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Folge deinem Herzen

Liebe, Betrug, Nervenkitzel, Leidenschaft, Abenteuer, Verrückte und neue Freunde
von

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Nebel

Nach einer Weile fuhren die 2 D-Wheels in die Garage unter Yusei's Wohnung und Yusei war froh, dass er endlich absitzen konnte. Ihm war gar nicht klar wie unbequem es war auf dem D-Wheel hintendrauf mit zu fahren, jetzt wusste er es und er war sich sicher, dass er das nicht noch einmal tun wollte. "Lasst uns hoch gehen." sagte er zu Kalin und Jack "Crow wartet sicher schon ..." die beiden nickten und zusammen stiegen sie hintereinander die Treppen nach oben.

Sie betraten die Wohnung und Crow kam, gefolgt von Akiza und den Zwillingen, direkt auf sie zu. "Du bringst Jack mit?" fragte er sofort und betrachtete den Blonden neben Yusei. "Ja, er ist wieder klar." lachte Yusei und ging zu Akiza.

"Hey Alter." neckte Crow Jack "Wie wars denn so auf der anderen Seite?" er grinste frech und herausfordernd. Jack schaute ihn finster und missbilligend an "Willst du mich provozieren Hogan? Mach dich ja nicht über mich lustig." seine Hand ballte sich zu einer Faust und er war kurz davor Crow eine runter zu hauen.

"Hey nicht streiten." mischte sich Kalin ein und stellte sich zwischen die beiden. "Misch dich ein Kalin, Crow provoziert mich, das kann ich doch nicht auf mir sitzen lassen." Crow lachte jetzt und Jack wurde sichtlich immer wütender. "Crow hör doch auf." versuchte Luna ihn zu überreden. "Wieso sollte ich, wegen dem wär hier beinahe alles den Bach runter gegangen." sagte er jetzt ernst und ziemlich angewidert. Jack war kurz davor auf Crow loszugehen, doch Kalin hielt ihn zurück. "Lass das, ich will mich nicht nochmal mit dir anlegen." sagte dieser besorgt und stemmte sich mit aller Kraft gegen Jack, um ihn davon abzuhalten auf Crow loszugehen.

Yusei beobachtete eine Weile das Treiben und seufzte dann. "Könnt ihr euch nicht einmal normal benehmen und euch einfach nur vertragen?" sagte er genervt und Jack entspannte sich wieder, funkelte Crow aber weiterhin böse an. Crow wollte gerade noch was sagen, doch Yusei schnitt ihm das Wort ab. "Es reicht jetzt, es war schwer genug. Wir brauchen nicht noch Streit untereinander, wir haben noch was vor uns. Dank Jack ... Sorry, mein Freund, aber es ist so ... ist der Gott jetzt stärker und wir wissen nicht, was seine Diener als nächstes vorhaben. Da fällt mir gerade ein ... Jack wie bist du eigentlich hergekommen? Dein D-Wheel stand die ganze Zeit in der Garage."

Crow schien beleidigt, lies es aber auf sich beruhen, er wusste, dass Yusei recht hatte, aber er konnte es sich einfach nicht verkneifen Jack zu ärgern. Jack sah Yusei an und schien zu überlegen. "Ich bin ... mit einem Transporter hergekommen ... 2 Typen haben mich begleitet ..." sagte er langsam "Und wo sind diese Typen jetzt?" wollte Yusei wissen "Das weiss ich nicht, sie waren schon nicht mehr da, als ich aufgewacht bin, da ich während der Fahrt eingeschlafen war." erklärte Jack. "Prima, ich glaube, dann werden wir wohl bald Besuch bekommen." sagte Yusei resigniert und lies sich auf einem Stuhl nieder. "Müssen wir dann wieder kämpfen?" fragte Leo "Nein, du nicht." mischte sich seine Schwester ein "Aber warum nicht? Ich bin auch ein Auserwählter, ich will helfen." gab er trotzig zurück und schaute durch die Runde in der Hoffnung, Bestätigung für sein Vorhanden zu bekommen. "Leo, sie mal, es ist einfach zu gefährlich ..." begann Crow, doch Leo wollte sich nicht so leicht abschütteln lassen "Ich bin kein Kind mehr, ich bin auch ein Auserwählter und ich will helfen." sagte er bestimmte und Crow seufzte. Yusei ging zu ihm und legte ihm seine Hand auf die Schulter "Du hast absolut recht Leo, es ist auch dein Verdienst, dass Kalin Jack überwältigen konnte. Also wenn du helfen willst, dann bist du dabei ..." "Juhuuu." Leo machte einen Luftsprung "... Aber, nichts überstürzten und nicht unnötig in Gefahr begeben." fügte Yusei noch hinzu und Leo nickte eifrig. Luna seufzte und betrachtete ihren Bruder mitleidig. "Du kannst es einfach nicht lassen, hoffentlich passiert dir nicht das gleiche wie Jack."

"Müssen jetzt alle darauf herumreiten?" fluchte Jack und lies sich beleidigt auf das Sofa fallen. "Jack, hör doch mal ..." "Lass gut sein Yusei, ich weiß, dass ich Mist gemacht habe ..." er verschränkte die Arme vor der Brust und starrte an die Wand.

"Jack, Carly hatte dich gesucht, sie weiss nichts, davon was passiert war, aber ich denke sie macht sich Sorgen um dich." sagte Yusei und Jack drehte sich um und schaute ihn an. "Carly?" fragte er langsam "Wo ist sie?" "Bei Martha, zusammen mit Lenia und Aziz." warf Crow ein und Jack sprang auf "Dann geh ich da jetzt hin." "Das ist keine gute Idee, solange noch welche von diesen Typen hier in der Stadt sind, sie könnten dich verfolgen." meinte Yusei dann und Jack lies sich wieder aufs Sofa sinken. Er wusste, dass sein Freund recht hatte, so gern er Carly jetzt gesehen hätte, er musste wohl oder übel noch warten, bis die Gefahr zumindest vorübergehend gebannt war.

Crow hockte sich zu Jack aufs Sofa "Ich kann mir dir kommen, wenn du willst." "Crow ..." sagte Yusei "Was denn?" fragte dieser "Wenn ihr gesehen werden, verfolgen sie euch." "Dann werden wir einfach nicht gesehen ..." "Jack's D-Wheel ist aber nun mal nicht zu übersehen." "Dann nimmt er eben meins ..." mischte sich Kalin ein und Yusei seufzte "Na gut, aber ihr wartet bis es dunkel ist." ein Lächeln stahl sich über Jack's Gesicht, er wollte Carly unbedingt wieder sehen und sie in seine Arme schließen, er vermisste sie und Crow wollte nur mitkommen, weil er dann die Chance hatte Lenia nochmal zu sehen. Ein freches Grinsen durchzog sein Gesicht bei diesem Gedanken, er musste nicht sagen, Yusei wusste auch so worauf das hinauslief.

Er stand auf und ging in sein Zimmer, er fühlte sich ausgelaugt, nicht müde, aber sein Gehirn schien überfordert, durch die letzten Ereignisse und er wollte sich etwas ausruhen. "Kalin achte drauf, dass die zwei dableiben, bis es dunkel ist, ich ruh mich etwas aus, ich muss meine Gedanken ordnen, irgendwas müssen wir noch wegen dieser Typen unternehmen. Im Moment ist einfach zu viel auf einmal, ich brauch ne Pause." erklärte er und schloss die Tür hinter sich.
 

Die anderen setzten sich jetzt alle zusammen auf die Couch und Crow knipste den Fernseher an. Es schaute zwar niemand, was da lief, aber Hauptsache sie wurden ein bisschen berieselt, denn so war es viel zu ruhig. Sie saßen lange da, ohne dass auch nur einer von ihnen ein Wort sagte. Plötzlich seufzte Crow. "Was ist los?" wollte Leo wissen, dem sowieso zu langweilig war und er froh war, dass er einen Grund hatte ein Gespräch zu beginnen. Crow sah ihn an "Ach nichts, ich mach mir eben nur Sorgen, wie wir aus dieser Sache wieder heil herauskommen können." Plötzlich fiel sein Blick aus dem Fenster und er erstarrte. Draussen war dicker Nebel, man konnte kaum noch das Nachbargebäude erkennen. Schnell sprang er auf und rannte auf den Balkon. "Was hat er denn dann?" fragte Leo unwissend, doch Jack war ebenfalls aufgestanden und Crow auf den Balkon gefolgt.

"Das ist merkwürdig." murmelte Crow und schaute sich die Stadt an, oder zumindest das, was er noch von ihr sehen konnte. Die Suppe war so dick, dass man nur noch geschätzte 5 Meter Sicht hatte. "Spürst du das auch?" fragte Jack plötzlich und Crow zuckte zusammen, er hatte nicht bemerkt, dass er ihm auf den Balkon gefolgt war. "Wenn du diese dunkle Aura meinst, die mir das Blut in den Adern gefrieren lässt, muss ich deine Frage mit "Ja" beantworten." sagte er sarkastisch und schaute nun zu Jack, der betreten nickte. Akiza, Kalin und die Zwillinge kamen inzwischen auch auf den Balkon. Plötzlich leuchteten die Male an ihren Armen auf und jeder von ihnen hielt sich schmerzerfüllt den Unterarm. Kalin stand daneben und beobachtete die 5 etwas verwirrt. "Was habt ihr denn?" fragte er langsam und schaute einen nach dem anderen an.

"Wir können ihn spüren." presste Crow hervor und richtete sich nun wieder auf, hielt dabei aber immer noch seinen schmerzenden und leuchtenden Unterarm fest. "Wen?" hakte Kalin nach, der sich langsam etwas doof vor kam, da er einzige zu sein scheint, der von nichts eine Ahnung hatte.

"Den Schlangengott ..." sagte Jack und richtete sich nun ebenfalls wieder auf "Seine Macht wächst, er ist für diesen Nebel verantwortlich. Aber ich glaube nicht, dass er schon stark genug ist, um in unsere Welt überzutreten." "Das glaub ich auch nicht." kam es von Akiza "Aber ich glaube, hier wird bald etwas passieren. Seine Präsenz ist stark, es ist unheimlich und er hat mehr Macht und Energie, als ich gedacht habe." Jack lachte jetzt etwas hohl und schaute sie an. "Das ist nur ein Bruchteil dessen, was er wirklich hat, das kannst du mir glauben." er schüttelte sich, die Erinnerung an die Folter und der Gehirnwäsche, kamen auf einen Schlag zurück. Er ging in die Knie und ihm wurde schlecht. "Jack was ...?" fragte Crow, doch er hob die Hand, um ihn zurückzuhalten. Luna schien entsetzt und auch Leo wusste nicht, was er davon halten sollte. "Geht schon wieder ..." würgte er hervor und richtete sich langsam wieder auf "... es ist nur ... irgendwie nehme ich ihn stärker wahr, als ihr ... " er schüttelte bestimmt den Kopf "... ich werde diesen Verrückten nicht noch einmal in meinen Kopf lassen." rief er jetzt und ballte seine Hände zu Fäusten.

Ihre Male erloschen wieder und die dunkle Aura, schien sich zu entfernen, der Nebel jedoch blieb und hüllte die gesamte Stadt ein. "Oh man, ich denke das wird kein Zuckerschlecken." meinte Crow, seufzte und ging wieder ins Wohnzimmer. Er lies sich einfach auf das Sofa fallen und starrte auf den Fernseher, ohne zu sehen, was da lief. Nach und nach gesellten sich die anderen auch wieder zu ihm und wieder trat Stille ein, jeder schien in seine Gedanken vertieft zu sein. Jack hoffte, dass es endlich dunkel werden würde, er wollte so schnell wie möglich zu Martha fahren, um sich zu vergewissern, dass es Carly gut ging. Crow schien es ähnlich zu gehen, er machte sich Sorgen, um Lenia, der Nebel war wirklich unheimlich.

Nach einer Weile begann die Sonne endlich zu sinken und Jack fing an nervös mit seinem Bein zu wippen, was die anderen auch nervös machte. "Lass das Jack, wir fahren ja gleich." sagte Crow genervt und schlug ihm leicht aufs Bein. "Was soll denn das?" meinte Jack sauer und ballte seine Hand zu einer Faust, er wollte Crow nun auch eine reinhauen. "Nicht schon wieder Jungs, könnt ihr euch nicht einmal vertragen und wie Erwachsene verhalten." sagte Luna genervt und schaute von einem zum anderen. Getroffen lies Jack die Faust sinken und sah nun etwas beleidigt aus, Crow konnte sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen, doch zum Glück hatte Jack dies nicht bemerkt.

Die Anspannung im Raum war deutlich zu spüren, Jack und Crow standen quasi schon in den Startlöchern, um endlich aufzubrechen. Sie starrten beide wie gebannt aus dem Fenster und beobachteten wie die letzten Sonnenstrahlen verschwanden und die Stadt in Dunkelheit gehüllt wurde. Sofort nachdem das passiert war sprangen sie gleichzeitig auf und schritten schnell zur Tür. Sie drehten sich noch einmal um und verabschiedeten sich, dann waren sie auch schon verschwunden, ohne auf Reaktion der anderen zu warten.

Leo seufzte. "Sie konnten es wohl echt nicht abwarten ..." "Das stimmt, aber wer kanns ihnen denn verübeln?" gab ihm seine Schwester recht. "Und was wollen wir jetzt machen?" fragte Leo, der sich so langsam richtig langweilte. "Ich schlage vor, wir spielen was, so bekommen wir die Zeit um und müssen nicht immer an das denken, was bevorsteht." "Gute Idee." sagte Leo gleich begeistert und holte ein paar Brettspiele. Luna lies sich mitreißen und setzte sich nun nah an den Tisch, um besser mit machen zu können, dann schaute sie Akiza an. "Machst du nicht mit?" sie schien in Gedanken versunken und blickte nun etwas verwirrt zu Luna "Wie? Was?" fragte sie und Luna wiederholte ihre Frage noch einmal. "Nein, ich glaube ich seh nach Yusei ..." sagte sie langsam und stand auf.

Es war verständlich, dass sie nach ihm sehen wollte, er hatte sich immerhin vor einigen Stunden schon zurückgezogen und schien nicht einmal, das mit den Malen, oder die Präsenz des Gottes mitbekommen zu haben. Langsam breitete Leo die Spiele auf dem Tisch aus und sie überlegten, welches sie als erstes spielen sollten.

Akiza klopfte leise an die Tür, doch es kam keine Reaktion. Langsam öffnete sie die Tür einen Spalt breit und spähte hindurch. Yusei lag auf dem Bett und hatte die Augen geschlossen, doch ob er schlief oder nicht, konnte sie nicht sagen. Sie schlich sich leise hinein und schloss die Tür hinter sich.

Jack und Crow waren fix in der Garage angekommen und fuhren auch sofort los, sie konnten nicht viel erkennen, was sie zwang mit mäßiger Geschwindigkeit zu fahren. Jack fluchte und Crow schloss sich ihm an, nach einer Weile erreichten sie den Highway und lenkten die D-Wheels nach Satellite. Auf halben Weg lichtete sich plötzlich der Nebel. "He Jack, Satellite ist nicht betroffen..." sagte Crow über den Monitor ihrer D-Wheels. Jack stimmte dem zu und beide beschleunigten jetzt ihre D-Wheels. Mit einem Blick zurück auf die City, die auf diese Entfernung, vom Nebel verschluckt schien, stellten sie ihre D-Wheels vor Martha's Haus ab.

Sie konnten sich das Klopfen sparen, denn die Tür sprang auf und Jack wurde augenblicklich fest umarmt. "Carly?!" rief er erstaunt und legte seine Arme sanft um ihre Hüfte. Sie schaute ihn an und ohne zu zögern küsste er sie leidenschaftlich.

Crow betrachtete das Pärchen etwas verlegen und schaute dann zur Tür, wo Martha ihn mit einem Grinsen empfing. "Na, wie ich sehe habt ihr Jack gefunden ..." "Ja, dazu muss ich dir einiges erzählen." gab Crow zurück und Martha bat ihn herein. Sie setzten sich, wie immer, ins hintere Zimmer. Crow wollte gerade anfangen zu erzählen, als die Tür wieder aufging und er Lenia erblickte. Seine Augen weiteten sich, sie war so schön, wie sie da stand und ihn mit ihrem süßen Lächeln anschaute. Er spürte wie ihm das Blut ins Gesicht schoss und war sich sicher, dass seine Wangen rot wurden. Er stand auf, ging zu ihr und griff nach ihren Händen. "Dir gehts gut. das ist schön." sagte er etwas benommen und schaute in ihre Augen.

Martha betrachtete die beiden kurz und wandte den Blick dann ab, da sie fand, dass es unhöflich wäre, sie jetzt zu beobachten.

Crow blickte Lenia noch immer an, dann strich er sanft mit dem Handrücken über ihre Wange. Sie lächelte ihn an und legte dann einfach ihre Lippen auf seine. Instinktiv schloss Crow die Augen und erwiderte den sinnlichen Kuss. Er genoss es ihre Lippen auf seinen zu fühlen.

Plötzlich schlug ihm jemand sanft auf die Schulter. "Friss sie nicht auf, sonst frisst dich Yusei, wenn seine Schwester plötzlich weg ist." sagte eine Stimme und lachte. Erschrocken fuhren die beiden auseinander und blickten in Jack's lachendes Gesicht, der Hand in Hand mit Carly da stand. Crow grummelte etwas und blickte Jack böse an. "Nicht streiten Jungs." mischte sich Martha ein, die das Geschehen beobachtet hatte. Langsam liesen sie sich nach und nach nieder und Crow wollte Martha nun erzählen, wie das mit Jack war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-08-14T23:48:00+00:00 15.08.2013 01:48
Klasse Kapi^^


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