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Kakashi - Mein Retter in der Not

Nach keiner wahren Begebenheit...
von

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Ist das etwa ein ECHTES Blickgespräch?

Stille.

Ewigkeit.

Spannung.

Ungeduld.

Standhaftigkeit.
 

Eine Weile stehen wir da, mir tut der rechte Knöchel wieder weh und so versuche ich ihn nicht zu belasten. Auf die Dauer ist das dann aber auf der linken Seite mindestens mal genauso ungemütlich, so dass ich verzweifelt zu den zwei nachdenkenden Personen blicke.

„Wie versteinert“, denke ich mir mit einem innerlichen Grinsen, beäuge Kakashi, anschließend Sarutobi und bin kurz davor, mit den Händen vor ihren Gesichtern zu winken.

Das unterlasse ich dann aber zum Glück, denn prompt in dem Moment reißt Kakashi seinen Kopf in meine Richtung und sieht mir mit gerunzelter Stirn in die Augen.

Jedoch sagt er nichts, scheint wohl auf Sarutobi zu warten. Dieser jedoch schaut bei Kakashis Handeln auf und blickt dann ebenfalls zu mir.
 

„Zu allererst habe ich noch ein paar Fragen...“

Sarutobi erhebt endlich das Wort und Kakashi lockert seinen Blick, zu meinem Glück. Ich habe ihn doch komplett anders in Erinnerung und nun macht er mir sogar ein wenig... Angst.

Ich löse den Blick, der ungewollt an dem Silberhaarigen klebt, und schaue zum Hokage.

Dabei mache ich einen unbedachten Schritt auf der rechten Seite, zucke vor Schmerz zurück, merke dass ich falle und stürze nach vorne... geradewegs zu Kakashi.

Er fängt mich aber gekonnt ab und greift geschickt unter meine Arme, zieht mich hoch und sieht in mein schmerzverzerrtes Gesicht.

Sein Blick wirkt etwas gelockert, dennoch ernst und mysteriös. Wie der Blick eines stillen Beobachters.

„Au...“, weicht es über meine Lippen und ich ziehe scharf die Luft ein. Der feste Griff wird sanfter und der sogenannte Kopierninja , mit der so geheimnisvollen Maske, stellt mich vorsichtig ab.

„Aufpassen...“
 

Ich nicke, bin rot im Gesicht und starre zu Boden. „T-tschuldigung“. Er nickt nur.

Ich deute eine Verbeugung an. Zumindest denke ich, so sei es angebracht, hier herrscht ja japanische Kultur... soweit ich weiß.
 

„Nun denn, wenn ihr eurer gegenseitiges Liebäugeln beendet habt...“

Ich starre geschockt zu Sarutobi. „D-...“

„Hokage-sama, das war kein Liebäugeln, wie gesagt, sie ist mit dem Fuß im Felsen hängen geblieben“, unterbricht Kakashi meine Rechtfertigung. Ich schaue erstaunt zu ihm hoch und merke, dass ich ja immer noch rot bin. Blitzartig betrachte ich wieder den Holzboden und trete einen (bedachten) Schritt zur Seite.
 

Sarutobi lacht nur leise und wartet, bis Kakashi den Raum verlassen hat.

Wann die beiden überhaupt ausgemacht haben, dass Kakashi geht, ist mir auch wieder ein Rätsel. Wahrscheinlich war das wieder so ein „Blickgespräch“ wie vorhin...

Nach einem kurzen Moment schaue ich wieder auf und gucke in Sarutobis Augen, die immer noch leicht strahlen vom Lachen.
 

„Also, Sie wollten mir Fragen stellen...“

„Genau.“ Er räuspert sich und redet weiter.

„Als du vorhin von den Mutanten Orochimarus sprachst... erwähntest du so etwas, wie einen Virus oder eine Infektion namens Juin... Was ist das?“

Oh Mist, da hatte ich wohl schon zu viel gesagt. Wenn ich das erzähle, könnte ich die ganze Serie verändern... wenn ich das nicht eh schon tue...

„A-also...“ Ich lache verlegen. Denke mir dann aber, dass es jetzt eh egal wäre was ich sage, rede also sofort weiter:

„Das Juin nennt man auch Mal des Fluches... Orochimaru hat es erfunden und mit diesem Mal bekommt man Fähigkeiten, die den Körper verformen. Nur wenige der Experimente Orochimarus können dieses Mal kontrollieren... bis jetzt nur... ach nein... egal“

„Wer?“

„Ich weiß nicht, wer zu DIESER Zeit das Juin kontrollieren kann...“

Er scheint kurz zu überlegen.

„Wie kann man von diesem... Gift infiziert? Oder ist es eine Krankheit?“

Ich schüttele lediglich den Kopf. „Man wird wahrscheinlich von Orochimaru gebissen...“

„Geb-...?“

Er unterbricht sich selbst. Schließlich hat er mich ja richtig verstanden.
 

„Ist es wichtig zu wissen, ob einer unserer Shinobi davon getroffen wird?“

Ich überlege, schaue ihm dann tief in die Augen.

„Ich darf nicht zu viel verraten, ihr würdet die Person einsperren... Ihr das Leben rauben.. wahrscheinlich würdet ihr sogar nichts davon haben, weil in der Zeit jemand anderes für diesen Job auserwählt werden würde.“

„Job? Es gibt einen Job?“

Ich schüttele lächelnd den Kopf.

„Kein „Job“. Ein Job im Sinn einer Aufgabe.

Er schaut mich an, ich erwidere den ernsten Blick nicht, sondern lege ein undefinierbares Gesicht auf. Neutral, ernst, freudig, frei interpretierbar.
 

„Gut... das muss genügen.“

Ein Glück, er glaubte wohl meine Geschichte. Aber es ist ja auch nicht SO sonderbar, wenn in der Narutowelt „seltsames“ passiert.

„Dann habe ich noch eine Frage...“

Ich nicke und er spricht weiter.

„Was heißt, dass du aus einer anderen Welt ->Wo meine Geschichte in Büchern geschrieben ist?“

Ich seufze leise.

„Najaa...

Das heißt, dass ihr eigentlich für uns eine Erfindung seid. Aber die Hauptperson dieser Bücher ist eigentlich jemand ganz anderes... Genauso kommen viele Ninja Konohas darin vor und auch Kakashi und N...n...n...neue, zukünftige Schüler der Akademie.“

Fast wären mir Namen wie Naruto, Sasuke, Sakura oder sonst wer herausgerutscht, so bin ich doch erstaunt, wie ich es gedeichselt habe, ein anderes Wort zu benutzen.
 

„Wir sind eine Erfindung?“ „Genau“ „Aber das, was jetzt gerade passiert, ist doch niemals geschrieben worden wenn... das ist ja ziemlich verwirrend...“ Ich nicke zustimmend. „Deswegen versuche ich mir ja auch nicht so einen Kopf zu machen und ich rate Ihnen, das ebenfalls nicht zu tun. Es ist nunmal passiert und ich muss irgendwie versuchen zurück in meine Welt zu kommen... Dafür muss ich zwar wissen, WAS überhaupt passiert ist, aber jetzt gerade geht es erst einmal darum, die kleineren Probleme vom Platz zu schaffen, nicht wahr?“
 

Er ist erstaunt über mein Denken, das merke ich an dem gespannten Ausdruck. Ich jedoch beende meinen Part mit einem „Haben Sie sonst noch Fragen, die gerade wichtig sind?“

Er schaut mich an, lacht kurz angedeutet und redet wieder los.

„Sicherlich, sicherlich... jedoch kann ich nicht genau sagen, was gerade wichtig ist.“

Ich muss kurz auflachen, verstumme dann aber und überlege wieder mal kurz.

„Dann... haben Sie vielleicht noch eine Frage zu meiner Erklärung vorhin, die eher schlecht als recht war?“

Er spreizt die Finger und lässt ein erfreutes „Ah“ aus seinem Munde klingen.

„Ich hätte fast meine letzte Frage vergessen... Du sagtest ja, dass es in eurer Welt kein Chakra oder so etwas gibt... nicht wahr?“ Ich nicke leicht, weiß aber nicht, worauf er hinaus will. „Da frag ich mich aber, warum man in deiner Gegenwart einen eindeutig großen Chakrafluss bemerken kann...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  DevilsDaughter
2012-08-24T22:18:01+00:00 25.08.2012 00:18
Sie hat Chakra.. YES, bitch :DD



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