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Unerhofft kommt oft

von

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unerwartetes Wiedersehen

Sayu: Ich ging zum Tisch und roch an der Rose. »Sie duftet wunderschön. Ich bin mal gespannt was er geschrieben hat.« Ich machte den Brief auf und las ihn laut:

„Liebe Sayuri,

Danke für die schöne Nacht. Du hattest recht, dieses Gefühl ist unbeschreiblich.

Ich habe mir einen Apfel genommen. (Ich musste lächeln über diese Aussage. »Selbst wenn er nicht da ist, schafft er es das ich fröhlich bin.« Ich las weiter)

Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.

Shun.“

„Ja, dass hoffe ich auch.“ Lächeln ging ich ins Bad und zog mich an. Ich sah auf die Uhr. »Huch, ich muss los!« Ich schnappte mir etwas zu essen und rannte zur Bushaltestelle. Der Bus war noch da. „Guten Morgen Henry.“ „Ein bisschen spät nicht war aber schön, dass du glücklich bist.“ »Ich bin glücklich?« „Ja, danke.“ Ich setzte mich auf einen freien Platz und fuhr in die Stadt. Nach einer Stunde war ich endlich da und ging ins Cafe. Ich zog mir meine Arbeitssachen an und bediente die Gäste. Die Stunden waren schnell vorbei. Auf dem Weg zur Haltestelle, schlenderte ich am Bahnhof vorbei. Ich war total in Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkte, wie jemand meinen Namen rief: „SAYU!“ Erst als mich dieser Jemand über den Haufen rannte und auf mir saß, erkannte ich meine Cousine „AIKO.“ „Sayu, es ist so schön dich wieder zusehen.“ Wir umarmten uns. „Was machst du hier?“ Ich war noch völlig überrumpelt, als ich sie das fragte. „Na, was denkst du wohl.“ Wie standen wieder aber bevor ich etwas antworten konnte, wurde ich wieder umgeworfen.

Diesmal von Juli und Runo. „Sayu, Aiko, das ist ja toll euch mal wieder zusehen.“ Wir standen auf und es brach eine aufgeregte Diskussion zwischen den Dreien aus. »Wenn die so beschäftigt sind kann ich dich gehen.« Da hatte ich falsch gedacht. Ichdrehte mich um und wollte gehen, als ich an den Armen gepackt wurde. „So, jetzt bist du dran mit erzählen.

Schließlich hast du seit zwei Jahren mit keiner von uns geredet.“ »Na toll, typisch Aiko.« „Genau und beim Shoppen hast du genug Zeit!“ »Und das was typisch Juli. Jetzt ist mein Leben im Arsch. Ich muss ihnen alles sagen oder sie fragen mir Löcher in den Bauch und wenn ich ihnen alles von selbst erzähle kommen die Erinnerungen wieder hoch. Also, was macht man in so einer Situation? Richtig, schweigen.« Ich lief zwischen Aiko und Juli. Sie und Runo ziehen Aikos Koffer hinter sich her. Ich driftete langsam mit meinen Gedanken ab und dachte an meine seltsame Begegnung mit Shun, an sein Verhalten und besonders an seinen Brief mit der schwarzen Rose. „Sayuri, warum grinst du so?“ Julis Worte holten mich in die Gegenwart zurück. »Ich grinse?« „Hallo, rede mit uns!“ »Ja, Aiko das könnte ich. Will ich aber nicht. Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich mit Shun am meisten gesprochen.« Ich war schon wieder in Gedanken, als ich vollgespritzt wurde. Ich habe mich total erschrocken und blickte Aiko jetzt geschockt und stink sauer an. „Sag mal, spinnst du!“ sagte ich gefährlich und anstatt ihr hinterher zu rennen, wie sie es aus der Vergangenheit kannte, drehte ich mich um und ließ sie eiskalt stehen. »Die spinnt doch!« Ich war richtig sauer und stapfte zum Bus. Die Leute sahen mir komisch oder belustigt hinterher, kein Wunder so wie ich aussah. Ich stieg in den Bus und fuhr nach Hause. Ich wollte einfach allein sein.
 

Erzähler: „Mädels, ich glaube sie ist richtig sauer.“ Stellte Aiko fest. „Ja, was ist in diesen zwei Jahren passiert,…“ „…, dass sie sich so verändert hat?“ Beendete Runo Julis Satz. „Ich weiß es nicht.“ Gestand Aiko. „Achso darf ich bei einer von euch schlafen? Sayu wird mich nach dem gerade wohl kaum abholen.“ „Du kannst bei mir bleiben.“ Sagte Runo. „Danke.“ Alle Drei waren bedrückt, sie wollten ihrer Freundin helfen, haben aber alles nur noch schlimmer gemacht. Sie hatten recht. Sayuri musste mit jemanden darüber reden aber keine von ihnen hätte sie verstanden oder nachvollziehen können wie es ihr ging.

Niemand, außer einer Person aber wann würde sie ihn wiedersehen?



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