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Florentina Nomus

Das Blut in mir. . .
von

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Kapitel zwei

„Spes ultima moritur“ die Hoffnung stirbt zuletzt


 

Ich unterhielt mich noch lange mit Selina, über Jungs und über unsere neue Lieblingsband. Laut grölten wir die Songs mit und vergaßen dabei ganz, was wir versprochen hatten.
 

Am nächsten Tag weckte mich eine nigelnagelneue Wanduhr.

Schwarzes, auf Hochglanz poliertes Ebenholz, mit großen Messingzahlen und einer kleinen, verzauberten Platinfigur als Kuckuck.

Mein Dad hatte die kleine Figur, die wie ein menschlicher Krieger angezogen war, wohl mit einem verzaubert belegt.

Denn, immer wenn es Zeit war aufzustehen, erschien der kleine Krieger und fing an zu singen und zwar so falsch und schlecht, das seine Platinrüstung nur so klapperte.

Es musste absichtlich so singen, denn selbst ein Platinritter muss doch ab und an einen Ton treffen.

Frei nach dem Sprichwort: „Ein blinder Kobold tut trotzdem weh, wenn er dich trifft.“

Erst als ich dem Ritter drei mal versprochen hatte, dass ich jetzt wach bin und nicht wieder einschlafe, lies er sich dazu erbarmen ,ruhig zu sein.
 

So kam es, dass ich, fünfzehn Minuten zu früh zu „Geschichte des Anios“ war.

Fünfzehn Minuten zu früh!

Das bedeutet auch mindestens zehn Minuten weniger schlaf und das nur ,weil eine kleine, miese Platinfigur meint ,sie sei der Wächter der Zeit persönlich.
 

Ich setzte mich also äußerst schlecht gelaunt auf meine Platz und wollte gerade Selina über die neue Schikane meines Dads informieren, obwohl ich mir sicher war, dass auch Glauco seine Finger mit im Spiel hatte, als mich ein Tippen an meiner Schulter davon abhielt.

Ich sah hoch und blickte in die saphirblauen Augen eines gereizt aussehenden Elbs.

„Hi Verus...“

Ob Verus wohl auch zu früh geweckt wurde?

Seinem Blick nach zu urteilen, musste irgendetwas den Elben mächtig verärgert haben.

„Hallo, Florentina.., Selina.“ ,er strafte uns Beide mit einem besonders strengen Blick.

„Ich dachte es würde euch vielleicht interessieren, dass ich gestern Nacht den kleine Putzzauber im Jungenschlaftrakt beendet habe. Und zwar bevor sich die Bürste und der Eimer über einen schlafenden Jungen hermachen konnten.“

„Ups…“, Selina musste sich sichtlich das Lachen verkneifen.

„Oh ähm ja, vielen Dank Verus …“, entschuldigte ich mich, doch da war er auch schon zu seinem Platz marschiert.

„Das hat er auch nur für dich gemacht…“, meine beste Freundin zwinkerte mir zu.

Ich verdrehte die Augen: „Ja und nach der Stunde hält er uns Beiden einen Vortag über den richtigen Gebrauch von Magie und über die Regeln, die irgend so ein alter Zauberer oder Elb dazu verfasst hat.“

Wir mussten beide Kichern.
 

Die Tür flog schwungvoll auf und Miss Sepentia, unsere Lehrerin für „Geschichte des Anio“ betrat das Kassenzimmer. Wie immer war sie bestens gelaunt und freudestrahlend.

„Guten Morgen alle zusammen, heute fangen wir mit einem neuen Thema an…“

Miss Leonora Sepentina war eine junge und ausgesprochen beliebte Hexe. Das sie so beliebt war, konnte natürlich darauf zurückzuführen sein, dass sie sehr hübsch war, mit ihren langen brünetten Haar, dem herzförmigen offenem Gesicht und dem , jetzt zitiere ich einige meiner Mitschüler, `Wahnsinns Körper´.

Es konnte aber auch daran liegen, dass sie sich immer für ihre Schüler einsetzte, an jeden von uns glaubte und ihre schrullige, aber sehr sympathische Art dazu führte, dass selbst ein Fach wie Geschichte nicht langweilig wurde.

Erste Annahme bestätigten natürlich die Jungs unsere Schule.
 

Miss Sepentina stellte ihren geblümten Rucksack aufs Lehrerpult, kramte erstaunlich lange in ihm herum und holte dann ein in schwarzes Leder gebundenes Buch hervor.

Triumphierend hielt sie es uns hin, gerade so, als währe es ein wahnsinns Schatz, den wir nun bewundern mussten.

Als wir nicht in Erstaunen ausbrachen, wie sie vielleicht vermutet hatte, deute sie auf das Buchcover.

„Die Dunkel Zeit“ war in silbernen Lettern drauf geschrieben.

Doch auch das entlockte uns keine oh´s oder ah´s.

Sie seufzte: „Na gut. Ich sehe schon. Ihr wisst noch nicht genug über die Dunkel Zeit um dieses außergewöhnlich spannende und interessante Epoche unseres Planeten zu würdigen. Doch das werden wir nun ändern! “

Hierzu musste man sagen, dass für Miss Sepentina alle Themen außergewöhnlich spannend und interessant sind.

„Also gut, was wisst ihr den schon über die Dunkel Zeit?“

Ein Junge aus der ersten Reihe meldete sich, ein Elb namens Diogo.

„Die Dunkel Zeit erstreckte sich von Sechzehnhundertzwanzigunddrei bis Siebzehnhundertneunzigundacht. Im Zeitraum der Dunkel Zeit, begann ca. Siebzehnhundertsiebenundsibzig der Blut Krieg.

Die Dunkele Zeit wurde durch eine Verschiebung der Planeten, dem zufolge Sol, das Licht verdeckt wurde, hervorgerufen...“, doch Miss Sepentina hörte ihm schon nicht mehr richtig zu.

Eifrig nickend hatte sie bei der Erwähnung des Blut Kriegs in die Hände geklatscht und laut ahha gerufen.

„Sehr gut, Diogo, dass reicht erst mal … Also gut, der sogenannte Blut Krieg begann also noch während der Dunkel Zeit. Besser gesagt, war die Dunkel Zeit der eigentliche Auslöser für diesen Krieg, warum? Ähm, Selina?“

Selina, welche gerade das Logo von In The Rocks auf ihr Blatt gekritzelt hatte, gab einen erstickten Laut des Erschreckens von sich.

„Oh..naja..“ stotterte sie.

„Warum die Dunkel Zeit der Auslöser für den fünfzigjährigen Krieg war.“, flüsterte ich ihr zu.

„Ach so… Ähm, also die Dunkel Zeit war Auslöser für den Krieg, weil es vor dem Krieg dunkel war!?“ entgegnete sie, mehr fragend als ausdrückend.

„Sehr gut Selina, das ist Richtig! Tatsächlich war der Auslöser des Krieges die vorangegangene Dunkelperiode. Es wurde einfach nicht mehr hell. Wie beeinträchtigte das das Leben der ..mhh.., sagen wir mal, der… Drachen Verus ?“

Ich atmete erleichtert auf.

Drachen waren von Natur aus verschwiegene Wesen. Sie behielten ihre Geschichte stets für sich. Zudem hatten sie einen entschiedenen Vorteil was die Weitergabe ihrer Erinnerungen und Erfahrungen betraf. Sie konnten nämlich ihr gesamtes Wissen auf ihre Jungen übertragen, quasi mit der Muttermilch. Daher ist es sehr schwer etwas über die Historie der Drachen zu erfahren und somit war es fast unmöglich diese Frage korrekt zu beantworten…
 

„ Die Dunkelheit verringerte das Nahrungsangebot der Drachen. Sie ernährten sich jeher von den Lebewesen, die in den Wäldern rund um das Sudet-Gebrige lebten. Aufgrund der Dunkelperiode trat jedoch ein erhöhtes Baum- und Pflanzensterben auf.

Durch den Rückgang der Vegetation, kam es zu einem dezimiertem Nahrungsangebot der Herbivore, also den Pflanzenfressern.

Ihr Population ging zurück, was wiederum die Population der Carnivora beeinträchtigte, also auch die der Drachen. Durch das knappe Nahrungsangebot sahen sich ein paar abtrünnige Drachen dazu gezwungen, die Viehherden der Menschen zu wildern…“
 

… Außer, man hieß Verus und hatte das gesamte Wissen der Elben, ebenfalls mit der Muttermilch zu sich genommen. So kam es einem jedenfalls vielfach vor.

Auch heute war sein Rucksack wieder zum bersten mit Büchern gefüllt.

Er war so überfüllt, dass ein kleines, in dunkelblauses Leder gebundenes Büchlein an der Seite rauszufallen drohte. Seltsam, keins unserer Schullektüren hatte so ein Format.

Auch nicht die Bücher in der Bibliothek, da war ich mir sicher. Bestimmt war das wieder eins der Bücher, die er sich von Magier & Co. hatte schicken lassen, um wer weiß was zu lernen oder nach zuschlagen.
 

„Sehr gut ,Verus … Sehr gut, genau so war es. Dadurch wurde den Menschen zum ersten mal bewusst, dass sie nicht alleine auf dem Anio waren. Wer bediente sich noch an den Nahrungsquellen der Menschen?... Florentina, versuch du es doch mal.“

Sie lächelte mir aufmunternd zu.

„Ähm, die Vampire..“

„Sehr gut und warum?“

Natürlich, von allen Wesen musste ich die schwierigsten bekommen.

Durch den Blut Krieg und die daraus resultierende, fast vollständige Ausrottung der Vampyre sind auch die meisten Schriften verbrannt worden oder verschwunden.

Zum Glück interessiert sich mein Dad ausgerechnet für diesen Teil der Geschichte ganz besonders, weshalb er es geschafft hatte einige, verschollen geglaubte Bücher wiederzufinden und seiner Buchsammlung hinzu zufügen. Weiß der Vultur woher er die hatte.
 

„Die Vampire ernähren sich von Blut. Jedoch waren sie schon seit hunderten von Jahren in der Lage, Tierblut selber zu synthetisieren. Sie nutzen dazu die Energie der Sol, also des Lichtes. Durch die Dunkel Periode konnte das Volk der Vampire nicht genügend Blut synthetisieren, sodass eine kleine Spähergruppe im Wald jagen gehen musste. Bei einer ihrer Erkundungen entdeckten sie einen Menschen. Der Mensch war von einem wilden Tier angefallen und verletzt worden. Der Duft seines Blutes berauschte die ausgehungerten Männer so sehr, dass sie sein Blut tranken.

Das war wohl der erste bekannte Fall in dem ein Vampir das Blut eines Menschen trank.

Begeistert von ihrem Fund brachten die Späher den Menschen in ihr Dorf.

Ihre Wissenschaftler entdeckten, dass der Mensch fast das gleiche Blut in sich trug, wie ihr synthetisiertes. Zudem war es fast genauso ergiebig und der Geschmack vor allem wohlschmeckender. Sie berichteten dem hungernden Volk ihre Entdeckung in der Hoffnung, so einen Weg aus der Hungersnot gefunden zu haben.

Die Herrscherfamilie war jedoch dagegen jagt auf die Menschen zu machen. Sie befürchteten einen Krieg und setzte deswegen eine hohe Strafe auf diejenigen aus, die sich diesem Gesetz wiedersetzten. Dennoch, es war zu spät. Das ausgezehrte Volk begehrte das wohltuende Blut und startete ein Angriffe auf das nächst gelegene Dorf der Menschen…

Ähm,... die Menschen ließen sich das natürlich nicht gefallen und erklärten den Vampiren daher den Krieg… ähm… so kam es zum Blut Krieg.“
 

Als ich geendet hatte war es still in der Klasse, so still wie wohl schon seit langen nicht mehr. Alle Blicke waren starr auf mich gerichtet, selbst die der Elben.

Und das obwohl sie sonst gerne den Eindruck vermittelten Allwissend zu sein.
 

„Woher zum Teufel weißt du das so genau?“, fragte Selina in die Stille hinein.

„Mein Dad hat da so ein Buch in seiner Bibliothek, da steht das drin…“ , ich war es nicht gewohnt andere mit meiner Antwort zu überraschen. Meistens gehörte ich eher dem Mittelmaß der Schule an.

„Also haben die Menschen den Krieg mit den Völkern begonnen?“, kam es aus der dritten Reihe von Aurora, einer Hexe mit Blonden Bubi Kopf.

„Das klären wir dann in der nächsten Stunde.“ , entgegnete Miss Sepentina als es auch schon klingelte.

Sichtlich enttäuschte stopfte sie ihr Lehrbuch zurück in den geblümte Rucksack.

Als ich an ihr vorbei ging, hörte ich sie noch murmeln; muss unbedingt mit Abundius über das Buch sprechen, da wurde ich auch schon von Selina mit Fragen bombardiert.

„Woher weiß du das alles über die Vampire?“

„Hab ich doch gesagt, mein Dad hat ein Buch in seiner Bibliothek.“

„Ja, und du hast mir noch nie gesagt, dass du da liest.“ ,sichtlich empört blickte sie mich an, gerade so als ob ich ihr über jedes Buch was ich lesen würde Rechenschaft schuldig wäre.

Ich seufzte: „ Ja, keine Ahnung, eines Abends hatte ich nichts mehr zu lesen und da bin ich in seine Bibliothek gegangen. Da lag so ein altes, zerschlissenes Buch auf dem Tisch.

Was bei meinem Dad eher ungewöhnlich ist, du weiß ja, wie sorgsam er mit seinen Büchern umgeht.“

Selina nickte.

„Ich nahm es hoch und las den Titel, ´Gesichte der Vampire´ stand da in krakeliger Schrift.

Ich überflog die ersten Seiten und es war wirklich sehr interessant, mehr wie ein Roman, nicht wie ein Geschichtsbuch.“, ich zucke mit den Schultern: „Da las ich es eben zu ende.“ Ich verstand Selinas Neugier wirklich nicht, auch wenn es sich um ein Buch meines Vaters handelte, war das schließlich nichts besonderes.

Mein Vater hat so lange ich denken kann, schon immer Bücher über besondere Magie, Zauberhistorie oder Geschichten über die Entstehung des Anio gesammelt und archiviert.

Seine Sammlung ist eine der bekanntesten in ganz Terafina und seit längerem hat er diese Sammlung, nun ja, einen Teil, der schlosseigenen Bibliothek zur Verfügung gestellt.
 

Verus gesellte sich, die Tasche lässig über die Schulter geworfen, zu uns. Ein wunder bei der Menge an Bücher.

Lässig?...Verus schien irgendwie verändert zu sein.

„Und, hast du deinen Dad gefragt wo er das Buch her hat?“, löcherte mich Selina immer noch .

„Hab ich tatsächlich, er sagte nur das er ein Faible für besonders schwer zu bekommende Literatur hat.“

Selina überlegte eine Zeit lang, dann sagte sie: „Meinst du dein Dad würde mir das Buch mal leihen?“

„Sag mal warum interessiert dich das so?“

Sie wurde rot, blickte erst zu mir und dann zu Verus, den sie wohl eben erste bemerkt hatte und dann wieder zu mir: „Ähm... also der Liedsänger von In The Rocks soll ein Vampir sein.“

Ich fing zu lachen an, Verus auch. Verblüfft schauten wir ihn an. Ich hatte ihn noch nie über etwas so banales lachen hören. „Oh man, Mädchen.“, seufzte er und fuhr sich durch die Haare.

Also doch seine Haare, irgendwas war da doch anders, doch bevor ich richtig erfasst hatte was es war, hatte er sich auch schon umdreht und lief richtung Treppe.

„Kommt, lasst uns essen gehen…“.
 

In den kommenden Wochen benahm sich Verus immer merkwürdiger.

Anstatt seines weißen Hemds und der schwarzen Stoffhose trug er nun auch mal Jeans und eines Tages auch ein T-Shirt. Zuerst dachte ich, er hätte vielleicht Probleme mit dem Wäschedienst gehabt. Eine Verwechslung oder seine Klamotten waren auf wundersame Weise alle verschwunden und er musste sich von Freunden etwas zum anziehen leihen.

Was auch passiert war, Verus hatte seinen Klamottenstil sichtlich verändert.

Und das fiel nicht nur mir auf. Zu meinem großen Erstaunen erblickte ich immer wieder kichernde Mädchen in seiner Nähe.

Heute zum Beispiel saß er mit dunkelblauer Jeans und schwarzem Hemd, am Tisch in der Cafeteria umringt von einem Haufen lachendender Elben und Hexen.

Mutierte Verus etwa zum Mädchenschwarm?
 

Auch Selina war Verus´ neue Art nicht verborgen geblieben und als er auf ihre Fragen hin immer neue Ausflüchte erfand, war ihre Neugier geweckt.

Seit dem verbrachte sie jede freie Minute oder sagen wir die Zeit in der sie nicht den Liedsänger von In The Rocks anhimmelte damit, Verus´ Geheimnis zu lüften.

Eines Tages, ich saß gerade bei einem spannenden Buch unter der großen Linde in unserem Innenhof, mein Lieblingsplatz nebenbei bemerkt, da höre ich Selina schreiend auf den Hof rennen.

Dicht gefolgt von Verus stürmte sie durch das Eingangstor und brauste mit wehendem Haar, zurzeit Rosa gelockt, auf mich zu. In ihrer Hand ein kleines lilafarbenes Buch, was mir seltsam bekannt vorkam.

„Folrentina, das musst du sehen, das glaubst du mir sonst NIE…“, kreischte sie, warf mir das Buch zu und schlug gleichzeitig einen Haken um Verus zu entkommen.

Überrascht fing ich das Büchlein auf.

Wie ich das Herz einer Hexe gewinne, ohne Zauberei und Hexentrank, Band 2

„...Siehst du, Band 2… er hast schon das Zweite…“ , kreischte Selina wieder, während Verus mittlerweile von ihr abgelassen hatte und wie ein Häufchen Elend neben mir stand: „Ja komm schon, mach dich ruhig über mich lustig…“

„Ach Verus, du bist einfach zu süß.“,sagte ich lachen, drückte ihm das Buch zurück in die Hand und schaute Selina gespielt böse an. “Selina, so was kannst du doch nicht machen. Den armen Verus so zu ärgern.“

„Ja mich so zu ärgern… Das arm kannst du ruhig weglassen, Florentina“, wir fingen alle drei an zu lachen. Damit war die Sache für mich gegessen, nicht jedoch für Selina. Sie hakte sich betont freundschaftlich bei Verus unter und fragte mit zuckersüßer Stimme: „Sag mal, welches Hexenherz willst du den erobern?“

Verus wurde knall rot, murmelte etwas von; kennst du nicht und flüchtete in Richtung Bibliothek.

Sie lächelte verschmitzt und wollte ihm gerade hinterher, als ich sie am Arm festhielt. „Komm, lass ihn einfach in Ruhe, wir müssen sowieso noch unser Magie Projekt überarbeiten…“, entgegnete ich und zog sie am Ärmel Richtung Klassentrakt.
 

Der Himmel war mit dicken Schneewolken gespickt, die Burgzinne mit weissem Schnee gepudert.

Es war bitterkalt.

Auch die dampfende Tasse mit heißer, selbstgemachter Schokolade von Porzia, welche auf meinem Nachtisch stand, half nicht die Kälte in meinem Körper zu vertreiben.

Zu tief hatte sie sich in meine Seele eingenistet.

Eine Kälte, die mich seit den ersten Morgenstunden erfasst hatte und jetzt zum Abend hin ihren Höhepunkt erreichte.

Denn es war der dreiundzwanzigste November, mein siebzehnter Geburtstag und zugleich der schlimmste Tag meines bisherigen Lebens.
 

Alles war vorbereitet als ich am Morgen meines Geburtstags aus dem Bett kroch.

Ein kleines Törtchen verziert mit Zuckergussschneeblumen stand auf meinem Nachttisch, umringt von kleinen Geschenken meiner Freunde und meinem Dad. Wie jedes Jahr hing ein Banner mit der Aufschrift ´Herzlichen Glückwunsch´ quer durch den ganzen Raum.

Die einzelnen Buchstaben wurden von einem Zauber an ihrem Platz gehalten.
 

Herzlichen Glückwunsch.., murmelte ich.

Endlich war ich siebzehn und somit volljährig. Ich konnte also tun und lassen was ich wollte und doch war mir zum heulen zumute.

Wochen, ja sogar Monate, hatte ich mich auf diesen Tag gefreut.

Dem Tag an dem ich siebzehn wurde, und endlich meine vollständigen Kräfte erhalten würde.

Und obgleich ich mich freute, überfiel mich auch eine unbändige Angst.

Was würde passieren, wenn ich keine Kräfte ausbilde?

Wenn einfach nichts passiert?

Wenn ich eben keine Hexe war?

Ein Schauer der Angst lief meinen Rücken hinab und ich spürte das Brennen in meinen Augenwinkeln.

Ich verdrängte den Gedanken schnell und machte mich lieber über meine Geschenke her.

Ein großes in Gelb verpacktes Buch lag ganz oben auf dem Stapel, das Papier schillerte leicht orange. Eine Karte, mit feiner Handschrift beschrieben, verriet mir das es von Verus war.
 

Vorsichtig wickelte ich es aus seinem Papier und zum Vorschein kam ein großes in Leder gebundenes Buch.

Ich schmunzelte. Eigentlich war der Elb gegen alles Unnützes und verschenkte deshalb eigentlich immer nur Bücher, die man eher in der Schule las als in der Freizeit.

Deshalb war ich um so erstaunter, als ich erkannte, um was für ein Buch es sich handelte.

Es war die Sonderausgabe meiner Lieblingsautorin Elisabet Mays, eine begnadete Hexe und Romanschreiberin, wie ich fand.

Der Gedanke daran, wie Verus in den Laden gegangen war, um ein für ihn unnützes und sinnloses Buch zu kaufen, trieb mir ein Lächeln auf den Lippen.

Es war das erste Mal seit langem, dass ich überhaupt wieder lächelte.

Zu groß war die Angst vor diesem Tag gewesen, zu groß die Angst vor der Enttäuschung.
 

Das nächste Geschenk war von Selina, dass sah man sofort an den bunten Bändern die sie um das rotgold gesprenkelte Papier gewickelt hatte. Ihr Packet war kleiner und flacher.

Also schon mal kein Buch, vermutetet ich und ich hatte recht.

Es war die neue Platte von In The Rocks, plus einer Karte, auf der sie in großen, sich um sich selbst drehenden Buchstaben, Einkaufsgutschein geschrieben hatte.
 

Von meinem Dad bekam ich passend zur Platte, Konzertkarten. Die Band sollte nächstes Jahr im Sommer in unserer Stadt spielen und um Nichts in der Welt würden Selina und ich uns das entgehen lassen.

Wie jedes Jahr war natürlich auch ein schulisch relevantes Buch unter den Geschenken meines Vaters. Mich störte es nicht. Er hatte schon immer eine Vorliebe für diese Art von Geschenken, vor allem seit er Schuldirektor war.

Zu meinem letzten Geburtstag hatte ich ein Buch bekommen, dass sich mit den Konstellationen unserer Sterne und Himmelskörpern beschäftigte

Genau richtig zum Anfang meines Astrologie Kurses.

Diesmal gab es das Buch „Die Geschichte der Vampire“ von Adem Kans.

Und das wunderte mich doch, den wäre nicht ein Buch über Magie zweckmäßiger gewesen?

Schließlich würde das zum heutigen Anlass besser zu mir passen.

Wusste er vielleicht schon, dass ich auch an meinem siebzehnten Geburtstag keine magischen Kräfte entwickeln würde?

Oder wollte er mich einfach nur nicht unter Druck setzen?

Mein Blick fiel auf mein Beschwörungsbuch.

Sollte ich es probieren?

Fühlte ich mich denn überhaupt anders?

War da ein Kribbeln im Magen, ganz leicht ,möglicherweise so, als ob jemand die Seiten einer Zitter in mir spannte?

Meine Hand bebte als ich sie nach dem Buch ausstreckte, vielleicht ein ganz kleiner Beschwörungszauber nur?

Als meine Finger den Einband gerade berührten, schlug es gerade zwölf.

Das Tor öffnete sich und mein kleiner, treuer Platinsoldat kam heraus marschiert.

Er legte eine Hand auf seine Rüstung, ungefähr da, wo ein Mensch sein Herz hatte und fing an in den schönsten Tönen ein Geburtstagslied für mich zu singen.

Zwar quälte er mich immer noch jeden morgen mit schiefen Tönen, wenn ich nicht schnell genug aufstand, doch wenn er glaubte alleine im Raum zu sein, sang er die lieblichsten Lieder.
 

Einmal hatte ich ihn erwischt wie er die Ode von William Pege sang. So rein und klar war seine Stimme, ich hab noch nie etwas wundervolleres gehört. Doch als er mich bemerkte, war er schnell in seiner Uhr verschwunden. An dem Tag hatte er seinen Namen, William, von mir bekommen.

Als William sein Lied beendet hatte, war ich ganz ruhig, kein Zittern mehr in meinen Fingern, kein Flattern in meinem Bauch.

„Das war wunderschön William! “ Die kleine Figur verbeugte sich und ich meinte eine leichte Rötung auf seinen Platinwangen erhaschen zu können, bevor er in seiner Uhr verschwand.

Die herrliche innere Ruhe hielte jedoch nicht lange an.

Ein Blick auf das Buch mit den Beschwörungsformeln reichte aus, um das Beben in meinen Fingern zurück zu holen.

„Jetzt reicht es ! “, bestätigte ich mir und schwang ein Bein aus dem Bett.

Ich legte die Geschenke weg, zog mich an und ging in die Wohnung meines Dad´s.
 

Es war kurz vor eins, als ich die schwere Eichentür der Wohnung öffnete.

Gerade rechtzeitig für das Geburtstagsfestessen mit meiner Familie und meinen Freunden.

Porzia ließ sich nicht lumpen, vor allem nicht, wenn es um meinen Geburtstag ging.

Es gab bei ihr immer die verschiedensten Leckereien zu Essen, doch wenn es einen besonderen Anlass gab, dann wuchs die füllige Köchen über sich hinaus.

Und so schlug mir schon beim öffnen der Tür der süße Geruch von allerlei

Köstlichkeiten entgegen.

Frischen Waffeln mit Stachelbeeren und Sahne, Blaubeerpfannkuchen mit Ahornsirup, eine größere Version des Törtchens, dass immer noch unberührt in meinem Zimmer stand, ein traumhaft aussehender Obstkuchen, mit frischen Früchten und Zuckerglasur. Der massive Tisch ächzte unter der schweren Last und mir lief das Wasser im Munde zusammen.

Doch bevor ich auch nur eine dieser Leckerbissen näher in Augenschein nehmen konnte, fiel mir Salina um den Hals. „

Alles Gute zum Geburtstag !“ ,schrie sie in mein Ohr und die anderen stimmten mit ein.

Alle saßen sie da und strahlten mich glücklich an.

Verus, mein Dad und Porzia natürlich.

Wie jedes Jahr.

Nur war dieser Geburtstag eben nicht wie jedes Jahr und das wussten auch alle.

An diesem Geburtstag würde sich herausstellen, ob ich eine Hexe sein sollte oder eben nicht.

„Und hast du es schon probiert ?“ ,Selinas Stimme drang aufgeregt an mein Ohr.

„Noch nicht. “, nuschelte ich und versuchte den erneuten Kloß in meinem Hals unauffällig hinunter zu würgen. Die Angst in meiner Stimme konnte ichjedoch nur schwer verbergen.

„Fühlst du dich denn schon anders ? “, bohrte sie weiter.

„Wie soll sie sich denn fühlen, Selina? “Verus warf mir einen Blick zu den ich nicht eindeutig zuordnen konnte.

Allerdings entdeckte ich eindeutig Mitleid in ihm.

Trotzig zog ich die Schultern hoch: „Ich fühle mich tatsächlich etwas anders.“

„Tatsächlich ?“ , ich musste ihm nicht in den Augen blicken um zu wissen, dass er mir nicht so recht glaubte.

„Ja, so als ob jemand die Saite eines Bogens in meinem Köper gespannt hätte.“ (Verdammt, wieder schwang diese unterschwellige Angst in meiner Stimme mit.)

Ich blicke meinen Dad an: „Ist das Normal ?“

„Mh, jeder empfindet die Macht in sich anders. Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich dieses komische Gefühl, als würde ich von einem hohen Gebäude stürzen, ihr wisst schon, dieses Kribbeln im Bauch…“ ,er lachte: „Zum Glück hat das ziemlich schnell nachgelassen! “

Als wir mit dem Essen fertig waren, nun ja die anderen aßen, ich stocherte nur nervös in meinem Obstkuchen, ließ Porzia mit einem Fingerschnippen die schweren Teller in die Küche schweben. Dort angekommen, verpackten sich die Kuchenreste in handliche Päckchen, die Teller stellten sich in Reih und Glied auf, während sich die Spülschüssel mit Seife und Wasser füllte.
 

Mein Dad stand auf und legte eine Orange auf die polierte Tischplatte.

„So Florentina, dann zeig uns mal, was du kannst !“, zuversichtlich schaute er mich an.

„ Bring die Orange doch mal dazu ein Stück nach vorne zu rollen.“

Ich war nervös, sehr nervös.

Meine Hand zitterte.

Was, wenn nichts passiert?

Ich atmete einmal tief ein und aus um mich zu beruhigen, blickte in die Runde, dann murmelte ich die Beschwörungsformel.

Und Nichts geschah.

Die Orange bewegte sich nicht ein Stück nach vorne, dafür setzte jedoch prompt das nun schon viel zu vertraute Brennen in den Augenwinkeln ein.

„Versuch es noch einmal, konzentrier dich auf die Worte. Forme sie mit deinem Geist und deiner Zunge, lass dich von deiner Macht durchfließen, Florentina. Ich weiß, dass du das kannst, mein Kind, ich glaube an dich ! “, mein Vater blickte mich aufmunternd an.

Ich räusperte mich, versuchte den Kloß der meinem Hals nicht mehr verlassen wollte zu ignorieren, genauso wie das Brennen in meinen Augen.
 

Bewegung eines Objektes, etwas einfacheres gab es nicht, vor allem bei einem runden Objekt. Verdammt, diese dämliche Orange rollte ja schon wenn man sie anhauchte, dass sollte ich doch schaffen.

Ich versuchte es noch einmal, wiederholte die Beschwörungsformel.

„Permovere“

Doch wieder geschah nichts. Meine Kehle war wie zugeschnürt und in meinen Augen bildeten sie die ersten Tränen.

Verdammt! …

„...Okay... Nun wissen wir es... Ich bin ein Mensch…“ ,ich versuchte es so trocken wie möglich klingen zu lassen : „Macht ja nichts... Menschen sind auch…“ ,doch ich konnte nicht mehr sagen was ich über Menschen dachte. Meine Stimme versagte und noch bevor die erste heiße Träne meine Wange hinunter rollen konnte, hatte Verus schon die Arme um mich geschlungen.

Ich schluchzte schon hemmungslos in seine Schulter, als sich Selina´s Arme ebenfalls um mich legten und auch ihre Tränen in meinen Pullover sickerten.

Nun stand es fest. Ich war kein magisches Wesen. Ich würde nie richtig dazu gehören.

Ich war ein Mensch. Ein Normalo, eine Sterbliche. Ich würde nie das Gefühl mit ihnen teilen können. Würde nie wissen wie es war, eine Macht in mir zu spüren, eine Macht, von Sol gegeben, die einen durchströmte und auch im Dunkeln halt gab.
 

Da lag ich nun, siebzehn Jahre alt, den fünften, dampfenden Becher heiße Schokolade vor mir, und die Gewissheit ein Mensch zu sein.

Mein Vater freute sich bestimmt, endlich auch einen Menschen an seiner Schule zu beherbergen. Weitere bittere Gedanken rankten im meinem Kopf, doch das war gemein von mir! Hatten sich doch alle den ganzen Tag um mich gekümmert, hatten mich getröstet und mich mit Süßigkeiten und Geschenken aufgemuntert.

Doch trotz allem hatte sich die Kälte in meinem Körper ausgebreitet.

Eine Käte die, wie ich mir selber eingestehen musste, schon immer da war.

Hatte ich nicht schon immer geahnt anders zu sein?

Anders alles alle Anderen?

Hatten mich nicht deshalb die Anderen gemieden?

Nun wusste ich es! Auch sie hatten gespürt, dass ich anders war, nichts Besonderes, nichts Magisches. Ihr Sensor hatte funktioniert.

Meiner auch, wenn ich ehrlich zu mir selbst war. Nur die von Selina und Verus mussten kaputt sein.

Ganz gefangen in meinen dunklen Gedanken, bemerkte ich meinen Vater erst, als er sich schon über mein Bett gebeugt hatte.

„Geh weg ! ..“ ,rief ich und zog mir die Decke über den Kopf.

Doch es half nichts, ich merkte, wie sich die Matratze absenkte, als mein Dad platz nahm.

„Florentina, mein Schatz, ich hab noch ein Geschenk für dich.“ , er strich mir liebevoll über mein braunen Locken bis ich ihn anblickte.

„Sei nicht traurig mein Engel, noch ist nichts verloren.“

„Ich bin siebzehn Dad, wenn ich bis dahin keine Kräfte habe, dann bekomm ich auch keine. Das weiß jeder. Es ist der siechere Beweis dafür, dass ich ein Mensch bin.“

„Ja, für uns bist du nun siebzehn aber der Tag deines wahren Geburtstages, ist vielleicht gar nicht heute.“

Ich richtete mich auf: „Wie meinst du das ? “

„Nun, ich habe dir doch schon erzählt, dass ich dich mit circa einem Jahr gefunden habe. Heute vor siebzehn Jahren um genau zu sein. Doch kann ich natürlich nicht sicher sagen, dass heute auch dein richtiger Geburtstag ist.“

Meine Miene hellte sich schlagartig auf.

„Das heißt, dass ich immer noch meine Kräfte entwickeln kann ? “

„Ja, mein Engel, dass heißt es. “, erwiderte mein Dad traurig.

Doch den Kummer in seiner Stimme bemerkte ich nicht. Viel zu sehr klammerte ich mich an diesen kleinen Funken Hoffnung. Dieser Silberstreif am Horizont, der mir sagte, es war noch nicht zu spät. Ich hatte noch Zeit.

„Warum sagst du mir das denn erst jetzt ? “, fuhr ich grummelnd meinen Dad an.

Doch der lachte nur.

„Hier meine Süße, die anderen Geschenke hast du ja schon bekommen. Das jedoch wollte ich dir in aller Stille geben.“, er hielt mir ein in goldenes Papier gewickeltes Packet hin.

Es war so groß wie eine kleine Ringschatulle und als ich die goldenen Schleife abnahm und die Schachtel öffnete, kam tatsächlich ein wundervoller Ring zum Vorschein.

Ein Rubin der die Form einer Träne hatte, war in der Mitte des Rings platziert. Eingebettet in einem glitzernden Halbmond aus .. Diamanten ?! „Oh Dad, der war bestimmt furchtbar Teuer.“

„Das kann sein, aber ich hab ihn nicht gekauft. Er gehörte schon immer dir, ich habe ihn bei dir gefunden, er lag in der Decke in der du eingewickelt warst . “

„Oh ...“ , zum wiederholten mal an diesem Tag füllten sich meine Augen mit Tränen und mir versagte fast die Stimme: „Warum gibst du ihn mir erst jetzt ? “

Ehrfürchtig drehte ich den Ring in meinen Händen.

„Weil ich Glaube, dass er etwas mit deinem Schicksal zu tun hat und nenn mich ruhig altmodisch aber ich bin der Meinung, dass man in der Kindheit noch Kind sein sollte und auf sein Schicksal pfeifen kann. Doch nun bist du erwachsen Florentina, zumindest, wenn es nach unseren Gesetzen geht. Für mich wirst du nämlich immer das kleine Bündel bleiben, meine kleine Schneeblume. Und trotzdem gebe ich dir nun diesen Ring, denn das Schicksal lässt sich leider nicht ewig hinhalten. Doch ich hoffe, er zeigt dir, dass du zu Großem bestimmt bist und bringt dich auf den richtigen Weg.“

Tränen glitzerten in den Augen meines Vaters.

Ich fiel ihm schluchzend in die Arme: „ ...Dad, ich hab dich so lieb.“

„Ich dich auch, meine kleine Schneeblume. Und jetzt versuche zu schlafen.“

Er hauchte mir einen Kuss auf die Stirn und plötzliche fühlte ich mich wieder so klein wie damals, als ich von Albträumen geplagt nicht schlafen konnte und mir mein Vater zur Beruhigung Geschichten von Märchenprinzen und roten Schlössern erzählte hatte.
 


 

Tief unter dem Gemäuer regte sich ein Schatten.

„Ihr habt mich gerufen Herr ? “

„Ja, in der Tat, es wird Zeit, ihre Wandlung steht kurz bevor. Mach dich auf den Weg und hilf unsere Herrin auf die andere Seite!“

„Ja, mein Herr… Wie ihr wünscht !“, der Schatten verschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Thuja
2011-09-24T06:44:35+00:00 24.09.2011 08:44
Pure Begeisterung durchwallt mich.
Ich kann kaum erwarten, wie sich die Story entwickelt und was noch alles geschehen wird
Für mich tut sich hier ein großartiges Werk auf.
Deine Formulierungen waren wie immer sehr gelungen.
Man konnte mit den Charakteren lachen, aber auch mit ihnen weinen.
So viele tolle Szenen gab es in dem Kapitel, so interessante Persönlichkeiten, dass ich nicht fertig werden würde, wenn ich alle aufzähle.
Allein wie du die Geschichtslehrerin beschrieben hast, war sehr klasse.
Ich habe sie richtig vor mir gesehen.
Aber auch Verus Veränderung fand ich zu süß und ich habe wirklich gegrübelt, was mit ihm los ist
*Selinas Hand schüttele*
Danke das du es rausgefunden hast ^^

Ich liebe auch Florentinas Vater total. Er ist so ein herzensguter Mensch.
Was wird geschehen, wenn sie zu den Vampiren geführt wird
*zitter*
davor habe ich wirklich Angst. Ich hoffe sie vergisst ihre Freunde nicht, die mit ihr geweint haben und die zu ihr stehen.
Und erst recht hoffe ich, dass sie niemals ihren Vater etwas tut.
*lach* Ihr Wecker war einfach zu genial. Von dem hätte ich aber schnell die Schnauze voll :D

kleiner Fehler an dieser Stelle:
„Nun, ich habe dir doch schon erzählt, dass ich dich mit circa einem Jahr gefunden habe. Heute vor siebzehn Jahren um genau zu sein. Doch kann ich natürlich nicht sicher sagen, dass heute auch dein richtiger Geburtstag ist.“
Er muss sie vor 16 Jahren gefunden haben. Sonst wäre sie jetzt 18 ^_-

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung :D
Mein Herz schlägt schon ganz schnell vor Aufregung.
Halt mal dein Ohr an den Bildschirm!
*bumm, bumm, bumm, bumm*
und? Kannst du es hören?
Das verursacht deine Geschichte. Sie ist so toll, dass ich wirklich hibbelig bin.

Von: abgemeldet
2011-09-08T19:31:37+00:00 08.09.2011 21:31
Ohhhh neeeein... wie traurig ;///////////////; .........
Du hast ihre Trauer ganz toll beschrieben, ch würd auch kein doofer Mensch sein wollen !!!
^^
Von:  Zwiesi
2011-09-07T11:18:35+00:00 07.09.2011 13:18
Das ist klasse!! Abgesehen von ein paar Rechtschreib und grammatikfehlern kann man das ganze echt gut und flüssig lesen.. Bin schon gespant, wie es weiter geht!
Von: abgemeldet
2011-09-04T23:44:00+00:00 05.09.2011 01:44
haha, hasse jetzt doch die zweite version genommen ^^
also ich mag die stelle mit dem lila buch von verus, die ist lustig.. ich find die hexe hat da besonders viel änlichkeit mit mir xDD
naja.. ansonsten ist nur zu sagen, dass florentina immer mehr ähnlichkeiten zu dir aufweist..xDD
aber ich mag das neue kapitel..nur stört mich auch weiterhin das "dad".. is ne deutsche gesichihte und da fänd ich vater besser 8D


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