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Blaues Blut

von

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Kapitel 6-Nachtgespenst

Bulma schreckte aus ihrem Schlaf auf und wusste nicht mal genau wieso. Sie richtete sich auf und schaute angestrengt in die Dunkelheit. Auch lauschte sie, doch sie hörte nur ihr eigenes Herz das schnell und laut schlug. Auf einmal nahm sie eine Bewegung neben sich war und rutschte instinktiv zur Seite. Plötzlich wurde ihr nicht nur bewusst das Vegeta neben ihr lag, sondern auch das nichts als Luft unter ihrem Hintern war. Unsanft knallte sie auf den Boden.

Das Licht ging an und Vegeta, etwas verschlafen aber dennoch hämisch grinsend, schaute aus dem Bett zu ihr herunter. „Was ist denn los, Weib?“, fragte er und reichte ihr seine Hand. Bulma verwundert über diese zuvorkommende Geste, griff nach ihr und ließ sich zurück zu ihm ins Bett ziehen. Bevor sie antworten konnte, vernahm sie ein Kratzen an der Tür. Panisch umarmte sie ihren mürrischen Beschützer und sah ihn Hilfe suchend an. „Hast du das auch gehört?“, fragte sie ängstlich. „Meine Ohren sind besser als deine, Weib. Hättest du außerdem die Güte mich los zulassen?“ Doch Bulma krallte sich nur noch mehr an ihm fest. „Sonst machst du auch immer einen auf starker Mann und jetzt hast du die Möglichkeit einer Dame zu helfen.“ Er warf ihr einen zweifelnden Blick zu und versuchte sich vorsichtig von ihr zu befreien. „So kann aber niemand kämpfen! Lass los, ich lauf schon nicht davon.“, brummte er. Langsam gab sie ihn frei und schaute etwas beschämt auf seine Brust. „Ich weiß nicht was du geträumt hast, aber wer soll hier bitte sein? Bestimmt war es nur Trunks der aufs Klo musste.“, versuchte er sie nun vorsichtig zu beruhigen. „Ich bin eigentlich nicht abergläubisch, aber ich hab hier ein ganz seltsames Gefühl. Abgesehen davon steht das Haus doch auch so gut wie immer leer. Vielleicht ist es ein Einbrecher.“ Er schnaubte abfällig. „Wenn es dir dann besser geht, kannst du ja raus schauen ob jemand da ist.“ Sie schüttelte sich. „Sag mal spinnst du? Was denkst du was die mit mir machen. Du musst schon mit kommen.“ Er schnaubte erneut, stand aber auf. „Wenn es dich glücklich macht…“ Dann trat er zur Tür, öffnete diese und schaute sich flüchtig um. Sie stellte sich hinter ihn und schaute in den dunklen Flur. Er machte einen Schritt zur Seite und streckte sich. „Also los, schau nach deinem Baby…“, brummte er. „Ich hol mir ein Glas Wasser.“ Sie hielt seinen Arm fest. „Was wenn wirklich jemand hier ist…“ Er schloss genervt seine Augen und öffnete sie wieder. „Hier ist keine fremde Aura. Denkst du wirklich, ich würde dich hier einfach so im Stich lassen?“ Dann wand er sich um und ging die Treppe runter.

Bulma öffnete vorsichtig die Tür zu Trunks Zimmer und trat ein. Der Junge saß auf einer Kiste und schaute durchs offene Fenster nach draußen. „Warum bist du nicht im Bett?“, fragte Bulma besorgt. Der Junge sah sie nicht an. „Ich kann nicht schlafen…“ Sie setzte sich zu ihm und streichelte über sein Haar. „Bist du durchs Haus gelaufen?“ Er schüttelte den Kopf. Dann sah er wieder aus dem Fenster. „Glaubst du Papa hat mich lieb?“, fragte er nach einer Weile. Sie folgte seinem Blick zum Mond der auf sie herabschien. „Natürlich. Vegeta ist nicht immer leicht zu verstehen, aber ich bin mir sicher dass er dich sehr gern hat. Er zeigt so etwas nur nicht ganz so offen.“ Trunks wirkte nicht sonderlich überzeugt. „Warum ist er nicht mit gekommen?“, fragte er dann. Bulma schaute ihn überrascht an. „Er ist in der Küche und holt sich ein Glas Wasser. Er denkt sicher, er wird hier nicht gebraucht, weil du im Bett liegst.“ Von draußen kam erneut ein Kratzen. Überrascht sah sie zur Tür. Vegeta? Gut, er war nicht immer nett und mit Sicherheit lachte er sich innerlich halbtot über ihre kindische Angst, doch sie so link erschrecken zu wollen passte nicht zu ihm.

Vegeta betrachtete nachdenklich die Scherben auf dem Boden. Er selbst hatte die Vase nicht beachtet und wenn er es getan hätte, hätte er sich gefragt warum Frauen so etwas Nutzloses wie Dekoration mochten, aber sie nun kaputt zu finden machte ihn misstrauisch. Noch einmal schloss er die Augen und durch suchte das Haus. Schließlich grinste er triumphierend und stieg die Treppe wieder hinauf.

Bulma umarmte ihren Sohn schützend und ging in ihrem Hirn noch einmal alle Selbstverteidigungsmaßnahmen durch. Dann verfluchte sie sich für ich mangelndes Interesse an Horrorfilmen. Plötzlich vernahm sie einen dumpfen Knall und ein erbärmliches Quieken. Dann ging die Tür auf. Vegeta trat ein und hatte in der rechten Hand einen kleinen Affen der sich wand um dem unerbitterten Griff seines Peinigers zu entkommen. „Da hast du deinen Geist, Weib. Können wir jetzt alle wieder ins Bett?“, meinte er mürrisch. Erleichtert atmete sie auf und setzte ihren Sohn aufs Bett. „Ich weiß das es schwer ist bei Vollmond zu schlafen, aber versuch es einfach, ok?“, flüsterte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann folgte sie Vegeta aus dem Raum. „Nun, sag es schon…“, murmelte sie. „Was?“, fragte er und schaute den noch immer zappelnden Affen strafend an. „Na, das ich ihn nur verweichliche und so was…“, gähnte sie. „Jetzt lass das arme Tier schon gehen.“ Er blieb vor einem Fenster stehen und öffnete es. Dann setzte er den Affen aufs Fensterbrett. Das kleine Tier, froh über die Chance seinem Peiniger zu entkommen, hastete davon. „Wegen dem Kuss?“, fragte er dann. Sie nickte. „Ist schon in Ordnung. Meine Mutter hat mich auch abgeknutscht und ich hab es trotzdem zum Mann geschafft.“, brummte er. „Sie hat dich abgeknutscht?“, fragte Bulma lachend. Er warf ihr einen bösen Blick zu. „Ich weiß nicht was du hast. Meine Mutter hat mich sehr geliebt.“, dann zog er hocherhobenen Hauptes ab. „Nun sei nicht gleich beleidigt.“, rief sie ihm hinterher und folgte ihm ins Zimmer.

Dann kuschelte sie sich ins Bett und drehte sich zu Vegeta. Dieser sah sie fragend an. „Danke…“, flüsterte sie zärtlich. „Wofür?“, fragte er. Sie rutschte etwas näher zu ihm. „Dafür das du dir Sorgen um mich gemacht hast. Weißt du, ich habe eine Zeit lang geglaubt du hasst mich, dann das du mich magst, dann das ich dir egal bin und im Moment bist du mir einfach nur ein Rätsel.“, erklärte sie. Er schien nachzudenken und Bulma fragte sich worüber. Darüber was er für sie empfand? Wie er ihr es sagen oder zeigen konnte? Dann legte er seine Hand auf die ihre. „Erst hab ich dich verachtet, dann respektiert, dann war ich übereifrig und nun… nun will ich ein Versprechen einlösen…“, meinte er sanft. „Ich hab mir, auch wenn du es nicht glaubst, sehr wohl überlegt wen ich zu meiner Partnerin mache…“ Sie zog eine Augenbraue hoch. „Und da bist du auf mich gekommen?“ Er schüttelte den Kopf. „Damals kannten wir uns noch nicht. Ich dachte mir, ich brauch eine Frau mit besonderen Fähigkeiten und sie sollte meine Art respektieren.“ Sie lächelte ihn an und flüsterte: „Als du nicht mehr da warst, hab ich unsere Streits echt vermisst. Ich hab DICH echt vermisst.“ Ihr Herz schlug schnell vor Freude. Sie konnte seine Zuneigung so deutlich spüren. „Tust du mir noch einen gefallen? Ich weiß du stehst nicht so aufs kuscheln aber…“ Sie hörte ein unwilliges Brummen. „Na schön dann komm schon her.“
 

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Euch gehts ja richtig gut xD Zu mindest vermehrt ihr euch ganz schön *Kekse für alle hinstell*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  DasHasi
2012-10-31T13:41:02+00:00 31.10.2012 14:41
deine fanfic is echt supi ^.^
Von:  Ling-Xiao
2012-10-31T12:20:13+00:00 31.10.2012 13:20
Das ist ja süß.
Dann bin ich mal gespannt wie es weiter geht.
Tolles Kapitel.^^

LG Ling-Xiao


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