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Namikaze - Weg der Wahrheit

von

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Der Neue

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Die schwärmenden Mädchenstimmen hinter sich ignorierend schrieb er seinen Namen geschmeidig an die Tafel. Nach Vollendung seines ´Werks´ legte er die Kreide beiseite und drehte sich mit einem undefinierbaren Blick um. Der Wind schmeichelte sanft seine golden scheinenden Haare, während die Sonnenstrahlen seine blauen Seelenspiegel zum glänzen brachten.
 

„Mein Name ist Naruto Uzumaki.“
 

Nun hatte er die gesamte Aufmerksamkeit der Klasse. Er ließ kurz sein Blick schweifen und erkannte auch schon sofort ein paar Gesichter. Das man in eine neue Schule kam heißt ja nicht dass man sich vorher nicht informiert mit wen man in eine Klasse geht oder? Schon gar nicht wenn eine Hyuuga vom Haupthaus in der Klasse war... Seine Schwester konnte er nicht erblicken, kein Wunder, hatte der Schuldirektor sie doch zu sich gerufen bevor sie die Klasse erreichten.
 

„Erzähl uns etwas über dich. Was du magst, was du nicht magst, deine Hobbys und so weiter“, bat ihn der Lehrer, welcher sich vor wenigen Minuten als Iruka vorgestellt hatte.
 

„Hai, Sensei“, erwiderte Naruto darauf und wandte sich wieder der Klasse zu.
 

„Ich mag meine Familie und meine Freunde. Ich mag es nicht wenn man meine Ruhe stört. Hobbys habe ich viele. Wo kann ich mich setzen?“
 

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Ortswechsel>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
 

„Sie haben mich gerufen Jiraya-sensei?“
 

Neugierig blickte Sakura sich im Büro um. Es kam nicht oft vor dass der Direktor Schüler zu sich rief. Er tat dies eigentlich nur wenn einer mal wieder Mist gebaut hatte und selbst dann kam es nicht oft vor. Manche Schüler gingen sogar davon aus dass sie gar keinen Direktor hatten, weil er sich einfach nie bei jemanden blicken ließ. Jetzt in seinem Büro zu sein verunsicherte sie nicht nur, sondern es weckte auch ungemein ihre Neugier.
 

„Setz dich“, sprach Jiraya, drehte sich mit seinem Bürostuhl in ihre Richtung und deutete mit einer einladenden Gäste auf dem Stuhl vor seinem Bürotisch auf dem sich sehr viel Papier stapelte. Tief atmete er ein. Das könnte vielleicht etwas kompliziert verlaufen.
 

Sakura tat wie geheißen. Irgendwie sah er so gar nicht aus wie sie ihn sich vorstellte. Im Gegensatz ihrer Vorstellung dass er ein düsterer mit Falten übersähter sei, war er ein freundlich blickender Mann. Zeit weiter in Gedanken darauf einzugehen hatte sie jedoch nicht.
 

„Zu allererst: Ich weiß dass Naruto dein Bruder ist und ich weiß dass du es weißt.“
 

Von dieser Information kaum überrascht nickte sie bloß. Naruto hatte von seiner Bekanntschaft mit dem Direktor bereits erzählt. Bei dem Gedanken wie ihr Bruder ihn kennen lernte musste sie beinahe wieder loslachen, doch sie riss sich zusammen. Zu gespannt war sie darauf was Jiraya von ihr wollte.
 

„Haruno-san, hast du dich nicht gefragt wieso ein Junge, welcher aus einer anderen Stadt kommt, plötzlich in Konoha auftaucht und in der höchst angesehensten Schule des Landes aufgenommen wird? Mitten im Jahr? Und hast du dich nicht gefragt, was dieser Junge vorher tat? Wieso er denn gerade jetzt auftaucht?“
 

Sakura hob eine Augenbraue hoch. Worauf wollte er hinaus? Ist ja nicht so dass sie sich diese Fragen nicht stellte und Narutos Antworten darauf waren nicht gerade befriedigend, doch Hauptsache er war hier, oder?
 

„Sollte ich die Antworten auf diese Fragen kennen?“
 

„Willst du sie denn kennen?“
 

Sakura musste nicht viel nachdenken um antworten.
 

„Nein.“
 

Schnell fuhr sie fort.
 

„Es ist nicht so als würde es mich nicht interessieren, aber wenn er es mir bisher nicht gesagt hat, dann wird er seine Gründe haben. Außerdem mag er es nicht wenn man hinter seinem Rücken redet, also unterlassen sie das bitte.“
 

Innerlich klopfte sie sich stolz auf die Schulter und dankte ihrem Vater. Dankte ihm, weil er ihr seinen Lebensmotto weitergab.
 

//Egal ob Bettler oder König, sag deine Meinung frei heraus.//
 

Zu ihrer Verwunderung fing ihr Gegenüber an zu lachen.
 

„Er hatte wieder einmal Recht.“
 

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Ortswechsel>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
 

„Ich bin Tenten Ama, freut mich dich kennen zu lernen Uzumaki-kun“, sprach sie und schenkte ihm ein ehrliches Grinsen.
 

Naruto grinste warm zurück und legte seinen Block auf dem Tisch. Es kam nicht oft vor dass ihm jemand auf Anhieb sympathisch war. In diesem Moment verabschiedete sich der völlig ignorierte Lehrer von der Klasse mit der Begründung „lernt euch näher kennen.“
 

„Es freut mich auch Ama-san. Du bist die Schulsprecherin oder?“
 

Auf diese Frage vergrößerte sich ihr Grinsen.
 

„Ja, genau die bin ich“, antwortete sie etwas stolz. Immerhin war es nicht gerade einfach die Schulsprecherin einer so bedeutenden Schule wie die Konoha-High zu sein.
 

„Dann bist wohl du diejenige, welche mir die Schule zeigen soll.“
 

„Ich? Wieso ich?“
 

„Anordnung des Direktors“, mit diesem Worten holte er ein Blatt Papier aus der Mitte des Blocks und überreichte es Tenten. Überrascht weiteten sich ihre Augen als sie es sah.
 

„Wie kann es sein dass du dieses Blatt hast?“
 

„Der Direktor hat es mir gegeben. Was ist daran so besonders?“, er schaute sie etwas irritiert an. Sie tat so als hätte sie etwas unglaubliches gesehen. Immerhin, was ist denn daran so besonders ein Blatt zu besitzen indem einfach nur “Führe ihn in der Schule herum“ draufstand und dass auch noch mit einer relativ krakeligen Schrift?
 

„Es wurde mit dem Stempel für Schülerratsmitglieder gestempelt. Nur Ratsmitglieder dürfen solche Art von Anordnungen in den Händen halten.“
 

„Und wieso?“
 

Auf die Frage hin zuckte sie mit den Schultern.
 

„Es ist einfach so. Die Schülerratsmitglieder müssen manchmal aus dem Unterricht befreit werden und dafür geben sie diese Blätter bei den Lehrern ab. Durch den Stempel wissen diese dann, dass sie wirklich befreit werden müssen und nicht einfach blau machen möchten. Etwas, was sie in der Vergangenheit leider viel zu oft gemacht haben. Ich frage mich echt wieso sie nicht einfach entlassen werden, immerhi-“
 

„Ama-san“, unterbrach er sie, „ich bin im Schülerrat.“
 

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Ortswechsel>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
 

„Was meinen sie Jiraya-sensei?“ fragte sie etwas verwirrt, doch Jiraya ging nicht weiter darauf ein.
 

„Weiß du, Haruno-san, Naruto stehen in dieser Schule bestimmte Rechte zu und da du seine Schwester bist, stehen dir diese ebenfalls zu, solange er zustimmt. Und genau dass hat er getan.“
 

„Was für Rechte?“
 

„Unter anderem das Recht ein Teil des Schülerrats zu sein und dass ist auch der Grund weshalb ich dich her rief: Haruno Sakura, willst du Mitglied des Schülerrats sein?“
 

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Ortswechsel>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
 

„Takumi-sama, was hat es mit diesem Schülerrat auf sich?“
 

Auf die Frage seines Freundes hin musste Takumi kurz lachen.
 

„Bist denn nicht du der Detektiv von uns beiden?“
 

„Ich wusste dass sie das sagen“, seufzte er bevor er fortfuhr „um es herauszufinden muss ich die Schule durchsscannen und dies wäre im Moment pure Zeitverschwendung. Keine Zeitverschwendung wäre es hingegen wenn sie es mir sagen würden, außerdem denke ich dass mehr dahinter steckt, immerhin ist Jiraya-sama Direktor dieser Schule.“
 

Takumi genehmigte sich ein Schluck seines heißgeliebten Kaffees bevor er sich Hayatos erbarmte und antwortete.
 

„Die Position des Schülerrats ist nicht leicht zu erklären.Wenn du die Schule fragst werden sie dir sagen, dass sie die Interessen der Schüler vertreten, doch ist dies nur eine Fassade. Die Mitglieder des Schülerrats sind die Schüler welche den größten Einfluss haben, auf die Schüler und im Allgemeinen. Der Schülerrat selbst wurde lediglich gegründet, um die Schule vor einem Fiasko zu bewahren.“
 

„Was ist geschehen?“
 

„Bevor der Schülerrat gegründet wurde, besaßen bestimmte Personen Anteile von der Schule, besser gesagt Aktien. Diese Aktien hatten 25 Prozent der Schule ausgemacht. Da manche Eltern durch bestimmte Umstände ihre Schüler aus der Schule nehmen mussten und diese Aktien im keinen Wert für sie hatten, verkauften sie sie weiter und du weißt ja wie es mit Aktien ist. Sie wurden immer weiter verkauft, weil damals niemand ahnte welche großartige Schüler diese Schule hervorbringen würde und um wie viel sich der Wert dieser Aktien vervielfachen würden. Im Endeffekt gerieten sie dann in falsche Hände.“
 

„In falsche Hände? Reichen 25 Prozent denn aus um irgendetwas anzurichten?“
 

Wieder einmal genehmigte sich Takumi einen Schluck.
 

„Wenn du nur wüsstest mein Freund. Diese Aktien waren die sensibelsten der Schule und dadurch dass man sich Rechte aus diesen beansprucht, könnte man Teile der Schulordnung von Grund auf ändern. Man könnte die Schule sozusagen systematisch den Erdboden gleich machen.“
 

„Wieso sollte man das tun wollen? Die Aktien waren gewiss auch damals nicht gerade billig, wieso sollte man soviel Geld investieren bloß um eine Schule zugrunde zu wirtschaften?“
 

„Das ist eine viel zu lange Geschichte mein Freund.“
 

„Dann, was hat das alles mit dem Schülerrat zu tun?“
 

„Darauf komme ich jetzt, denn der Schülerrat ist durch die Aktien entstanden. Als Jiraya hörte in wessen Händen die Aktien landeten, hatte er einen Freund angerufen. Dieser hat innerhalb einer Woche alle Probleme beseitigt.“
 

„Wie?“, mit diesen Worten saß sich Hayato auf dem Stuhl vor dem Bürotisch. Heilfroh darüber, nicht über dieses Thema recherchiert zu haben, seufzte er innerlich auf. Es kam oft vor dass er sich die Mühe machte etwas Tagelang zu durchleuchten, nur um am Ende festzustellen dass dies alles nur eine Fassade war welches aufgebaut wurde um die Wahrheit zu vertuschen.
 

„Er hat die Aktien gekauft. Er hat alle Aktien gekauft welche nicht der Schule selbst gehörten und er hat alle gekauft welche die Eltern weiter verkauft hatten. Er wollte auch die Aktien kaufen der Eltern kaufen, doch diese weigerten sich für eine Weile.“
 

„Für eine Weile... Was hat er gemacht?
 

„Sehr vieles. Unter anderem hat er den Eltern einen Preis für die Aktien angeboten welches sie nicht abschlagen konnten und auch bot er ihnen an den Schülerrat für ihre Kinder zu gründen, welches sich positiv für ihre Zukunft auswirken sollte.“
 

„Wer war dieser Mann?“
 

„Kannst du es dir denn nicht denken? Wieso denkst du wurde Naruto ohne weiteres aufgenommen?“
 

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Ortswechsel>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
 

„Was meinst du mit ´weil ich im Schülerrat bin´?“, zu sagen Tenten war verwirrt wäre eine deutliche Untertreibung.
 

„So wie ich es sagte“, kaum hatte er das gesagt ging das Getuschel wieder los. Er hatte bereits vorher gemerkt dass seine Klassenkameraden zuhörten, aber man könnte doch so diskret sein und sich nichts anmerken lassen oder? Er hatte sich schon gefragt ob es hier ein Echo gab doch musste feststellen dass es nur ein Mädchen aus den vorderen Reihen war die ihren Sitznachbarn das wiederholte was er und Tenten sprachen. Innerlich seufzte er. Warum saßen sie sich nicht einfach zu ihm?
 

„So wie du es sagst?“ als Tenten anfing zu sprechen wurde es wieder still im Klassenzimmer. „Wie meinst du das? Also bist du Mitglied des Schülerrats?“
 

„Ja“, ihn störte das Gefühl von anderen belauscht zu werden deshalb war seine Antwort kurz und knapp und dabei wollte er es auch belassen, doch stellte sie wieder die nächste Frage.
 

„Meinst du das ernst oder machst du Scherze? Du bist erst seit heute Schüler dieser Schule, hat der Direktor dich nach deiner Anmeldung sofort zum Mitglied ernannt? Wie geht das?“
 

„Naja... um genau zu sein war ich bereits Mitglied bevor ich Schüler wurde.“
 

Näher darauf eingehen konnte Tenten nicht, da sie von Sakura unterbrochen wurde welche ins Klassenzimmer gestürmt kam. Insgeheim war Naruto froh darüber, diese Fragereien konnte er noch nie leiden.
 

„Hey Ten-chan, der Direktor meinte wir beide sollten Naruto jetzt die Schule zeigen“, mit diesen Worten überreichte sie ihr lächelnd einen Blatt. Wieder mal weiteten sich verwundert Tentens Augen.
 

„Sag mir nicht dass du auch im Schülerrat bist.“
 

Daraufhin wurde sie noch breiter angelächelt.
 

„Das bin ich aber“, antwortete sie fröhlich.
 

Wieder einmal fing es mit dem Getuschel an, worauf Tenten die Augen verdrehte.
 

„Dann lasst uns los, die Schule ist nicht gerade klein.“
 

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„Es war also Minato-sama der das geregelt hatte?“
 

„Ja, die meiste Arbeit erledigte Minato in Konoha und dies war auch der Ort in welchem er die größten Erfolge hatte. Unter anderem deswegen war es Naruto erst gestattet dort hin zu gehen, sonst wäre es zu gefährlich.“
 

Etwas verärgert musste Takumi feststellen, dass sein Kaffee bereits alle war.
 

„Also ist er dort sicher? Sicherer als hier bei uns?“
 

„Nein, ist er nicht... Das ist er gewiss nicht.“
 

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Mit langsamen Schritten liefen sie durch die leeren Gänge des Schulgeländers. Verwundert fragte sich Naruto, wieso diese Schule denn so groß sei. Das Hauptgebäude wurde quasi von Gebäuden drumherum nur so umkreist, welche alle mindestens hundert Meter von diesem entfernt waren.
 

„Auch wenn ich dich frage wieso du Ratsmitglied bist, du würdest sowieso nicht antworten oder?“, fragte Tenten hoffnungsvoll.
 

„Du weißt doch genau dass man es nicht sagen darf Ten-chan. Aber sei dir sicher: Es ist nichts besonderes.“
 

„Was ist dort?“, sprach Naruto dazwischen, auf ein großes Gebäude zeigend. Er mochte nicht welche Richtung dieses Gespräch einschlug und eine ernstgemeinte Frage hatte noch nie geschadet.
 

„Dort haben wir Sportunterricht. Dort sollten wir auch mit der Führung anfangen.“
 

„Ja“, nach einer kurzen Pause sprach er weiter „Ama-san, wie kommt es dass die Schule so groß ist? Ist es nicht so dass die Schüler einfach in die Schule gehen und dann wieder nach Hause? Wieso all diese Gebäude drum herum?“
 

„Das hab ich mich anfangs auch gefragt Uzumaki-kun. Es ist einfach so. Die meisten Schüler hier kommen aus reichem Elternhaus und wenn die Eltern auf Reisen sind, bleiben sie hier. Die meisten Gebäude hier sind Wohnräume. Manche Schüler kommen von weit entfernten Orten um hier studieren zu können und wohnen dann in den Schul-Wohnungen welche sie mieten.“
 

//So ist das also.//
 

„Heißt dass wenn ich wollte könnte ich eine Wohnung hier mieten und darin wohnen?“
 

„Ich weiß nicht genau. Als Schülerratsmitglied steht dir das glaube ich sowieso zu. So wie ich hörte bezahlen manche Mitglieder gar nicht erst, sie wohnen einfach dort.“
 

Darauf würde er bestimmt zurückkommen. Kurz bevor sie das Sportunterrichtsgebäude erreichten sah Naruto aus seinem Augenwinkel eine Person auf sie zu kommen.
 

„Haben denn nicht alle Schüler zur selben Zeit Unterricht?“
 

„Hm?“, fragend drehte sie sich zu ihm, hatte sie doch nicht gehört was er sagte. Während sie sich umdrehte sah auch sie die Person.
 

„Oh man.“
 

„Was meinst du?“
 

Nun mische sich auch Sakura ins Gespräch ein.
 

„Das ist er“, sprach sie wütend blickend.
 

„Wer?“
 

„Mein Ex.“
 

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Tayuya war genervt und dass gewaltig! Nicht nur dass man sie gestern schier gezwungen hatte auf die "Wir-sind-eine-gemeinsame-Clique-und-ultra-mega-cool-Feier" zu gehen, welche im Endeffekt nur ein Picknick war, nein, sie hatte immer noch Kopfschmerzen von dem ganzen Weibergetratsche und dem Ellenbogenschlag welche sie einstecken musste als Lee aus versehen etwas Alkohol getrunken hatte. Dazu kam noch, dass man sie zum Direktor rief und dies nun wirklich nichts gutes zu bedeuten hatte. Jetzt wo sie darüber nachdachte, dass letzte mal als sie den Direktor sah war es ein Jahr her, lebte der Typ eigentlich noch? Im Geiste zuckte sie mit den Schultern, im Endeffekt konnte es ihr auch egal sein. Langsam ging sie die Treppen herunter, dass sie zum Direktor musste hieße ja nicht dass sie sich beeilen musste oder? Wieso musste dass Büro dieses alten Mannes eigentlich in einem anderen Gebäude sein, welches auch noch vom Hauptgebäude am weitesten entfernt ist? Hatte er die Schüler so sehr satt dass er so weit wie möglich von ihnen Weg ist?
 

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Ortswechsel>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
 

//Hmmm.... Das ist also dieser Souta.// dachte er sich, während Sakura sich näher zu ihm begab. Tenten gesellte sich auch sofort zu ihr.
 

Souta hatte kurze dunkelbraune Haare und ebenso braune Augen und war ungefähr so groß wie Naruto. Irgendwie hatte er sich diesen Typen anders vorgestellt. Mit seinem tiefschwarzen T-shirt und ebenso schwarzer Hose und seiner schmählichen Figur sah er eher aus wie ein Opfer der Gesellschaft und nicht wie der Einflussreichste Typ der Schule, so wie Sakura ihn beschrieb und dass sollte nicht heißen dass Naruto etwas gegen die schwarze Farbe hatte und sich von Vorurteilen leiten ließ. Seine Instinkte schlugen nur nicht Alarm. Auch wenn es nicht Narutos Art war, sein Blut kochte vor Wut. Er konnte sich genau erinnern wie Sakura über ihn gesprochen hatte, wenn auch nur wenig. Er konnte sich genau erinnern wie sich sich bei ihm ausweinte und er konnte sich genau erinnern, welche Worte sie im Schlaf sprach... Wenige Schritte von den dreien entfernt blieb Souta stehen.
 

„Hey Süße“, sprach er verschmilzt lächelnd an Sakura gewandt.
 

Naruto atmete tief ein und aus. Wie sehr er es hasste... Wie sehr er es doch hasste...
 

Er lief einen Schritt auf seinen Gegenüber zu und blickte ihn mit einem Blick an, welches einem das Blut in den Adern gefrieren ließ.
 

„Geh.“
 

Es war kaum zu glauben, doch seine Stimme war noch furchteinflößender als sein Blick. Wenn dieser Typ es auch nur wagte...

Etwas verunsichert von der Reaktion des für ihn Unbekannten, doch sich nichts anmerken lassend, was nicht wirklich klappte, fing ein Soutas an zu sprechen.
 

„Wer bistn du?“
 

Innerlich lachte Naruto, wenn auch nicht vor Belustigung. Dachte dieser Typ er würde die versteckte Angst in seiner Stimme nicht erkennen? Wie verweichlicht war er eigentlich? Er hatte bisher doch gar nichts gemacht. Doch die Verunsicherung ließ nach und sein Gesichtsausdruck wechselte von einem verkrampfen, zu einem verärgerten Ausdruck. Anscheinend hatte er seine Männlichkeit wieder gefunden...
 

„Hey, ignorier mich nicht du Winzling!“, mit diesen Worten packte er Naruto am Kragen und zog ihn zu sich. Es war offensichtlich dass er sich hier nur aufplustern wollte. Bilder erschienen vor Narutos Augen. Einer der wenigen Momente indem er es verabscheute ein fotografisches Gedächtnis zu haben. Er sah wie Sakura weinte als sie erfuhr dass sie betrogen wurde. Wusste sie doch nicht, dass er sie schon vorher beobachtete. Dass er sich ihr an diesem Tag vorstellen wollte. Dass er sah wie sie Tränen unterdrückend nach Hause rannte...
 

Wut durchströmte seinen Körper. Die Wut die ihm bereits oft genug Ärger brachte. Die Wut welche ihn Jahre lang in Iwagakure festhielt. Die Wut die er nicht zu kontrollieren vermochte...
 

„Loslassen.“
 

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„Hey sie alter Knacker! Wieso haben sie mich verdammt nochmal gerufen?!“
 

Für Außenstehende erschien Tayuyas Verhalten vielleicht unverschämt und respektlos, doch wer sie näher kannte, der wusste..., dass dies noch ihr gutes Gemüt war.
 

„Energiegeladen wie immer was?“, grinste Jiraya ihn an. Er mochte dieses Mädchen und verfolgte stets ihre sportlichen Leistungen, nicht zu vergessen dass er ihre Eltern kannte.
 

„Doch sei beruhigt, ich will dir etwas vorschlagen.“
 

„Und was?!“
 

„Setzt dich.“
 

Widerwillig und hoffnungsvoll tat sie was er verlangte. Er hatte ihr bisher vier mal etwas vorgeschlagen und jedes mal bekam sie enorme Vorteile wenn sie annahm. Letztes mal musste sie auf die Taten der Zaku-Clique aufpassen und bekam als Belohnung zwei Wochen frei vom Unterricht.
 

„Also,“ fing er an und holte Bild heraus, „dass ist Uzumaki Naruto.“
 

Sie nahm das Bild entgegen und besah sich die Person.
 

//Heiß...//
 

„Und dass sollst du ihm überreichen“, dabei zeigte er ihr einen Brief.
 

„Das wars? Deswegen haben sie mich hergerufen?! Ich bin doch keine Postbotin! So was mach ich nicht!“
 

Mit ineinander verschränkten Armen schaute sie ihn grimmig an. Wenn das wirklich alles war konnte der Typ sich auf eine saftige Standpauke vorbereiten!
 

„Auch nicht wenn ich dich für einen Monat aus dem Unterricht befreie?“
 

„Wo kann ich ihn finden?“
 

Auf die schnelle Reaktion hin musste Jiraya grinsen. Ihre Aktionen waren leicht vorherzusehen. War sie doch bekannt dafür zwar Bestnoten zu haben, doch ihre Mitschüler, generell die meisten Schüler dieser Schule zu hassen.
 

„Tenten und Sakura zeigen ihm die Schule, wahrscheinlich sind sie im östlichen Teil bei den Sportgeräten.“
 

„Sakura aus meiner Nachbarklasse?“
 

„Ja.“
 

Sie verlor keine Zeit, schnappte sich den Brief und rannte raus. Auf die dämlichen Sprüche des Direktors welche nun garantiert folgen würden, hatte sie jetzt absolut keinen Nerv.
 

Raus aus dem dem Gebäude, die Treppen runter und um eine Ecke gebogen und schon befand sie sich auf der Ost-Seite des Schulgeländers. Einmal mit dem Blick ums Geländer geschweift und sofort hatte sie sie erkannt. Sakuras Haarfarbe war nun wirklich nicht zu übersehen. Schnellen Schrittes lief sie auf sie zu und sah wie sich ihnen jemand näherte.
 

//Huh? Ist dass nicht dieser kleiner Fucker welcher sie betrogen hatte?!//
 

Verärgert darüber wieso dass Geländer denn auch so groß sein musste beschleunigte sie ihre Schritte, rannte schon beinahe. Als sie dann auch noch sah dass Souta den Jungen vor Sakura, höchstwahrscheinlich Naruto, auch noch an dem Kragen packte, rannte sie endgültig los. Der konnte was erleben! Bei ihnen angekommen wollte sie den Typ auch schon sofort anschreien, doch hielt sie an als sie Sakuras Blick bemerkte. Keine Angst, keine Furcht. Die Sakura, welche bei jeder Konfrontation die Panik ins Gesicht geschrieben stand, war in dieser Situation gelassen? Im Gegensatz zu ihr sah man bei Tenten deutlich dass sie angespannt war.
 

//Was istn hier los?//
 

„Loslassen!“
 

//Diese Stimme...// sofort schoss Tayuyas Kopf in Soutas Richtung, welcher ebenfalls am Kragen gepackt wurde. Tayuya war nun wirklich nicht wie eine Prinzessin aufgewachsen und sie hatte jegliche Arten von Schlägereien miterlebt, doch so eine Stimme hatte sie noch nie gehört. Eine Stimme welche einem Angst einjagte. Welche einem trotz der geringen Lautstärke in den Ohren hallte und Respekt forderte. Ehe sie sich versah nahm Naruto seine rechte Hand wieder von Soutas Kragen um damit die Hand festzuhalten welche ihm selbst am Kragen packte und verdrehte ihn so, dass Souta eine halbe Drehung machte. Während der Halbdrehung schoss Naruto die Beine Soutas wie ein Fußball zur Seite, sodass er den halt verlor und drückte ihn Richtung Boden, somit fiel dieser mit dem Rücken hart auf den Boden.
 

Tayuya und Tenten hingen der Mund weit offen.
 

//Wer ist denn das?!//
 

Aus dem Augenwinkel schaute sie zu Sakura, doch auch nun zeigte sie kein Hauch von Angst, höchstens Überraschung und selbst dass hielt sich in Grenzen. Wieder schaute sie zu Naruto. Dieser packte den am Boden liegenden mit beiden Händen am T-shirt, zerrte ihn wohl mit Leichtigkeit hoch und drückte ihn mit einem starken Schwung gegen die Wand des Sportgebäudes.
 

„Wer bist du verdammt?!“, Souta schrie beinahe schon. Seine Stimme konnte ihn nicht verraten, doch sein Gesichtsausdruck zeigte deutlich wie eingeschüchtert er war. Naruto ignorierte seine Frage völlig und drückte ihn noch fester gegen die Wand. Seine Alarmglocken spielten verrückt als jemand ihn an der Schulter fasste, doch er beruhigte sich schnell als er Sakura erblickte.
 

„Er ist es nicht wert“, sagte sie ihm mit einem Blick, welches er nur schwer deuten konnte.
 

Dann nahm er seine linke Hand von Soutas Kragen und schmiss ihn mit seiner rechten Hand regelrecht zur Seite.
 

„Ich sagte dir bereits: geh.“
 


 

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Ortswechsel>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
 

„Uchiha-sama, spätestens jetzt sollten sie doch wissen dass es nichts nützt sich mit ihm zu verbünden. Spätestens wenn seine Schwester in Gefahr gerät wird er sie verraten!"
 

Dunkel war es im Raum. Die beiden Personen konnte man nur Schemenhaft erkennen. Nun erhob sich eine dunkle, kalte Stimme.
 

„Er ist vertrauenswürdig. Niemals wird er mich verraten."
 

"Und woher wissen sie dass? Für diese Sache wurde bereits ihre Familie geopfert, wollen sie alles wegen einem Kind zunichte machen?!", kaum sprach er diese Worte, schon bereute er sie. Dies war ein Tabuthema und war sich bewusst, die Grenzen überschritten zu haben, „Verzeihen sie, ich wollte nicht..."
 

„Sie können gehen."
 

„Hai."
 

„Noch etwas, Kenjiro. Wenn du es wieder wagen solltest, schließe mit deinem Leben ab."
 

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Hey Leute,
 

ich bin mir durchaus bewusst dass Naruto hier wie ein übler Schläger rüberkommt, doch sind seine Handlungen alle normal und nachvollziehbar, wenn man seine Vorgeschichte kennt, nicht zu vergessen hat es Souta verdient, dieser Mistkerl!
 

Naja, hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen. :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Igor84
2013-05-06T10:42:02+00:00 06.05.2013 12:42
Interessante Geschichte

Ich hoffe es geht bald weiter

MfG
Igor
Von:  Sin66
2013-05-05T14:09:54+00:00 05.05.2013 16:09
Das Kapitel ist Klasse.
Mal sehne wie es weiter geht.
Tayuya hat jetzt auch ein Auge auf
Naruto geworfen und er hat seine Stärke bewiesen.

Viel Glück weiterhin.Sin66.
Von:  fahnm
2013-05-05T02:17:59+00:00 05.05.2013 04:17
Spitzen Kapi^^
Mach weiter so^^
Von:  Bavariagirl
2013-05-04T15:43:01+00:00 04.05.2013 17:43
Die story ist cool.
Hoffe du schreibst baldweiter.
Von:  fahnm
2011-12-25T00:04:01+00:00 25.12.2011 01:04
Die Story ist der Hammer.^^
Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird.^^
Frohe Weihnachten^^
Von:  fahnm
2011-12-25T00:03:52+00:00 25.12.2011 01:03
Die Story ist der Hammer.^^
Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird.^^
Frohe Weihnachten^^
Von:  Magnus
2011-11-03T08:55:35+00:00 03.11.2011 09:55
Super kapitel weiter so.
Von:  -_Noel_Kreiss_-
2011-10-14T18:55:54+00:00 14.10.2011 20:55
ich finde es nicht grade schlimm was Naruto mit Souta macht
man kann es mach vollziehen
er hat ja Sakura betrogen und das hat er verdiehnt
Von:  Jack91
2011-09-17T18:32:54+00:00 17.09.2011 20:32
sehr Interessant wird immer besser^^
freue mich schon aufs nächste kapi^^
Von:  narutofa
2011-09-17T17:26:56+00:00 17.09.2011 19:26
ein sehr gutes kapitel. es hat spaß gemacht es zu lesen. mach weiter so


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