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das dunkle Geheimniss eines Jungen

von

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Kapitel 6

Freitag. Hm, was sollte man an so einem Tag machen? Ach ja: Schule gehen. Ich hatte so was von keine Lust auf Chemie. Aber ich musste ja gehen. Gott sei dank konnte ich mit dem Bus fahren. Hätte ich aber vielleicht lieber nicht machen sollen.

Ich stand an der Haltestelle und wartete auf den Bus, der wie immer Verspätung hatte. Aber das war ja normal.

Ich stieg ein, schon der Busfahrer kam mir seltsam vor. Aber ich beachtete das nicht weiter. Ich grübelte immer noch darüber nach, wie wohl meine richtigen Eltern sind, und warum meine falschen mir immer noch auswichen.

Hm. Nicht ungewöhnliches die ganze fahrt über. Doch 5 Minuten vor dem ziel, geriet der Bus ins schlingern. War ich die einzige, die das Gefühl hatte, das dass extra war? Das der Busfahrer den Bus absichtlich ins schleudern gebracht hatte? Scheinbar ja. Denn die anderen interessierte es kaum. Alle schrien und kreischten, waren in Panik als der Bus drohte gegen einen Baum zu fahren. Alle? Nope. Ich nicht. Komischer weiße war ich die ruhe selbst. Naja, bis der Bus gegen den Baum knallte. Alles knirschte. Das Glas barst und die Splitter vielen in den Bus und einige verletzten sich.

Das war das letzte an das ich mich erinnerte. Das 2? Lasst mich grad nach denken. Ach ja! Ein EKG-Gerät und viele aufgebrachte stimmen die alle scheinbar das selbe sagten. Aber was sie sagten, das hörte ich nicht. Alles war wie, als wäre ich in Watte eingewickelt. Es war alles so merkwürdig, so, als würde alles und jeder mich anstarren und darauf warten das ich wieder aufwacht. Als ich die Augen auf schlug, sah ich erst mal nur weiß. Eine Weiße sterile Wand. Danach blickte mich ein Braunes, Scheues Paar Augen an. Der Mund der Person bewegte sich, aber verstehen tat ich immer noch nichts.

„Wie geht es dem Mädchen?“ Ich erschrak, als ich diese Stimme hörte. Ich kannte sie irgendwo her. Aber ich konnte sie noch nicht zuordnen.

„ Zumindest ist sie wach. Aber der Puls lässt noch zu wünschen übrig.“ eine liebliche, leicht Strenge Stimme antwortete. Der Mann, der gefragt hatte, trat nun ihn mein Blickfeld und ich schnappte nach Luft. Es war der Kerl, der Gestern bei mir zu Hause war. Ich versuchte mich auf zu setzten, doch die Krankenschwester drückte mich sanft, aber bestimmt wieder ins Bett zurück. Ich versuchte zu Protestieren, doch meine Stimmt gehorchte mir nicht.

„Aber dafür, das sie fast 5 Tage lang geschlafen hatte, ist das doch ein gutes Zeichen oder nicht?“

Die Schwester schüttelte den Kopf und ging wortlos. Die Tür lies sie komischer weiße offen.

„Okey, dann jetzt mal zu dir meine Kleine.“ ich sah ihn erschrocken an. Ein Messer blitze auf und der Kerl grinste ziemlich gerissen. Das Grinsen verschwand wieder und dieser Typ redete einfach weiter.

„Ah ja, dann wollen wir mal sehen, wie dieser Kerl dich aus der Patsche holen kann.“ das grinsen kam wieder in sein Gesicht.

„Was wollen sie?“ ich erschrak, als ich meine eigene Stimme hörte. Sie war kratzig und ziemlich Leise. Sie hoffte, das dieser Komische Kerl dies nicht gehört hatte, dem war aber nicht so.

„was ich hier möchte? Eigentlich möchte, nein, muss deinen, sagen wir mal, Beschützer in eine Falle zu Locken.“

„Ich habe dir das doch gesagt, aber naja. Du magst das Kind halt sehr.“

Ich erschrak wieder mal und blickte mich um. Erst zur Tür, dann aber sah ich zum Fenster. Das jetzt offen stand. War das Fenster grade nicht geschlossen? Hm...Auch gut. Dann kommt jetzt halt mal frische Luft hier rein. Man, die Luft war ja echt ekelhaft. Und dabei ist das ein Krankenhaus.

„Auch gut, wenn ihr es wusstet. Aber trotzdem bringt es euch nichts, wenn ihr sie hier raus holt. Ich werde sie immer finden.“

„Ja, das dachte ich mir schon. Aber das macht ja auch nichts, aber lass uns nach draußen gehen.“ Sebastian´s Stimme. „bleib du bitte bei ihr, verstanden?“ dies war an seinen Sohn gerichtet. Dieser Nickte nur und kam auf mich zu holte sich aber vorher einen Stuhl und setzte sich zu mir. Und nahm meine Hand ihn seine.

„Was wird das hier?“ wieder diese Stimme die sich anhörte, als würde sie aus dem Mund einer achtzig Jährigen und nicht aus meinem Mund kommen.

„Erkläre ich dir später okay?“ Aaron sah mich an. Eindringlich. Als ob er in meine Seele blicken wolle.

Es dauerte nicht lange, bis aus dem normalen schweigen ein ziemlich betroffenes und peinliches schweigen.

„hast du Durst oder so?“ Aaron durch brach mit dieser einfachen frage die Stille. Aber dadurch wurde es noch peinlicher. Ich musste nicht lange überlegen und nickte. Da meine Kehle trocken war, war diese Entscheidung ziemlich schnell gefallen. Aaron war nicht lange weg. Scheinbar war im Flur ein Wasserspender.

Ich nahm den Becher dankend an und sah ihn an. Fragend.Fragen, die in meinem Kopf schwirrten, aber nicht gestellt werden wollten.

Ich wollte fragen:

Was macht ihr hier?

Und wer ist dieser Typ da?

Was genau ist bei dem Unfall passiert?

Es gab z gründe warum ich dies nicht fragte:

1. meine Kehle war immer noch zu Trocken, als das ich ein vernünftiges Wort hätte raus kommen können.

2. Von Draußen kam ein Poltern. Naja, es war eher ein Geräusch, als würden Bäume krachen. Ich sah Aaron an, der nur die Schultern Zuckte.

Ich stand auf und ging zum Fenster. Was man sah war erst mal nicht viel. Eigentlich nur Staub und herumwirbelnder Staub. Erst als sich alles legte, sah ich alles:

Ein Baum lag umgeknickt auf dem Boden. Der Große Typ lag rücklings aufgespießt auf dem Rücken und starrte ins nichts. Ich schlug mir die Hand vor den Mund. Der an blick war so grausam, das Aaron mich vom Fenster weg holen musste, da ich mich nicht mehr bewegen konnte.

Ich bekam nicht wirklich was mit, als ein Arzt schüttelte und rüttelte. Scheinbar hatte ich mich hin gelegt und wie ein Embryo zusammen gerollt.

Ich versuchte auf zu stehen, doch mein Körper wollte nicht so recht und ich lies mich wieder auf das Bett fahlen.

„Was genau ist den passiert?“ fragte ich. Damit war sowohl der Bus Unfall als auch das Grade-war das wirklich erst grade geschehen?- passiert war.

„Was genau meinst du?“ der Arzt war mittlerweile weg und Sebastian stellte diese gegen frage.

„Ich meine beides. Sowohl der Unfall und das, was grade eben passiert ist.“ ich sah beide genau an. Beide? Wohl eher nicht. Aaron hatte sich auf die Couchs gelegt und schlief. Hatte er die ganze Nacht durch gemacht oder was?

„Also, der Unfall, dazu kann ich dir rein gar nichts sagen. Aber was das grade-was übrigens vor einer Stunde war – das kann ich dir erklären. Der Typ, war ein Lakai.“ mein fragender Blick wurde ziemlich schnell beantwortet. Sollte mich so was noch wundern? Eigentlich nicht. Aber es wunderte mich.

„Ein Lakai, ist ein Mensch, wird aber von einem ziemlich machtvollen Vampir beeinflusst, und zu einigen Sachen Gezwungen. Der Mensch hat keinerlei Kontrolle mehr über sein tun und Handeln.“

okey, das Klang nicht grade schön. Nicht mehr Herr über sich selbst zu sein, muss doch eigentlich schrecklich sein, oder nicht? Genau das wollte ich fragen, aber Sebastian kam mir zuvor.

„Diese Menschen fühlen rein gar nichts mehr. Die meisten sind sogar froh, wenn sie umgebracht werden.“

Auch keine al zu schöne Vorstellung. Ich sah ihn an und musste direkt an irgendwas komisches denken. An was, weiß ich nicht mehr. War garantiert auch gut so.

Ein Gähnen lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf die Couch, aber mehr als den Rücken des schlafenden sah ich nicht.

„Kann es sein, das er nicht genug schläft?“ fragte ich deswegen und sah Sebastian an. Dieser sah mich auch an, sagte aber dazu rein gar nichts.

Ich wiederum versuchte auf zu stehen, wurde aber von der Kranken Schwester - wann war diese eigentlich wieder rein gekommen?- wieder auf das Bett gedrückt.

„Bleib bitte noch was liegen“ diese bitte nahm ich Nickend zu Kenntnis.

Die Schwester ging danach und Sebastian kam jetzt zu mir und sah mich an.

„Wie man´s nimmt. Eigentlich schläft er ja, aber gut? Nein, gut schlafen tut er keines weg´s.“ Ich dachte, das Sebastian eher mit sich selber redet, als mit mir, aber als er zu Aaron sah, und dann wieder zu mir, wurde mit bewusst, das er sowohl zu mir als auch mit sich selber redete.

„Weißt du, Aaron macht sich sorgen. Nicht um dich. Äh, falsch. Auch um dich, aber eigentlich eher um seine Mutter. Weißt du, sie hatte vor einiger Zeit einen Schlaganfall und seit dem auch mit dem Herzen zu tun.“ sah es grade wirklich so aus, als wollte Sebastian noch was hinzufügen? Nein, ich denke, das ich mir das nur eingebildet hatte.

„Naja, sie hatte Gestern einen Herzattacke und liegt auch hier im Krankenhaus. Nur sie liegt im Koma.“ Oh ha. Das ist ja mal eine Neuigkeit.

„Oh. Das wusste ich nicht.“ ja, wie sollte ich das den bitte auch wissen? Gar nicht! Genau! Man bin ich manchmal bescheuert...Und diese kleine dumme aussage brachte Sebastian zum grinsen. Warum bringe ich immer alle zum Grinsen oder so? Fragte ich mich und sah wieder zu Aaron, der sich so langsam regte.

„Ich glaub, wir gehen mal lieber.“ mit diesen Worten erhob er sich und nahm seinen Sohn auf den Arm und ging raus.

„Bis Bald.“



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