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L Lawliet - Das Gesezt lügt

von

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Entkommen

Sie rannte wieder nach oben. Zurück zu Mello und Matt.

„Wer ist das?“, brüllte sie beinahe den beiden entgegen.

Ihr Herz schlug bis zum Hals. Sie spürte es deutlich gegen ihre Rippen hämmern. Ihr Kopf drehte sich und sie konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Das war einfach zu viel.

Keine Antwort.

Noch mehr zu viel.

„Hallo? Hört ihr mit zu?“, sie stand direkt vor ihnen, die Hände in die Hüfte gestemmt.

„Ja…“, kam die kurze Antwort von Matt, der auf seine PSP starrte. Allerdings keine Knöpfe mehr drückte.

Das Reichte nun wirklich.

Ihr stand der Mund offen. Unfähig etwas zu erwidern. Sie war sprachlos. Dieses Mädchen sah aus wie ihr Spiegelbild. Das exakte Ebenbild.

Da kam Jack hoch und ging in Richtung Tüte, aus der es nach Essen roch.

„Will jemand auch gleich was?“, fragte er mit dem Rücken ihnen zu Gewand. Da keine Antwort kam drehte er sich um und sah die drei an.

„Was ist denn mit euch los?“

Stille

„Dann halt nich…“

Er setzte sich hin und fing an seinen Hungern zu stillen.

Ichigo’s Haltung wurde lockerer und ging noch einmal runter.

„Warte….“, kam es schließlich von Mello.

„Du solltest da jetzt nicht runter gehen. Ich weiß nicht wieso sie so aussieht, aber ist das nicht egal? Wir bekommen in ein paar Tagen das Geld und sie wird für immer aus unserem Leben verschwinden...“

Sie stutze kurz.

„…Ja gut. Ich…Ich geh jetzt schlafen. Gute Nacht.“, Ichigo ging zurück in ihr Zimmer, ohne auf eine Antwort zu warten.
 

Ihr Kopf tat unheimlich weh. Sie war total schläfrig und konnte nicht richtig Denken. Dennoch verfluchte sie gerade die komplette Welt. Sie wusste dass etwas passiert war, war nicht hätte passieren sollen. Sie spürte ihren warmen, langsamen Atem. Sie versuchte die Augen zu öffnen, doch alles was sie sah war schwarz. Sie schloss sie wieder und legte ihren Kopf in den Nacken. Dabei hörte sie etwas. Es klang nach etwas aus Eisen oder Metall. Genau nach Ketten aus Metall. Langsam versuchte sie sich zu Bewegen.

Sie saß. Sie saß auf einem Stuhl. Ihre Hände konnte sie nicht heben. Als sie versuchte die Beine zu streckten spürte sie die schweren Ketten die ihre Knöchel umschlungen. Noch mal die Hände. Nichts geschah. Die Gelenke brannten ihr nur. Auch hier spürte sie kaltes Metall.

Sie schreckte hoch. Durch den ruck wusste sie nun auch, dass sie eine Stoffmaske trug, die an ihrem halb zugebunden war. Jetzt stieg Panik in ihr auf. Sie war gefesselt. Ja sie wurde entführt. Angstgefühle machten sie hellwach. Sie bewegte sich so viel wie ihr möglich war, aber es half nichts. Nichts davon wurde lockerer.
 

Schließlich gab sie es auf. Es brachte ja doch nichts. Aber was würde nun mit ihr geschehen? Tausend Gedanken schossen durch ihren Kopf. In den Nachrichten hörte man oft von Entführungen, Vergewaltigungsopfern oder Erpressungen. Ja Erpressung würde passen. Immerhin war ihre Familie reich. Sie hoffte so sehr, dass sich niemand an ihr vergriff. Oder Sie verletzte. Demütigte oder sonst was.

Es war alles still. Sie hörte nur ihren eigenen und verdammt schnellen Herzschlag. Sie hatte Angst und spürte auch, dass sie weinte. Ganz leise schluchzte sie in die Dunkelheit…
 

Soll ich das wirklich tun? Habe ich mich richtig entschieden? Ich hoffe es, denn wenn ich das hier tue, gibt es kein Zurück mehr. Aber ich hatte es gestern noch einmal versucht mit Mello zu reden. Zwecklos. Er blockte alles ab. Aber warum? Wusste er etwas, was ich nicht wusste? Nun ja ich hatte es satt von ihm rumgeschubst zu werden. Er war ja schon immer zickig und wollte der Boss sein. Aber hier ist er noch schlimmer geworden. Diese Mafia Sache tat ihm schon mal nicht gut. Hallo Ichigo, weißt du eigentlich was du da denkst. Wem tut so was schon gut? Dir ja auch nicht. Sie sich an. Abgemagert und hilflos und allein. Okay jetzt reicht es mir. Ich gehe…aber nicht allein…
 

Jack war nun wirklich nicht der intelligenteste. Es war fast zu einfach für Ichigo, ihm die Schlüssel abzunehmen. Okay er hat geschlafen, aber wenn man Wache halten soll, sollte man genau das nicht tun. Nun ja zu Gunsten meiner. Sie schob die Tür auf und dadurch wurde der Raum leicht erhellt. Das Mädchen schien nicht darauf zu reagieren. Sie blieb still sitzen. Aber sie atmete. Okay Ichigo hoffte auch dass sie jetzt gleich still blieb.
 

„Psst! Du musst leise sein! Bist du wach?“, fragte Ichigo ganz leise.

Keine Reaktion. Sie näherte sich weiter. Legte ganz sachte ihre Hand auf ihre Schulter.

Sie zuckte. Verkrampfte sich. Blieb jedoch still.

„Warte kurz, ich mach das Ding von deinem Kopf weg! Bitte bleib still ja?“, sie nickte ganz leicht. Sobald Ichigo es runter hatte, sah sie in zwei Augen, die auch immer sah wenn sie in den Spiegel schaute. Wenn man sich die Schrammen, die blasse Haut und den Dreck wegdenkt, sah sie aus wie sie.

Das Mädchen erschrak, aber Ichigo versuchte sie anzulächeln und macht auch den Rest der Fesseln weg.

„Wer….Wer bist…du?“, fragte sie nun.

„Mein nennt mich Ichigo, aber eigentlich ist mein Name Rachel Wammy. Ich wurde einst adoptiert von Quillsh Wammy, den du bestimmt kennst.“, antwortete sie leise.

Sie sagte nichts darauf denn Ichigo gab ihr ein Zeichen ab nun still zu sein.
 

Sie schwankte leicht, konnte aber gehen. Beide schlichen sich hoch und wären auch beinahe unentdeckt rausgekommen, doch leider stand ihnen Jack nun im Weg und schrei nach Mello.
 

Verdammt wir müssen hier weg. Okay dann mal los.
 

Noch ehe Jack aussprach hatte ihn Ichigo schon attackiert. Sie dankte L dafür, dass er so hartnäckig dran war, ihr auch etwas Capoeira beizubringen. Sie konnte nicht viel, aber durch den Überraschungseffekt hatte sie ihn zumindest mal am Boden.
 

„Lauf!“, schrie ich Grace zu und sie gehorchte aufs Wort. Ich ließ von Jack ab, als ich merkte dass Mello da war und rannte Schnur gerade aus. Grace hinterher. Kurz bevor wir um die Ecke kamen hörte ich einen Schuss. Und spürte einen brennen Schmerz an meiner Schulter. Er schoss auf mich? Was geht denn jetzt? Ich hörte Mello noch hinter mir her fluchen bis wir irgendwann langsamer wurden und keuchend stehen blieben.

„Wir dürfen nicht halten. Wir müssen weiter. Mello hat ein Motorrad, der wird gleich hier sein!“, keuchte ich langsam und abgehackt.

„Aber wohin und wenn wir laufen holt er uns dann nicht ein?“, fragte Grace.

„Ich weiß es nicht.“, gab Ichigo schließlich zu…



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