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Trust and fear

Itachi x Sakura
von

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Searching

Ausnahmsweise frühstückten sie zu dritt. Kisame hatte sich einfach dazwischen gemogelt, und so aß der ‚Gefangene‘ jetzt mit ihnen. Nachdem sie nichts dazu gesagt hatte, hatten die Dienerinnen einfach ein drittes Gedeck aufgetan und sich wieder an den Rand gestellt. Wenn auch nervöser als die letzten Tage.

„Itachi-san, warum haben sie eigentlich den Verband abgemacht?“

„Ich bin dessen Überdrüssig geworden. Außerdem finde ich ihn unnütz. Als Blinder kann ich ohne Verband ohnehin nichts sehen.“

„Aha… Und wann hast du vor meine Nase zu heilen, Zecke?“

„Wenn mir der Sinn danach steht, 14“

„Nenn mich nicht so, rosahaariger Langhaardackel!“

„Bitte WAS?!“

„Rosahaariger Langhaardackel“ grinste der Hühne nun.

„Na warte… Dir wird das Grinsen noch vergehen!“ knurrte sie.

Normalerweise würde sie so ausrasten wie am Morgen, aber gerade hatte sie wichtigeres zum nachdenken: Itachi und Sasuke. Es war noch immer sehr verwirrend, und ihre Erinnerungen mehr als Lückenhaft, um nicht zu sagen eine einzige große Lücke…

Aber die beiden Brüder unterschieden sich. Wenn sie an ‚Sasuke‘ dachte, verband sie Hass, Rache und Arroganz mit ihm. Außerdem Schmerz, weil er sie so oft verletzt hatte.

Mit Itachi verband sie Ruhe, Trauer und Ausgeglichenheit. Er hatte die ganze Situation einfach hingenommen und sich angepasst. Er machte nie viel Radau, und wirkte oft Traurig und Nachdenklich.

Abgesehen von den Momenten wo er andere Leute ärgern konnte…

Auch waren da verschiedene Gefühle die in ihr aufkeimten, wenn sie an die beiden Uchihas dachte. Der jüngere rief ein Bauchkribbeln hervor, Nervosität und auch kindliche Vorfreude.

Wohingegen der Nuke… Itachi war anders. Er brachte sie zum Nachdenken, und kleine Gesten reichten aus um sie zu erfreuen. Manchmal seine bloße Anwesenheit. Wenn er jedoch Sachen wie heute Morgen machte, fühlte sie sich als Frau, akzeptiert und beachtet. Es war wie ein inneres feuer was dann aufloderte und mehr wollte. Zumindest die eine Seite.

Die Andere schrie, dass sie sich an ihm genau so verbrennen würde wie an seinem kleinen Bruder Sasuke.

Itachi war ein Verräter. Er hatte seinen gesamten Clan abgeschlachtet, ohne mit der Wimper zu zucken, und nur Sasuke am Leben gelassen. Er hatte sich der verbrecher Organisation Akatsuki angeschlossen, und als eingetragener im Bingo-Buch unschuldige Leute umgelegt, mit seinem Partner Kisame.

Akatsuki hatte außerdem nicht nur ihr Dorf, Konoha, sondern auch den anderen Ländern wie Suna und Iwa den Krieg erklärt und ganz schöne Schwierigkeiten gemacht. So gesehen waren ihre Gefühle falsch. Aber was war schon falsch? Die Wahrheit eines anderen musste noch lange nicht ihre Wahrheit sein. Und was dachte sie jetzt schon wieder für ein kompliziertes zeug?
 

„Denk nicht allzu viel nach, Sakura“ unterbrach er sie. Sie hatte nämlich vor lauter Denken das Essen vergessen. Hielt seit einigen Minuten die Reisschüssel nur in der Hand, die Stäbchen an den Lippen, und starrte vor sich hin.

Das war offensichtlich, vor allem da sie eines von Kisames Kommentaren überhört hatte. Naja, besser für sein gehör, wenn sie nicht gleich wieder explodierte. Da war sie manchmal wie Deidara. Wobei ihm einmal mehr ins Gedächtnis gerufen wurde, das sie sich bei Gelegenheit mal bei ihrem Leader melden sollten.

Und zwar dringend.

„Wo sind eigentlich unsere Sachen hin? Schwerter, oder auch Schmuck?“ fragte er daher. Einen Moment schien sie nachdenken zu müssen, dann jedoch blickte sie zu Naoki. Natürlich, der Blinde reagierte nicht. Oder eher, ‚blind spielender‘. Denn immerhin war der Verband ja nur Tarnung.

„Naoki? Weißt du wo die Sachen hingebracht wurden?“

„In das Lager, Hime“

„Solltest du das nicht irgendwann mal unterlassen?“

„… Vielleicht“

„Gut, dann ist es jetzt ein Befehl“

Itachi musste ein seufzten verkneifen. Sie fand in alte Gepflogenheiten zurück. Das war gut für sie- aber unschön für Kisame und ihn, wenn sie sich wieder erinnern würde. Wobei er rätselte, ob sie es nicht schon zum Teil tat.

„Ich kann euch einige Sachen daraus holen. Die Ringe, nicht?“ fragte sie, und er nickte. Ob gut geraten oder gewusst, blieb dahin gestellt.
 

Wenig später hatte Sakura mit Naoki das Lager erreicht, und blickte sich in diesem um. Es war viel dort drinnen verstaut. Von Waffen, bis hin zu Schmuck, Büchern, und Kleidung.

Sie begab sich in die Ecke mit dem Schmuck. Dort suchte sie Gründlich. Erstaunlicherweise fand sie dort auch Sachen die ihr gefielen. Ein Armreif der hübsch war, und eine Fuß Kette, die ihr ins Auge stachen. Die Ringe jedoch wollten sich nicht auffinden lassen. Sie suchte weiter, in den Klamotten, unter den Waffen, wo sie unter anderem ein sehr… merkwürdiges Schwert fand. Es war groß, breit, stumpf und in Bandagen gewickelt. Und lies sich nicht anfassen. Es würde prima zu Kisame passen, der war immerhin auch so eigensinnig.

Aber dass sie die Ringe nicht fand, störte sie. Sie war sich sicher, sie mussten hier sein. Hier wurde alles verstaut, was Gefangene je bei sich hatten. Wütend schnaubend strich sie die Ärmel des Kimonos grob nach oben, und band sie fest.

„Yoooosh, ich finde, was ich suche!“ kam es selbstbewusst. Naoki seufzte tonlos, blieb aber brav am Eingang stehen, und achtete darauf dass niemand reinkam.

„Sakura-sama, vielleicht hatten sie keine Ringe“

„Sie hatten welche. Das weiß ich. Ich erinnere mich daran“

„Aber das ist doch schon Jahre her!“

„Itachi und Kisame haben sich kaum verändert. Ich habe die Mäntel hier gefunden. Sie hatten die Ringe auf jeden Fall bei sich“

„Sakura-sama…“ Naoki klang ebenso verwirrt wie leicht traurig. „Warum tun Sie das alles, für Itachi-san? Ich verstehe es nicht.“

Seine Stimme war leise, und sie musste innehalten, um ihn wirklich verstehen zu können. Doch mehr als ein sanftes, entschuldigendes lächeln brachte sie nicht zu Stande. Erst nach einigen Minuten, hatte sie eine Antwort formuliert, die ihn nicht allzu sehr verletzen würde.

„Weil ich das Gefühl habe, das er anders ist… Weil ich das Gefühl habe, das er… mich glücklich machen kann“

„…Hoffentlich verrennen sie sich da in nichts…“ seufzte Naoki nur leise.

„Naoki… Das ist alles lieb und nett gemeint… aber du bist nicht mehr als ein Freund. Itachi… Ich würde mich freuen, könnte ich mehr für ihn werden. Aber das ganze muss warten. Erst, muss ich mich an alles erinnern. Dann, muss ich herausfinden was die beiden hier wollten“ denn die Akatsuki wanderte zwar… Aber hierhin hatten sie sich noch nie getraut. Oder nicht gefunden. Jedenfalls war es lange friedlich gewesen, und das würde sie von keinem zerstören lassen!

„..ura-sama? Sakura-sama?“

„Eh, bitte was?“

„Sie stehen vor den Ringen…“

„Oh…Oh! Gomenasai, ich war in Gedanken vertieft…“ sie lächelte, schnappte sich dann die Ringe, und verließ die staubige Kammer wieder.
 

___________________

Sorry, hat länger gedauert ><

Hoffe ich kann bald wieder schneller arbeiten!

kapitel ist was kurz geraten, aber ich wollte euch nicht länger warten lassen. Danke für all die lieben Favoriten und Kommentare!!!! Das ist echt ansporn für mich!!

Ich hoffe ihr unterstützt mich weiterhin so!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tsuki_no_Hime
2012-11-23T21:16:53+00:00 23.11.2012 22:16
Hallo erstmal. Bin gerade über deine FF gestolpert und bin richtig begeistert. Bereue es nicht, sie mir mal durch gelesen zu haben, so wohl ich das Pairing einfach nur liebe. ^^ Hoffe, du schreibst schnell weiter.

LG Erdbeere
Von:  DarkBloodyKiss
2012-10-23T13:34:27+00:00 23.10.2012 15:34
Super tolles Kappi ^^
freue mich schon aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Ling-Xiao
2012-10-23T12:24:09+00:00 23.10.2012 14:24
Hey wieder ein richtig tolles kapitel geworden.
ich bin echt gespannt wie es weiter geht und was wird passieren wenn Itachi und Kisame wieder Kontakt zum Leader aufnehmen können
wie steht es um Itachis Gefühle zu Sakura?

Schreib schnell weiter.

LG Ling-Xiao
Von:  Arina-Chan97
2012-10-23T12:00:50+00:00 23.10.2012 14:00
Super Kapitel *-*
hoffe du schreibst schnell weiter ^^


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