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Folge deinem Herzen

Liebe, Betrug, Nervenkitzel, Leidenschaft, Abenteuer, Verrückte und neue Freunde
von

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Pläne

Rumms! Yusei und Cindy fuhren zusammen und lösten sich sofort voneinander. Yusei stand auf, er wollte nachsehen wer oder was diesen Krach verursacht hatte. Cindy blieb sitzen mit leicht rotem Kopf und versank in Gedanken. Yusei trat ins Wohnzimmer und schaute sich um. Er konnte aber nichts erkennen.

In dem Moment hörte er eine Stimme die rief: "Leo! Was machst du da unten?" Yusei drehte sich um und entdeckte Luna, die mit verschränkten Armen und mit dem Fuß auf und ab wippend grimmig zu Boden sah. Yusei folgte ihrem Blick und entdeckte Leo in einer sehr ungewöhnlichen Position auf dem Boden liegen. Er lag total verdreht da, sein rechtes Bein war nach hinten gebogen und er lag darauf. Sein Rücken machte ein "C" und seine Arme hatte er komisch verrenkt über dem Gesicht. "Bin hingefallen ..." sagte er. Luna und Yusei mussten, angesichts der seltsamen Verrenkungen von Leo, laut los lachen. "Und warum bist du hingefallen?" prustete Luna. Sie hielt sich den Bauch vor lachen und sank auf die Knie.

Leo setzte sich auf und versuchte seine überdehnten Gelenke von Schmerzen zu befreien. "Das ist nicht komisch." motzte er und machte einen Schmollmund. Doch dann musste er auch mit lachen. Als sie sich wieder gefangen hatten, fragte Luna erneut: "Warum bist du hingefallen?" "Naja ..." begann ihr Bruder " ... ich wollte gerade auf die Toilette gehen und ging so durchs Wohnzimmer in Richtung Badezimmer. ..." Eine Pause trat ein. "Uuuund?" drängte Luna.

Leo war in einer Zwickmühle, er wollte nicht zugeben, dass er beim durchschreiten des Wohnzimmers, auf den Balkon starrte und zuschaute wie Yusei und Cindy sich leidenschaftlich küssten. Aber er wollte auch nicht lügen. Also murmelte er nur: "Ich hab nicht aufgepasst und den Tisch nicht gesehen ... bin dagegen gelaufen und drüber geflogen, doch dann bin ich vom Sofa abgeprallt, dieses mich zu Boden schleuderte. ... und jetzt ... geh ich auf die Toilette." Er stand ruckartig auf und rannte los. Er schloss die Badezimmertür hinter sich und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür, dann seufzte er leise und lies sich zu Boden sinken. "Oh man, was mach ich nur?" ratterte es in seinem Kopf "Ich habs gesehen und ich will nicht als Spanner dastehen, aber vor Luna kann ich eh nichts verbergen. ..." Er wiegte seinen Kopf hin und her, aber fiel einfach nicht ein wie er seine Schwester austricksen könnte. Er beschloss so zu tun, als wüsste er von nichts, wenn sie ihn darauf noch einmal ansprechen würde und verlies das Bad wieder.

Inzwischen war Yusei wieder raus auf den Balkon gegangen und hat sich wieder zu Cindy gesetzt. "Wie es aussieht wurden wir beobachtet." sagte Yusei gelassen zu ihr. "Ja ich hab euer Gespräch mitbekommen. Ich hoffe, dass dir das jetzt nicht unangenehm ist." war Cindys Antwort. "Nein" beschwichtigte er und schaute sie an. Sie schaute zurück und lächelte. "Sie hat wirklich ein wunderschönes Lächeln." träumte Yusei vor sich hin. "Nein!" schimpfte er sich in Gedanken aus "Das darf nicht noch einmal passieren, wir haben einen schweren Weg vor uns und müssen Cindy helfen, dafür brauch ich einen freien Kopf und das geht nicht, wenn ich die ganze Zeit von ihr angezogen werde." Er starrte auf die City. "Wir dürfen einfach nicht mehr alleine sein, es ist auch besser für das Team, wenn so etwas nicht noch einmal passiert. Ich denke Leo wird seine Beobachtung für sich behalten. Ich muss mich nur zusammen reissen." schloss er seine Gedanken ab.

"Gut." sagte er laut und stand auf. Cindy schaute ihn fragend an. "Wir werden jetzt erst mal frühstücken," sagte er zu ihr "danach werden wir besprechen wie wir dir helfen können." Ihre Augen weiteten sich. Das hatte sich total verdrängt. Sie hatte wirklich vergessen, weshalb sie hier war. Yusei war einfach Balsam für ihre Seele, sie konnte glücklich sein, wenn sie bei ihm war. Doch sie musste unbedingt ihren Bruder befreien. Sie erschrak vor ihren eigenen Gedanken: "Was mach ich nur? Wenn Yusei die Wahrheit erfährt? Mag er mich dann noch? Ich konnte es ihm einfach nicht sagen. Aber er ist so lieb, ich sollte es ihm sagen. Aber wie wird er reagieren, wenn er erfährt dass ich gelogen haben?" Sie schüttelte den Kopf und mahnte sich selbst. Dann stand sie auf und ging zu den anderen ins Wohnzimmer. Jack, Crow und Akiza saßen auch schon am Esstisch und eine Diskussion war in vollem Gange. "Wie wollen wirs machen?“ fragte Crow "Einfach hinfahren und allen eine reinhauen gut ist!“ "Du hast Vorstellungen,“ kam es von Jack "da muss man mit etwas mehr Köpfchen ran gehen, als du zu bieten hättest." Crow wollte gerade was erwidern, aber ihm wurde das Wort von Yusei abgeschnitten: "Bitte." sagte er so laut, dass ihn alle anstarrten. "Bitte, nicht streiten. Das ist eine ernste Lage. Wir waren uns doch einig, dass wir ihr helfen müssen, es bringt also absolut nichts, wenn wir uns streiten." Zustimmendes Gemurmel war zu hören und alle nickten. Cindy wurde leicht rot. Ihr war es unangenehm, dass sich die Freunde wegen ihr stritten. "Gut," klopfte Jack auf den Tisch "es sind 6 dieser Gestalten. Wir sind auch 6. Ich denke mal, dass da einer für jeden von uns ist." "Muss ich dir recht geben Jack," meldete sich Akiza "aber ich denke wir sollten zusammen bleiben, als Team sind wir stärker." "Ich denke Akiza liegt nicht falsch, aber es macht keinen Sinn, wenn wir alle da auf einmal auflaufen." warf Luna ein. "So?" sagte ihr Bruder mit einem Blick auf sie. "Was schlägst du stattdessen vor?" Luna zögerte einen Moment dann sagte sie: "Ich denke Yusei und Crow sollten sich vorerst alleine umsehen. ..." Wildes Gemurmel brach los, alle redeten durcheinander, so dass man eigentlich kein Wort mehr verstand. "RUHE!" brüllte Yusei, alle drehten sich zu ihm um und schauten ihn an. "Nun lasst sie doch erst mal ausreden." murrte er und setzte sich wieder. Die anderen taten es ihm gleich und alle Blicke ruhten nun wieder auf Luna. "Naja ..." stammelte sie "die Sache ist die weshalb ich Yusei und Crow ausgewählt habe," sie blickte unruhig zu Jack, der ganz angespannt da saß und fuhr fort "ist weil die 2 einfach ein super Duett sind, als 2er Team unschlagbar." ihr Blick huschte wieder zu Jack, doch seine Gesichtszüge entspannten sich. Offenbar war ihm klar, dass er eher ein Einzelkämpfer war. Luna atmete erleichtert aus und fuhr dann fort: "Zudem ist Jack der größte von uns und würde am meisten auffallen, er macht sich hier als Beschützer besser. Man kann uns Frauen in solchen Zeiten ja nicht ganz alleine lassen." sagte sie lächelnd. "Was soll das heissen?" meldete sich Leo zu Wort "Ich beschütze dich immer..." Luna unterbrach ihn: "So war das auch nicht gemeint, ich wollte damit sagen, dass Jack mit körperlicher Gewalt besser umgehen kann als jeder andere hier und wir wissen ja nicht genau mit wem oder was wir es zu tun haben, also wäre es einfach besser so." Sie atmete tief durch und setzte sich wieder. "Achso ..." murmelte Leo leise und setzte sich ebenfalls wieder.

Schweigen trat ein. "Wer ist dafür?" unterbrach Yusei plötzlich die Stille und hob die Hand. Crow tat es ihm ohne zu zögern gleich. Leo's und Luna's Hände waren auch schon in der Luft. Jack knurrte etwas vor sich hin, hob aber die Hand und Akiza schloss sich an. "Also schön," begann Yusei wieder. Dann werden Crow und ich dahin fahren und uns mal umsehen und uns ein Bild von der Lage machen. Wenn wir alles ausgekundschaftet haben, kommen wir zurück und erstatten Bericht. Bis dahin bleibt ihr alle hier in meiner Wohnung. Hier seid sicher." Cindy wollte gerade etwas sagen, doch Yusei blickte auf sie und als ob er Gedanken lesen könnte fügte er noch hinzu: "Du bleibst auch hier Cindy, du wirst dich keiner unnötigen Gefahr aussetzen. Du bist bei Akiza, Jack, Leo und Luna in den besten Händen, dir kann nichts passieren." Sie nickte und sagte nichts. "Gut dann wär das geklärt." kam es von Crow "Ich schätze mal wir sollten morgen in aller Frühe, also noch vor Sonnenaufgang aufbrechen. So haben wir jetzt noch genug Zeit wichtige Sachen zu packen und die D-Wheels noch einmal durchzuchecken." Yusei nickte und fügte zu den anderen gewandt hinzu: "Wir werden in spätestens 3 Tagen wieder zurück sein." Dann begab er sich in die Tiefgarage zu den D-Wheels. Diese musste schließlich einwandfrei funktionieren, es durfte nichts schief gehen. Ausserdem war er auf diese Art und Weise mit sich alleine und konnte in Ruhe nachdenken.

Akiza war nicht ganz Wohl bei der Sache, dass Yusei und Crow alleine losziehen sollen. "Was wenn ihm etwas passiert?" dachte sie. "Es wird schon gutgehen, sie wollen ja in 3 Tagen wieder da sein." beruhigte sie sich und ging Richtung Eingangstür. "Wo gehst du hin Akiza?" fragte Luna. Akiza wurde aus ihren Gedanken gerissen und stotterte: "Ähh ... Ich ... ähh ... geh nur ein bisschen spazieren, ich brauche etwas frische Luft." sagte sie sehr schnell und Verschwand.

Die anderen blieben noch am Tisch und unterhielten sich über den Plan. Nach eine Weile verabschiedete sich Jack, er wollte eine Tasse Tee trinken gehen. Crow schlug den anderen 3 vor auch ein bisschen raus zu gehen, um auf andere Gedanken zu kommen, vielleicht einen kleinen Bummel machen oder Eis essen. Leo und Luna nickten begeistert. Doch Cindy zögerte. Er versicherte ihr aber, dass sie sich nicht fürchten müsse, dass er auf sie aufpassen würde. Weil Crow Yusei's Freund war wollte Cindy ihm vertrauen und stimmte schließlich zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-01-09T12:52:26+00:00 09.01.2014 13:52
tolles kapitel!


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