhe heraus. Diese waren auch blau mit einen Dino. Mariku hatte hingegen einen rot-schwarzen Rucksack mit den Hauptfiguren aus den Film "Cars" drauf, so sahen auch seine Hausschuhe aus. Akefia hatte einen Rucksack in verschiedenen Blautönen, mit einer Piratenschiff, einem Pirat und einer dazugehörigen Flagge drauf. Sie hatte alle selbst entscheiden dürfen, welchen Rucksack und welche Hausschuhe, die alle dazu passten, sie haben wollten. Schnell zogen sie sich die Hausschuhe an und legten einen Schlafanzug in ihr Fach, wofür dieser nützlich sein sollte, wussten sie noch nicht.

"Okay~ Bakura, du hast den Marienkäfer, Mariku den Krebs und Akefia hat das Flugzeug", erklärte sie den Kindern und zeigte auf die Aufkleber die sich über den Haken befanden.

Frau Yagami zeigte ihnen noch die Toiletten und wo sie ihr Zeug für das Zähneputzen hinstellen konnten, bevor sie zu der Tür trat auf der ein großer Aufkleber von mehreren Mäusen klebte.

"Ihr seid in der Mäuse-Gruppe", lächelte sie, klopfte an und trat ein. "Guten Tag Frau Saki."

"Hallo Frau Yagami."

Eine etwas ältere Dame stand auf und kam zu ihnen, während die Kinder weiter spielten aber neugierige Blicke zur Tür warfen.

"Hier sind die drei Neuen, sie sind ab heute bei uns", lächelte Frau Yagami und schob die Kinder vorsichtig vor sich.

"Guten Tag, junge Herren."

"Hallo!"

"Uhh... sie haben schonmal kräftige Organe", schmunzelte Frau Saki und hielt den Kindern die Hand hin. "Ich bin Frau Saki."

Nach dem sie sich alle nochmal vorgestellt hatten, wurden die Drei noch den anderen Kindergartenkinder vorgestellt und durften dann auch mit spielen. Wobei sie lieber unter sich blieben und nur sehr ungern mit den anderen Kindern spielten oder sich überhaupt mit ihnen unterhielten. Nach einigen hin und her entschieden sie sich dafür aus Holz-Rechtecken einen großen Turm zu bauen. Zwar ging immer mal etwas kaputt und sie meckerten sich gegenseitig an, aber irgendwann war der Turm so groß wie sie selbst und Frau Saki machte davon ein Bild.

"Es gibt Mittagessen~!", trällerte Frau Yagami.

Alle Kinder stürmten zu einen großen Tisch und setzten sich auf einen Stuhl. Frau Saki kam mit einen silbernen Transportwagen in das Zimmer. Die Kinder stellten sich nach einander an, bis auch Bakura, Akefia und Marik dran waren.

"Esst ihr Nudelsuppe?", fragte Frau Saki und lächelte als alle Drei nickten.

Nach einander bekamen sie etwas auf ihre Teller und trugen sie vorsichtig zurück. Sie nahmen sich noch einen Löffel und ein Stück Brot. Frau Yagami schenkte jeden etwas Tee in den Becher und wünschte allen einen guten Appetit. Das Essen schmeckte wirklich gut... nur vom Tee waren sie nicht so zufrieden, aber nicht nur Bakura, Mariku und Akefia mochten ihn nicht, auch alle anderen Kinder rührten ihn nach einen kleinen Schluck nicht mehr an. Nach dem Mittagessen dürften noch die, die Hunger hatten etwas geschnittenes Obst essen.

"So, Zeit zum Mittagsschlaf!"

Frau Saki und Frau Yagami räumten den Tisch ab, während alle Kinder genervt stöhnten. Alle außer Bakura, Akefia und Mariku, denn die wusste nicht was Mittagsschlaf war. Frau Yagami nahm sie wieder an der Hand und führte sie raus, wo alle Kinder an einen großen Schrank tummelten und dort dünne Matratzen raus holten und diese wieder in das Zimmer legte. Auch sie bekamen eine Matratze und durften sie alleine tragen und hinlegen. Sie bekamen erklärt was sie tun sollten und machten dies auch. Erst zogen sie sich um, dann putzen sie sich die Zähne und gingen zu letzt nochmal auf Toilette, bevor sie auf der Matratze, alle neben einander lagen. Frau Saki las mit ruhiger Stimme aus einen Kinderbuch vor. Nicht nur Bakura war langweilig, auch seinen Brüdern und den meisten der Mäusegruppe war es zu öde hier zu liegen und zuzuhören.

"...Kissenschlacht!"

"Uhh."

Perplex konnte Bakura nichts mehr sehen und hob das auf seinen Gesicht an, Mariku hatte ihn wirklich mit einen Kissen gehauen, während alle anderen verwirrt aussahen und die Erzieherin streng, sprang Bakura auf und schlug zurück. Da Akefia nichts machte, bekam dieser auch einen Schlag auf den Kopf. In wenigen Sekunden war eine hitzige Kissenschlacht, nicht nur zwischen den Dreien, entstanden, sondern auch die anderen machten mit, während die Erzieherinnen versuchten was dagegen zu tun.



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