Zum Inhalt der Seite

Die Geschichte nimmt ihren Lauf

Kakashi x Shizuka / Hidan x Shizuka / Sasuke x Shizuka
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aufteilung

"Lady Shizuka, ich bin gegen Euer Vorgehen. Dieser Mann hätte Suna um ein Haar zerstört, wenn ich...". "Ich verstehe dein Misstrauen, aber wie sollen wir denn sonst vorgehen? Wir können unmöglich an zwei Orten zur gleichen Zeit sein, also müssen wir uns aufteilen. Gray, Sasuke und du, ihr werdet Naruto befreien und wir, Deidara und ich, werden Zeref suchen. Außerdem brauchen wir jeden Verbündeten und Deidara gehört ebenfalls zu den stärksten Shinobi, die mir im Moment einfallen" unterbrach die junge Dame den Kazekage, blieb ungerührt vor Deidara stehen und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Ich weiß, du kannst ihm nicht vergeben, aber..." fuhr sie wesentlich leiser fort und senkte ihren Kopf. "Ich bitte dich, lass mich mit ihm gehen, Gaara. Du musst mich schon töten, wenn du mich unbedingt aufhalten willst".
 

"Du wirst Jessy nicht anrühren, Gaara. Tötest du sie, werde ich dich töten" zischte Sasuke und obwohl er dem blonden Kerl nicht über dem Weg traute, er gehörte nun mal Akatsuki an, vertraute er Shizuka. Dieser Deidara würde sie schon nicht anrühren und selbst wenn er es versuchen würde, könnte Shizuka in den Körper des Magiers zurückkehren. "Ich sehe keinen Grund, ihr Vorhaben zu verneinen. Denkt dran, wenn Zeref die Kontrolle über seine Magie verliert und er wird noch etliche Male die Kontrolle verlieren, sterben unzählige Menschen. Gaara, ihr Sohn befindet sich doch in Suna, oder? Willst du, dass der Junge durch Zeref stirbt? Nicht nur der Junge würde sterben, dein Dorf wäre dem Untergang geweiht" teilte Gray seine Meinung mit, denn er war definitiv für ihr Vorhaben.
 

"Ich will auch nicht, dass Jessy mit ihm geht, aber eine andere Wahl haben wir nicht. Denk an das Wohl deines Dorfes oder willst du die Verantwortung übernehmen, wenn unzählige Menschen durch diesen Zeref sterben?" sprach Sasuke noch einmal auf den Kazekage ein, dessen Augen auf Deidara ruhten. Er konnte ihm einfach nicht verzeihen, schließlich hatte dieser Mann großes Unheil über sein Heimatdorf gebracht. Eine Zusammenarbeit war seiner Meinung nach ausgeschlossen, doch jene Zusammenarbeit erflehte sich die junge Dame erneut, fiel sogar vor ihm auf die Knie und senkte ihren Kopf noch weiter gen Boden.
 

"Er könnte Euch verraten, seid Ihr Euch dessen bewusst, Lady Shizuka?" fragte Gaara und ballte seine linke Hand zur Faust. Zu viele Zweifel plagten ihn und er konnte diesem Vorgehen einfach nicht zustimmen. "Vergleicht Deidara keinesfalls mit Hidan, der aufrichtige Gefühle für Euch entwickeln konnte und Euch über Wochen zur Seite stand. Natürlich werde ich Eurem Ehemann um diesen speziellen Gefallen bitten, aber mehr Verständnis dürft Ihr von mir nicht erwarten. Dieser Mann ist nicht wie Hidan, führt Euch diese Tatsache immer wieder selbst vor Augen" erklärte der Kazekage, wurde im nächsten Moment beim Kragen ergriffen und begegnete mit seinen Augen dem Sharingan.
 

"Beruhige dich, Sasuke. Ich habe tatsächlich zuviel von Gaara erwartet" murmelte Shizuka, erhob sich und legte ihre Hand auf die Schulter des jungen Uchiha. "Benutze das Mangekyou Sharingan nicht zu oft, sonst... Ich möchte nicht, dass du dein Augenlicht...". "Keine Sorge, ich werde schon nicht den gleichen Fehler machen" beruhigte Sasuke sie sofort, ließ den Kragen vom Kazekage los und schloss für einen kurzen Moment seine Augen, um sich wieder weitgehend zu beruhigen.
 

"Den gleichen Fehler? Wie meinst du das?" wollte Shizuka in Erfahrung bringen und hörte dem jungen Uchiha zu, der vom Schicksal seines älteren Bruders leise berichtete. "Sasu, ich wusste nicht...". "Jessy, du solltest mit Deidara aufbrechen. Dir bleibt nur noch wenig Zeit" unterbrach er sie, blickte nun zu Gaara, der ihm eine Flasche reichte und zog seine linke Augenbraue fragend in die Höhe. "Ich kann und werde die Lady nicht mit Gewalt aufhalten und schon gar nicht töten. Kakashi teilte mir die Inhaltsstoffe mit, die notwendig sind, um das Mittel herstellen zu können, welches Chakra in nur wenigen Minuten regenerieren kann. Ich habe es für den Notfall herstellen lassen" erläuterte Gaara den Inhalt in der schwarzen Trinkflasche und kehrte allen Anwesenden seinen Rücken zu. "Seid Euch Eurer Verantwortung bewusst, Lady Shizuka. Ich werde Euch zur Rechenschaft ziehen, sollte Deidara uns verraten" erhob er das letzte Mal seine Stimme und ignorierte den Blick des Magiers, welcher an einem Baumstamm lehnte und mit der jetzigen Entscheidung zufrieden zu sein schien.
 

"Das werde ich" entgegnete Shizuka, auch wenn jene Verantwortung eine fast schon untragbare Last für sie allein war. "Mich wirst du auch zur Rechenschaft ziehen müssen. Meine zukünftige Frau wird diese Verantwortung nicht allein auf ihren Schultern tragen, merke dir das, Gaara" murmelte Sasuke entschlossen und reichte die Trinkflasche der jungen Dame. Lächelnd strich er ihr eine schwarze Haarsträhne aus der Stirn, blickte anschließend zu Deidara auf, welcher noch kein einziges Wort gesagt hatte und stieß einen leisen Seufzer aus. "Ich werde dir sämtliche Knochen brechen, wenn du ihr Vertrauen missbrauchst" ließ er Deidara wissen und noch bevor der Blonde eine Antwort hätte geben können, er kochte ohnehin vor Wut, wurde er beim Ärmel ergriffen und einige Schritte von ihr gezogen.
 

"Na dann, kommen wir endlich zur geplanten Rettungsaktion. Wie lautet euer Plan? Laut Deidara weiß der Maskentyp, dass wir Naruto retten wollen" erläuterte Gray noch einmal die neuen Umstände, die es zu berücksichtigen galt. "Die Frage lautet wohl eher, wer Tobi in Wirklichkeit ist. Er gibt vor, Uchiha Madara zu sein, aber was bezweckt er mit dieser Behauptung? Fakt ist, dass er das Sharingan besitzt und es ohne Begrenzung nutzen kann, ohne zu erblinden. Vielleicht lässt er uns aber auch nur glauben, dass er sein Sharingan unbegrenzt nutzen kann. Zu viele Fragen müssen geklärt werden und ich bin erleichtert, dass die Lady derartige Informationen besitzt. Ohne ihre Recherche und ihrem Wissen würden wir vermutlich in eine Falle laufen" erwähnte Gaara, drehte sich zu Sasuke um und bemerkte nun erst, dass der Magier zu ihnen heran getreten war.
 

"Nein, ich muss nicht wissen, wer der Maskentyp ist. Wir sollten uns auf das Wesentliche konzentrieren und uns eine Strategie überlegen. In erster Linie müssen wir bedenken, dass unser Feind physischen Angriffen ausweichen kann, was für uns bedeutet, dass wir Kräfte sparen, indem wir einem direkten Kampf aus dem Weg gehen. Demnach sollten wir uns eine Taktik überlegen und aus dem Hinterhalt angreifen, wenn wir Naruto gerettet haben. Jede Magie besitzt einen gravierenden Schwachpunkt" entgegnete Gray und neigte seinen Kopf, als er die erstaunten Gesichter von Gaara und Sasuke bemerkte.
 

"Ich verstehe allmählich, wieso du von Lady Shizuka gerufen worden bist. Du besitzt einen scharfen Verstand" sprach Gaara seine Bewunderung aus, denn für eine Person, die erst seit einigen Tagen mit ihrer Welt konfrontiert wurde, war der noch sehr junge Mann sehr scharfsinnig. "Wie auch immer... Wir müssen mit gefährlichen Fallen rechnen. Gray, was auch passieren wird, du bleibst an meiner Seite" kehrte Sasuke zu ihrem Problem zurück und seufzte genervt, als er vom Magier angebrüllt wurde. "Wenn ihr euch beruhigen würdet würde ich meinen Vorschlag erläutern" seufzte nun auch Gaara, aber offensichtlich wurde er von den beiden Streithähnen ignoriert, welche sich nach wie vor wie Kleinkinder benahmen.
 

Im selben Moment hielt sich Shizuka an Deidara fest, versuchte zwischen den Bäumen jenen Magier zu entdecken, dessen Magie tödlich war und blinzelte einige Male, weil ihr immer wieder vereinzelte Haarsträhnen ins Gesicht wehten. "Soll ich unser Flugtempo verlangsamen?" wollte der Blonde wissen und hielt ebenfalls Ausschau nach einem schwarzhaarigen Jungen mit ebenso schwarzer Kleidung. "Nein, es geht schon. Deidara, wegen Gaara...". "Ich wäre an seiner Stelle nicht nur misstrauisch. Ich hätte mich getötet, also wäre ich er, un" unterbrach er sie und neigte seinen Vogel etwas in die rechte Richtung. "Du hast dich für mich in den Schmutz geworfen. Es kam mir so vor, als wäre ich äußerst wichtig für dich. Warum? Warum will die Tochter eines toten Feudalherren mein Leben beschützen?" fragte Deidara und blickte über seine Schulter und zu ihr hinab. Er wollte doch einfach nur ihre Güte und Einsatzbereitschaft für ihn verstehen können.
 

"Weil..." entgegnete Shizuka leise und senkte ihren Kopf etwas. "Weil ich nicht möchte, dass du stirbst. Sasuke, Naruto, Gaara und selbst Gray sind entschlossen und werden kämpfen, ernsthaft und verbissen. während ich... Ich könnte niemals gegen eine Person kämpfen, die ich eigentlich mag. Deshalb bin ich vor Gaara auf die Knie gegangen. Er kann dir nicht verzeihen, ich verstehe das auch, aber... Hör zu, ich werde einen Weg finden, um dir zu helfen, mir egal, was es kostet. Für die Menschen, die mir wichtig erscheinen, werde ich tun, was auch immer nötig ist, damit sie glücklich sein können" fuhr die junge Dame fort und blickte wieder auf, als sie eine warme Hand auf ihrer Wange spürte.
 

"Du bist ein liebenswürdiges Mädchen und das hat schon was zu heißen, wenn ich so etwas sage" entgegnete er ihr und verfolgte ihre Augen, die seine Handinnenfläche betrachteten. Neugierig, keineswegs angewidert. Einfach nur reine Neugier konnte er in den dunkelgrünen Augen erkennen. "Ich glaube, ich verstehe allmählich, wieso Hidan Gefühle für dich entwickeln konnte. Du strahlst etwas Spezielles aus, un" gestand er ihr, schenkte ihr ein zaghaftes Lächeln und konzentrierte sich schließlich wieder auf ihre Suche. "Ich bin schon gespannt, wie sehr sich Hidan verändert hat oder ob er immer noch ein verrückter Psychopath ist" sagte er noch und schwelgte in Erinnerungen. Ja, bald würde der Jashinist von den Toten wieder auferstehen, sofern der Hokage ihrer Bitte folgen würde.
 

Währenddessen saß Saori neben Zeref unter einem hohen Baum, welcher genügend Schatten spendete und reichte ihm, die nun wieder mit Wasser befüllte, Trinkflasche. "Ich befinde mich wirklich in einer anderen Welt?" wollte Zeref erneut in Erfahrung bringen und lehnte seinen Kopf an den breiten Baumstamm. Laut ihrer ausführlichen Erzählung auf dem Weg offensichtlich schon, denn er hatte schon die ganze Zeit angezweifelt, nur ein Traum von ihr zu sein. "Es scheint so, obwohl ich mir auch nicht erklären kann, wie so etwas möglich ist. Vielleicht hat dein Dasein aber auch eine bestimmte Bedeutung, ich weiß es ehrlich gesagt nicht" erwiderte die Silberhaarige und dachte über die neuen und unglaublichen Umstände nach.
 

Müde blinzelte Saori nach einigen Minuten, atmete mehrere Male tief durch und versuchte sich auf ihr verbleibendes Chakra zu konzentrieren. "Du musst nicht bei mir bleiben, wenn du keine Magie mehr besitzt, Saori" ließ er sie wissen und ergriff ihre Schulter, als sie zur Seite zu kippen drohte. "Kehre in meinen Körper zurück" forderte er sie auf, stieß einen leisen Seufzer aus, als sie ihren Kopf verneinend schüttelte und ihre Augenlider sinken ließ. Sie musste bei ihm bleiben, um ihm zu helfen, wenn seine Magie außer Kontrolle geraten sollte. Vielleicht war es zuvor auch nur ein dummer Zufall gewesen und Zeref hatte sich aus eigener Kraft beruhigen können, aber konnte es nicht ebenso auch Glück gewesen sein?
 

"Saori" hörte sie eine ihr vertraute Stimme rufen, öffnete ihre braunen Augen und konnte einen weißen und sehr großen Vogel am Himmel erkennen. "Shizuka, ich dachte..." hauchte Saori und ergriff die Hand des Schwarzhaarigen, dessen Furcht sie in seinen Augen erkennen konnte. "Keine Sorge... Shizuka wird dir nichts tun und... Zeref, deine Hand... Du musst dich beruhigen, sonst...". "Bleibt weg" rief der Magier, stieß Saori von sich und legte schließlich seine Hände an seinen Kopf. "Ich will das nicht. Du... Ihr werdet sterben, wenn ihr in meiner Nähe bleibt" presste er zwischen seinen Zähnen hervor und konnte die Magie nicht länger unterdrücken, die aus seinem Körper brechen wollte.
 

Deidara setzte die junge Dame ab, flog mit seinem Vogel auf ihren Wunsch hin wieder höher und betrachtete die Situation aus sicherer Entfernung. "Saori, wieso bist du nicht in Suna geblieben?" wollte Shizuka wissen, half ihrer Freundin beim Aufstehen und stellte sich schützend vor sie. "Unwichtig... Zuerst müssen wir Zeref beruhigen. Ich kann seine Angst spüren, die er im Moment empfindet" entgegnete Saori, sackte entkräftet zurück auf ihre Knie und betrachtete ihre zittrigen Finger. "Mein Chakra, ich kann... Ich kann nicht mehr" hauchte sie, blickte jedoch verwundert auf, als ihr eine schwarze Trinkflasche gereicht wurde und nahm jene Trinkflasche entgegen. "Ein einziger Schluck sollte genügen, um dein Chakra vollständig zu regenerieren" erläuterte Shizuka und ließ ihre Freundin auf dem Boden sitzen, näherte sich dem schwarzen Magier und ergriff schließlich dessen linke Hand.
 

"Beruhige dich, Zeref. Ein guter Freund von mir konnte deine Anwesenheit spüren, deswegen haben wir nach dir gesucht. Wir...". "Ich werde dich töten, wenn..." unterbrach er sie, ehe sich seine Augen, die sich rötlich verfärbt hatten, ungläubig weiteten, als sie ihn in ihre Arme schloss. "Nein, du kannst mich im Augenblick nicht töten. Mein echter Körper befindet sich nämlich an einem anderen Ort. Bitte, beruhige dich. Kein Mensch will dich kontrollieren, im Gegenteil, wir möchten dir nur helfen, wenn du uns helfen lässt" murmelte sie leise, strich ihm behutsam über den Rücken und wartete geduldig ab.
 

Die roten Augen nahmen wieder ihre ursprüngliche Farbe an und die schwarze Magie, welche wie eine Aura um seinen gesamten Körper erschienen war, zog sich zurück. Zeref schloss seine Augen, biss sich auf seine Unterlippe und ließ seinen Kopf auf die Schulter des ihm fremden Mädchens sinken. Ihre aufrichtig klingenden Worte hatten ihn beruhigen können, wie es Saori auch schon gelungen war. War sie etwa diese gute Freundin, die die Silberhaarige zuvor erwähnt hatte?
 

"Es ist alles in Ordnung, Zeref. Ich bin übrigens Mireina Shizuka und..." stellte sich Shizuka vor, löste sich von ihm und deutete zum Blonden, welcher über ihren Köpfen auf seinen weißen Vogel schwebte. "Das ist mein Begleiter, Deidara" fuhr sie fort und winkte Deidara zu, welcher zu ihnen hinab kommen durfte. Die Gefahr war für die nächste Zeit gebannt, allerdings würde es mit Sicherheit weitere solcher Momente geben, in denen Zeref immer wieder Hilfe benötigte.
 

"Deidara? Wieso... Wo ist Sasuke und wieso bist du am Leben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tobi sein Wort gehalten hat und... Wie geht es Naruto? Besitzt er den Kyuubi noch?" stellte Saori etliche Fragen, trat an Shizuka heran und reichte ihr die Trinkflasche zurück. "Setzen wir uns. Ich werde dir erzählen, was in den letzten Tagen geschehen ist" erwiderte Shizuka und wartete noch, bis Deidara bei ihnen war.
 

"Das heißt, dass Zeref durch dieses verbotene Jutsu in diese Welt gelangt sein könnte?" wollte Saori nach der ausführlichen Erzählung ihrer Freundin wissen und betrachtete den Schwarzhaarigen, welcher ebenfalls der Erzählung gelauscht hatte. "Meint Sasuke jedenfalls, aber ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Vor einigen Monaten habe ich dieses Jutsu schon einige Male angewendet, natürlich heimlich. Ich war eben neugierig und na ja... Was glaubst du, wieso ich inzwischen die japanischen Schriftzeichen lesen kann? Kakashi und Sasuke konnten mir nur die Grundlagen erklären, aber es hat nicht zum Lesen gereicht" erklärte Shizuka und grinste amüsiert über ihren ersten Vertragspartner, den sie ziemlich oft gerufen hatte. Dieses Jutsu ähnelte dem Jutsu des vertrauten Geistes, nur mit dem Unterschied, dass sie keinen Vertrag unterzeichnen musste. Nein, sie konnte wählen, mit wem sie sich den Körper teilen mochte.
 

"Aber mehrere Personen auf einmal kannst du nicht rufen, oder? Zeref und ich teilen uns seinen Körper, aber ich kann mich nicht daran erinnern, ihn gerufen zu haben. Ist dieser Nebeneffekt denn schon einmal aufgetreten und wer hat dir beigebracht, wie du japanische Schriftzeichen lesen musst?" fragte Saori und konnte sich noch immer nicht erklären, wie es zu einem derartigen Nebeneffekt hatte kommen können. Sie wusste nun lediglich, wieso Deidara bei ihrer besten Freundin war und das sich Shizuka im Moment den Körper mit Gray teilte. Das ein derartiges Jutsu überhaupt existierte war faszinierend in ihren Augen, auch wenn die Risiken weniger rosig waren.
 

"Ich habe absolut keine Ahnung, Saori. Ich habe mir diese Frage in den letzten Stunden schon häufig gestellt, aber... Es ist mir inzwischen auch egal. Wenn ich den Vertrag mit Gray auflöse und er in seine Welt zurückkehrt sollte das auch bei Zeref der Fall sein, hoffe ich jedenfalls" gab die junge Dame überlegend von sich, zuckte schließlich mit ihren Schultern und sah zu Deidara. "Wir sollten aufbrechen. Ich mache mir nämlich unheimliche Sorgen. Ich konnte mich vergewissern, dass es Saori und Sakumo gut geht, also können wir uns wieder auf unser Hauptproblem konzentrieren".
 

"Moment, Shizuka. Zeref und ich... Können wir nicht mit euch kommen? Euer Feind heißt Tobi und bedenke, dass Kabumaru, du nennst ihn gern Kabuoro, auch noch auf unserer Liste steht" rief Saori und sah fragend zum Magier hinab, dessen Gedanken sie selbstverständlich lesen konnte, "Deine Freundin hat recht. Tobi steht bereits mit Yakushi Kabuto in Verbindung. Wir könnten ihre Hilfe brauchen" meldete sich Deidara zu Wort, sah sie eindringlich an und seufzte erleichtert, als sie ihre Zustimmung leise erläuterte.
 

"Ihr solltet lieber ohne mich gehen. Ich bringe euch nur unnötig in Gefahr und... Shizuka hat uns über die Risiken aufgeklärt. Wenn ich verletzt werde, dann wirst auch du verletzt, Saori. Ich möchte keiner Person mehr weh tun müssen" murmelte Zeref und blieb sitzen, im Gegensatz zu Saori, Deidara und Shizuka, welche aufgestanden waren. "Ist das dein letztes Wort?" fragte Saori leise nach und ging noch einmal vor Zeref in die Hocke. Zaghaft nickte er ihr zu, senkte seinen Kopf und wich ihrem Blick aus.
 

"Einverstanden, Zeref. Pass auf dich auf und warte auf uns" lächelte Saori, erhob sich wieder und blickte ihm noch einmal in die Augen, als er seinen Kopf hob. "Ihr auch" entgegnete er ihr, blickte der Silberhaarigen, Shizuka und Deidara nach, welche auf diesen weißen Vogel stiegen und sich in die Lüfte erhoben. "Seid vorsichtig" dachte sich Zeref insgeheim, blieb an dem Baumstamm gelehnt sitzen und schloss seine Augen. "Werden wir. Wir bleiben in Kontakt, auch wenn wir voneinander getrennt sind" hörte er die Gedanken von Saori und legte ein müdes Lächeln auf. In Verbindung, dachte er sich insgeheim. Diese Tatsache beruhigte ihn auf eine gewisse Art und Weise.
 

"Jetzt erzähl schon, Shizuka. Von wem hast du gelernt, wie du die japanischen Schriftzeichen lesen musst?" wollte Saori endlich in Erfahrung bringen, denn vor einigen Monaten war Kakashi nie oft zu Hause gewesen. Offensichtlich hatte Shizuka die Abwesenheit des Jounin sinnvoll genutzt. "Von einem Toten" entgegnete die junge Dame und schmunzelte, als sie die fragenden Blicke von Deidara und Saori auf sich ruhen spürte. "Er ist ein außergewöhnlicher Mensch, ist sehr intelligent und konnte mir in weniger als zehn Unterrichtsstunden erklären, wie ich die japanischen Schriftzeichen lesen muss. Mit dem Schreiben wollte es nur nicht klappen, aber er meinte, es sei eine reine Übungssache" fuhr sie nun grinsend fort und erinnerte sich unweigerlich an das erste Treffen mit ihm.
 

"Du kannst mit diesem Jutsu sogar Tote rufen? Das gleicht schon fast dem Edo Tensei und nun verstehe ich auch, wieso es sich um ein verbotenes Jutsu handelt" überlegte Saori laut und murrte etwas Unverständliches in sich hinein, weil Shizuka dümmlich grinste. "Jetzt sag mir schon seinen Namen" murrte sie und wartete offensichtlich vergeblich auf jenen Namen.
 

"Ich stelle ihn dir bei Gelegenheit vor, wenn du möchtest. Du bist ihm sogar schon einmal über den Weg gelaufen, aber du hast ihn nicht erkannt, weil ich ihm meinen schwarzen Mantel geliehen hatte" erzählte Shizuka und begutachtete die nachdenkliche Miene ihrer Freundin. Ob sie sich an jenen Tag erinnern konnte? Eine direkte Begegnung war es nicht gewesen, aber sie musste ihn gesehen haben. Er hatte ohnehin für Aufsehen gesorgt, weil er derart verhüllt im Mantel durch das Dorf gelaufen war. Ja, bei nächster Gelegenheit würde sie ihn rufen und Saori vorstellen. Noch einmal kam ihr ihr erstes Treffen in Erinnerung, schloss ihre Augen und lächelte traurig, denn der damalige Tag hatte nicht gerade rosig begonnen.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2014-03-07T15:23:55+00:00 07.03.2014 16:23
Hey (❀◦‿◦)♫・*:.。. .。.:*・

Finde ich gut, wie ihr die Teams aufgeteilt habt, da Daidara zum einen
eine möglichkeit hat schnell nach Suna zu kommen und auf der anderen
Seite nicht ganz so direkt gegen Akazuki kämpfen muss. Und Shizuka weiß
zusammen mit Saori eben auch am besten bescheid, wie sie mit den gerufenen
Geistern umgehen soll.

CuCu Jyorie

Von:  fahnm
2012-12-14T19:48:46+00:00 14.12.2012 20:48
Super Kapi^^
Mach weiter so^^


Zurück