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Folge deinem Herzen

Liebe, Betrug, Nervenkitzel, Leidenschaft, Abenteuer, Verrückte und neue Freunde
von

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Gedanken

Es war mittlerweile 18 Uhr und Truppe bekam Hunger, also einigten sie sich was essen zu gehen. Nach dem Essen fingen sie an sich wieder zu unterhalten: "Wo wollt ihr eigentlich alle schlafen?" fragte Yusei die anderen. Und wie abgesprochen kam die Antwort von allen gleichzeitig: "Bei dir!" Sie schauten sich an und fingen laut an zu lachen, sogar Yusei musste lachen. Aber er hatte ja genug Platz, die Wohnung unter ihm, gehörte ihm ja auch, die beiden Wohnungen konnten separat betreten werden und waren aber zusätzlich mit einer Wendeltreppe miteinander verbunden.

"Okay," fing Yusei an. "Ich hab unten 3 Schlafzimmer und oben 2. Ich schlage vor Leo und Luna teilen sich ein Schlafzimmer bei mir oben. Cindy bleibt auch bei mir. Jack, Akiza und Crow können je ein eigenes Schlafzimmer in der unteren Etage beziehen." Alle stimmten zu, auch wenn Akiza nicht begeistert davon war, dass Cindy bei Yusei schlafen sollte und sie in der unteren Etage. Aber hinsichtlich auf Cindys Situation schluckte sie ihren Ärger und den Anflug von Eifersucht runter.

Sie schlenderten alle zusammen gemütlich nach Hause zu Yusei. Sie alberten auf dem Weg ein bisschen rum und hatten viel Spass. Auch wenn die Lage ernst war, konnten sie doch nicht anders, nachdem sie so lange von einander getrennt gewesen sind.

Als sie zu Hause ankamen, zeigte Yusei den anderen ihre Zimmer für die heutige Nacht. Sie beschlossen heute nicht mehr darüber zu reden, sondern das ganze morgen in aller Ruhe und ausgeschlafen zu bequatschen und einen Lösungsplan für Cindys Problem zu finden.

Yusei wünschte Crow, Akiza und Jack eine gute Nacht, umarmte Akiza noch flüchtig und gab Crow und Jack einen Handschlag und ging dann mit Cindy, Leo und Luna nach oben.

Akiza ging ihr Zimmer und setzte sich aufs Bett, sie lies ihre Gedanken schweifen: "Yusei hat mich umarmt, aber nur flüchtig?! Was hat das zu bedeuten? Bin ich nur eine Freundin für ihn?" Sie seufzte und stand auf, sie deckte das Bett ab und legte sich hinein. "Ich verstehe ja, dass Cindy bei ihm schlafen soll," dachte sie weiter "aber ich kann es nicht akzeptieren. Yusei bei einer anderen Frau zu sehen macht mich ganz verrückt." Sie stellte sich die wildesten Sachen vor. "Bin ich etwa eifersüchtig?" fragte sie sich selbst "Das kann nicht sein. Yusei ist doch nur ein Freund. Ein sehr guter Freund. ... Ein Freund, der mein Herz selbst nach 2 Jahren ohne Kontakt, höher schlagen lässt wenn ich nur an ihn denke. Ein Freund bei dem ich Schmetterlinge im Bauch habe, wenn er mich ansieht." So dachte sie noch eine Weile nach, bis sie sich schließlich eingestand: "Ich bin in Yusei verliebt!" Mit diesem Geständnis an sich selbst, drehte sie sich auf die Seite und versuchte zu schlafen.

Jack und Crow hatten hingegen noch keine Lust ins Bett zu gehen. Sie hielten sich noch in der großen Küche auf und unterhielten sich: "Jack?" fragte Crow, "Mhh!" kam von Jack. "Ich bin echt froh, dass wir wieder alle zusammen sind, auch wenn die Umstände dafür etwas ungünstig sind." begann Crow "Aber weisst du was? Wenn die Sache hier vorbei ist, will ein Duell mit dir! Und zwar ein offizielles, mit Fernsehen und allem drum und dran." Jack zögerte nicht und sagte lachend: "Du? Ein Duell mit Jack Atlas? Das wirst du verlieren!" Crow lachte auch und erwiderte: "Sei dir da mal nicht so sicher, ich bin ein echt guter Polizist, mir entkommt kein Krimineller, ich hab jedes Duell gewonnen, da wirst du keine Ausnahme sein." Sie neckten sich eine ganze Weile so weiter, bis nach Mitternacht, dann gingen sie auch endlich schlafen.
 

Yusei unterhielt sich noch ein bisschen mit den Zwillingen: "Na, ihr seht echt gut aus und ihr wirkt auch viel erwachsener, ihr habt sicher eine Menge gelernt. Gefällt es euch denn wieder mit euren Eltern zusammen zu leben." "Ja wir haben wirklich viel gelernt", begann Luna "die Schule ist echt schwer, aber ich lerne viel und schaffe alles was ich will. So langsam fangen nur an die Jungs zu nerven und pfeifen mir immer nach." "Ja genau, doch ich beschütze Luna und vertreib die Kerle immer, ich bin ein echt guter Duellant geworden, die haben keine Chance." plapperte Leo los. Und so unterhielten sie sich noch eine kleine Weile und gegen 22 Uhr, schickte Yusei die Zwillinge ins Bett, er sagte, dass er müde sei und für heute Schluss machen will. Sie widersprachen ihm nicht und begaben sich in ihr Zimmer.

Jetzt war Yusei wieder mit Cindy allein. Vielleicht konnte er herausfinden was hinter ihrer Geschichte steckt, aber er durfte nicht zu auffällig Fragen, er wollte sie auf keinen Fall bedrängen, denn egal ob es nun die Wahrheit war oder nur ein Teil davon, sie hatte viel durchgemacht und es war sicher nicht leicht für sie.

"Möchtest du heute Nacht wieder auf dem Sofa schlafen, oder nimmst du mein Bett? Dann schlafe ich auf dem Sofa." sagte Yusei in die Stille. "Mir macht es nichts aus auf dem Sofa zu schlafen," erwiderte Cindy "ich möchte dir ja auch nicht dein Bett wegnehmen." "Ich bestehen darauf," gab Yusei zurück "du bist immer noch verletzt und du musst dich erholen, das geht im Bett besser als auf der Couch." Cindy errötete leicht und nickte nur. Yusei lächelte und ging ins Schlafzimmer, um ihr das Bett bereit zu machen. Nach ein paar Minuten kam er zurück und sagte: "Cindy das Bett ist jetzt fertig, wenn du willst kannst du dich schlafen legen." "Danke." sagte Cindy "Ich danke dir wirklich für alles, Yusei." Sie umarmte ihn und er legte seine Arme auf ihren Rücken. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und schloss die Augen.
 

Klatsch! "Leooo!" flüsterte Luna im Schlafzimmer "Was machst du denn da?" Sie hatte ihm eine auf den Hinterkopf geknallt, weil er total gespannt, gebückt und durch Schlüsselloch schauend vor der Tür stand. "I ... Ich?" stammelte Leo "Ähh ... gar nichts!" "Lüg mich nicht an, wieso starrst du durch das Schlüsselloch?" Beobachtest du Yusei? Das gehört sich nicht!" schimpfe sie ihren Bruder aus. "Ich ... äh ... ja!" sagte Leo knapp und holte tief Luft. "Na gut du lässt mir ja sowieso vorher keine Ruhe. Yusei hat Cindy sein Bett gegeben und will selbst auf der Couch schlafen und jetzt stehen die 2 da im halbdunkel und umarmen sich." Luna schüttelte den Kopf: "Leo, das geht uns nichts an, das ist Yusei's Angelegenheit. Ausserdem wird er sie wohl trösten, sie hat schlimmes durch gemacht. Jetzt hör auf zu spannen und komm ins Bett." "Oh man, ..." wollte Leo gerade beginnen, doch unter dem strengen Blick seiner vernünftigen Schwester gab er nach. "Na gut." Er legte sich ins Bett und seine Gedanken kreisten wild weiter, er war einfach zu neugierig um das einfach abzutun so wie Luna. Er lag noch eine ganze Weile wach, die Müdigkeit übermannte ihn erst weit nach Mitternacht, aber hielt sich dran und schaute trotz brennender Neugier nicht noch einmal durch das Schlüsselloch.
 

"Ich fühle mich so wohl in seinen Armen." dachte Cindy. "Es gibt mir ein rundum warmes Gefühl. Ich habe keine Angst mehr, wenn er bei mir ist." Sie schlug die Augen auf und löste die Umarmung. Sie schaute ihn an, dann wieder auf den Boden. "Yusei?" Er schaute sie an und fragte: "Was gibts denn?" Sie zögerte und blickte nicht nach oben. Dann sagte sie zum Fußboden: "Kannst du bitte bei mir im Zimmer schlafen? Ich hab Angst alleine." Er stutzte. Damit hatte er nicht gerechnet. "Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin doch nur eine Tür entfernt, die Fenster sind verschlossen und vergittert. Du kannst ja die Tür einen Spalt offen lassen, wenn es dir hilft." Das war nicht die Antwort, die sie hören wollte, aber sie nickte und schaute zu ihm hoch. Ihre Wangen erröteten als sie so in seine blauen Augen blickte. Er erwiderte ihren Blick und wurde fast magisch von ihren Augen angezogen. "Die Lage ist zu ernst dafür, das darf jetzt nicht passieren." dachte er und blinzelte. Cindy blinzelte auch und löste den Blickkontakt. "Gute Nacht Yusei." sagte sie und machte sich auf den Weg ins Schlafzimmer. "Nacht Cindy, erhol dich gut." rief Yusei ihr nach. Und wie abgesprochen lies sie die Tür einen Spalt breit offen.

Ihre Gedanken kreisten: "Das war jetzt schon das 2te mal, dass wir uns fast geküsst hätten." stellte sie fest. "Wir kennen uns doch gar nicht. Was ist das? Er ist wie ein Magnet, ich werde einfach von ihm angezogen und kann nichts dagegen tun." Sie seufzte und setzte sich aufs Bett. "Er ist so zuvorkommend, so lieb und er setzt sich für mich ein, er hat eingewilligt mir zu helfen ohne zu zögern, obwohl er mich nicht kennt." Sie legte sich ins Bett und versuchte zu schlafen. Durch den Türspalt schien Licht vom Wohnzimmer.

Yusei legte sich aufs Sofa und versuchte ebenfalls zu schlafen, doch es war zum schlafen nicht geeignet. Das wusste er, deshalb hat er Cindy auch das Bett gegeben, weil sie sich erholen musste. Er wälzte sich eine Weile rum und blieb dann, mit den Armen über dem Kopf auf dem Rücken liegen und starrte an die Decke. Er versuchte darüber nachzudenken, wie er und seine Freunde Cindy am besten helfen könnten. Doch er schweifte immer wieder ab zu ihren großen, glänzenden Augen. "Was hat sie nur an sich?" fragte er sich. "Es hat mich meine ganze Willenskraft gekostet sie nicht zu küssen, obwohl ich ein starkes Verlangen danach spürte Es war wie ein Feuer, das plötzlich aufloderte und zwar so heiss und groß, dass man es kaum noch löschen kann." Er schloss die Augen und gab es auf zu versuchen über eine Lösung nachzudenken. Er gab sich seinen Gedanken hin und schlief ein.

Gegen 3 Uhr Nachts, wachte Yusei plötzlich wieder auf. Seine Arme waren eingeschlafen und sein Rücken tat ihm weh. Er setzte sich auf und streckte sich kurz, man konnte mehrfaches Knacken vernehmen. Er hat sich die Wirbelsäule beim Strecken wieder eingerenkt. "Ahh..." dachte er und stand auf.

Er ging leise zum Balkon und öffnete eine der beiden Flügeltüren, dann trat er nach draussen und setzte sich auf den Boden. Er starrte auf die Lichter der Stadt und dachte nach. Er lehnte mit dem Rücken zur Tür und schlief ein.

Cindy wachte auf, weil sie ein Geräusch gehört hatte und ging leise aus de Zimmer raus. Sie suchte Yusei, doch er war nicht auf der Couch. Panik machte sich in ihr breit. Dann verspürte sie auf einmal einen Luftzug und drehte sich um. Die Balkontür stand immer noch offen und an der anderen Seite lehnte Yusei. Sie war erleichtert und holte tief Luft. Sie schaute auf ihre Hände, sie zitterten. Sie ging raus auf den Balkon und setzte sich neben Yusei, der tief und fest schlief. Sie fragte sich wie man in einer so unbequemen Position schlafen könnte. Yusei saß auf dem Boden mit dem Rücken an die Balkontür gelehnt, die Knie hatte er angezogen, darauf hatte er seine Arme abgelegt, die als Kissen fungierten.

Cindy betrachtete ihn genauer und musste lächeln Angesichts seiner Position. Sie verschränkte die Arme und zog die Beine seitlich an. Dann lehnte sie sich leicht an Yusei und legte ihren Kopf an seine Schulter. Sie schloss die Augen und schlief ebenfalls ein.

Am nächsten Morgen so gegen 6 Uhr erwachte Leo. Er dachte kurz daran was er am Abend zuvor beobachtet hatte dann stieg er voller Elan, aber leise aus dem Bett. E wollte auf keinen Fall Luna wecken. Er schlich sich zu Tür und drücke ganz behutsam die Klinke runter, dann zog er sie leise auf und ging auf Zehenspitzen hindurch. Die Tür lies er einen klitze kleinen Spalt breit offen, so dass er keinen Lärm machen würde, wenn er wieder hineinging. Er schlich sich auf Zehenspitzen weiter und schaute sich um: "Hmm, das Sofa ist leer." dachte er. "Die Schlafzimmer steht auch weit offen und es befindet sich niemand drin. Dann fiel sein Blick zum Balkon und er musste sich seine Hände auf den Mund pressen, weil er beinahe laut losgeschrieen hätte, vor Überraschung. Naja eigentlich überraschte es ihn nicht. Er freute sich für Yusei. Er fühlte sich gerade wie ein 5 Jähriger an Weihnachten, dem man einen ganzen Berg Geschenke überreicht hatte.

Er grinste breit und schlich sich leise wieder zurück in sein Schlafzimmer. Er schloss die Tür und legte sich langsam wieder ins Bett. Er grinste die ganze Zeit, schlief aber wieder ein.

Yusei erwachte, als die Sonnenstrahlen, der aufgehenden Sonne ihm ins Gesicht lachten. Er hob den Kopf und bemerkte, dass jemand neben ihm saß und an ihm lehnte. Er drehte sich um und erblickte Cindy, die in diesem Moment aufwachte und die Augen aufschlug und ihn ansah. Ohne Worte schauten sie sich eine ganze Weile an. Yusei fragte nicht, was sie hier machte, das konnte er sich ohnehin auch so denken. Er schaute sie an und ihre glänzend, blauen Augen zogen ihn wieder, wie magisch an. Doch diesmal wollte er sich nicht mehr dagegen wehren. Er nahm seinen Arm von seinem Bein und legte ihn Cindy um die Hüfte. Ihr Augen blickten Erwartungsvoll in seine. Unbewusst näherte er sich ihr und schloss die Augen. Er berührte ihre Lippen mit seinen, dann schloss sie auch ihre Augen. Sie küssten sich leidenschaftlich. Yusei fühlte das Feuer und es war so groß und so heiß, niemand würde es je wieder löschen können. Aber es fühlte sich schön an, er genoss dieses Gefühl. Cindy schlug das Herz bis zum Hals, sie konnte es sogar hören, jeden einzelnen Schlag und in ihrem Bauch kribbelte es wie wild. Doch es war ein schönes Gefühl und sie wünschte sich, dass dieser Moment nie mehr aufhören würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2014-01-09T12:51:37+00:00 09.01.2014 13:51
tolles kapi!
Von:  fahnm
2012-09-23T00:32:49+00:00 23.09.2012 02:32
Klasse Kapi^^


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