August
August
Der Schweiß tropfte ihm von der Stirn.
Vorsichtig öffnete er die Büchse der Pandora…
Jetzt musste es schnell gehen, er hatte nicht viel Zeit!
Mit unsicheren Handgriffen und angehaltenem Atem wechselte Draco Malfoy – mächtiger Zauberer und ältester Sohn einer alten Reinblüterfamilie, aufstrebender Anwalt und fast schon unverschämt reich – seinem kieksenden Sohn die Windeln.
Ohne Magie.
Draco konnte es immer noch nicht fassen, dass er sich tatsächlich darauf eingelassen hatte.
Nach Astorias Tod hatte er nur wenig Zeit sich der Situation anzupassen und sich einzugewöhnen.
Seine junge Braut war tot, sein Sohn hatte Bedürfnisse mit denen er sich überfordert sah und zuhause, in seinem Liebesnest wie seine Mutter es nach der Hochzeit bei der Schlüsselübergabe augenzwinkernd genannt hatte, fiel ihm die Decke auf den Kopf.
Bereits am zweiten Morgen hatte er aufgegeben.
Mit seinem Sohn auf dem einen Arm, Koffer neben ihm und einem Spritzkuchen auf dem anderen Arm (sie waren seine Freunde, ja. Aber wer morgens um 5 spontan einziehen will, sollte eine Entschädigung mitbringen. Das gebietet schon die Höflichkeit.) hat er in Godrics Hollow vor Harrys Tür gestanden.
Dieser verdammte Potter wieder!
Na schön, lieber Harry als Blaises Mutter als Mitbewohner…
Aber im Ernst..
Keine Hauselfen bei der Kindererziehung?!
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Wortvorgaben: Schweiß / eingewöhnen / Spritzkuchen