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Eine schwierige Geburt

NEWS: Kapitel 21 on^^
von

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Der Tag der alles veränderte ...Teil 1

So, leider ist dieser Teil nicht so lang wie ich ihn eigentlich haben wollte, aber ich wollte mal wieder etwas reinstellen^^

Hoffe, er gefällt und es verirren sich noch ein paar Leser hier rein.

Und schreibt bitte viiiieelllleeee Kommentare. nehme auch Wünsche und Anregungen bezüglich meinem Geschreibsel entgegen^^

Also, viel Spaß!

Lg Adame
 


 

"Ist das schön hier!" Barbara sprang begeistert zwischen den anderen hin und her. "Alles ist noch so wie damals! Selbst unsere Betten sind noch hier!" Barbara lief hinter die Holzwand die den Raum von Draußen abschirmte und warf sich auf eines der Betten das beträchtlich zu stöhnen und ächzen begann.

Und unter einem mächtigen Getöse brach das Gestell in sich zusammen, hüllte sie von Kopf bis Fuß in eine riesige Staubwolke ein und erstickte ihre Freudenjauchzer in einem Hustenanfall.

Die anderen standen lachend im Eingang, während Barbara von Winifred mehr grinsend als schimpfend, herausgezogen wurde.

"Was sollte das denn?! Du kannst dir doch wohl denken das die Betten nicht mehr in Ordnung sind!" Sie klopfte sie, dem Lachen nun doch sehr nah, ab.

"He, Babs. Seit wann hast du denn graue Haare?!" Will hielt sich den Bauch vor lachen, während die angesprochene sich wild schüttelte um den Staub aus ihren eigentlich roten Locken zu bekommen.

Robin stand etwas abseits und betrachtete lächelnd die kleine Versammlung.

Sein Blick blieb an Marian hängen die sich nun zu Winifred gesellte um ihr beim Abklopfen zu helfen.

"Du solltest es ihr endlich sagen!" Robin blickte kurz zu John, der sich zu ihm gesellt hatte. Mit verschränkten Armen sah er wieder zu den anderen und fragte: "Was den?"

"Du weißt ganz genau was! Warte nicht zu lange! Sonst wirst du es noch bereuen! Hör auf mich! Es kann nicht ewig so weiter gehen! Du weißt doch, Adel verpflichtet. Und wenn du nicht langsam etwas unternimmst, wird sie vielleicht schon bald nicht mehr da sein. Also, warte nicht zu lange!"

Damit ging er wieder zu Winifred hinüber die lachend in einer Staubwolke stand und nun selbst graue Haare zu haben schien.

Robin sah wieder zu Marian.

Hatte John Recht? Wahrscheinlich!

Aber was sollte er denn nun seiner Meinung nach machen?!

Es war viel komplizierter als sich John das vorstellte.

Schließlich konnte er nicht einfach zu ihr hin gehen und ...

Es ging einfach nicht! Aber das konnte John ja nicht verstehen!

"Robin, sieh mal!"

Marians Stimme lies ihn aufsehen. Sie stand an der kleinen Mauer die den Abgrund von diesem Sims trennte und zeigte Richtung Horizont.

Robin stieß sich von seinem Platz ab und ging zu ihr rüber.

"Was ist denn?" fragte er und sah in die angezeigte Richtung.

"Das sieht nicht gut aus!" hörte er Marian neben sich sagen.

Er musste ihr Recht geben.

Riesige Wolkenberge kamen direkt auf den Wald zu und das konnte nur einen heftigen Schneefall bedeuten.

Sie mussten sehr schnell sein. Das konnte er an den Schatten der Wolken erkennen, die sehr schnell über die Wipfel der Bäume hinweg zogen.

Als sie am Vormittag aufgebrochen waren, hatten sie noch strahlend blauen Himmel gehabt.

"Wir sollten uns wohl besser wieder auf den Rückweg machen!" Robin sah in das enttäuschte Gesicht Marians.

"Wir kommen bei besserem Wetter noch mal her."

Er drehte sich zu den anderen herum, die gerade zu ihrem Ausguck hinaufklettern wollten.

"Leute, ich fürchte wir müssen uns schon wieder auf den Weg machen. Es zieht ein Sturm auf und wir haben noch ein gutes Stücken Weg vor uns."

Will, John und Mutch kamen zu ihnen rüber und sahen zu den Wolken hinüber.

"Na toll! Es sah heute Morgen noch so schön aus." Mutch lies seinem Unmut freien Lauf in dem er einen losen Stein über die Brüstung schleuderte.

Will und John nickten bloß.

"Ok! Brechen wir auf. Nicht das der Sturm doch noch schneller ist als wir."

Keine fünf Minuten später standen sie wieder alle vor dem Wasserfall und schauten ehrfürchtig hinauf.

"Na kommt. Es wird langsam zeit!" Auch Robin tat es leid so schnell wieder aufbrechen zu müssen, doch hatten sie keine andere Wahl.

Doch es sollte trotzdem zu spät sein.

Sie kämpften sich den Weg den sie gekommen waren wieder zurück.

Sie waren aber nicht schnell genug. Auf nicht mal der hälfte der Strecke brach das Unwetter über ihnen ein.

Erst fanden nur vereinzelt ein paar wenige Flocken den Weg durch das Geäst. Doch nicht lange, und sie konnten schon die Hand kaum noch vor Augen sehen.

"Dicht zusammen bleiben!" rief Robin über das Tosen des Sturms hinweg.

Er konnte seine Freunde nur noch Schemenhaft vor und neben sich erkennen.

Doch trotzdem sah er dass zwei von ihnen fehlten.

Weder die kleinere Gestalt von Barbara konnte er ausmachen, noch die von einem der anderen Mädchen.

"Winifred?!" rief er.

"Ja!" vernahm er gedämpft die Antwort.

Gut, Winifred war schon mal da. Aber das bedeutete... das Marian...

"Marian!! Barbara!!"

Er drehte sich suchend im Kreis, konnte aber vor lauter Schnee nichts entdecken.

"He, wo seit ihr?! Marian! Barbara!"

Er rief immer wieder ihre Namen. Nicht lange und auch die anderen fingen an nach ihnen zu rufen. Vor allem Winifreds Stimme war weit hin hör bar.

Nach einiger Zeit des Rufens in der noch immer keine Antwort gekommen war, ging Robin zu John und Winifred hinüber.

"Ihr zwei geht am besten zurück nach Hause! Es bringt nicht wenn wir alle hier draußen bleiben, Will und ich suchen weiter!"

"Aber das geht nicht!" protestierte Winifred.

"Ich kann Babs doch nicht alleine lassen!"

Robin konnte John zwar selbst jetzt, da er ganz nah bei ihm stand nicht wirklich sehen, doch glaubte er ein Nicken zu sehen. Als John dann das Wort ergriff, wurde seine Vermutung bestätigt.

"Robin hat Recht! Es bringt nichts wenn wir alle hier bleiben. Nachher gehen noch mehr verloren. Robin und Will werden sie schon finden!"

"Aber... sie braucht mich! Ich kann sie nicht alleine lassen!"

Robin hörte sich die Erwiderung Johns erst gar nicht mehr an. Er wusste, das er es schaffen würde Winifred ins Schloss zurück zu bringen.

So lief er lieber mit Will los und suchte weiter.

Es wurde immer schwieriger vorwärts zu kommen. Der Sturm nahm wie es schien, von Minute zu Minute weiter zu.

Will und er versuchten möglichst nah beieinander zu bleiben damit sie nicht auch noch "verloren" gingen.

Während dieser ganzen Zeit in der Robin rufend durch den Wald lief, machte er sich wahnsinnige Vorwürfe. Er gab sich die Schuld daran, dass die beiden verschwunden waren.

>Hätte ich doch nur besser aufgepasst! Wenn ihnen nun etwas passiert ist! Barbara! Marian...! Wo seid ihr?!<

Ein Geräusch, das nicht zum allgemeinen Getöse des Sturms passte, mischte sich plötzlich zwischen seine Gedanken. Als er aufsah, konnte er eine kleine Gestalt entdecken, die in seine Richtung gerannt kam.

Sein Herz machte einen Freudensprung als er sie als Barbara erkannte.

"Babs! Hier her! Will! Barbara ist da! Will!"

Robin lief auf seine kleine Cousine zu, die, als sie ihn entdeckt und erkannt hatte, weinend auf ihn gelaufen kam.

"Robin... schnell... du musst...!" stammelte sie als sie bei ihm ankam und zeigte unentwegt in die Richtung aus der sie gekommen war.

Zu diesem Zeitpunkt nahm der Sturm etwas ab so dass er in ihr Gesicht sehen konnte. Er erschrak.

Auf ihren Zügen lag eine Panik die nicht vom "verlaufen" her rühren konnte. Dazu kannte sie sich selbst im Wald zu gut aus. Etwas anderes musste geschehen sein.

"Babs! Was ist passiert? Wo ist Marian?!" Er beugte sich etwas hinunter zu ihr.

Tränen liefen über ihre Wangen. Mit einem lauten Schluchzen schmiss sie sich in seine Arme! An ihn gedrückt stammelte sie unter heftigen Schluchzern einige Worte die Robin das Blut in den Adern gefrieren lies.

"Da hinten ... See ... wollte mir helfen ... eingebrochen ...!"

Robin stand einen Augeblick wie versteinert da.

>Marian... eingebrochen...?!<

"Barbara! Robin!" Will kam mit schnellen Schritten näher.

"Da bist du ja, Babs. Ein Glück!" Er sah sich suchend um. "Aber wo ist Marian?"

Mit einem Satz war Robin wieder auf den Beinen. Er drückte Will seine Schwester in den Arm, sagte: "Geht nach hause!" und rannte los.

"HE! Robin! Was ist los? Wo willst du denn hin? Robin!" rief ihm Will irritiert hinterher.

Doch Robin hörte nicht darauf. Er rannte mit weit ausgreifenden Schritten zum See hinunter. Das einzige Wasserbecken in der Nähe.

Das Tosen und die wild durcheinander fliegenden Schneeflocken hatten noch weiter abgenommen. Doch musste das nichts heißen. Das sollte wahrscheinlich nur die Ruhe vor dem eigentlichen Sturm sein.

Am Ufer angekommen sah er panisch über die große, still daliegende Eisfläche.

Mit einem erstickten Laut fand er, wonach er Ausschau gehalten hatte.

Rechts von ihm, gut hundert Meter entfernt, konnte er eine Gestalt auf dem Eis liegen sehen.

"Marian!"

Er raste los. Und je näher er kam um so mehr musste er feststellen, das sie sich nicht auf dem Eis befand, sondern zur Hälfte im Wasser lag!

"Marian!"

Das Mädchen hob schwach den Kopf. Sie hatte sich mit dem Oberkörper soweit es ging auf das dünne Eis gezogen, doch drohte es die ganze Zeit weiter einzubrechen. Sie lächelte schwach. Ihr Mund öffnete sich, doch kam kein Ton über ihre Lippen. Sie konnte nur unentwegt zu ihm hinüber sehen.

Robin stand ihr gegenüber am Ufer. Gehetzt sah er auf die dünne Eisfläche und zu Marian rüber.

Er brauchte etwas Langes und Stabiles. Seinen Bogen hatte er nicht dabei.

Außer einem kleinen Dolch hatte er überhaupt keine Waffen eingesteckt.

Jetzt verfluchte er sich dafür.

Am Ufer sah er sich suchend nach einem Stock oder Ähnlichem um. Doch nichts schien geeignet zu sein. Zu morsch, zu kurz, zu dünn!

Es half nichts. Er musste es so versuchen.

Vorsichtig setzte er den ersten Fuß auf das knacksende Eis. Langsam legte er sich auf den Bauch um sich dann rutschend vorwärts zu ziehen.

Marian sah im ausdruckslos entgegen.

Er wollte sich nicht vorstellen wie lang sie schon so im Wasser lag.

Als er auf ein gutes Stück an sie heran gekommen war, veränderte sich das knacksende Geräusch des Eises. Es wurde lauter und bedrohlicher. Haarfeine Risse bildeten sich um ihm herum, die sich unaufhörlich immer weiter ausbreiteten.

Er hielt inne und blieb ruhig liegen. Dabei schaute er Marian unentwegt in die Augen. Er versuchte zuversichtlich zu nicken. Doch das Geräusch und somit das Brechen des Eises nahm immer mehr zu. Bald schon würde es unter ihm nachgeben.

Sie nickte schwach zurück. Und strecke ihm ihren Arm entgegen.

Doch nicht um Hilfe von ihm zu erbitten. Die Art wie sie es tat, lies an Abschied erinnern. Als ob sie schon abgeschlossen hätte!

Robin schüttelte langsam den Kopf.

"Nein! Ich gebe nicht auf! Ich werde dich hier raus holen!" flüsterte er und schob seine Arm in ihre Richtung. Er konnte ihre Finger berühren.

Langsam und besonders vorsichtig zog er sich ein weiteres Stückchen nach vorne, das von erneutem lautem Ächzen seitens des Eises begleitet wurde.

Nun konnte er ihre Hand fest in die seine nehmen. Sie war eiskalt.

Während er ihre Hand hielt überlegte er krampfhaft wie er sie hier heil raus bringen konnte. Doch so sehr er auch nachdachte, es wollte ihm nichts Brauchbares einfallen. Sie waren zu weit vom Ufer entfernt als das sie sich an einem Ast hätten hochziehen können. Noch lag etwas Brauchbares in der Nähe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Adame
2003-04-28T19:32:20+00:00 28.04.2003 21:32
@ichigo_chan, yukari21, sony3
DANKE! *freu* *rotwerd*
Das freut mich, das euch meine FF gefällt!!!!
ich bin auch schon weiter fleisig am schreibseln. Dauert nicht mehr lang und auch der nächste Teil ist on.^^
und immer schon Komments schreiben!!
*mich immer wie ein honigkuchenpferd darüber freu* ^^
Lg Adame

PS: wenn ihr Cowboy Bebop kennt und mögt dann schaut doch mal bei Yolei-chan rein. Da gibts ne FF bei der ich mit schreibe.^^ Mein Teil ist zwar noch nicht on aber er kommt bald.
*schleichwerbung mach*^^
Von: abgemeldet
2003-04-27T20:31:27+00:00 27.04.2003 22:31
SUPERTOLL! Bitte, schreib ganz schnell weiter, ich bin total begeistert und hoffe, dass die Fortsetzung nicht allzu lange auf sich warten lässt. Bin schon ein großer Fan von dir und freue mich, wenn es weiter geht.
LG, bis die Tage,
Sony ^^°
Von:  Yukari21
2003-04-27T18:14:43+00:00 27.04.2003 20:14
Fanfic ist echt gut, ich verfolge sie mit wachsender Begeisterung schon lange und mein erster Besuch auf dieser Seite gilt immer ihr, in der Hoffnung, das du schon weiter geschrieben hast. Also lass dich nicht lange bitten und schreib uns ganz schnell eine Fortsetzung. Bbbiiitttttteeeee
Von: abgemeldet
2003-04-27T14:30:45+00:00 27.04.2003 16:30
Du kannst doch an so ner spanndenden stelle nich einfach aufhöhren *wissenwillwiesweitergeht* *quengel*
Bin inzwischen Fan von dir geworden XD also schreib mal schön weiter ^-^


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