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Emotionless

von

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Flashback - Part 1

Sooo. Das erste "richtige Kapitel" hat etwas auf sich warten lassen. Da ich eigentlich erst die Charaktere usw. einfügen wollte. Allerdings bin ich mehr als nur unzufrieden damit, weshalb dies wohl noch etwas auf sich warten lassen wird. Ich hoffe die Story gefällt euch trotzdem. 

Nun wünsche ich viel Spaß beim lesen,
 

Liebe Grüße 

Hanna ~
 

Flashback – Part 1
 

“Na? Kira. Was geht?“, grinst er schelmisch.

Ich liebe dieses Grinsen. Ich liebe sein Lächeln. Ich liebe ihn. Wenn er wüsste was ich fühle, was würde er wohl denken? Ich mein, er weiß ja, dass ich nicht so auf Frauen stehe, aber was würde er wohl sagen, wenn er wüsste, dass es an ihm liegt?

Kiiraaa! Man. Wo bist du denn wieder?“, meint er und wedelt mit seinen Händen vor meinem Gesicht herum, bis ich mich selber wieder fassen kann.

Sorry. War gerade mit den Gedanken woanders. Was war?“, antworte ich ihm und schlucke danach einmal heftig.

Ich hab' dich gefragt was geht. Mensch, Kira. Krieg' das mal wieder in den Griff. Ich mein, dass du verknallt bist schön und gut. Aber du musst es ihm schon sagen. Sonst wird das nie was. Das du das noch nicht gemacht hast, oder der Kerl das noch nicht bemerkt hat. Ich mein, du schwärmst mir seit - Wie lange jetzt schon? - zweieinhalb Jahren von dem Kerl vor und hast immer noch nicht vor, ihm endlich zu sagen was du fühlst?“, redet er vor sich hin und bewegt seine Hände dabei voller Euphorie.
 

Wie er seine Hände so in die Luft wirbelt und wieder senkt, ein Traum.
 

Kiraa, ignorier' mich gefälligst nicht“, tönt es mittlerweile schon etwas genervt von ihm.

Ich lächle zaghaft: „Tut mir leid. Ich ignoriere dich doch nicht.“

Tust du wohl“, schmollt mein Gegenüber.

Wenn du wüsstest“, seufze ich ungewollt laut, aber noch so leise, dass er es nicht hatte verstehen können.

Hä? Was? Man. Dann sagst du endlich was und dann nuschelst du voll. Was soll denn das? Willst mich wohl ärgern, hm?“

Oh, wenn du wüsstest.. Wenn du nur wüsstest was in mir vorgeht. Aber das kann keiner verstehen. Ich meine, du respektierst mich immer noch. Du bist nicht so wie die anderen, die mich abweisen und beleidigen und auch gerne handgreiflich werden. Du schenkst mir trotz allem Aufmerksamkeit. Du bist der Lichtstrahl in dem Tunnel, welchen ich in meinem Leben zu durchwandern habe. Du gibst mir Hoffnung..
 

-Rrrrrring-
 

Meine Gedanken werden unsanft und schrill von dem Läuten der Schulklingel unterbrochen. Leise atme ich auf. Als ich gerade losgehen will werde ich mitgezogen.

Boah, pennst du noch oder was? Wir kommen zu spät du Idiot!“, patzt er mich an.

Ich spüre wie mein Herz langsam schneller schlägt. Seine Hand hat meine ergriffen und zieht mich zum Unterricht. Ich hasse es, wenn er mich so berührt. Er weiß doch, dass ich total empfindlich bin. Nicht, dass es nicht angenehm wäre, wenn er mich berührt...

Völlig außer Atem sieht er mich an und holt Luft: „Gerade rechtzeitig. Wir können froh sein, dass die Olle Schabracke immer zu spät kommt.“

Hehe“, lache ich leicht verlegen und kratze mich dabei am Hinterkopf, „Tut mir leid, ist heute wohl nicht mein Tag.“

Hmpf! Ich merk' schon. Aber trotzdem, sieh' zu, dass du das in den Griff kriegst.“, meint er etwas besorgt.

Jaja, ich bemüh' mich ja.“, meine ich zu ihm, klopfe ihm auf die Schulter und stelle mich vor die Tür zum Klassenraum. Die meisten anderen sind auch schon da. Und gerade wenn davon die Rede ist, kommt auch unsere Lehrerin. Hektisch schließt sie den Klassenraum auf und beginnt den Unterricht schon, bevor wir im Klassenraum sind.

„Guten Morgen. Setzt euch. Holt eure Hausaufgaben raus. Irgendjemand, der sie heute nicht hat?“, fragt sie gereizt – wie sie es jeden Morgen ist.

Haoru sitzt neben mir und schielt zu mir rüber. Das ist mal wieder typisch für ihn. Ich schiebe ihm mein Heft rüber und melde mich. Ich bin sowieso der Außenseiter, also warum nicht?

Aber Kira, du hast doch sonst immer deine Hausaufgaben gemacht. Was ist denn in der letzten Zeit los mit dir? Nach der Stunde kommst du bitte zu mir. Wir müssen, glaube ich, mal ein ernstes Wort miteinander wechseln.“, mahnt sie mich.

Na super, dass hat mir gerade noch gefehlt. Nur weil ich jetzt ein paar mal meine Hausaufgaben 'nicht gemacht' habe? Ich verdrehe genervt die Augen und zucke dann mit den Schultern, was soll's?

„Frau Yukina, das bringt doch sowieso nix. Der ist schwul, bei dem ist doch von Grund auf irgendwas verkehrt im Kopf!“, kommt es aus der hintersten Reihe.

Das hat gesessen. Ich beiße mir auf die Unterlippe. Warum? Was ist denn so falsch daran sich zum eigenen Geschlecht hingezogen zu fühlen?
 

Es fällt mir schwer meine Gefühle in Sachen Liebe zu zeigen. Ebenso schwer fällt es mir meine Gefühle in Sachen Wut, Trauer, Verzweiflung zu unterdrücken. Unter meinem Tisch balle ich meine Hände zu Fäusten. Wenn ich bloß nicht so verweichlicht wäre.. Wenn mir meine Mutter nur nicht gesagt hätte, ich solle weinen, wenn ich es müsste. Mein Körper ist empfindlich was Berührungen anbelangt und genau so empfindlich ist meine Seele, was Worte anbelangt.
 

Sie lachen laut.

Und sie hören nicht auf zu lachen. Immer fester drücke ich mir meine ohnehin schon kurzen Fingernägel in das Fleisch meiner Handflächen. Immer fester beiße ich mir auf meine Unterlippe. Ich ertrage das nicht. Sie sollen aufhören.

Schwuchtel!“, tönt es aus allen Ecken. „Schwuuchtel!“, ertönt es wieder.

„Fahrt doch zur Hölle!“, schreie ich es laut raus und schlage dabei auf meinen Tisch. Der sowieso etwas morsche Tisch knackst laut und ich fühle, wie sich einige kleine Holzsplitter in meine Faust bohren. Ich erhebe mich und verlasse den Klassenraum. Als ich gerade den Raum verlassen will, laufe ich auf einmal in jemanden hinein.

Ich ziehe mir die Kapuze meines Kapuzen-T-Shirts über und raune die Person, die nun wirklich nichts dafür kann, an: „Pass doch auf, Vollidiot!“

Wütend stapfe ich so durch das Schulgebäude bis ich dieses gänzlich verlassen habe. Danach renne ich einfach nur los. Dort hin, wo ich immer hin laufe, wenn es mir so richtig mies geht. Auf einen ziemlich alten Spielplatz, der aufgrund dessen auch eigentlich gesperrt ist. Da sich keiner für eine Sanierung oder ähnliches einsetzt, ist der Spielplatz in der Regel verlassen. Ich halte meine rechte Hand an mein Herz. Es tut so weh. Ich kneife meine Augen zu und ich fühle wie einige Tränen fließen.
 

Ich setze mich auf eine der schon ziemlich eingerosteten Schaukeln und sehe zum Boden, als ich plötzlich eine Stimme rufen hören. Ich schluchze noch einmal und wische mir dann die Tränen aus dem Gesicht. „Kira! Wusste ich's doch, dass du hier bist.“, ruft mir die Stimme zu. Ich hebe meinen Kopf leicht an und sehe zu der Person. Meine Gedanken sind noch so benebelt vor Zorn und Schmerz, dass ich im ersten Augenblick die Stimme nicht zuordnen kann. Auch erkennen kann ich nicht viel. Lediglich die verschwommene Silhouette dieser Person kann ich erkennen, da mir erneut die Tränen kommen.

-to be continued- 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-08-05T20:28:40+00:00 05.08.2012 22:28
Ohhhhhhhh

So viele gemeine Kinder. Die sollten besser aufpassen sonst komm ich und zeigt den was ne Harke ist! * Superheldenmusik in Hintergrund laufen lassen*

Ok ich gebe zu das war jetzt ein bisschen übertrieben.....aber ist doch war!

Kira....( Das iwie komisch,das zu schreiben. Hört sich an als ob ich mir selber leidtuen würde xD ),tut mir total leid =(

Bei sowas werd ich echt depressiv...ich hoff´, dass die folgende Kapis nicht mehr so deprimierend sind...

Aber egal DRAMA FTW !

Mach ja weiter so will wissen was noch alles passiert.
*fetten Daumen nach oben geb*

LG Kira :3


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