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Rescue from those eyes

Bonney/Law
von

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Rescue from those eyes

Hey alle zusammen :)

Ich hatte diese Idee bereits seit Längerem und da ich finde, dass Bonney wirklich nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, kam dieser OS zustande. Ich weiß, dass sie etwas OOC ist, trotzdem wünsche ich euch viel Spaß.
 

Eure FMC :) (^-^)/
 

****************
 

Rescue from those eyes
 

Das Rattern des Zuges hatte sie fast völlig eingelullt. Ihr Kopf ruhte an der kühlen Fensterscheibe und ihre Augen schlossen sich immer wieder für eine Millisekunde. In ihren Händen hielt sie ihr Handy und ihre Lippen sangen stumm das Lied, das sie durch ihre Kopfhörer hörte, mit. Es war noch früh am Morgen, doch die Sonne war schon aufgegangen und es versprach ein warmer Sommertag zu werden. Dementsprechend hatte sie sich wieder für ihre heißgeliebte Hotpans und ein weißes Top entschieden. Über ihren Schultern trug sie noch eine kurze braune Jacke und vielleicht lag es an ihrer Garderobe, dass sie für viele ein Blickfang war. Im Grunde ließ sie sich durch nichts stören und hatte auch kein großes Problem jemandem die Meinung zu geigen. Sie verließ sich öfters auf ihr Piercing, einen kleinen goldenen Ring unter ihrem Auge, um andere einzuschüchtern. Früher hatte es oft geklappt aber mittlerweile waren Tattoos und Piercings fast so häufig wie gefälschte Pradataschen. Das sollte schon etwas heißen.
 

Aber zurück zum eigentlichen Problem. Dieses saß etwas entfernt von ihr und starrte sie ohne Unterlass ungeniert an. Anfangs hatte sie es einfach ignoriert, immerhin war das nicht das erste Mal, dass jemand sie pausenlos ansah, als würde sie es nicht merken. Sie war es nicht anders gewohnt und sie würde sicher nicht zu einem Mauerblümchen werden und sich so verhüllen und damit vor der Welt verstecken. Sie öffnete ihre Augen ein weiteres Mal und ihre Vermutung bestätigte sich. Er sah sie immer noch an. Sie knurrte leise einige Verwünschungen und schloss die Augen wieder um sich auf ihre Musik zu konzentrieren und den Gaffer damit auszublenden. Ihr altbewehrtes Heilmittel.
 

Minuten verstrichen und sie spürte wie die Wut langsam in ihrem Körper hochkroch und drohte auszubrechen. Ihre Fingerknöchel traten weiß hervor, als sie ihr Handy fester umfasste und ihre Augen versuchten sich auf die Landschaft, an der sie vorbeirasten, zu konzentrieren, nur um diesen widerlichen Augen zu entgehen. Sie hätte sich auch sofort auf einen anderen Platz gesetzt, doch der Zug war wie jeden Morgen gerammelt voll und nur durch viel Glück, oder vielleicht auch ihrer Drohung wegen sie einen Platz erwischt. Ihr gegenüber saß eine ältere Dame, die in ein Kreuzworträtsel vertieft war und noch nicht einmal hochgesehen hatte. Sie hatte schon überlegt die Lady einfach zu fragen um den Platz zu tauschen, doch das Hörgerät, das sie in der grauen Dauerwelle entdecken konnte, hielt sie davon ab, schließlich hatte der Schaffner selbst Probleme gehabt auf sich aufmerksam zu machen. Damit hatte er sich mehr als nur lächerlich gemacht und obwohl sie keine Probleme hatte aufzufallen, so wollte sie nicht zum Gesprächsthema Nummer eins im Zug werden. Immerhin würde sie diese Zugstrecke noch öfters nehmen.
 

Es gab noch eine andere Lösung. Sie könnte aufstehen und auf die Toilette gehen und einfach warten bis sie an ihrer Haltestelle ankamen. Obwohl ihr dieser Plan nicht schmeckte, da er beinhaltete ihren Platz aufzugeben, wollte sie nicht länger im Blickfeld dieses Gaffers sitzen. Sie hob ihren Kopf und hätte fast laut aufgeschrien. Gerade war ein Mädchen, das kaum 15 Jahre alt sein konnte, zur Zugtoilette gegangen. Was daran so schlimm war? Sie hatte ein Täschchen gesehen und nicht irgendeins! Es war pink, hatte Glitzerpailletten und schrie förmlich nach dem Wort: Schminktäschchen! Noch bevor sie das Mädchen aufhalten konnte, hatte dieses die Tür schon geschlossen. Die Toilette war damit wohl keine Option mehr.
 

Ihre Augen waren geweitet, ihr Mund stand offen und ihre Hand war leicht ausgestreckt, als könnte sie damit das Mädchen wieder aus ihrem ausgesuchten Versteck ziehen. Doch wie erwartet erreichte sie nichts, außer einen irritierten Blick von der alten Frau und ein fast zufriedenes Lächeln des Gaffers. Hatte sich denn wirklich alles gegen sie verschworen? Wie auf Befehl ertönte die Ansage und sie spürte wie ihr Herz binnen Sekunden in die Hose rutschte.
 

DING DING DING. Wir werden einige Minuten länger in .. verbleiben um einen technischen Defekt zu beheben. Wir bitten um Ihr Verständnis.
 

Wie auf Befehl schloss die Alte ihr Kreuzworträtsel und innerlich fragte sie sich ob die Lady den Schaffner vorhin nicht einfach hatte blamieren wollen. Sie hatte immerhin die Durchsage gehört oder? Ein genervtes Raunen ging durch die Passagiere und sie konnte es ihnen noch nicht einmal verübeln. Sie selbst würde zu spät zu ihrem Kochkurs erscheinen. Was sie in einem Kochkurs wollte? Nach jahrelangem Betteln, Drohen und Schleimen hatte sie es erreicht, dass die Betreuer des Waisenheims sie auf eine Fortbildung schickten um ihrem Traum ein eigenes Restaurant zu eröffnen ein Stück näher zu kommen. Eben diese Fortbildung würde sie wohl heute um eine Stunde verpassen und sie konnte sich jetzt schon die Auseinandersetzungen mit den Betreuern vorstellen. Sie seufzte tief und wurde von einer weiteren Durchsage, die den nächsten Bahnhof durchsagte, aus ihrer Gedankenwelt gerissen.
 

Wie auf Befehl kam auf einmal Leben in die Leute und es drückten sich einige durch die Menge um auszusteigen. Der Zug hielt noch nicht, als sie sah wie der Gaffer sich auch regte.
 

Gott sei Dank. Das Ekel steigt sicher aus um den Schnellzug zu nehmen.
 

Sich erleichtert durch das pinke Haar streichend, beobachtete sie die alte Dame, die ebenfalls aufgestanden war und sich bereit machte mit dem Strom aus dem Zug zu steigen. Die Lady schenkte ihr ein freundliches Lächeln, wobei sie ihre wenigen Zähne zeigte, doch sie wusste, dass es nur eine freundliche Geste war, woraufhin sie das Lächeln erwiderte. Sie konnte ja nicht ahnen wie glücklich sie war, endlich ihren Platz zu nehmen. Es war im Grunde ja unnötig, immerhin wollte das Ekel ja auch hier aussteigen, doch so würde sie sich wohler fühlen.
 

Ein Ruck ging durch den Zug und die Türen öffneten sich mit einem Quietschen. Langsam stiegen die Leute aus und machten Platz für die wenigen Menschen, die noch einsteigen wollten. Sie folgte der Menschenmasse mit ihren blauen Augen und kaute zufrieden auf ihrem Kaugummi herum. Endlich Ruhe. Noch dazu musste sie noch nicht einmal den Platz wechseln und konnte endlich noch etwas schlafen.
 

Sie war im Begriff ihre Augen zu schließen, als schwere Schritte sie aus ihren Gedanken rissen. Dabei war sie fast in die wohltuende Traumwelt abgedriftet. Missmutig hob sie den Kopf, der immer noch gegen der Fensterscheibe lag und sah sich müde nach dem Grund für den Lärm um. Fast hätte sie laut geschrien. Entgegen ihrer Erwartungen und Hoffnungen war das Ekelpaket nicht ausgestiegen, sondern war nur aufgestanden um das zu tun, wovor sie sich am meisten fürchtete. Er kam auf sie zu!
 

Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken und sie umschloss ihre Jacke enger, als wäre es ihr Schutzschild gegen den Mann, der immer noch auf sie zu kam und sie nicht aus den Augen ließ. Die Wut, die sie jetzt so gut gebrauchen konnte war nirgends mehr zu finden und hatte aufsteigender Panik Platz gemacht. Sie drückte sich tiefer in den Sitz, wenn das überhaupt noch möglich war und obwohl ihr Hirn sie anschrie sie soll die Beine in die Hand nehmen und das Weite suchen, so war ihr als hätte jegliches Gefühl ihre Beine verlassen und diese würden auch sofort bei der kleinsten Bewegung wegknicken.
 

Ihr Handy fester umfassend suchte sie hektisch nach einem Ausweg aus dem Albtraum, doch es war kein Platz mehr frei, außer der ihr gegenüber. Die Toilette war immer noch besetzt und sie hoffte für das Mädchen, dass sie es nie wieder sehen würde. Ansonsten würde sie nie wieder Make-up benutzen wollen, dafür würde sie eigenhändig sorgen. Für einen Moment dachte sie sogar darüber nach einfach auszusteigen, doch sie durfte nicht noch später kommen, immerhin war es ihre einzige Chance. Die Betreuer würden ihr nicht noch einmal so einen Gefallen machen.
 

Der Mann war fast an ihrem Sitz angekommen und sie hielt den Atem an. Das üble Gefühl von Angst hatte ihr die Kehle zugeschnürt. Die Musik in ihren Ohren war nebensächlich geworden, sowie die Tatsache, dass ihr Handy wohl bald in alle Einzelteile zerspringen würde, wenn sie es nicht gleich loslassen würde. Obwohl sie keine Scheu hatte jemanden anzuschreien, so klebte ihr jetzt die Zunge am Gaumen und sie war somit unfähig den Mann davon abzuhalten näher zu kommen. Er würde sich ihr gegenüber setzen.
 

Ein mechanischer Gong ertönte. Das Zeichen, dass die Türen sich schließen würden. Nur noch ein Meter trennte ihn von ihr. Sie biss sich nervös auf ihre Unterlippe und blickte kurz wie ein gehetztes Tier zur Tür, als wäre es der einzige Weg aus ihrem Käfig, der sich immer enger um sie schloss und ihr die Luft zum Atmen nahm.

Der Mann stand jetzt vor ihr. Sie wagte es nicht ihm in die Augen gesehen. Sein dicker Finger deutete auf den Sitz ihr gegenüber und sie spürte wie ihr Herz kurz aussetzte, als er sie ansprach.
 

„Ist dieser Platz noch frei?“
 

Sie konnte sich sein dreckiges Grinsen schon vorstellen und kurz war ihr als wolle ihr Sandwich von heute Morgen aus ihrem Magen flüchten. Die Mischung aus billigem Eau- de-Toilette und Schweiß, die ihr entgegenwehte half da auch nicht wirklich. Nur mit viel Selbstbeherrschung hielt sie sich davon ab, ihren Mageninhalt auf den Boden zu entleeren. Sie konnte nichts sagen. Ihr Gehirn schrie, sie solle Nein sagen, doch nichts weiter als ein Krächzen entfloh ihren Lippen. Er nahm es als ein Ja und wollte sich gerade setzen, als jemand in letzter Sekunde durch die sich schließenden Zugtüren sprang und sich schwer atmend auf dem Platz vor ihr niederließ.
 

Es war vollkommen still und nur das hektische Atmen des jungen Mannes durchbrach die angespannte Stille. Ein Ruck ging durch den Zug und das Fahrzeug setzte sich wieder in Bewegung. Das Ekel hatte immer noch nichts gesagt, doch das sollte sich ändern. Er wollte nicht aufgeben und wieder blieb ihr nichts anderes übrig als die Luft anzuhalten.
 

„Hey, das ist mein Platz.“
 

Die Tatsache, dass es nicht sein Platz war und sie lieber hätte, der Zug würde ungefähr zehn Mal über ihn fahren, ließ ihr Blut hochkochen. Doch sie war immer noch nicht im Stande etwas zu sagen. Die Angst, der Fremde vor ihr würde einfach aufstehen und gehen, machte sie unfähig.
 

Bitte bleib einfach sitzen!
 

Der junge Mann hatte sich inzwischen wieder beruhigt und drehte sich vollkommen ruhig zu dem Gaffer um. Ein breites Grinsen, das in keiner Weise freundlich war, lag auf seinen Lippen, als er einfach nur seine Hand hob und ihm seinen Mittelfinger zeigte.
 

„Verschwinden Sie und suchen Sie sich einen anderen Platz. Und bevor Sie noch einmal den Mund aufmachen, sollte ich Sie darüber in Kenntnis setzen, dass ich wenigstens fünf verschiedene Möglichkeiten kenne wie man jemanden krankhausreif macht und ich die alle legal gelernt habe.“
 

Seine Stimme war ruhig und der tiefe Bass untermalte seine Worte. Als Beweis hob er ein Buch mit der Aufschrift: „Chirurgie für Dummies.“ und sie hätte sicher darüber gelacht, wäre die Situation eine andere gewesen. Das Ekelpaket wollte nichtsdestotrotz etwas sagen, wurde jedoch vom Schaffner gebeten sich einen Platz zu suchen und die Passagiere nicht zu belästigen. Damit trat er notgedrungen den Rücktritt zu seinem anfänglichen Platz an. Sehr zu ihrem Leidwesen, denn er würde sicher weiter mit seinem Blick an ihr kleben.
 

Ihren Kopf leicht schüttelnd, setzte sie sich ihre grüne Mütze wieder zurecht und versuchte ihre Augen zu schließen um den Mann endlich auszublenden. Doch wem sollte sie schon etwas vormachen?! Der Gaffer hatte sie immer noch im Visier und sie spürte wie seine Augen sie musterten, als wäre sie ein neues Ausstellungsstück. Angewidert knurrte sie einige Verwünschungen und drehte ihre Musik lauter auf und sei es nur um ihre Wut damit etwas zu besänftigen. Natürlich war dem nicht so. Als sie einen Blick auf die Uhrzeit auf ihrem Handy warf wusste sie, dass das Schicksal sie hassen musste. Sie musste noch eine halbe Stunde im Blickfeld dieses Ekels ausharren!
 

Verdammt, wieso muss dieser bescheuerte Kurs auch am Arsch der Welt stattfinden!
 

Sie spürte wie sie so langsam am Ende mit ihren Nerven war und sie nicht übel Lust hatte einfach aus dem Zug zu springen, Hauptsache weit weg von diesen widerlichen Augen, da spürte sie wie man ihr einen Ohrstöpsel aus dem Ohr zog. Erschrocken wollte sie schon um sich schlagen, hielt jedoch inne, als der junge Mann beschwichtigend beide Hände hob.
 

„Ganz ruhig.“
 

Doch sie wollte sich nicht beruhigen! Was fiel dem Idioten ein ihren Ohrstöpsel rauszuziehen? Ihre Frage artikulierte sie auch sofort, natürlich nicht ohne noch das ein oder andere Fluchwort anzuhängen.
 

„Verdammt noch mal, geht’s noch? Fass gefälligst nicht meine Sachen an du Freak!“
 

Er wirkte wenig beleidigt durch ihre Worte und eigentlich hatte sie nicht die Absicht gehabt ihn anzuschreien, doch wie gesagt war sie gerade nervlich ein Wrack und er war nun einmal zur falschen Zeit am falschen Ort. Vielleicht verhielt er sich auch nur ruhig, weil sie mit ihrer Bezeichnung „Freak“ nicht allzu falsch lag. Kurz musterten ihre blauen Augen ihr Gegenüber.
 

Er hatte kurzes strubbeliges schwarzes Haar und Koteletten, einen schwarzen kleinen Kinnbart und an jedem Ohr hingen zwei goldene Ohrringe. Seine grauen Augen musterten sie ebenfalls, doch es war anders, als der Blick des Gaffers. Er war ungefähr in ihrem Alter wenn nicht noch etwas älter. Auf seinem Kopf trug er trotz Sommer eine weiße Mütze mit schwarzen Punkten. Seine Kleidung bestand aus einem schwarz gelben T-Shirt und einer einfachen kurzen Jeans die über den Knien endete. Somit konnte sie auch seine Tattoos klar und deutlich sehen. An beiden Oberarmen hat er sich ein Symbol tätoviert, das einer Sonne ähnelte und auf dem Handrücken ein weiteres Symbol, das sie nicht deuten konnte. Doch das schrägste Tattoo waren die einzelnen Buchstaben auf seinen Fingern. D-E-A-T-H. Das englische Wort für Tod. Sie hätte gerne gefragt wieso er sich diese Tattoos hatte stechen lassen, doch sie wusste nicht wie sie fragen sollte. Noch dazu kam, dass man sie immer noch ansah. Fast wäre sie wieder in ihren dunklen Gedanken versunken, hätte er sie nicht wieder mit einem Schnippen zurück in die Realität befördert.
 

„Lass uns die Plätze tauschen.“
 

Hatte sie sich gerade verhört? Verwirrt nahm sie nun auch den anderen Kopfhörer aus dem Ohr um sich Klarheit zu verschaffen.
 

„Was?“
 

Er seufzte als wäre er von ihrer Frage genervt, wiederholte seinen Vorschlag aber ein weiteres Mal.
 

„Ich sagte: Lass uns die Plätze tauschen.“
 

Hatte man sie etwa da oben erhört? Kurz wollte sie fragen warum, doch wieso sollte sie so eine Entscheidung auch noch in Frage stellen? Sie nickte immer noch leicht überfordert und setzte sich schnell auf seinen Platz. Endlich Ruhe… Binnen Sekunden entspannten sich ihre Muskeln und sie legte ihr Handy, das fast den Löffel abgegeben hatte, in ihre Tasche, doch nicht ohne die Kopfhörer von dem Mobiltelefon zu trennen und sie sicher zu verstauen. Der junge Mann hatte sich wieder seinem Buch zugewandt doch sie sah wie er über dem Buchrand in die Richtung blickte, in der das Ekel saß.
 

Ihr Kopf ruhte wieder am Fenster und sie spürte wie dieser ganze Stress von ihren Schultern fiel und sie endlich wieder atmen ließ. Sie seufzte erleichtert und folgte müde den vorbeiziehenden Landschaften, als ihr Retter wieder etwas sagte.
 

„Der Alte hat dich dauernd angestarrt, oder?“
 

Wieso interessierte es ihn? Es ging ihn nichts an, doch nachdem er ihr bereits geholfen hatte, wollte sie nicht unfreundlich erscheinen. Dabei ignorierte sie einfach die Tatsache, dass sie ihn noch vor 5 Minuten Freak geschimpft hatte. Sie nickte auf seine Frage hin.
 

„Seit ich in den Zug gestiegen bin.“
 

Kurz war es wieder still und obwohl das Thema nicht wirklich eine Basis für ein nettes Gespräch war, so war es ihr egal. Ihn aus dem Augenwinkel musternd, fiel ihr auf, dass er das Buch auf dem Schoß liegen hatte und ebenfalls aus dem Fenster sah. Wartete er etwa auf etwas oder dachte er gerade einfach über etwas nach? Sie wusste es nicht und ohne groß nachzudenken sagte sie einfach das, was ihr auf der Zunge brannte.
 

„Danke.“
 

Überrascht sah er sie an und nickte dann mit einem freundlichen Lächeln.
 

„Keine Ursache.“
 

Wieder trat eine Stille ein, doch diese war keineswegs unangenehm. Sie beobachtete ihn, während er wieder in seinem Buch las und hin und wieder etwas auf seinen Notizblock kritzelte. Das Rattern des Zuges, das Summen der Menschen, die leise miteinander sprachen und das Kritzeln von seinem Bleistift lullten sie allmählich ein und schließlich driftete sie in die wohltuende Traumwelt ab, nach der sie sich den ganzen Morgen so gesehnt hatte. Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, was ihrem Gegenüber ein leichtes Kopfschütteln und ein Grinsen entlockte.
 

Der Frieden wurde durch ein lautes Klingeln durchbrochen. Daraufhin folgte ein KLONK, als sie ihren Kopf hob und schmerzhaft mit dem Fenster kollidierte. Doch sie war nicht der einzige, der durch das Klingeln aus dem Konzept gebracht worden war. Das würde auf jeden Fall den riesigen schwarzes Strich auf dem Blatt des jungen Mannes und den abgebrochenen Bleistift erklären. Schlaftrunken suchte sie nach ihrem Handy und stellte den Wecker ab. Hätte sie die Kopfhörer aufbehalten und weiter Musik mit dem Handy gehört, wäre nicht der ganze Zug durch ihren Wecker an die Decke gegangen. Heute lief nicht alles wie geplant.
 

Seufzend strich sie sich durch das lange rosa Haar und rieb sich die Augen um den Schlaf zu verbannen, der sie immer noch nicht gehen lassen wollte. Der Mann, der ihr vor wenigen Minuten noch den letzten Nerv geraubt hatte, war vergessen und sie fühlte sich großartig. Mal davon abgesehen, dass ihr Gegenüber leicht genervt aussah und sie sich nicht sicher war ob es an ihrem Wecker oder an ihrem lauten Gähnen lag. Sich verlegen am Hinterkopf kratzend legte sie ihren Kopf leicht schief und lächelte entschuldigend.
 

„Sorry, ich hatte meinen Wecker total vergessen.“
 

Er schüttelte nur seufzend den Kopf und packte seine Sachen in seine Tasche. Kurz fragte sie sich ob er von ihr jetzt so genervt war, dass er gehen würde und sie mit Sicherheit wieder mit dem Ekel konfrontiert werden würde. Doch er unterbrach ihre Gedanken mit einer einzigen Handbewegung.
 

„Reg dich wieder ab. Ich geh schon nicht.“
 

Er sagte es weder in einem gehässigen noch in einem spöttischen Ton, sondern vollkommen ruhig und gelassen, als wäre es das Normalste der Welt. Obwohl sie ihm dankbar war, so war sie wenig angetan von dem Gedanken, dass er ihr Beschützer war und sie von ihm abhängig war. Sie wollte gerade eben diesen störenden Gedanken artikulieren, als man durch die Durchsage ihre Haltestelle durchgab. Erschrocken zog sie ihre Kleidung zurecht, begutachtete ihre Erscheinung noch einmal in dem Fensterglas, als eine durchaus berechtigte Frage in ihrem Hirn für Aufregung sorgte. Sie würde den Zug noch für eine ganze Woche nehmen, würde der Gaffer morgen wieder da sein?
 

Sie war bei dem Gedanken unmerklich zusammengezuckt und schüttelte leicht den Kopf über ihre plötzliche Angst, die sie nun gar nicht von sich selbst kannte. Sie verhakte ihre Finger ineinander und legte sie in ihren Schoß. Ein kurzer Blick aus dem Fenster zeigte ihr, dass sie in wenigen Sekunden am Bahnhof ankommen würden, an dem sie aussteigen musste.
 

In ihren Kopf fielen alle möglichen Ideen und Pläne durcheinander, als wieder jemand vor ihrem Gesicht schnippte und sie somit wieder auf den Boden der Realität brachte. Doch er schwieg dieses Mal und musterte sie einfach nur stumm, als würde er in ihrem Gesicht lesen was sie so bedrückte. Wie sollte er?
 

„Ich bin morgen etwas früher da und werde vermutlich schon im Zug sitzen, wenn du kommst. Sehen wir uns dann auf diesem Platz?“
 

Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Mit großen Augen starrte sie den Schwarzhaarigen an, der so langsam die Geduld zu verlieren schien. Sich räuspernd nickte sie und nahm immer noch etwas verdutzt ihre Sachen, um sich den Leuten, die aufgestanden waren, anzuschließen. Sie wollte gerade einen Blick auf den Gaffer werfen, da blockierte ein Zettel ihre Sicht.
 

„Ruf mich an.“
 

Kurz musterte sie das Stück Papier auf dem eine Nummer und in undeutlichen Buchstaben: T. Law standen. Sie wollte gerade noch etwas sagen, ihm danken, sich für ihr Benehmen entschuldigen oder ihm wenigstens ihren Namen nennen, da öffneten sich die Türen und sie wurde vom Menschenstrom mitgerissen. Das einzige was sie tun konnte, war ihm ein dankbares Lächeln zu schenken. Sie könnte schwören er hatte es erwidert.
 

Bis morgen Law.

J. Bonney
 

**********************
 

Ich bin mir noch nicht sicher ob ich nicht noch ein Kapitel schreiben soll, deswegen würde ich mich über eure Meinung freuen! :)

Ich hoffe, dass euch der kleine Os gefallen hat.

Man liest sich.

*wink*

Eure FMC :) (^-^)/

There is no end in sight

Nach langem Hin und Her habe ich mich dazu entschieden noch 2 Kapitel zu schreiben. Ich hoffe, dass sie euch gefallen und würde mich über konstruktive Kritik freuen.

Viel Spaß wünscht euch ure FMC :) (^-^)/
 

***********************
 

There is no end in sight
 

Laute Musik dröhnte in ihren Ohren und sie wippte im Takt ihren Kopf, als sie mit ruhigen Schritten zum Bahnhof ging. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie noch genügend Zeit hatte um ihren Zug zu erwischen. Sie seufzte tief, als sie an ihren bereits miesen Morgen zurückdachte. Sie war am vorigen Tag eine halbe Stunde zu spät gekommen und nur ein Anruf bei der Bahn hatte ihr Alibi bestätigt. Die Erzieher hatten sie nichtsdestotrotz ermahnt und eine Verwarnung nach der anderen runtergerattert, als hätten sie diese bereits einstudiert. Aber zurück zu den frühen Stunden an diesem Morgen. Sie hatte wegen dem Gaffer schlecht geschlafen und selbst eine warme Milch mit Honig hatte da nicht geholfen. Als sie eine Stunde früher als gewöhnlich aufgestanden war, da an Schlaf nicht mehr zu denken war, war sie auf eine Taschenlampe getreten, mit der sie abends immer las und die Folge war ein lauter Knall gefolgt von einem Schmerzensschrei, als sie ihren Kopf sowie ihr Knie angeschlagen hatte. Im Bad hatte sie dann die Zeit vergessen, weswegen sie auch noch nicht gefrühstückt hatte.
 

Mein Glück in allen Ehren. Dabei sollte heute doch ein besserer Tag als gestern werden, aber nix da…
 

Sie wollte nicht weiter über die möglicherweise noch kommenden Reinfälle nachdenken, denn das Bild des alten Gaffers war kurz vor ihrem inneren Auge aufgeblitzt. Den Gedanken schnell verwerfend, versuchte sie sich mit etwas anderem abzulenken. Ihren Blick auf ihr Handy gerichtet suchte sie nach seiner Nummer. Wen sie meinte? Das war nicht wirklich schwer zu erraten. Sie meinte den jungen Mann, der ihr gestern die Haut gerettet und ihr angeboten hatte wieder mit ihr mitzufahren. Nach scheinbar endlosem Scrollen in ihrer Kontaktliste fand sie endlich den gesuchten Namen.
 

T. Law
 

Wenn sie so darüber nachdachte, war es ein recht seltsamer Name. Doch sie musste das gerade noch sagen, immerhin klang Jewelry Bonny auch nicht besser. Kurz wusste sie nicht was sie mit dem jetzt gefundenen Kontakt machen sollte. Anrufen wäre vielleicht nicht so gut, immerhin hatte man auf dieser Zugstrecke kaum Empfang. Also blieb nur noch eine SMS. Gesagt getan. Ihre etwas schlampig lila gefärbten Fingernägel tippten klickend eine Kurznachricht, als sie den Bahnhof endlich erreichte. Sehr weit kam sie aber nicht. Beim ersten Satz war sie sich nicht einmal sicher, ob das neutral genug war.
 

Hey, what’s up?
 

Mein Gott wie klang das denn? Sie hatte nie Probleme Nachrichten zu schreiben, des Öfteren packte sie endlose Flüche und winzige Abkürzungen in eine SMS, dass es selbst für einen Hieroglyphenentzifferer eine unglaubliche Herausforderung dargestellt hätte. Sie hatte sich auch nie für ihren Style entschuldigt oder geschämt, doch jetzt in diesem Moment wollte sie nicht wie eins dieser naiven kleinen Mädchen rüberkommen und zum ersten Mal ihrem Alter entsprechend wirken, will heißen 21. Mit einigem Tippen war der blöde englische Satz gelöscht und sie stand wieder vor demselben Problem. Was sollte sie schreiben?
 

Nervös strich sie sich durch die langen rosa Haare und drehte kurz an ihrem Goldring unter ihrem Auge. Obwohl sie nach außen hin kaum eine Gefühlsregung zeigte so ärgerte sie sich gerade innerlich über sich selbst auf. Was war bitte schön so schwer dran eine einfache Nachricht zu verfassen? Mein Gott, sie hatte doch wohl nicht gestern ihr ganzes Selbstvertrauen im Zug vergessen, als sie ausgestiegen war oder doch?
 

Ihren Kopf leicht über ihre blöden Gedanken schüttelnd, ließ sie ihren Blick nachdenklich über die Menschen gleiten, die wie sie auf den Zug warteten. Sarkasmus brachte sie auch nicht weiter. Im Takt zu der Musik tippt sie mit ihren Fingernägeln auf ihrem Handydisplay und kaute gedankenverloren auf ihrem Kaugummi herum.
 

Kurz war ihr, als würde man sie beobachten, aber sie tat es sofort als paranoide Angst ab. Seit dem gestrigen Tag wurde sie das widerliche Gefühl unschwer wieder los und diese Angst war auch der Grund warum sie am heutigen Tag ihre Klamotten sorgfältiger ausgewählt hatte. Anstelle ihrer geliebten Hotpants trug sie eine knielange Jeanshose und ein grünes Shirt ersetzte ihr weißes Top. Wie immer hatte sie ihre braune Lederjacke mitgenommen, doch diese hatte sie sich um die Hüfte gebunden, da es sogar schon früh am Morgen zu warm für diese war.
 

Wieder lief ihr ein Schauer über den Rücken und sie setzte sich ihre Sonnenbrille auf um die Menschen, die an ihr vorbeigingen unbemerkt zu mustern. Sie musste sich ablenken und diesen Gaffer endlich vergessen! Immerhin war ja nichts passiert.
 

Aber nur wegen seinem Erscheinen… Genau, ich sollte mich ja noch bei ihm melden!
 

Aus ihren dunklen Gedanken gerissen versuchte sie sich wieder eine passende Nachricht auszudenken und brachte nach zwei scheinbar endlosen Minuten einen halben Satz zustande:
 

Hi Law, ich bin’s Bonney.
 

Zufrieden mit ihrer Einleitung wollte sie sich an den Hauptteil wagen, als ihr Handy auf einmal zu klingeln begann. Völlig erschrocken durch die plötzliche Vibration und den Klingelton in ihren Kopfhörern, glitt ihr das Handy aus den Fingern und nur in letzter Sekunde konnte sie das Mobiltelefon vor dem Zerschellen auf dem Boden retten.
 

Na hoffentlich packt mein Handy diese Woche.
 

Doch sie hatte keine Zeit sich über die Lebensaussichten ihres Handys zu sorgen, denn dieses klingelte noch immer.
 

„Hallo?“
 

Kurz war es still auf der anderen Seite der Leitung, als endlich eine dunkle Stimme sprach.
 

„Hey Bonney.“
 

Als hätte er es geahnt, gewusst oder vielleicht sogar vorausgesehen. Sie kam nicht um ein breites Grinsen und obwohl es ihr schwer fiel, entspannte sie sich wieder etwas.
 

„Hey Law. Und?“
 

Wow, etwas Besseres war ihr wirklich nicht eingefallen. Innerlich schalte sie sich selbst einen Idioten, weil sie sich gerade wie ein kleines Mädchen aufführte, das ihrem heimlichen Schwarm gegenüberstand. Aber mit Smalltalk lag man ja nie besonders falsch. Er schien über die Frage amüsiert, oder glaubte sie nur ihn durch das Telefon grinsen zu hören? Himmel, heute war wirklich nicht ihr Tag.
 

„Mir geht es gut und selbst? Ich wollte dir nur sagen, dass ich unseren Platz bekommen habe. Wenn du willst kannst du dich zu mir setzen.“
 

Kurz wusste sie nicht was sie sagen sollte und ob sie seine Hilfe in Anspruch nehmen sollte, immerhin wusste sie nicht ob er Gaffer heute wieder mitfahren würde. Doch nachdem er ihr gestern geholfen hatte, war es das Mindeste was sie tun konnte um sich zu revanchieren.
 

„Klar, ich seh den Zug auch schon. Bis später.“
 

Mit einem Klicken hatte sie auflegt und wartete nervös auf das Erscheinen des Zuges, den sie in der Ferne ausmachen konnte. Sie war so mit dem Gedanken an das kommende Gespräch mit Law beschäftigt, dass sie den Mann hinter sich nicht bemerkte. Mit einem Lauten Quietschen kam der Zug vor den Leuten zum Stehen und da war sie. Die Hand. Sie wurde augenblicklich starr vor Schreck und hielt den Atem an. Kurz glaubte sie, sie sich nur eingebildet zu haben, doch sie war real und klebte an ihrem Hintern. Ruckartig drehte sie sich um, doch die Menschen, die sich an ihr vorbeidrückten, verschluckten den Täter einfach. Der Gong ertönte und nur noch in letzter Minute konnte sie sich durch die sich schließenden Türen hindurchzwängen um kreidebleich durch den Zug zu gehen.
 

Verdammt, was war das…
 

Law zu finden war nicht besonders schwer, da er wie gesagt auf dem gestrigen Platz saß. Auf seinen übereinandergeschlagenen Beinen lag das Chirurgiebuch und er trug dieses Mal nicht seine Mütze, weshalb sie zum ersten Mal seine kurzen, strubbeligen schwarzen Haare sah. Sie zitterte immer noch am ganzen Körper und ließ sich etwas versteift auf den Platz ihm gegenüber sinken. Er hatte sie noch nicht wahrgenommen, da er in seiner Lektüre vertieft war.
 

„Hi Law…“
 

Selbst ihre Stimme klang hoch und ängstlich. Sie war nicht mehr sie selbst und obwohl sie innerlich vor Wut und Verachtung kochte, so hatte die Angst eine weitaus größere Macht. Wieso verdammt nochmal ließ man sie nicht in Ruhe?
 

Jemand schnippte mit seinen Fingern vor ihrer Nase und sie wusste sofort, dass er es sein musste. Ihren Blick hebend blickte sie in die dunklen Augen, die sie nachdenklich musterten. Er sagte kein Wort und sah sie einfach nur an.
 

„Ist irgendetwas passiert?“
 

Nein, sie probte gerade für die Rolle des Häufchen Elends! Was war das für eine bescheuerte Frage? Ihr Herz hämmerte wütend gegen ihren Brustkorb und sie spürte wie die ersten Tränen über ihre Wangen laufen wollten, als sie sich schmerzhaft auf die Unterlippe biss und aus dem Fenster sah. Sie wollte diese Schwäche nicht zugeben.
 

Eine unangenehme Stille war eingetreten und sie starrte ohne Unterlass aus dem Fenster, nur diese ganze Sache zu vergessen. Würde sie den Kochkurs nicht als Sprungbrett für ihren Job benötigen, wäre sie schon längst aus dem Zug ausgestiegen und hätte sich eine andere Beschäftigung gesucht. Aber sie brauchte diesen Kurs!
 

Aus dem Augenwinkel sah sie kurz zu Law, der nicht wie erwartet wieder in seine Lektüre abgedriftet war, sondern mit seinem Handy beschäftigt war. Seine tätowierten Finger flogen förmlich über den Display und sie war kurz überrascht, als er seinen Blick hob und sie ansah. Mein Gott, jetzt starrte sie ihn auch noch an! Was war bloß los mit ihr?
 

Sie wollte sich wieder umdrehen, als ihr Handy vibrierte und sie somit in ihren Gedankengängen unterbrach. Es war eine SMS.
 

Ich habe keinen Plan was passiert ist und es geht mich ja auch nichts an, aber wenn dich was bedrückt, spuck es aus.
 

War das jetzt sein Ernst? Er schrieb ihr einfach eine Nachricht um den Grund zu erfahren? Wieso sollte sie ihm von dem widerlichen Erlebnis erzählen? Sie wollte es doch vergessen, oder den Täter finden und ihm das Genick brechen. Es war mit Sicherheit das Ekel von gestern gewesen! Bei dem Gedanken wurde ihr augenblicklich schlecht. Aber immerhin wusste Law schon von dem Ganzen Bescheid. Was hatte sie also zu verlieren?
 

Sie blickte ihn kurz an, ehe sie seufzend nachgab und grummelnd eine Antwort verfasste. Scham und Ekel stiegen in ihr auf, als sie ihm in knappen Worten von dem Vorfall schrieb.
 

Mich hat jemand beim Einstiegen begrabscht.
 

Mehr wollte sie nicht schreiben, es war ihr so auch so schon peinlich genug, besonders weil sie sich nicht gewehrt hatte. Die Tatsache, dass sie den Täter weder gesehen noch identifiziert hatte, nagte an ihr. Ihre Augen schließend lehnte sie sich an das kühle Fensterglas um diesen ganzen Mist einfach nur zu vergessen. Sie konnte ihn nicht ansehen und wollte kein Mitleid, das ihrem Stolz noch weiter schmerzen würde. Wieder war sie kurz davor den Tränen einfach freien Lauf zu lassen, als ihr Handy abermals vibrierte und auf ihrem Display das Eingehen einer SMS anzeigte.
 

Ich nehme an, du hast niemanden gesehen oder hast du eine Vermutung?
 

Und ob sie die hatte! Ihr Blick war immer noch auf ihr Mobiltelefon gerichtet, als sie schnell eine Antwort schrieb und ihre Augen daraufhin wieder schloss. Sie spürte wieder so einen Kloß im Hals und die Übelkeit, durch die aufkommende Verzweiflung. Wenn sie ihn doch wenigstens gesehen hätte! Sie hätte ihn anzeigen können und vielleicht sogar noch eine Zeugenaussage gehabt! Aber anscheinend war der Typ nicht ganz so dumm und verstand sich darauf unbemerkt zu bleiben.
 

Der Gaffer!
 

Ihre Haltestelle wurde durchgesagt und sie stand mit wackeligen Beinen auf um auszusteigen, als eine Hand ihren Arm festhielt. Binnen Sekunden war sie vollkommen erstarrt und wagte sich nicht sich umzudrehen, als sie eine bekannte dunkle Stimme hinter sich vernahm. Sich um Ruhe bemühend drehte sie sich zu ihm, mit einem großen Fragezeichen im Gesicht, um.
 

„Kopf hoch.“
 

Er saß immer noch vollkommen gelassen auf seinem Platz und seine Lippen umspielte ein aufmunterndes Grinsen. Damit öffneten sich die Türen und sie wurde von der Menschenmenge gepackt und nach draußen gezogen, als ihr Handy wieder vibrierte. Und irgendwie hatte er sie wieder zum Lächeln gebracht.
 

Rock the day.

T. Law
 

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So, damit hätten wir dann auch Kapitel 2 abgeschlossen. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und dass ihr auf das Ende gespannt seid.

Man liest sich.

*wink*
 

Eure FMC :) (^-^)/

The good in man

So da wäre ich mit meinem letzten Kapitel. Ich hoffe, dass ihr gespannt seid und ich wünsche euch viel Spaß.
 

Eure FMC :) (^-^)/
 

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The good in man
 

An diesem Morgen war es schwül und aufziehende Wolken zeigten, dass ein Gewitter bevorstand. Ihr war heute nicht nach Musik und sie hatte sich entgegen ihrer Bedenken für eins ihrer rot weißen Lieblingstops und einer Hotpants entschieden. Zur Hölle mit dieser Unsicherheit! Law hatte Recht, sie sollte sich nicht so einschüchtern lassen und dieses Mal würde sie den Typen erwischen und Gnade ihm Gott! Hinter ihrer Sonnenbrille musterte sie die Leute, die an ihr vorbeigingen. Sie hatte sich dazu entschieden an einem der Stützpfeiler des Bahnhofs zu lehnen um Gefahr von hinten ausschließen zu können. Was sie suchte? Das war nicht sonderlich schwer, sie suchte den Gaffer.
 

Kurz schweifte ihr Blick zu ihrem Handy, doch Law hatte ihr immer noch nicht geantwortet. Sie spürte wie Enttäuschung an ihr nagte. Dabei kannte sie den jungen Mann nicht einmal. Sie wusste nur, dass er ein ziemlicher aufmerksamer Mensch war und stets in seinem Medizinbuch las. Zwei Tage waren nun wirklich nicht genug Zeit um jemanden kennenzulernen.
 

Verdammt Bonney reiß dich zusammen! Du kennst ihn doch gar nicht und jetzt ziehst du schon ein Gesicht, als hätte er dich versetzt!
 

Ihren Kopf leicht über ihre Gedanken schüttelnd, packte sie ihr Handy in ihre Tasche und hielt Ausschau nach dem Zug, den sie schließlich auch in der Ferne ausmachen konnte.
 

Showdown!
 

Etwas unwohl sich dem Gaffer auch noch zu präsentieren fühlte sie sich schon, aber etwas anderes blieb ihr auch nicht übrig und sie wollte diesen Drecksack auf jeden Fall erwischen. Die ganze aufgestaute Wut und das widerliche Gefühl der Unsicherheit gaben ihr die nötige Kraft und sie kaute etwas schneller als sonst auf ihrem Kaugummi herum.
 

Eine Menschenmenge hatte sich um sie herum gesammelt. Sie erblickte die alte Dame mit dem Kreuzworträtsel und andere Passagiere, die sie sich während der Zugfahrt eingeprägt hatte. Jeder wollte der Erste sein um in den nun vor ihr stehenden Zug einzusteigen nur um einen guten Platz zu ergattern. Lustig war nur, dass die ältere Dame mit ihrem Gehstock die Erste war, die einstieg und mit ihrer Gehhilfe auch dafür sorgte, dass niemand sich vor sie drängte. Wäre sie nicht auf der Suche nach dem Gaffer, hätte sie sicher über die alte Lady gelacht, aber sie war zu beschäftigt hinter ihrer Sonnenbrille die Menschen neben sich zu mustern.
 

Wo steckt er?
 

Sie spürte wie sie wieder Angst bekam. Doch es geschah nichts und sie konnte ohne Probleme in den Zug einsteigen. Etwas überrascht war sie schon, aber schon bald machte Erleichterung sich in ihr breit und sie lächelte nur über ihre anfängliche Befangenheit. Ihre Kopfhörer aufsetzend suchte sie in dem nun fahrenden Zug nach einem freien Sitzplatz. Law hatte ihr immer noch nicht geschrieben und sie wusste noch nicht einmal ob sie ihn wiedersehen würde. Ob sie das wollte?
 

Ihre blauen Augen fixierten den Kontakt auf ihrem Handy und innerlich rang sie mit sich selbst ob sie ihn anrufen sollte.
 

Jetzt sei kein Weichei Bonney! Was hast du schon zu verlieren?
 

Sich selbst einmal zunickend, setzte sie ihren Weg durch die vollen Sitzplätze fort und wollte gerade die Zugtoilette passieren, als die Tür sich schlagartig vor ihr öffnete und sie gewaltsam in den kleinen Raum gezogen wurde. Ihr Handy hatte sie dabei vor der Toilette fallen gelassen. Erschrocken wollte sie aufschreien, als eine große Hand sich über ihren Mund legte und sie am Schreien hinderte. Ihre vor Schreck geweiteten Augen trafen die Augen, des Mannes, von dem sie jetzt seit zwei Nächten Albträume hatte.
 

„Na, hast du mich vermisst?“
 

Sie hätte sich am Liebsten in die naheliegende Kloschüssel erbrochen. Wut, Hass und Ekel vermischten sich zu einem explosiven Cocktail. Mit ihrer freien Hand holte sie aus und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige, woraufhin er den Griff um ihren Mund lockerte. Mit aller Kraft stemmte sie sich gegen den schwergewichtigen Mann, der sie mit seinem ganzen Gewicht unfähig hatte machen wollen.
 

„Du widerliches Schwein!“, schrie sie und hoffte einfach nur, dass einer der Passagiere sie hörte. Wieso kam niemand?
 

Das Ekel hatte sich wieder gefangen und drückte sie wieder gegen die eiskalte Wand der Toilette. Er hatte einen deutlichen roten Handabdruck in seinem Gesicht und einige blutige Kratzer durch ihre langen Fingernägel. Aber er hatte anscheinend mit Widerstand gerechnet und wirkte in keiner Weise verwundert.
 

„Jetzt stell dich nicht so an, du bist doch selbst Schuld mit deinen Klamotten.“
 

Die Stimme triefte nur vor Spott und sie biss schmerzhaft die Zähne zusammen, als er ihre beiden Handgelenke mit einer Hand festhielt und die andere Hand die Toilettentür zusperren wollte.
 

„Lass mich verdammt nochmal los du Drecksack!“
 

Mit ihrer ganzen Kraft schrie sie ihn an und hob ihr Knie mit einem Schwung um es in seine Weichteile zu rammen. Der Mann schrie schmerzvoll auf und ging röchelnd in die Knie, aber nicht bevor er ihr noch eine schmerzhafte Ohrfeige verpasst hatte. Ihr Kopf schlug gegen die Kabinenwand und kurz war ihr schwarz vor Augen geworden, aber sie durfte jetzt nicht nachgeben. Erst wenn sie in Sicherheit war und eben diese befand sich hinter dieser Tür.
 

Sich wankend aufrichtend griff sie nach der Klinke um endlich in die Freiheit zu gelangen und nach Hilfe zu suchen, als man sie zurückzog und sie sich wieder Angesicht zu Angesicht mit dem fleischgewordenen Albtraum befand.
 

„Oh nein, du bleibst schön hier!“
 

Durch das Schwanken des Zuges und dem Schlag auf den Kopf hatte sie Schwierigkeiten ihr Gleichgewicht zu halten, was dem Alten gerade Recht war. Er zog sie mit einem eisernen Griff wieder weg von der Tür und damit auch weg von ihrer letzten Hoffnung.
 

Ihr Gezeter hatte immer noch niemanden auf sie aufmerksam gemacht und sie fragte sich ob man sie nicht einfach bewusst ignorierte um sich nicht einzumischen. Verzweiflung packte sie und sie wehrte sich nach Leibeskräften, doch er war einfach zu stark und drückte sie wieder gegen die Wand.

Verdammt nochmal, warum hilft mir denn niemand? Wieso kommt niemand? Wo steckst du?
 

„LAW!“
 

Wieso sie gerade seinen Namen schrie wusste sie nicht, aber sie wusste sich nicht mehr anders zu helfen und rief seinen Namen immer und immer wieder. Das Ekel hatte bald genug von ihrem Geschrei und verpasste ihr eine weitere Backpfeife, woraufhin sie ihm nur das Blut, der aufgeplatzten Lippe, ins Gesicht spuckte.
 

Sie hing völlig schlapp in seinem Griff und drohte jeden Moment einfach in die wohltuende Ohnmacht abzudriften, als sie glaubte jemand würde ihren Namen rufen. Was hatte sie schon zu verlieren? Abgesehen von ihrem Leben.
 

„HILFE!!!"
 

Mit aller Kraft stemmte sie sich gegen den Mann und befreite eine Hand aus seinem schmerzhaften Griff um laut gegen die Wand zu schlagen. Ihr gesamter Körper schmerzte und alles drehte sich. Ihr Angreifer versuchte ihre Hand wieder zu packen, doch sie schlug wie wild um sich, nur um von dem Gestank und dem Schmerz wegzukommen.
 

„Verdammt, du kleine Hure! Jetzt hör endlich auf dich zu wehren. Es wird niemand kommen! Was glaubst du wieso mich so lange niemand gefasst hat! Und jetzt sei brav.“
 

„Fass mich nicht an!“, fauchte sie und versuchte wieder nach der Klinke zu greifen. Mit ihrer letzten verbleibenden Kraft riss sie ihren Arm aus seinem Griff und rammt ihm ihren Ellbogen in die Brust. Der Alte schrie auf und musste wohl oder übel loslassen um sich vor einem ihren Tritten zu schützen.
 

Schwer atmend wollte sie wieder nach der Tür langen, als eben diese plötzlich geöffnet wurde und jemand sie an eine warme Brust zog. Sie hatte sich augenblicklich wehren wollen, doch eine raue Stimme hielt sie davon ab.
 

„Ganz ruhig Bonney.“
 

Er war doch gekommen. Sofort fiel jegliche Anspannung von ihr und sie vergrub zitternd ihr schmerzendes Gesicht in seinem T-Shirt. Ihre Beine hätten sofort nachgegeben, doch er stützte sie und gab ihr den Halt, den sie jetzt dringend brauchte. Das Raunen der Zugpassagiere war wie ein lästiges Nebengeräusch, das sie schon bald ausgeblendet hatte. Ihr Flüstern wäre fast in den immer lauter werdenden Gesprächen untergegangen.
 

„Bitte bring mich hier weg.“
 

Er nickte nur und legte ihr ihre braune Jacke über die Schulter, während er ihre Tasche schulterte. Nur am Rande, sah sie die vier Polizisten, die den Alten aus der Toilette zerrten und abführten. Erst jetzt fiel ihr auf, dass der Zug hielt und sie ebenfalls im Begriff waren auszusteigen, wenn die alte Lady mit dem Kreuzworträtsel sie nicht aufgehalten hätte. Mit einem aufmunternden Lächeln reichte sie Law ihr Handy und drückte ihre Hand. Erst da wurde ihr bewusst, dass sie ihr Handy gefunden haben musste und Law Bescheid gesagt hatte. Es gab noch gute Menschen auf dieser Welt. Ihr Gesicht schmerzte, doch sie schaffte es ein ehrliches Lächeln zu Stande zu bringen. Da waren sie auch schon aus dem Zug gestiegen.
 

************
 

Eine Stunde musste seit dem grässlichen Vorfall vergangen sein und sie hockte auf dem Polizeipräsidium in eine leichte Decke gewickelt und einem warmen Tee in den Händen. Sie kam sich wie eins dieser Opfer in den Krimiserien vor, mit dem Unterschied, dass sie zu weinen aufgehört hatte und nur müde in ihre Tasse starrte. Ihr Gesicht war verarztet worden und auch einige Prellungen waren untersucht und behandelt worden. Law hatte die ganze Zeit stumm neben ihr gesessen und sie nur in den Arm genommen, als sie zu weinen begonnen hatte. Doch jetzt da sie sich wieder etwas beruhigt hatte, entschied sie sich dazu endlich zu reden.
 

„Die Lady hat dir Bescheid gesagt oder?“
 

In dem kleinen Pausenraum der Polizei war es kurzzeitig still und nur das Klingeln entfernter Telefone war zu hören, als er sich zu ihr umdrehte. Seine Augen waren kurzzeitig ernst auf sie gerichtet, als er schließlich leicht zu lächeln begann, als wäre er erleichtert, dass sie wieder redete.
 

„Stimmt. Du hattest meine Nummer gewählt und ich hatte dich schreien gehört. Sie hatte dein Handy gefunden und hat mir gesagt wo du bist. Sie hat auch sofort die Polizei gerufen und ein Mädchen hat dem Schaffner gesagt, er solle den Zug anhalten, weil sie Lärm und Geschrei aus der Toilette gehört hatte, auf der sie sich hatte schminken wollen.“
 

Sie nickte nur nachdenklich und doch mit einem Lächeln. Das Mädchen mit der Schminktasche und die alte Lady mit dem Kreuzworträtsel. Sie musste sich bei Gelegenheit bei den beiden bedanken und nicht nur bei ihnen. Sich im Sofa zurücklehnend drehte sie ihren Kopf leicht zu ihm und schenkte ihm ein Lächeln. Obwohl ihr ganzes Gesicht schmerzte und sie immer noch völlig ausgelaugt von der Anstrengung und der Angst war, so war sie glücklich, dass alles gut ausgegangen war.
 

„Vielen Dank.“
 

Er nickte nur und wuschelte ihr einmal grinsend durchs offene Haar, darauf bedacht ihr nicht wehzutun.
 

„Kein Problem.“
 

Ihr Blick schweifte zum Fenster und es überrascht sie kaum, dass es zu regnen begonnen hatte. Die Anspannung in der Luft war endlich verschwunden und sie lehnte sich seufzend gegen seine Schulter.
 

„Weißt du, dass du der erste bist, bei dem ich keine Ahnung hatte was ich in einer Nachricht schreiben sollte? Ich habe noch nie so lange bei so etwas überlegt.“
 

Sie wusste nicht warum sie auf einmal anfing gerade darüber zu reden, doch seit wann kümmerte es sie was andere von ihr hielten. Wahrscheinlich lag es einfach nur daran, dass sie nicht über das alte Ekel reden wollte, das seine Strafe im Gefängnis absitzen würde. Das alleine gab ihr die Kraft wieder zu lächeln.
 

Sie lachte leise über sich selbst und ihre anfängliche Unsicherheit.
 

„Wenn es dich tröstet, ich stand vor demselben Problem und habe dir gestern aus Versehen angerufen, als ich eine Nachricht nach der anderen geschrieben und wieder gelöscht habe.“
 

Stille. Kurz sahen sich beide an bevor sie in lautes Gelächter verfielen, wobei sie sich schnell beruhigte, da ihr Gesicht wieder zu schmerzen begann. Ihre blauen Augen musterten den Schwarzhaarigen, von dem sie nur den Namen kannte und der ihr vor wenigen Stunden das Leben gerettet hatte. Ihr Herz schlug ihr schmerzhaft gegen den Brustkorb, als sie nervös wieder in ihre Tasse blickte nur um ihn nicht anstarren zu müssen.
 

Er grinste nur über ihr Handeln, doch sie war so sehr damit beschäftigt das warme Getränk in ihren Händen zu mustern, dass sie es nicht wahrnahm. Mit einem Schnipsen vor ihrer Nase, hatte er wieder ihre Aufmerksamkeit.
 

„Ich glaube wir hatten einen schlechten Start. Mein Name ist Trafalgar Law und ich studiere Medizin.“
 

Sie starrte kurz verwirrt auf die vor ihr ausgestreckte Hand, bevor sie diese immer noch leicht überfordert ergriff und leicht schüttelte. War das sein Ernst? Aber dieses Spielchen konnte man auch zu zweit spielen. Mit einem bestmöglichen Grinsen erwiderte sie seinen verspielten Blick.
 

„Schön dich kennenzulernen Law, ich heiße Jewelry Bonney und werde in Zukunft ein eigenes Restaurant eröffnen.“
 

„Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite.“
 

Und wieder konnte sie nicht anders als zu lächeln, als sie sich an seine Schulter lehnte.
 

************************************
 

So, damit schließe ich die kleine Ff ab. Ich hoffe ihr hattet viel Spaß und seid zufrieden mit dem Ergebnis.

Nur damit es keine Missverständnisse gibt, diese Ff beruht bis auf die Handlung im letzten Kapitel auf wahren Ereignissen und womöglich gibt es noch weitere solcher Menschen, die obwohl sie gerne mit dem Öffentlichen fahren, solche Probleme kennen. Diesen Menschen will ich sagen: Lasst euch nicht unterkriegen und wenn es nicht aufhört wendet euch an die Polizei oder an die Familie und Freunde! Kopf hoch.

Man liest sich.

*wink*
 

Eure FMC :) (^-^)/



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  OnePieceFan
2013-03-03T21:05:47+00:00 03.03.2013 22:05
*.*
Sorry das ich erst jetzt den Kommi schreib aber ich musste noch duschen und essen :D hat sich weng hingezogen alles

gefällt mir gut :)
wirklich guuuuut :)
vor allem liebe ich es das law bonney im ersten kappi vor dem ekeligen dreckskerl beschützt hat *.* meine lieblingsstelle :D

hast du nich noch ein paar in der reserve?? :DDD
wär super :)
Von:  Rave_ShadowHeart
2012-03-15T04:49:17+00:00 15.03.2012 05:49
Ich kenne die Charaktere leider nicht, und ich kapier den Zusammenhang mit dem Zug und Handys im Bezug auf die Welt von One Piece zwar nicht, aber geschrieben ist sie einfach Super!
Die ganzen Beschreibungen, die Gefühle und die Worte mit denen du alles in dieser Geschichte zusammenfügst. Man hat das Gefühl mitten drin zu sitzen.
Einfach toll! Schade das ich die Figuren nicht kenne... ich denke das muß ich nachholen. ^-^
Weiter so!
LG, bis bald per Mail,
Rave
Von: abgemeldet
2012-03-05T10:38:56+00:00 05.03.2012 11:38
Als ich am anfang die Story gelesen hatte hätte ich diese Wendung nicht erwartet; und einen grund zur enttäuchung gibt es nicht, bereue es auch nicht das ich es zu ende gelesen habe.

Naja Zug fahren ist schon so eine Sache .. ich hasse es jedenfalls.. jeden morgen da einstagen zu müssen.


Oh und ich würde mich auch freuen wenn du mehr zu den beiden schreibst :)

lg XII
Von: abgemeldet
2012-03-05T10:36:24+00:00 05.03.2012 11:36
Hab das die beiden Kapitel gestern abend noch gelesen und dieses hier ist definitiv mein favorite von den dreien. Vorallem mag ich das ende "Rock the Day" das sagt ein guter freund auch immer zu mir :)
Von: abgemeldet
2012-03-04T17:23:48+00:00 04.03.2012 18:23
Ich hab fast den ganzen Sonntag lang gebraucht diese Kapitel zu lesen, da mich ständig jemand unterbrochen hat. Und jetzt zu dem was ich eigentlich sagen wollte: Erst einmal als ich deine ENS bekommen habe in der stand das du noch eine FF mit Bonney/Law hast war ich total glücklich. Aber nach dem ich es gelesen habe war ich ein klein wenig enttäucht weil ich auf Fanfiction.net eine FF namens "L" schonmal gelesen habe und die sich im Plot ähneln.. aber nach dem ich nach und nach mehr gelesen habe wurde es immer besser und die 'enttäuchung' verflog.

Hast jedenfalls sehr gute Arbeit geleistet und ich werde mal versuchen nach und nach die anderen Kapitel zu lesen in der hoffnung das ich nicht schon wieder die ganze zeit unterbrochen werde

lg XII
Von:  iamnooneshero
2012-02-25T13:29:47+00:00 25.02.2012 14:29
Yey, bin heute erst dazu gekommen sie zu lesen :)
Aber echt cool gemacht...
Ich hab so mit Bonney mitgefühlt... gib ihm noch eine & noch eine. Die Zugtoiletten sind aber auch echt grauenhaft öÖ'

Also mir is ja auch schon einiges im Zug passiert, ob ich von "Pennern" oder iwelchen Öko-Tanten angesprochen wurde... aber son ekliger Gaffer zum Glück noch nicht xx' Nur iwelche besoffenen Junggesellenabschiede... aber die gingen immerhin noch.
Kommt halt auch drauf an, ob man allein fährt oder mit mehreren.

Schließe mich DeadPool an, wär echt cool, noch was aus deiner Feder bezüglich der Beiden zu lesen. Langsam freund ich mich iwie sogar mit dem Pairing an xD
Ciaoi Maui ^^
Von:  DeadPool92
2012-02-25T01:29:57+00:00 25.02.2012 02:29
ich hätte schon gerne gelesen das sie sich küssen
aber die geschichte hat auch so ein schönes ende

mir war erst nicht klar das es auf einer wahren geschichte basiert
leider passiert sowas oder ähnliches wirklich sehr oft >____<

ich hoffe du schreibst noch mehr von den beiden
LG Deadpool
Von:  DeadPool92
2012-02-24T22:28:21+00:00 24.02.2012 23:28
mich würde interessieren wer der gaffer ist, wäre klasse wenn du auch ne one piece figur für ihn verwendest

schade das bonney kaum mit ihn spricht, aber das finde ich eher süß von ihr
mal sehen wann ihr auffällt das sie law mehr mag
freue mich shcon auf ein weiteres kapitel =3
Von:  iamnooneshero
2012-02-24T01:38:42+00:00 24.02.2012 02:38
Hallöchen :)
Hab deine FF gerade entdeckt & gedacht: Definitiv, Bonney ist einfach zu klasse, sie braucht mehr Support!
Obwohl ich nicht so der Bonney/Law Fan bin, gefällt mir deine Fanfic sehr gut.
Ich bin ein ziemlicher Zug Fan XDD Muss auch jeden Morgen fahren und kann das vollkommen nachvollziehen.
Bin schon gespannt auf's nächste Kapitel ^^
<3
Von:  DeadPool92
2012-02-22T21:22:42+00:00 22.02.2012 22:22
ich mag die beiden, vor allem als pairing
dein one-shot hat mir wirklich sehr gut gefallen
ich habe mit bonney mitgelitten xD

ich würde mich über ein kapitel oder mehrere sehr freuen

mfg Deadpool


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