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Sweet Amoris with OC

von

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In den Armen desjenigen aufzuwachen, den man über alles liebte, war eines der größten Glücke auf Erden. Meine Augen waren geschlossen, aber ich wusste genau, wo ich lag. In meinem Bett. Gemeinsam mit Lysander. Direkt in seinen Armen.

Es musste spät am Morgen oder schon Vormittag sein, da ich kaum noch Müdigkeit verspürte, obwohl ich gerade erst aufgestanden war. Lächelnd blieb ich noch einige Momente lang liegen.

Nach dem gestrigen Abend hatten Lysander und ich uns wieder richtig ausgesöhnt. Von dem Konzert hatten wir uns noch ein paar Lieder angehört, bevor wir gegangen waren, um etwas unter uns zu sein und zu reden. Redebedarf hatten wir schließlich beide. Nachdem da nun alles wieder gut zwischen uns war, war ich ein weiteres Mal in den Club der glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt aufgenommen worden. Das Lächeln auf meinen Lippen hielt seit diesem Moment an bis jetzt an.

Träge öffnete ich nun meine Augen und das erste, was ich danach sah, war Lysanders Hals, der knapp unter meiner Bettdecke hervorlugte. Er schlief noch tief und fest, obwohl das Sonnenlicht vom Fenster mit den offenen Rollläden aus direkt in sein Gesicht schien. Es sah aus, als würde ihn ein goldener Glanz umgeben oder als würde mir die Sonne persönlich zeigen, dass genau dieser Mann mein Traumprinz war. Kitschige Gedanken am Morgen sind doch wunderschön.

Langsam und vorsichtig wollte ich mich eine Minute später aus seiner Umarmung befreien, da das Bedürfnis, mal dringend das Badezimmer aufzusuchen, immer größer wurde. Nur mit Mühe schaffte ich es und es war ein Wunder, dass Lys trotzdem seelenruhig weiter schlief. Umso besser, dann konnte ich mich gleich wieder neben ihn legen und kuscheln.

Auf den Zehenspitzen schlich ich mich zur Tür. Allerdings musste dieses Geräusch so leise gewesen sein, dass es Lysander aufgeweckt hatte.

Zuerst hatte er nur seinen Arm ausgestreckt und sich danach erschrocken umgedreht, als dieser ins Leere griff. Bei dieser kleinen Szene lächelte ich glatt noch mehr.

Der Weißhaarige lag nun halb auf der Seite, halb auf dem Bauch und sah mich noch total verschlafen an. Morgens, mit verwuschelten Haaren und diesem verpennten Blick sah er wirklich am sexiesten aus. Wenn meine Blase nicht gerade eine Revolution a la Frankreich angezettelt hätte, würde ich mich sofort wieder zu ihm in die Laken werfen.

»Komm wieder ins Bett.«, nuschelte dann auch Lysander und sah mich bittend an.

»Ich komme gleich wieder.«, beruhigte ich ihn erst mal und tappste weiter zur Tür, an welcher ich aber gleich wieder stehen blieb. »Soll ich dann auch gleich Frühstück mitbringen? Kaffee? Tee? Willst du irgendwas?«, fragte ich ihn und überlegte, ob ich ihn nicht einfach mit einem Frühstück ans Bett überraschen hätte sollen. Vielleicht schlief er ja gleich noch mal ein, sodass ich diesen Gedanken in die Tat umsetzen könnte.

»Ich will dich.«, antwortete aber Lysander prompt und vertrieb damit den Gedanken an irgendwelche Nahrung. Ein heißer Lysander war doch wirklich besser als ein heißer Kaffee.

Im Bad beeilte ich mich und das Händewaschen danach nahm mehr Zeit in Anspruch als der eigentliche Toilettengang.

Anschließend tappste ich eilig wieder in mein Schlafzimmer, wo der Weißhaarige wirklich schon beinahe wieder eingeschlafen war. Ich weckte ihn allerdings damit auf, dass ich beinahe auf ihn drauf fiel, da ich vor dem Bett auf irgendeinem achtlos herumliegenden Kleidungsstück ausgerutscht war.

Gerade noch so fingen mich Lysanders starke Arme auf und drückten mich anschließend eng an seine muskulöse Brust. Zufrieden kuschelte ich mich an ihn und machte mir keine Sorgen, dass ich ihm zu schwer sein könnte.

»Jag mir nicht nochmal so einen Schrecken ein.«, flüsterte er leise und ernst in mein Ohr, welches er nach meinen Lippen in Beschlag nahm. »Ich hatte schon Angst, du wärst weg.«

Bei diesen Worten bekam ich glatt ein schlechtes Gewissen. »Ich gehe nie wieder von dir weg oder verlasse dich.«, meinte ich nun ernst und dachte das Ganze nicht nur.

Ich hörte ein leises ‚Entschuldigung‘ daraufhin, aber bevor Lys wieder wie gestern jeden Satz mit diesem Wörtchen beendete, küsste ich ihn sanft. Über all dies hatten wir gestern ausgiebig gesprochen und damit auch eigentlich alle Zweifel beseitigt.

»Wenn nochmal irgendjemand, wer auch immer, versuchen sollte dich zu küssen, schlägst du ihm dann die Nase ein?«, fragte Lys nun in einem Tonfall, der wohl witzig oder sarkastisch klingen sollte, aber sich ernst anhörte. Ich nickte daraufhin lächelnd und wollte den Weißhaarigen wieder küssen, als ich dessen skeptischen Blick vernahm.

»Schwörst du es auch?«

»Ich schwöre.«



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yumi_Hime
2017-02-21T16:37:20+00:00 21.02.2017 17:37
OMG ich weiß nicht was ich sagen soll die ff hatte einfach sooooo Mega viel Gefühl ich hab gelacht und geweint ... Du hast ly einfach so mega getroffen . Am Anfang hab ich gedacht "Hmm mal gucken kann ich mir jetzt nicht so toll vorstellen aber naja" aber jetzt kann ich nur sagen das die Geschichte die beste ist die ich hier je Gelsen habe einfach nur Mega super gut ach ich komme garnicht aus dem schwärmen raus einfach so mega man fühlt einfach echt wie es den charakteren geht ... Und das yaoi Kapitel hallo einfach nur Hot ... Oh man hab ich oft mega geschrieben XD ich hoffe du schreibst noch mehr so tolle Sachen l.g.Yumi Hime
Von:  Sumino
2015-05-18T14:34:55+00:00 18.05.2015 16:34
okey ich habe die ff gerade zu ende gelesn......
A)warum ist da kein kapietel mehr T,T (auf boddn werf und heul)
B)ich muss gestehen als ich am amfang gelesen hatte das lysander der 'seme' ist dachte ich nur *WTF will die mich verarschen oder so casi ist doch tausend mal besser O.o*
C) aber die ff ist einfach nur liebe ich wünschte wirklich es würden noch mehr solcher ff hier rumgeistern, weil du hast meiner meinung nach lysander richtig gut geroffen und bei manchen stellen dachti ich auch noch lachend *achja stille wasser sind ties* und so was <3

also in großen und ganzn es ist einer meiner lieblings ff die ich in meiner lieste habe und mach echt weiter so hast echt alles gut geschriben und die gefühle wirklich gut rüber gebracht, obwohl ich gerne noch wissen würde wie devon (oder so ^^' sorry ich und namen) reagiert hätte wen er wüsste das die beiden wider zusammen gefunden haben^^


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