Zum Inhalt der Seite

Florentina Nomus

Das Blut in mir. . .
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

*Prolog* Zur Geschichte des Planeten.

Zur Geschichte des Planeten.
 

Schöpfungsgeschichte
 

Eines Abends spazierte Mater, die Urmutter über die Straße des Universums.

Auf ihrem Weg stolperte sie über einen kleinen Stein.

Mater nahm den Stein in die Hand, er war so winzig in ihrer Unendlichkeit, fast so groß wie ein Staubkorn und doch hatte er sie zu Fall bringen können.

Mater betrachte das Staubkorn eingehend und entdeckte sein inneres Glühen.

Eine Wärme schoss durch ihren Körper und sie erkannte die wahre Bestimmung des Staubkorns.

Es war ein Planet, ein ungeschliffener Diamant, von ihrer Schwester Fortuna geschickt um sich seiner anzunehmen.
 

Und so nahm Mater den Stein mit und fing an ihm das Leben zu schenken.

Als erstes erschuf sie aus ihrer Liebe die Numen Sol, ein heißer heller Punkte den sie am Astrum befestigte.

Sols Aufgabe war es, dem Planeten Licht und Wärme zu schenken.

Doch wo Licht ist, da muss auch Finsternis sein.

Als nächstes erschuf Mater daher Luna, die kleine Schwester von Sol.

Auch diese heftete sie ans Astrum, jedoch entgegengesetzt zu Sol.

Und so wurde es Lunas Aufgabe in der Finsternis zu leuchten, den Planeten an die Wärme und das Licht von Sol zu erinnern und ihm Hoffnung zu geben.
 

Als zweites übergoss Mater den Planeten mit ihren Tränen, dem Regen des Lebens.

Die Tränen sammelten sich in den tiefen Rissen des Staubkorns und bildeten die ersten Meere.

Als die Meere sich beruhigten, die Tränen verebbten, Sol die Erde trocknete und Luna die Gezeiten steuern lernte, formte Mater mit ihren Finger die Gebirge.

Malte tiefe dichte Wälder, weitläufige Steppen, Inseln und Flusslandschaften.

Der Stein wuchs und gedeihte und bekam so den Namen Animo.
 


 

Eines Tages fand das jüngste Kind von Mater, Seta den Planeten Animo und fragte seine Mutter was es mit dem winzigen Staubkorn auf sich hatte.

Mater sagte ihr, sie könne es sich ruhig genauer angucken und als Seta Animo in die Hand nahm, spürte sie die Wärme und das innere Glühen.

Und als sie ihr Auge auf Animo warf, erblickte sie die Landschaft und die ersten Tiere die Mater ihm geschenkt hatte.

Seta war so gerührt von dem anblickt das sie dem Planeten eine Träne von ihr schenkte.

Und als die Träne auf die Wälder traf, zersprang sie in tausend Teile und erschuf winzigkleine Wesen.

Diese Wesen waren so klein, dass sie auf Blättern der mächtigen Bäume sitzen konnten, ihre Häuser aus Blüten bauten, und ganze Städte in einem Baum erschufen.

Von da an spielte Seta mit ihren Wesen, lehrte ihnen sich von der Natur zu ernähren und sie zu respektieren. Sie nannte sie Feen.
 


 

Eines Tages sah das fünfte Kind, Quini, was seine kleine Schwester mit dem Planeten machte.

Auch er wollte dem Planeten etwas schenken und so zerrieb er Sternenstaub in seinen Händen und streute es auf die Gebirge.

Und als der Staub auf die Steine traf, formten sich mächtige, geflügelte Wesen.

Die Kreaturen, erfüllt von Sternenstaub, flogen durch die Lüfte, besaßen goldene und silberne Krallen und Schuppen die in Regenbogenfarben leuchteten.

Quini nannte sie Drachen.
 

So langsam wurden auch die anderen Kinder von Mater auf den kleinen Planeten aufmerksam.

Quator der vierte Sohn der Urmutter erschuf die Elben in dem er dem Planeten sein Lachen schenkte. Er gab ihnen die Unsterblichkeit, und verlieh ihnen die Stimme.

Die beiden Zwillinge Tria und Duae gaben jeweils eine Locke ihres Haars.

Die goldene Locke der Tria erschuf die Zauberer, das Brünette Haar dess etwas älteren Bruders die Menschen.
 

Die Geschwister spielten friedlich miteinander, ließen ihre Wesen wachsen und lehrten ihnen den Umgang mit der Natur und der darin innewohnenden Magie.
 

Alle ließen den Planeten durch ihre Liebe wachsen und Mater, die Allmutter war glücklich und dankte ihrer Schwester für diese Geschenk.

Doch etwas änderte sich.

Olim, der erste und älteste Sohn war auf seiner Erkundung durchs Universum gewesen, als seine Brüder und Schwestern den Planeten entdeckten.

Als er wiederkam und sah das sich seine Geschwister um einen kleine Ball versammelten, fragte er, was es damit auf sich hatte.

Die Geschwister erzählten ihm von Mutters Entdeckung und wie sie alle ihre Wesen auf dessen Oberfläche erschaffen hatten.

Doch als Olim fragte, ob er dem Planeten auch etwas schenken könnte, waren seine Geschwister dagegen.

„Da ist doch kaum noch Platz, Olim. Der Planet ist doch so klein.“

Sagten die Zwillinge wie aus einem Mund.

Am stärksten war die Abneigung von Duae, hegte er doch tief in seinem Herzen einen tiefen Groll auf den älteren Bruder.

Standen ihm doch die Privilegien zu, die ihm als Zweitgeborenen so knapp verwehrt waren.

„Und wenn du dich mit deinen Wesen noch dazwischen drängst, müssen unsere verhungern.“

Olim war traurig, wurde er doch von dem Spiel seiner Geschwister als Einziger ausgeschlossen.

Und so schlich er eines Nachts zu dem Planeten, biss sich in den Finger und schenkte dem Planeten sein Blut.

Und als der Tropfen auf die Oberfläche aufschlug, formte er glitzernde Gestalten, welche den Menschen sehr ähnliche sahen.

Doch sein Blut war getränkt mit seiner Trauer und Wut und so verfinsterten sich die Gestalten zu schwarzen Schatten welche mit der Dunkelheit verschmolzen.

In der Dunkelheit erschaffen, waren sie gezwungen die Göttin Sol zu meiden.

Und anstatt sich von Mutter Natur zu ernähren, labten sie sich von der Substanz aus der sie erschaffen wurden. Blut, dem Lebenssaft der Menschen.

Olim nannte seine Wesen, Vampyre.
 

Als Duae am nächsten Morgen auf den Planeten blickte und die Unmenschen sah, geriet er so sehr in Rage, dass ein erbitterte Kampf zwischen den beiden Geschwistern begann, welcher sich wie ein Gift auch auf die anderen übertrug.

Jeder von ihnen versuchte seine Wesen vor Angriffen zu schützen.

Seta versteckte ihre Feen, die kleinsten aller Wesen, tief in den grünen Wäldern.

Quini, gab den Drachen Schuppen so hart wie Panzer und schenkte ihnen das Feuer als Waffe.
 

Als die Urmutter sah, was ihre Kinder mit Animo taten, wie vergifte er schon war, entriss sie ihnen den Planeten und versteckte ihn sicher unter ihrer Brust.

Sie überschüttete ihn mit ihrer Liebe, in der Hoffnung, dass sich die Wesen vertrügen und auf ewig Frieden herrschte.

Nie wieder sollten ihre Kinder einen Blick auf ihn werfen können.

Nie wieder etwas so Kostbares fast zerstören.

Als Strafe für ihren Verrat, schickte Mater ihre Kinder in die sechs verschiedenen Himmelsrichtungen, in der Hoffnung, dass Abstand die Fede zwischen ihnen schmälern würde.
 

Doch der Groll der sich zwischen Olim und Duae befand, war auf ihre Wesen übertragen worden. Und so stürzte die Dunkelheit unter Maters Brust das kleine Staubkorn in die "Dunkle Zeit".



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-08-25T20:00:01+00:00 25.08.2011 22:00
Wann kommt den wieder was Neues ????
Bin sooo gespannt wie es weiter geht *_*
Von:  Namikaze
2011-07-29T10:55:01+00:00 29.07.2011 12:55
Ich kann mich blackheart nur anschließen um nicht alles zu wiederholen, auch wenn du das gerne ließt :D
Aber echt whau =)

Von:  Thuja
2011-07-26T05:47:34+00:00 26.07.2011 07:47
Also das ist geil!!!
Allein Fantasymäßig ist das eine absolut bewundernswerte Leistung.
Und dann noch der Ausdruck
Ich bin gerade platt. So platt wie ein Blatt. Vielleicht noch platter
Das war mit einer der besten Prologe, die ich kenne.
Die Erschaffung der Wesen begründet in den unterschiedlichen Geschwistern. Für jede Gabe und damit Entstehung einer neuen Rasse hast du unglaublich schöne Formulierung verwendet
Auch die Entstehung der Vampire und ihrer „Bösartigkeit.“ ist super erklärt.
Einfach nur wow.

Von: abgemeldet
2011-07-06T11:08:57+00:00 06.07.2011 13:08
Aw..... die Geschichte ist bis jetzt ja soooooo interesannt *____________*
Ich mag die Erste aber leiber.. die Zweite verwirrt mich ein Bisschen ^^
Ich bin ja schon so gespannt wie´s weitergehen wird *_*


Zurück