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My little Secret

Sakura POV
 

„Noona!!!“ Oh Gott. Wie ich diesen kleinen Witzbold vermisse. Diese Stimme. Dieses knuddeln mit meinem Bruder. Ich wünschte, er wäre hier. Aber zurzeit musste ich mich eben mit Videochat und Telefonanrufen zufrieden geben. Doch nun sah ich eben, wie mein kleiner Bruder, oder auch meine bessere Hälfte, die Kamera abknutschte und dazu einen Riesenschmatzer von sich gab. „Lass die Cam leben, Kyou! Die ertrinkt ja noch an deinem ganzen Sabber.“, lachte ich. Mein Bruder ließ von der Kamera ab und grinste mich breit an. Dieses Mal war Ryun nicht an seiner Seite. Er hatte lediglich meinem Bruder geholfen, die Cam an zu bekommen und das ganze Zeug. „Du Noona~!“, rief mein kleiner Bruder und zog das Wort in die Länge. „Ja?“, hackte ich nach. „Hallo.“, quietschte er dann einfach. Tja, so war er nun mal. „Wie geht’s dir sonst so, du kleiner Wicht?“, fragte ich ihn. „Naja, es geht.“, antwortete er mir. „Und Mom?“, fragte ich weiter. „Sie macht mir Angst.“, flüsterte der Kleine und war dabei ziemlich nach an die Cam gekommen. Um seine Aussage zu bestätigen, verzog er sein Gesicht und schüttelte sich gespielt. „Und warum?“, fragte ich weiter. „Weil sie mich andauernd zu Tode knuddelt. Und wenn Papa mal was mit mir spielen will, dann sagt Mama immer, dass ich das nicht machen darf, weil das ein blödes Spiel ist. Dann will sie mit mir was spielen, was total doof ist. Mama will immer bestimmen, was ich machen darf oder nicht.“, schmollte meine bessere Hälfte. Es schien, als würde meine Mutter es wirklich übertreiben. „Das wird sich schon wieder legen.“, versuchte ich Kyou aufzumuntern und hatte dabei ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht.
 

Plötzlich klopfte es an meiner Tür und nach einem „Herein“ trat Dad in mein Zimmer. „Hallo, meine Schatz.“, grüßte mich mein Vater, der wohl eben grade von der Arbeit kam. Er kam auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf den Kopf. „Hi Dad.“, sagte ich dann. Dad sah auf meinen Laptop und sah Kyou. „Hey, Kleiner. Alles klar bei euch?“, fragte mein Vater Kyou auch sogleich, als er meinen kleinen Bruder erblickt hatte. „Hallo Tsubasaaa!“, winkte mein Bruder. „Jap, alles gut.“, antwortete er dann auch auf Dads Frage. „Wo hast du denn Ryun gelassen?“ „Papa ist im Garten. Der sonnt sich. Soll ich ihn mal rufen?“, fragte der Kleine. „Wenn es Sakura nichts ausmacht.“, sagte mein Vater und sah mich dabei an. Ich hatte nichts dagegen. „Kein Problem. Ich hatte heute eh noch vor, einen kleinen Spaziergang zu machen. Das Wetter ist ziemlich schön und ich sollte es ausnutzen, solange es noch schön ist.“, erklärte ich dann die beiden. „Na dann. Macht es dir was aus, wenn ich deinen Laptop nehme?“ „Nein, mach nur. Aber wehe du schnüffelst in meinem Laptop herum.“ Ich sah meinen Dad mit einem warnenden Blick an. Nebenbei hörte ich Kyou rufen, wie er lautstark Ryun rief. „Solange du keine nicht jugendfreie Bilder hast.“ „Shit, die muss ich sofort löschen.“, grinste ich. Dad verdrehte nur die Augen. So waren wir eben. Als dann Ryun in Sicht kam, grüßte er meinen Vater. Ich verabschiedete mich und noch einmal an diesem Tag, drohte die Cam an Kyous Speichel zu ertrinken. Aber es war süß. Ich wünschte, ich könnte ihn knuddeln. Schnell drückte ich meinem Vater noch einen Kuss auf die Wange und lief die Treppen hinunter. Dort sog ich mir meine braunen Römersandalen an, schnappte mir meine Tasche, stopfte meinen Schlüsselbund, meinen Geldbeutel und mein Handy da rein und lief aus dem Haus. Wo ich hin wollte, wusste ich noch nicht. Am besten, einfach in der Gegend herumlaufen.
 

Nach einiger Zeit landete ich dann im Park. Nachmittags war, Gott sei Dank, noch nicht so viel los. Ich mochte es nicht, wenn Parks so überfüllt sind. Da war es meistens ein bisschen zu laut, für meinen Geschmack. Doch wenn es so schöne wie heute war, mit nicht so vielen Menschen und man freie Sicht auf die Wiese und den See hatte, dann kam mich gerne hier her.

Ab und an waren Leute mit ihren Freunden zu sehen, wie sie miteinander etwas unternahmen. Leute, die im See schwammen. Hunde, die zusammen mit ihren Herrchen herumtollten. Pärchen, die händchenhaltend im Park spazierten und einfach nur die Zeit zusammen verbrachten. Oder auch kleine Familie, die ein Picknick machten. Die Familien erinnerten mich irgendwie an meine eigene, als ich noch dachte, dass diese heil war. Die glücklichen Gesichtsausdrücke meiner Eltern. Wie sie sich immer mit liebevollen Blicken angeschaut hatten. Aber nicht nur die Familien erinnerten mich an meine Vergangenheit. Auch die ganzen Grüppchen. Diese erinnerten mich an die Zeit, als ich mit Naruto und Sasuke fast jeden Tag hier her gekommen war. Nur um uns die Zeit zu vertreiben oder die heißen Tage im See mit Wasserschlachten zu verbringen. Wie sehr ich mir diese Zeit wieder herbei wünschte. Ich hoffte so sehr, dass es irgendwann mal wieder so werden würde, wie vor einigen Jahren. Am meisten, wegen Sasuke.
 

All die Jahre hatte ich ihn am meisten vermisst. Seine Art, wie er mich immer zum Lachen brachte. Ganz anders, wie die von Naruto. Er musste keine Grimassen schneiden oder irgendwelchen Blödsinn anstellen. Mit seiner unnachahmlichen Art konnte er mich immer wieder aufmuntern. Mich zum lächeln bringen. Egal was. Er musste einfach nur in meiner Nähe sein und er machte mich schon Glücklich. Die ganze Zeit hatte ich ihn vermisst. Und als ich endlich wieder zurück in Tokyo war, musste ich feststellen, dass von dem alten Sasuke, der immer für mich da war, nichts mehr übrig war. Wie sehr mich seine Worte verletzt hatten, als er mich in der Cafeteria so abweisend behandelt hatte. Ich wusste doch selbst nicht, wieso es so war. Es tat so unendlich weh. Und seine ganze kühle Art. Sein Playboy-Dasein. Niemals hätte ich gedacht, dass Sasuke zu so einem Menschen werden konnte. Dabei hatte er diese Art doch immer verachtet, zumal sein Vater nach dem Tod seiner Mutter doch nicht besser war, wie er jetzt. Sasuke hatte sich immer geweigert, wie sein Vater zu enden. Dieses Leben mit immer wieder wechselnden Frauen, die einem sowieso nichts bedeuteten. Die sowieso nur hinter dem Aussehen und dem Geld her sind. Nie wollte Sasuke sich so eine angeln. Doch wieso wurde er zu genau dem, was er nie sein wollte?! Ich verstand ihn einfach nicht. Ich hatte das Gefühl, dass von dem alten Sasuke, von meinem alten besten Freund, nichts mehr übrig war. Die Kälte, die nach dem Tod seiner Mutter über ihn gekommen war, hatte ihn nun vollends verschlungen. Dabei hatte ich damals, bevor meine Eltern sich scheiden liessen und meine Mutter mich auf hinterhältigste Weise aus meinem alten Leben gerissen hatte, gedacht, dass Sasuke dies alles irgendwann verarbeiten konnte und er wieder der Alte sein würde.
 

Während ich so in meinen Gedanken versunken war, setzte ich mich unter einem wunderschönen Kirschblütenbaum. Sasuke hatte mich oft mit ihnen verglichen. Auch Naruto hatte immer gemeint, dass der Name perfekt zu mir passen würde. Ab und zu, wenn Sasuke und ich alleine hier im Park waren, dann strich er mir immer wieder durch die Haare und hatte mir oft eine Kirschblüte hinein gesteckt. Ich liebte die Gesten von ihm. Sie waren genau das Gegenteil, was sie jetzt waren. Sie hatten mir gezeigt, dass ich ihm wichtig war. Doch nun hatte ich das Gefühl, das Sasuke sich wünschte, dass ich nie wieder zurück gekommen wäre.
 

Eine winzige Träne bahnte sich den Weg über meine Wange, bei dem Gedanken, dass es doch keine so gute Idee gewesen wäre, wieder zurück zu kommen. „Du siehst aus wie ein begossener Pudel, mein Freund.“, hörte ich jemanden lachen. Dieses Lachen. Sie kam mir so unendlich bekannt vor. Da ich mit dem Rücken praktisch zu See saß, stand ich auf und lief ein wenig um den großen Baum herum. Ich lugte vorsichtig über den Rand des Baumes zum See. Und dort sah ich ihn. So, wie ich es gerade eben noch aufgegeben hatte, ihn noch einmal so sehen zu dürfen. Sasuke. Wie er sorglos lachte. Mit Inuk. Ein warmes Gefühl breitete sich in meinem ganzen Körper aus und ließ mich erzittern. Vor meinem inneren Auge sehe ich den alten Sasuke wieder. Fröhlich, glücklich und mit einem Lächeln, dass vor wärme nur so strahlte.
 

Die beiden spielten eine Weile im Wasser. Ab und zu sprang Inuk auf Sasuke und dann gleich wieder zurück. Oder sie zogen immer wieder mal an einem Stock. Ich beobachtete die beiden eine Weile. Ich wollte diesen Sasuke in meinen Erinnerungen behalten. Irgendwann gingen die beiden dann aus dem Wasser. Inuk schüttelte sie kräftig und zusammen mit Sasuke legte er sich auf die Wiese. Immer noch beobachtete ich die beiden, wie sie friedlich einfach so da lagen. Als die Sonne langsam dann unter ging, war es Zeit, dass ich mich langsam wieder auf dem Weg nach Hause machte. Ich wollte gerade zum gehen ansetzen, als Sasuke sich mit Inuk erhob und ebenfalls den Heimweg aufschlugen. Schnell hatte ich mich hinter dem Baum geflüchtet und wartete, bis Sasuke nicht mehr in Sicht war. Erst danach machte ich mich selbst auf dem Weg nach Hause. Auf dem Heimweg musste ich immer an Sasukes Lachen denken. An seine Art, wie er mit Inuk gespielt hatte. Dieses Bild werde ich sicher nicht vergessen. Das gab mir die Hoffnung, dass es den alten Sasuke noch gab. Das es MEINEN Sasuke noch gab. Doch fürs erste, wird dieser Tag mein persönliches Geheimnis bleiben. Mein persönliches, kleines Geheimnis, dass mich hoffen lässt.
 

Die Tage vergingen und ich lebte mich langsam in mein neues Zuhause ein. Von Tag zu Tag wurde meine Freundschaft zu Tenten, Hinata und Temari immer tiefer. Selbst mein Lieblings-Panda hatte sich an seinen Namen bereits gewöhnt. Und er konnte wirklich richtig knuffig sein. Und obwohl er älter als wir war, benahm er sich öfters mal wie mein kleiner Bruder, wenn ich mit ihm nicht ein Eis essen ging. Aber nicht nur mit meinen neuen Freunden verstand ich mich von Tag zu Tag besser. Auch mit Naruto. Wir beide waren kaum auseinander zu bekommen. Unendlich viel hatten wir uns zu erzählen. Manchmal war Naruto auch mit zu mir nach Hause gekommen. Dad hatte sich wahnsinnig gefreut, meinen chaotischen Freund wieder einmal zu sehen. Auch mit Kyou und Ryun verstand er sich. Die drei lernten sich kennen, als Naruto mal wieder bei uns war und mein Bruder und Ryun mal wieder etwas von sich hören ließen. Ich musste feststellen, dass Kyou sich verletzt hatte. Weinend hatte er mir erzählt, dass er beim Spielen gefallen war. Doch nur wenig später lachte der Kleine wieder, als Naruto die lustigsten Grimassen zog, bis ich selbst lachend und mit Tränen in den Augen am Boden lag.
 

Doch es gab nicht nur diese lustigen, fröhlichen und glücklichen Momente. Immer wieder traf ich auf Sasuke. Und wenn er mal nicht mit irgendeinem Mädchen bei den Spinden, in der Cafeteria, an der Wand oder auf einem der Tische im Klassenzimmer herumknutschte, dann sah er mich mit einem kalten und abweisenden Blick an. Wenn er mich überhaupt mal beachtete.

Doch dann kam alles ganz anders. Es sollte sich bald etwas zwischen uns ändern.
 

Gerade hatten wir Geschichte bei Anko-Sensei. Soeben hatten wir auch endlich das Thema über den 30. Jährigen Krieg hinter uns, als sie mit der tollen Nachricht kam, dass wir in Partnerarbeit ein zehnminütiges Referat machen musste. Wie ich das hasste. Und erst recht, wenn wir uns unsere Partner nicht aussuchen durften. Und so entschied diese Frau einfach aus der Laune, mit dem wir zusammenarbeiten mussten, durften, wollten. Noch ein Grund mehr, wieso ich die meisten Zeit Lehrer hasste. Doch das war nicht der Grund, weswegen sich meine Laune von einer Sekunde auf die andere von genervt auf total genervt umschaltete. „Sakura Haruno wird ein Team mit Sasuke Uchiha bilden.“ Sasuke sah man es deutlich an, dass es ihm nicht behagte, mit mir in einem Team zusammen gesteckt zu werden. Aber auch ich machte keinen Hehl daraus, wie sehr ich diese Aufteilung hasste. Doch kurz bevor einer von uns beiden sich beschweren konnte, sprach Anko-Sensei auch schon den Satz aus, der meine letzten Hoffnungen zunichtemachte. „Und ob euch nun die Aufteilungen gefällt oder nicht, ist mir scheiß egal. Ich werdet euch mit eurem Teampartner einigen müssen. Denn in eurer Zukunft werdet ich euch auch nicht mit jeder Person verstehen können.“ Sie hatte das in einem Ton gesagt, der keine Widerrede duldete. Also hatte es mich auch nicht gewundert, dass sich kein Mensch beschwert hatte. Ich selbst würde mich mit dieser Frau auch nicht anlegen wollen. Auch wenn sie oft sehr nett ist, in ihrem jetzigen Tonfall würde sich nicht mal ein Sasuke Uchiha mit ihr anlegen wollen. Und bevor die Schulglocke ertönte, sagte sie noch: „Ihr werdet euch selbst etwas für euer Referat ausdenken. Das Thema ist 'Eine bekannt Persönlichkeit aus der Geschichte'. Die Referate müsst ihr spätestens in vier Wochen fertig haben.“ Und somit entließ sie uns in die nächste Stunde. Diese Frau war ein Monster. Und durch dieses Projekt, würde sich so einiges in meinem Leben ändern.
 

Dieser Tag verging danach ziemlich ereignislos. Doch als ich mich dann auf dem Heimweg machen wollte, sah ich Sasuke, der an meinem Audi angelehnt stand. Wie es wohl aussah, wartete er auf mich. Als ich dann an meinem Auto ankam, stellte ich mich vor ihn. „Was willst du, Uchiha?“ Ich hatte mir in der kurzen Zeit angewöhnt ihn ebenfalls so kalt zu behandeln, wie er mich. Auch wenn mir seine andere Seite immer noch im Kopf schwirrte. „Da wir in einem Team sind wollte ich dir nur ausrichten, dass wir uns später gegen vier Uhr bei mir treffen. Je schneller wir das alles hinter uns haben, desto weniger haben wir miteinander zu tun.“, erklang seine Antwort, mit gewohnter kalter, emotionsloser Stimme. Sasuke wandte sich soeben wieder ab und wollte zu seinem eigenen Auto gehen als aus mir die Fragen einfach herausbrachen. „Wieso sagst du mir einfach nicht, was dein beschissenes Problem ist Uchiha?! Ich überlege immer wieder, was ich dir angetan habe. Und mir fällt wirklich nur der plötzliche Umzug ein. Ist es das, Sasuke? Ist es wirklich das? Es war wohl eine schlechte Idee, überhaupt wieder zurück zu kommen.“ Die Fragen sprudelten einfach so aus mir heraus. Von der einen auf die andere Sekunde. Anfangs hatte ich es nur so laut gesagt, dass es nur Sasuke hören konnte doch den letzten Satz flüsterte ich schon förmlich und dachte, Sasuke hätte es nicht gehört. Doch ich sollte falsch liegen. Aber dies sollte ich erst ein andern mal erfahren. Denn Sasuke ignorierte mich einfach und stieg in seinen Wagen. Ich hörte, wie sein Motor aufheulte und er los fuhr. Doch bevor er richtig Gas gab, hielt er noch neben mir an. „Komm pünktlich.“, waren seine kalten Worte. Dann gab er Gas und ließ mich alleine auf dem leeren Parkplatz stehen. Ich sah ihm noch eine Weile hinterher, bevor auch ich in meinen Wagen stieg und den Weg nach Hause aufschlug. Wieso konnte er einfach nicht wieder der Sasuke sein, der im Park mit seinem Hund herumtollte?
 

Naruto POV
 

Während ich Sasuke und Sakura ansah, wie sehr es ihnen sträubte, mit dem jeweils anderem in einem Team gesteckt zu werden, war ich ziemlich froh darüber. Vielleicht kamen sich die beiden so endlich wieder näher und verstanden sich irgendwann wieder. Schnell zückte ich mein Handy aus der Hosentasche und schrieb eine Nachricht.
 

Können wir uns treffen?

Ich warte auf dich im Café 'Humpty' um 15 Uhr.

Hab eine neue Nachricht, die spannend werden könnte.
 

Naruto
 

Schnell hatte ich die SMS abgeschickt und mein Handy in meine Hosentasche zurückgesteckt, bevor man mich noch erwischte. Ich selbst war mit der Teamaufteilung ziemlich zufrieden. Zusammen mit Tenten in einem Team würde es bestimmt nicht langweilig werden. Zumal ich mich sehr gut mit ihr verstehe, seit Sakura mit ihr befreundet war.
 

Nach der Schule verabredete ich mich mit Tenten, dass wir uns am morgigen Tag bei ihr treffen und das Referat besprechen würden. Schnell war ich nur noch nach Hause gefahren und zog mir schnell meine Schuluniform aus und zog mir dafür eine bequeme Jeans an. Dazu ein schwarzes Muskelshirt und darüber ein kurzärmliges Hemd in orange-gelb kariert. Danach nahm ich mir die Lasagne, die meine Mom für mich gemacht hatte, bevor sie zur Arbeit gefahren war, aus dem Ofen und aß ein wenig davon. Danach packte ich mir meinen Geldbeutel und meine Schlüssel und schon war ich wieder aus dem Haus verschwunden. Einen kurzen Blick auf meine Rolex, die mir verriet, dass ich gut in der Zeit lag. Lässig stieg ich in meinen Porsche und gab Gas.
 

Am Humpty angekommen, sah ich sie auch schon. Sie saß draußen unter einem Sonnenschirm und trank von ihrem Shake. „Ausnahmsweise mal pünktlich, was Naruto.“, lächelte sie, als ich in ihre Sicht kam. „Ha ha. Sehr witzig. Freut mich auch, dich wieder zu sehen, Mika-chan.“, antwortete ich ihr nur darauf. Mika stand auf und wir begrüßten uns mit einer herzlichen Umarmung. „Ich hoffe, du hast im Bezug auf mich den Mund gehalten.“, meinte sie und schaute mich warnend an. „Keine Sorge. Ich hab niemandem etwas gesagt.“, antwortete ich ihr mit meinem üblichen Grinsen. „Das hoffe ich doch für dich.“, grinste sie mich genauso an, wie ich sie. Wir beide setzten uns gegenüber. Währenddessen war die Kellnerin zu uns getreten und ich bestellte mir eine Cappuccino. „Was ist das für eine Nachricht?“, fragte sie mich auch sogleich, nachdem die Kellnerin wieder verschwunden war. „Anko-Sensei hat uns zu Gruppenarbeiten verdonnert.“, fing ich an zu erzählen. „Und was soll daran so spannend sein?“, fragte Mika und hob, ganz wie Sasuke, wenn er skeptisch war, eine Augenbraue. „Jetzt lass mich doch erst einmal ausreden.“, meinte ich nur und erzählte aber direkt weiter, „Du weißt ja, dass Sakura wieder da ist.“ Ein Nicken war das Einzige, was ich als Antwort bekam. „Sasuke und Sakura wurden in ein Team gesteckt.“ Auf das Gesicht der schwarzhaarigen vor mir bereitete sich ein wissendes Grinsen. „Denkst du, dass sie sich vertragen werden?“, fragte sie mich dann. Das Grinsen immer noch auf dem Gesicht. Ich zuckte mit den Schultern. „Anfangs wahrscheinlich eher nicht, aber ich hoffe, dass sie sich wenigstens nach dem Referat vertragen werden. Echt schlimm, die Blicke von Teme. Manchmal erdolcht er sie und manchmal hab ich das Gefühl, dass er gleich über Saku-chan herfallen wird. Das macht mir irgendwie angst.“ Wie zur Bestätigung lief es mir eiskalt über den Rücken und ich schüttelte mich.

Nach einiger Zeit kam dann auch die Kellnerin und brachte mir mein bestelltes Getränk.

„Wenn das so ist, dann müssen wir uns ja keine großen Sorgen machen.“, meinte Mika auf einmal ganz gelassen und schlürfte an ihrem Shake weiter. Ich wusste nicht, was sie damit meinte, und fragte deswegen: „Wie meinst du das?“ Ein hinterhältiges Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht. Diesen Ausdruck kannte nicht nur zu gut. Ich kannte sie ja nicht um sonst schon so gut wie ihr ganzes Leben lang. Sie ließ von ihrem Getränk ab, stützte sich auf ihren Armen ab und lehnte sich ein wenig vor. Auch ich tat es ihr gleich und hörte gespannt zu, als sie erklärte: „Sakura-chan war schon immer ein hübsches Mädchen. Sasuke würde ihr nicht widerstehen können.“ Meine Augen weiteten sich. „Du denkst doch nicht wirklich, dass Teme sie...“ Ich beendete meinen Satz nicht, dennoch lehnte sich Mika entspannt zurück und nickte. „Sasuke würde doch nicht...Ich meine...“ Es war wirklich ungewöhnlich, dass mir irgendwas die Sprache verschlug, aber Mikas Theorie war schon etwas, worüber es wert, dass einem die Sprache verschlug. „Ich hoffe nur, dass er sie nicht verletzt.“, meinte ich nur, als ich wieder meine Worte gefunden hatte.
 

Hoffentlich ging das gut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bellibies
2013-04-21T12:16:54+00:00 21.04.2013 14:16
Das plötzlich Auftauchen von Mika ist sehr interessant und dass nur Naruto davon weiss. Ich bin gespannt ob sich ihre Theorie bewahrheitet oder nicht.
Von:  fahnm
2012-12-01T03:18:48+00:00 01.12.2012 04:18
Starkes Kapi^^
Mach weiter so.^^
Von:  Atenia
2012-11-30T20:26:34+00:00 30.11.2012 21:26
oh weh. sasuke ist mal nett und dann wieder eiskalt
Von:  Ushia-sama2011
2012-11-30T19:17:29+00:00 30.11.2012 20:17
hammer kapitel freue mich wenn esw eiter geht
Von: abgemeldet
2012-11-30T14:04:28+00:00 30.11.2012 15:04
JIPPIIII Weiter gehts! TOTAL SUPER! :D
Ich lese echt so gern von dir. Du umschreibst auch alles sehr gut, so das man es sich wirklich prima vorstellen kann :))
Von:  SasuSaku_in_Love
2012-11-30T12:42:41+00:00 30.11.2012 13:42
Cooles kapi!!
Bin schon gespannt wie die zusammenarbeit von sasu und saku, sowie von den anderen ablaeuft ^^
Hoffe doch sehr dass sie sich wieder mit der zeit einkriegen werde ;-)
Freu mich schon aufs nexte kapi ^^
Lg
Von:  DarkBloodyKiss
2012-11-30T12:24:43+00:00 30.11.2012 13:24
Super tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^
Wünsche ein schönes Wochenende ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


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