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Maverick

von

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Rescued again and again

Maverick
 

Rescued again and again
 

„Leute, wir müssen uns zurückziehen!“, brüllte Tsukasa, aber sein Ruf ging fast zwischen den Schüssen und Schreien der umstehenden Menschen unter. So schnell es ging ergriffen alle ihre Sachen und wollten dem Befehl folgen, doch einer sackte beim Aufstehen wieder zurück.

„Verdammt, ich häng irgendwo fest!“, fluchte der Brünette und suchte verzweifelt nach dem Problem.

Zwei weitere Hände kamen ihm zur Hilfe, überrascht sah er in das Gesicht seines Mitstreiters.

„Aiken, du solltest dich lieber in Sicherheit bringen“, keuchte er, obwohl er froh war über die Hilfe.

„Aiken! Zero! Beeilt euch!“, schrie ihr Anführer besorgt. Sie mussten weg. Ihre Aufgabe war erfüllt und wenn sie nicht gleich in Sicherheit waren, liefen sie Gefahr von den Staatsanhängern stärker in Beschuss genommen zu werden.

Das Reißen von Stoff lenkte Zeros Aufmerksamkeit wieder auf sein Problem.

„Versuch mal aufzustehen“, sagte Aiken hektisch und der Brünette folgte der Aufforderung. Es gelang ihm und sofort zog er seinen Kumpel ebenfalls auf die Beine. Sie nickten sich zu und wollten endlich den Befehl Tsukasas folgen, weshalb sie sich in Bewegung setzten.

Doch kurz bevor sie zu ihrer Gruppe aufschließen konnten, brach Aiken mit einem gurgelnden Laut zusammen. Zero wollte sich bücken, um seinem Kameraden zu helfen, aber da ergriffen ihn schon die Arme seines Kumpels und zogen ihn weg.

„Wir müssen ihm helfen!“, schrie der Brünette und versuchte sich gegen die Arme seiner Kollegen zu wehren.

„Vergiss es! Das war ein glatter Kopfschuss!“, schrie ihn ihr Anführer an.

Plötzlich war ein lautes Knacken zu hören und mit weit aufgerissenen Augen sahen sie zu wie ein Transporter über den Kopf ihres toten Freundes fuhr. Blut spritzte in ihre Gesichter und als nächstes vernahm Zero einen Würgelaut.

„Komm Hizumi, wir müssen weg. Versuch durch den Mund zu atmen. Zero, jetzt komm!“, ermahnte ihn Tsukasa. Er konnte seinen Blick kaum von Aikens leblosem Körper lösen, doch er zwang sich dazu und folgte den beiden.

Wie konnte Tsukasa nur so ruhig bleiben? War das der Grund, wieso man ihn zum Anführer gemacht hatte? Zero verstand es nicht. Warum schien der Ältere immer so gelassen zu sein, während er in jeder noch so kleinen Stresssituation schon den Kopf zu verlieren schien?

Nur zu gerne wollte er um den verlorenen Freund weinen, aber er hatte schon lange keine Tränen mehr. Zu viele von ihnen waren schon gestorben und zu viele würden bestimmt noch sterben.

Vorsichtig schlichen sie durch die kleinen, verwinkelten Gassen ihrer Stadt, ihr geheimes Lager war nicht mehr weit. Unvorbereitet hielt Tsukasa an und wies sie an still zu sein. Hizumi sah ihn genauso fragend an wie Zero, doch dann hörten sie es auch. Eilige Schritte, die in ihre Richtung zu kommen schienen. Schnell und leise gingen sie rückwärts, um sich in dem vorherigen kleinen Hauseingang zu verstecken. Laute und unverständliche Rufe waren zu hören. „Das deren Kommandanten auch immer so laut sein müssen. Als ob das was bringen würde?“, nuschelte Tsukasa.

„Tsuka, es kann ja nicht jeder so ruhig sein wie du! Außerdem warst du doch angeblich auch nicht viel besser, als du noch in der Armee gedient hast“, wisperte Hizu und sah unseren Anführer herausfordernd an. Dieser grinste nur und zog den Kleineren zu einem kleinen Kuss heran.

„Oh bitte, Leute, verschiebt das auf später“, grummelte Zero.

„Wird Zeit, dass du auch endlich mal jemanden für dich findest, Zero-Baby“, lachte Hizu, was der Brünette nur mit einem Schnauben beantwortete. Wie konnten die beiden den Verlust von Aiken nur so verdrängen? Waren sie wirklich so abgebrüht? Oder viel das unter Verdrängung?

„Wir sollten uns jetzt lieber trennen. Zu dritt ist es zu gefährlich, wenn sie ihre Patrouillengänge ausgeweitet haben“, flüsterte Tsukasa und spähte aus dem Hauseingang hervor.

„Geht ihr zwei mal zusammen, dann könnt ihr noch rumturteln“, erklärte das jüngste Mitglied und huschte davon.

„Mir wäre lieber gewesen, wenn er nicht alleine rumrennt, er ist doch viel zu tollpatschig“, bemerkte Hizu und schmiegte sich an den Schwarzhaarigen.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Wie hatten die beiden in so einer Situation nur miteinander rummachen können? Zero schüttelte nur den Kopf und ging weiter. Alles war ruhig um ihn herum, fast schon zu ruhig.

In einem unaufmerksamen Moment rutschte der Brünette aus und landete auf dem Hintern. Auf einmal waren Schritte zu hören und die kamen auch noch in seine Richtung.

„Fuck!“, fluchte er und versuchte sich auf zu rappeln, aber sein Fuß wollte nicht so, wie er wollte. Murrend rieb er über das schmerzende Fußgelenk. Er musste weg, sich irgendwo verstecken, wenn die ihn in die Finger bekämen, wär es das gewesen.

Die Schritte kamen immer näher, weshalb sich der Brünette panisch umsah. Vielleicht könnte er sich hinter der Mülltonne zusammen kauern. Mühsam versuchte er nach hinten zu krabbeln und er hatte es schon fast geschafft, als ein Schatten auf ihn fiel. Zero schluckte heftig und sah auf. Zuerst fiel sein Blick auf das Maschinengewehr, welches auf ihn gerichtet war und dann auf das Gesicht des jungen Soldaten. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals, aber der Soldat sah ihm nur in die Augen. Der Brünette konnte seinen Blick einfach nicht lösen, er war wie gefangen von den braunen Tiefen seines Gegenübers, welcher nun langsam die Waffe sinken ließ.

„Ey Karyu! Ist da was in der Gasse?“, hörte er eine Stimme von etwas weiter weg und der junge Soldat drehte den Kopf in deren Richtung.

„Nein, nur eine Katze glaube ich. Geh schon vor, ich überprüfe das noch!“, antwortete er und deutete dem anderen an zu gehen.

War das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Auf Zeros Stirn standen kleine Schweißperlen. Wieso deckte dieser Karyu ihn? Der musste doch sehen, wen er vor sich hatte.

Langsam kam der Soldat näher und kniete sich hin.

„Hast du dich verletzt?“, fragte er Zero.

„Mein Knöchel“, antwortete der Brünette leise, wobei er unbewusst auf seinen rechten Fuß blickte, danach sah er den Soldaten genauer an. Karyu hatte braune Haare mit blonden Strähnen, wobei diese schon fast überwiegten.

Er war groß, schlank und hatte leicht braune Augen. Der Kleinere bemerkte gar nicht, wie er den anderen anstarrte.

Der Blonde holte einen Verband aus seiner kleinen Seitentasche und zog dem Kleineren den Schuh, samt Socke, aus. Überrascht keuchte der Verletzte auf.

„Den hast du dir wohl verstaucht, du solltest vorsichtiger sein“, hauchte Karyu und fing an den Knöchel zu verbinden.

„Warum hilfst du mir?“, wisperte er leise.

Ein kleines Lächeln trat auf die Gesichtszüge seines Helfers.

„Ich weiß, wer du bist und ich verstehe dich irgendwie, auch wenn ich denke, dass das nicht der richtige Weg ist. Außerdem helfe ich lieber dabei Menschenleben zu retten, als sie zu zerstören“, antwortete Karyu und half Zero die Socke und den Schuh wieder anzuziehen.

Der Kleinere war ganz erstaunt, als ihm auch noch eine Hand zum Aufstehen angeboten wurde, er ergriff sie und ließ sich auf die Beine ziehen.

„Danke“, hauchte er und senkte leicht den Kopf.

„Pass einfach auf dich auf, Kleiner! Warte am besten noch ein paar Minuten, dann müssten die Patrouillen hier abgeschlossen sein“.

Zero nickte als Zeichen dafür, dass er verstanden hatte. Noch einmal schenkte der Soldat ihm ein Lächeln und ging dann. Allerdings nicht ohne ein feines Kribbeln in Zeros Bauch zu hinterlassen.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

„Tsuki, so langsam mach ich mir Sorgen. Zero ist immer noch nicht da!“, murmelte Hizumi und suchte seine Klamotten wieder zusammen.

„Er hat sich bestimmt nur verlaufen, wie immer und jetzt komm wieder zurück ins Bett. Oder bekomme ich heute keine Kuscheleinheiten?“, erwiderte Tsukasa und klopfte auf die langsam kälter werdende Stelle neben sich. Schmunzelnd zog der Kleinere seine Shorts wieder an.

„Ich mach dir einen Vorschlag. Wir gehen jetzt nach unserem Küken suchen und dafür bekommst du später noch ne zweite Runde, in der ich mich mal willig unter dir winde. Einverstanden?“, schlug Hizu vor und zog sich weiter an.

„Du windest dich immer willig und stöhnend unter mir. Was ist daran also anders als sonst?“, lachte Tsu, stieg aber trotzdem aus dem Bett und zog sich an.

Es klopfte an der Tür und ein weiterer Rebell steckte seinen Kopf ins Zimmer.

„Zero ist endlich eingetroffen. Der Boss hat ihn gleich ins Krankenzimmer geschickt“, erzählte dieser.

„Danke, Ren. Weißt du ob es was Ernstes ist?“, fragte Tsukasa nun doch etwas besorgt nach, doch der Angesprochene schüttelte nur den Kopf.

„Super, während wir uns hier vergnügt haben, ist dem Kleinen was passiert. Jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen. Und du bist schuld Tsukasa!“, grummelte Hizu und stapfte zur Tür.

„Du hast es doch genauso gewollt wie ich, also schieb jetzt nicht mir die Schuld in die Schuhe. Das du auch immer gleich so zickig wirst“, brummelte der Schwarzhaarige und folgte seinem Freund.

„Ich bin überhaupt nicht zickig!“, knurrte Hizu und funkelte seinen Geliebten böse an.

„Und ob du das bist! Wenn ich es manchmal nicht besser wüsste, könnte ich denken du bist ein Mädchen. Die sind auch immer so zickig!“, erwiderte Tsu nur.

„Äh, Jungs?“, ertönte Zeros Stimme leise vor ihnen. „Alles okay bei euch?“, fragte der Brünette und musterte seine Kameraden skeptisch.

Die beiden sahen ihn kurz verwirrt, dann erleichtert an.

„Gott sei Dank, dir scheint nichts zu fehlen“, seufzte Hizu und umarmte den Jüngeren kurz.

Sanft schob der Kleinere ihn von sich. „Mir geht’s gut, mein Knöchel ist nur etwas angeknackst“, erklärte der Brünette. „Habt ihr schon Meldung gemacht?“, erkundigte sich das jüngste Teammitglied.

„Ja, klar. Mach dir da mal keine Gedanken und ruh dich lieber aus“, antwortete Tsukasa und wuschelte dem Kleineren durch die Haare.

„Gut, dann äh… geh ich wohl mal in mein Zimmer und schlaf etwas“. Mit diesen Worten humpelte der Kleinere davon.

„Ich glaube immer noch nicht, dass er für diese Art von Widerstand geeignet ist“, murmelte Hizumi und ging wieder in Richtung ihres Zimmers.

„Er hat sich dafür entschieden und wir können froh sein, dass er dabei ist. Überleg nur wie viele sich alleine wegen ihm uns angeschlossen haben, darunter auch viele hohe Tiere!“, erwiderte Tsukasa und folgte dem Kurzhaarigen.

„Mag ja sein, aber er muss doch nicht mit auf die Straße. Es würde doch reichen, wenn er hier bleibt, beim Organisieren hilft, Informationen gibt und sich um weitere Propaganda kümmert“, seufzte der Kleinere und sah Tsukasa fast schon leidend an.

„Ich versteh dich, aber wenn er was ändern will, muss er sich richtig einbringen und das geht nur so. Nur so kann er dem Volk zeigen, dass er für sie da ist. Denk nicht weiter darüber nach, solange wir bei ihm sind wird ihm schon nichts Schlimmes passieren“, hauchte der Dunkelhaarige sanft und gab seinem Liebsten einen Kuss auf den Schopf.

„Wir sollten uns auch noch ausruhen!“, wisperte Tsukasa noch und schob seinen Freund ins Zimmer.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Noch immer lag er wach auf seiner Pritsche und dachte die ganze Zeit an die Begegnung mit dem jungen Mann zurück. Ob er es wohl geschafft hatte, sich in Sicherheit zu bringen? Zumindest war ihm nichts Gegenteiliges zu Ohren gekommen. Hoffentlich würde niemand erfahren, dass er ausgerechnet ihn laufen gelassen hatte. Sonst würden sie ihn bestimmt foltern und am Ende vierteilen. Bei dem Gedanken lief es Karyu eiskalt den Rücken runter und er versuchte sich mehr in die dünne Wolldecke zu kuscheln.

Der Kleine hatte so verdammt schöne Augen gehabt. Ob der Brünette sich später mal an ihn erinnern würde? Ob sie sich jemals wiedersehen könnten? Er wollte dem Brünetten so viele Fragen stellen. Warum hatte er sich den Rebellen angeschlossen? Wieso sollte der Umsturz auf so blutige Weise erfolgen?

Karyu verstand es einfach nicht. Gab es nicht vielleicht einen gewaltfreien Weg? Was ging nur in dem Kopf dieses jungen Mannes ab? Nach dem was Karyu wusste, hatte dieser doch bisher ein wohlbehütetes Leben geführt. Warum diese Kehrtwende? Was war der Auslöser gewesen?

„Karyu? Es wurde eine Sondersitzung einberufen, man hat wohl das Versteck der Rebellen gefunden. Der Sohn des Präsidenten hält sich wohl auch dort auf“, rief ihm einer seiner Kameraden zu.

Karyu sprang schon fast aus dem Bett, denn er wusste, dass konnte nichts Gutes bedeuten.
 

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So hier mal etwas Neues von mir, in meinem alten Schreibstil. Wurde zu der Schreibart fast schon genötigt. *die beiden Verantwortlichen auch überhaupt nicht scharf anguck*

Hoffe es gefällt dennoch. ^-^ Es werden noch noch 4 weitere Kapitel folgen.

Touched

„Hey Zero! Was macht dein Fuß?“, fragte Tsukasa und setzte sich mit seinem Tablett neben ihn. Hizumi tat es ihm gleich.

„Die Ruhetage haben geholfen und ab morgen kann ich euch wieder helfen“, erklärte der Jüngste und lächelte seine Freunde an.

„Das Essen hat auch schon mal besser geschmeckt“, murrte Hizu und rührte in seinem Eintopf. Kichernd sah Zero ihn an.

„Was hast du denn erwartet? Die ganzen Lebensmittel werden für die Soldaten zurückgehalten. Was wir bekommen sind nur noch die Reste und davon geht das Beste noch an die Zivilisten, damit sie uns nicht als Bürde ansehen“, erläuterte der Brünette.

„Wir haben es fast geschafft, die Regierung bröckelt langsam aber sicher in sich zusammen, die ersten haben schon das Weite gesucht. Vielleicht gibt es dann wieder besseres Essen“, tröste Tsu seinen Geliebten.

„Ja, ja das hör ich schon seit Wochen. Aber mal ehrlich, Zero hast du mit dem Essen keine Probleme? Du bist doch anderes gewöhnt“, wollte Hizumi nun neugierig wissen.

„Nö, eigentlich stört es mich nicht. Glaub mir, ich hab schon Schlimmeres vor der Nase gehabt“, kicherte er und löffelte seinen Eintopf.

„Wir sollten uns beeilen, die Besprechung für morgen geht gleich los“, ermahnte Tsukasa seine Freunde, welche zustimmend nickten.
 

„Nach fünf Jahren des Widerstandes ist es endlich soweit, der entscheidende Moment steht kurz bevor. Wir können die Ausbeutung des Volkes endlich unterbinden und diesen großkotzigen Präsidenten und seine Terrorherrschaft endlich absetzen. Lange genug haben wir uns unterdrücken lassen! Also lasst uns morgen den Präsidentenpalast stürmen! Wir können froh sein, dass wir endlich einen Plan des Gebäudes haben, samt Geheimgänge. Ich hoffe, ihr habt euch den Plan mittlerweile alle gut eingeprägt. Mannschaft A wird von der Westseite kommen, um dort ordentlich Rabatz zu machen, wenn die Wachmannschaft abgelenkt ist, kommt Mannschaft B zum Einsatz. Ihr müsst den Schwachpunkt in der Mauer zu 100% treffen, damit sie zusammenfällt wie ein Kartenhaus. Sobald Mannschaft B drin ist, stürmen auch C und D rein, somit sollten wir zahlenmäßig überlegen sein. Zero, du führst dann Tsukasa und Hizumi in den Schutzraum, wo sich hoffentlich der Präsident aufhält, den ihr dann gefangen nehmt. Was ist das für ein Lärm? Verdammte Axt, wie soll man sich denn da konzentrieren!“, brüllte James in einer Tour. Wie auf Kommando flog die Tür auf und ein weiterer Rebell rannte ins Zimmer. Gehetzt sah er sich um.

„Die Drecksarmee hat unseren Stützpunkt entdeckt und greift uns an!“, schrie er und fuchtelte wild mit seinen Händen rum. James verdrehte genervt die Augen.

„Immer dann, wenn es wichtig wird. Okay Leute, evakuiert das Lager. Wir ziehen das morgen durch! Viel Glück und bleibt am Leben“, sagte James total gelassen und schickte die Leute aus seinem Büro.

„Wie aufmunternd James Worte doch immer sind“, feixte Tsukasa als sie durch die unterirdischen Gänge rannten, um aus dem Lager zu kommen.

„Meinst du nicht, dass wir gerade andere Probleme haben?“, fauchte Hizumi und drehte sich zu Zero rum. „Zero alles okay? Was macht dein Fuß?“, fragte der Kurzhaarige besorgt.

„Alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen Hizu!“, antwortete der Jüngste. Plötzlich hörten sie Schüsse und überrascht drehten sie sich um. Zero riss verwundert die Augen auf, da stand Karyu und schon wieder zeigte dessen Waffe auf ihn, dass sie sich auch immer unter diesen Umständen treffen mussten. „Bleibt da stehen und nehmt die Hände hoch!“, rief Karyu.

Tsukasa und Hizumi schoben sich vor den Brünetten, welcher das nur ungern zu ließ.

„Zero geh jetzt langsam rückwärts und wenn ich ‚jetzt‘ schreie, fängst du an zu laufen!“, wisperte Tsukasa.

„Nein, ich lass euch nicht alleine!“, widersprach Zero und krallte eine Hand in das Shirt seines Anführers.

Ein lautes Knacken war zu hören und von der Erddecke über Karyu bröckelte Erde hinunter, weshalb er verwirrt nach oben sah. Wie aus einem Reflex heraus sprang Zero nach vorne und warf Karyu zu Boden, als die Decke über ihm nachgab und eine Mauer sich zwischen seinen Freunden und ihm aufbaute.

„Zero?“, hörte er Hizumi leicht gedämpft rufen. Mühsam rappelte er sich auf und sah nach unten. Er lag auf Karyu und dieser sah ihn ziemlich verwirrt an.

„Alles okay! Ich nehm nen anderen Ausgang!“, rief er Hizumi zu und stand auf, um danach Karyu die Hand zu reichen. Mit einem Ruck zog er den Größeren auf die Beine.

„Warum hast mich gerettet?“, fragte der junge Soldat und sah ungläubig auf die eingestürzte Decke.

„Du hast mir letztens auch das Leben gerettet. Eine Hand wäscht die andere. Wir müssen hier raus, in dem Bereich sind die Decken sehr instabil, nicht das die nächste noch nachgibt. Folge mir einfach!“, erklärte er und ging voran.

„Hast du keine Angst, dass ich dich gefangen nehmen könnte?“, erwiderte Karyu und folgte dem Kleineren.

„Doch klar, aber momentan bist du noch auf mich angewiesen. Und im Gegensatz zu meinen Freunden, wartet auf mich nicht die Todesstrafe, oder?“, bemerkte der Brünette und lenkte sie durch die ganzen Gänge, weg von dem Lärm aus dem Herzen des Rebellenlagers.

„Alter wie viele Gänge und Wege gibt es hier?“, rief Karyu erstaunt aus, als sie an der 13. Kreuzung waren. Kichernd ging Zero weiter.

„Es hat schon seine Gründe, wieso das so ist. Man muss halt nur wissen, wo man hin muss“, erwiderte der Kleinere und schenkte Karyu ein Lächeln.

„Sag mal Zero, wenn ich dich bitten würde kein Rebell zu sein, würdest du dann damit aufhören?“, wisperte der Blonde leise.

„Karyu, das wäre wie, wenn ich dich bitte, kein Soldat mehr zu sein“, antwortete der Brünette und ging weiter.

„Ich würde damit aufhören!“

Ungläubig blieb Zero stehen und drehte sich um. Unbewusst fuhr er sich mit einer Hand durch die Haare und senkte den Blick, weil Karyu ihn durchdringend ansah.

„Warum?“, fragte er leise. Er verstand das nicht. Warum würde Karyu aufhören, wenn er ihn darum beten würde? Sie kannten sich doch kaum.

Langsam kam der Größere näher und sah ihm sanft in die Augen.

„Da gibt es mehrere Gründe und es ist nicht nur die Tatsache, dass du der Sohn des Präsidenten bist“, hauchte er.

„Was soll es denn sonst für Gründe haben, außer dass ich der Sohn des Oberbosses bin?“, grummelte der Brünette, drehte sich wieder um und stapfte weiter durch die Gänge. War doch klar, dass es nur daran lag. Alle gehorchten sie seinem Vater und nur wegen dem, hörten sie auch auf das, was er sagte. Er hatte es so satt!

Er wollte mehr sein als nur das verwöhnte Söhnchen, der nur dem Befehlen seines Vaters folgte. Sah denn keiner von diesen Soldatenidioten, was sein Vater war? Wie der die Bevölkerung quälte und ausbeutete, während der sich die Taschen mit Geld füllte? Waren die wirklich so blind? Warum hatte er geglaubt, Karyu wäre anders gewesen? Weil er ihm geholfen hatte und nicht gleich zu seinem Vater geschleppt hatte? Diese Soldaten waren doch alle gleich!

„Zero, lass mich erklären!“, sagte der Blonde und griff nach seinem Arm, um Zero zu sich zu drehen. „Was gibt es denn da zu erklären?“, fauchte der Kleinere nur und versuchte sich loszumachen.

„Verdammt nochmal! Ich bin nur wegen dir in die Armee gegangen!“, brüllte Karyu ihn fast an.

Blinzelnd sah er den Größeren an. „Wegen mir?“, wisperte er leise. Was sollte das denn nur bedeuten?

„Ja, wegen dir!“, bestätigte Karyu.

„Warum? Warum bist du wegen mir zur Armee?“. Es war Zero wirklich ein Rätsel wieso sein Gegenüber das getan hat.

„Weil … ach nicht so wichtig!“, erwiderte Karyu und ging an dem Brünetten vorbei.

Dieses Mal griff Zero nach dem Arm des anderen. „Nix da! Du nennst mir jetzt den Grund!“, befahl Zero.

Karyus Augen glitzerten auf einmal und im nächsten Moment hatte er Zero gegen die Wand gedrückt, welcher erschrocken aufkeuchte. Doch dann blinzelte er nur noch, als er Karyus weiche Lippen auf seinen spürte, wohingegen es in seinem Bauch plötzlich anfing stark zu kribbeln. Das Prickeln schien sich auf seinen ganzen Körper auszuweiten.

Sollte er den Größeren nicht eigentlich wegstoßen? Aber es fühlte sich doch so gut an. Langsam schloss Zero die Augen und öffnete sogar leicht seine Lippen, als die freche Zunge des Blonden über diese strich. Ihm versagten fast die Knie, als Karyus Zunge anfing mit seiner zu spielen, weshalb er sich an dessen Shirt festkrallte. Der Größere legte eine Hand an seine Hüfte und zog ihn etwas dichter an sich.

Wieso wurde ihm jetzt auch noch so warm? Der Brünette verstand die Welt nicht mehr. Was stellte der Blonde nur mit ihm an?

Langsam ließ Karyu von ihm ab und sah ihm sanft lächelnd in die Augen. Zero hingegen schnappte erst einmal nach Luft, der lebensnotwendige Sauerstoff war ihm gerade ausgegangen. Nach und nach sickerte dann auch in seinen Kopf, was da gerade passiert war. Sofort schoss ihm das Blut in die Wangen und er senkte den Blick, seine Fußspitzen waren aber auch interessant.

„Michio, ich habe mich in dich verliebt gehabt und bin deswegen zur Armee. Nur so hätte ich eine Chance bekommen dir nahe zu sein und gerade, als ich vereidigt war, bist du zu den Rebellen gegangen“, wisperte Karyu leise und hob das Kinn des Brünetten leicht mit dem Daumen und Zeigefinger an

„Sag nicht Michio! Ich mag den Namen nicht, mein Vater hat ihn mir gegeben“, hauchte Zero. Er wusste nichts anderes auf das Geständnis des Größeren zu erwidern, obwohl sein Herz wie wild in seiner Brust hämmerte und ihm eigentlich schon die Antwort zu schrie.

„Verstehst du jetzt, wieso ich aufhören würde ein Soldat zu sein, wenn du mich darum bittest?“, fragte der Blonde leise und strich dem Kleineren über die Wange.

‚Ja! Ja, verdammt!‘, hallte es in seinem Kopf wieder. Unbewusst starrte Zero auf die verlockend aussehenden Lippen seines Gegenübers. Ob er diese noch einmal spüren durfte? Sie hatten sich so perfekt an seine geschmiegt und dieses wohlige Gefühl in ihm ausgelöst.

Leicht nickte er auf Karyus Frage.

„Wie konntest du dich in mich verlieben? Du kanntest mich doch gar nicht?“, fragte der Kleinere leise und konnte seinen Blick noch immer nicht von diesen Lippen lösen.

„Sucht alles ab! Jeden Gang! Dieser vermaledeite Lausebengel muss hier doch irgendwo sein!“, hörten sie eine Stimme weiter weg brüllen.

„Verdammt! Die meinen dich, Zero!“, sagte Karyu panisch.

Zero griff die Hand des Größeren und zog ihn mit sich. „Wir müssen weg!“, sagte er und lief los. So schnell es ging, liefen die beiden durch das Gängelabyrinth, um sich vor den Verfolgern in Sicherheit zu bringen.

„Zero, das da ist ne Sackgasse!“, keuchte Karyu.

„Nein, ist es nicht. Vertrau mir einfach!“, rief er dem Größeren zu, drückte dessen Hand fester und hielt sich seinen Arm vors Gesicht, als er im nächsten Moment gegen die scheinbare Wand lief. Diese klappte nach unten und sie fielen ins Nichts. Ein überraschter Schrei wich aus Karyus Kehle, der damit nicht gerechnet hatte und dann folgte ein Aufprall auf die Wasseroberfläche.

Die schwere Ausrüstung des Blonden erschwerte ihm das Auftauchen, Zero versuchte ihm irgendwie zu helfen, denn noch immer hielt er die Hand des Größen fest.

Doch Karyu löste die Hand des Kleineren, was dieser mit einem ängstlichen Blick erwiderte. Der Größere dachte aber keinesfalls daran aufzugeben. Er befreite sich so schnell es ging von den Ausrüstungsgegenständen, um Zero dann zu folgen und auch wieder an die Wasseroberfläche zu gelangen.

Keuchend schnappte der Brünette nach Luft und wollte gerade wieder abtauchen, damit er Karyu helfen könnte, als dieser neben ihm auftauchte. Erleichtert sah er den Soldaten an und gemeinsam schwammen sie ans Ufer.

„Werden die das Loch nicht finden?“, fragte der Größere und schälte sich aus seiner Jacke.

„Guck mal hoch, da wirst du kein Loch finden. Unsere Nerds haben da irgendeinen Mechanismus ausgearbeitet“, kicherte er und zog sich sein Shirt aus, um dieses auszuwringen.

„Alter Schwede, ihr seid wirklich organisiert“. Karyu pfiff anerkennend.

„War auch das erste Mal, dass ich den Mechanismus aktivieren konnte. Normalerweise bin ich im Training immer gegen die Wand gerannt, weil meine Kraft nicht gereicht hat, um die Wand umzukippen“, bemerkte der Kleinere beiläufig und entledigte sich der Schuhe, Socken, sowie seiner Hose.

„Was? Das heißt es hätte auch nicht funktionieren können?“ Geschockt blickte der Blonde auf den Kleineren und schluckte, als dieser nur noch in seiner Unterhose vor ihm stand.

Ein leichter Rotschimmer legte sich auf die Wangen des Größeren, denn er konnte nicht verhindern, dass er den Kleineren mit seinem Blick intensiv musterte, um dann an dessen nun extrem eng anliegenden Unterhose hängen zu bleiben.

„Karyu, alles okay?“, fragte Zero und blickte den Blonden unschuldig an. Kurz schüttelte der Größere den Kopf, um seine nicht Jugendfreien Gedanken loszuwerden.

„Ja,… ja, alles okay. Was machen wir nun?“, versuchte er sich abzulenken.

Obwohl Zero es ihm nicht gerade einfach machte, denn der lief immer noch nur in Unterwäsche durch die Gegend.

„Na ja, wir sind jetzt ziemlich weit weg von der Stadt und die Soldaten werden den Ausgang bestimmt nicht finden, weshalb wir wohl erst einmal in Sicherheit sind. Ich muss aber zurück in die Stadt, die anderen zählen auf mich“, erklärte er und setzte sich auf den sandigen Boden.

Langsam setzte Karyu sich neben ihn. „Kannst du nicht doch vielleicht aufhören ein Rebell zu sein? Lass uns einfach von hier verschwinden! Wir gehen irgendwo anders hin, wo uns niemand kennt. Der Hafen ist bestimmt nicht so weit weg“, sagte der Soldat und nahm die Hand des Kleineren.

„Ich weiß nicht. Ich versteh ja nicht mal, was du an mir so magst oder ob ich dich so mögen könnte, wie du mich“, wisperte er leise und sah auf den Boden.

Er musste zugeben, Karyus Hand fühlte sich gut an, sie gab ihm das Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Auch der Kuss hatte ihm gefallen und dieses wohlige Kribbeln in ihm ausgelöst. Aber reichte das schon? War das schon genug, um sagen zu können, er wäre verliebt? Reichte das, um sein sich selbst gestecktes Ziel zu ignorieren, alles andere hinter sich und seine Freunde im Stich zu lassen?

„Selbst wenn du mich nicht lieben kannst, möchte ich bei dir bleiben! Aber du musst es realistisch sehen, ihr wurdet gerade zerschlagen. Der Großteil eurer Leute wird im Gefängnis landen und dann vermutlich nach und nach exekutiert werden. Ich will nicht, dass dein Vater dich in die Hände bekommt. Flieh mit mir! Bitte!“

Hatte Karyu recht? Waren die Rebellen nun handlungsunfähig? Fragend sah er dem Größeren in die Augen, welche so viel Wärme und Liebe auszustrahlen schienen.

„Warum ich?“, flüsterte er leise und legte eine Hand an Karyus Wange. Was hatte er nur getan, dass der Soldat so um seine Sicherheit bemüht war?

„Weil du mir einst mit deinem Lächeln das Herz geraubt hast und dabei galt dieses damals bestimmt noch nicht mal mir“, antwortete der Blonde leise und schmiegte sein Gesicht in Zeros Hand.

Wieder kribbelte es in dem Bauch des Kleineren. Es war als würden tausende kleine Schmetterlinge in seinem Bauch sein und nur ganz leicht immer wieder mit ihren Flügeln sein Inneres streifen.

„War unsere erste Begegnung nicht in der Gasse?“, fragte Zero verwirrt nach. Er war sich sicher, den Größeren noch nie zuvor gesehen zu haben.

„Nein, du warst glaube ich 11 Jahre alt, als du zusammen mit deinem Vater einen Besuch in einem etwas weiter weg gelegenem Kinderheim gemacht habt. Obwohl dein Vater es nicht wollte, hast du sofort mit uns gespielt. Dein Lachen hat mich verzaubert und seit damals konnte ich nur noch daran denken, dir nahe zu sein. Ich will dich beschützen und dich wieder so lachen sehen wie an diesem Tag“, erzählte er leise mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht.

„Dann bist du seit neun Jahren in mich verliebt?“, fragte der Kleinere mehr sich selbst als Karyu.

„Ja, anscheinend“, erwiderte der Größere und zog den Brünetten dichter zu sich.

Zero war so etwas vollkommen neu, er bewunderte Karyu dafür und ohne es wirklich zu bemerken, streckte er sich leicht, um dem Blonden dann einen zarten Kuss auf die Lippen zu hauchen.

Seine Wangen wurden warm und er konnte dem Größeren nicht in die Augen sehen.

„Du berührst mich mit deiner Treue zu mir. Ich kann nichts versprechen, aber ich will versuchen, dich auch zu … lieben“, erklärte er unsicher und starrte auf ihre verflochtenen Hände.

„Heißt das, du fliehst mit mir?“, fragte Karyu begeistert und der Kleinere nickte nur.

Ein Jubelschrei von Karyu und ein erschrockenes Keuchen Zeros lagen in der Luft, als der Größere den Kleineren stürmisch küsste. Etwas überrumpelt lag der Brünette im Sand, erwiderte den Kuss aber und vergrub seine Hand in den feuchten blonden Strähnen.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

So hier das zweite Kapitel.

Mein Betamäuschen *kuschel* und ich waren uns etwas uneinig, ob noch weitere Hintergrundinformationen notwendig wären. Wer also noch welche möchte einfach Bescheid sagen, dann muss ich noch welche einfügen. ^^

Gott, ich bin so verspannt. T.T Aber egal, ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen! ^-^

*wink*
 

Speziellen Dank noch an meine Kommentatoren:
 

abgemeldet Und wie du mich genötigt hast. xD Aber wie es scheint hast du ja recht gehabt. ^^

Muss mich halt noch dran gewöhnen, wieder so zu schreiben. Rutsche immer wieder ins ich ab. xD“

Ich geb mir Mühe, deinen Rat auch weiterhin zu befolgen. Yoroshiku onegaishimasu! *verbeug*

Freut mich, dass dir die Idee gefällt, obwohl der Umstand wie mir die gekommen ist, nicht so toll war. ^^“ Ich sollte aufhören meine Alltagssachen als Inspirationsquelle zu nehmen. ^^“
 

Phoenix_Michie An Final Fantasy hab ich dabei gar nicht gedacht, aber jetzt wo du es sagst. Doch könnt etwas davon haben. Obwohl ich ja FF8 bisher sehr gut fand, stell dir mal D’espairsRay beim GF beschwören vor und dem Kampf gegen die böse Hexe. XD

Freut mich, dass die Charas dir sympathisch sind. Ja, Hizu und Tsuka sind wirklich nen Duo für sich. XD Hab voll Spaß die beiden so zu schreiben wie hier. *kicher*

Ja, Zero ist der Präsidentensohn, hier wird es ja auch gesagt. ^^ Und wieder hast du recht, ein paar Schwierigkeiten werden sie noch haben, aber bestimmt andere als du denkst. ^^“

Also gesamt sind es 5 Kapitel, hab die FF schon fertig, liegt schon bei meinem Betamäuschen aufm Schreibtisch. ^^

Diese Art von Schreibstil wirst du jetzt auch häufiger von mir lesen. ^^ Zumindest bei den ganz neuen FF’s, die Specials zu einigen bestehenden sind noch in der anderen Schreibweise. ^^

I have to do it that way

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Please, remember me°!

Seine Brust schmerzte und er schimpfte sich gerade selber in Gedanken einen Idioten, aber er hatte es tun müssen. Im Laufen wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht. Wie hätte er glücklich sein können, wenn das Volk noch immer unter seinem Vater leiden würde? Er wollte sich nicht über die Bevölkerung stellen oder sie einfach im Stich lassen. Erst sollten die Menschen in diesem Land glücklich werden und dann konnte auch er es werden.

Dann würde er nach Karyu suchen und ihn um Verzeihung bitten.

Jetzt musste er sich erst einmal beeilen, um an den Treffpunkt zu kommen. Nur er könnte seine Freunde sicher zu dem Schutzraum führen. Die Erde bebte unter seinen Füßen und eine Rauchwolke stieg auf.

„Verdammt! Es geht schon los!“, fluchte er und rannte schneller.

Die B-Mannschaft hatte wohl gerade das Mauerwerk angegriffen, keuchend legte er die letzten Meter zurück und sah auch schon seine Freunde.

„Tsu! Hizu!“, rief er und Besagte drehten sich um. Erleichterung war in ihren Gesichtern zu lesen.

„Da bist du ja endlich! Wir haben uns schon Sorgen gemacht!“, erklärte Tsukasa und drückte ihn kurz an sich.

„Wie ist die Lage?“, erkundigte er sich.

„Bis auf ein paar Wenige sind gestern alle rausgekommen, weshalb wir also keine Bedenken haben müssen. Mannschaft B ist schon drin. C und D stürmen jetzt. Wir müssen also auch los“, antwortete Tsuka und sah sie konzentriert an.

„Denk dran Zero, du führst uns nur dahin. Den Rest machen wir!“, bemerkte Hizu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Zur Bestätigung nickte er, er war froh, dass wenigstens Karyu in Sicherheit war.

Unter einigen Umständen gelangten sie endlich in das Haupthaus des Präsidentenpalastes und er übernahm die Führung. Immer wieder mussten sie sich vor hektisch vorbei rennenden Wachen oder Personal verstecken. Dann kamen sie in ein ruhiges Schlafzimmer und seine beiden Freunde sahen sich irritiert um.

„Wo sind wir?“, fragte Hizu neugierig und musterte das Bücherregal.

„Guckt euch das an! Lauter Politik- und Wirtschaftsbücher. Wer liest denn so was?“, rief er angewidert aus.

„Ich! Das ist mein Zimmer!“, murrte Zero und schob ein anderes Regal zur Seite, hinter dem eine Tür zum Vorschein kam.

„Wir müssen echt ganz dringend über deine Interessen reden Kleiner!“, murmelte Tsuki schon ziemlich verzweifelt.

„Aber sag mal Zero, was hast du gestern gemacht? Du gehst und stehst irgendwie anders“, fragte Hizu neugierig, während er den Brünetten musterte.

Seine Wangen wurden sofort warm.

„Heißt es das, was ich denke, dass es heißt! Oh mein Gott, Tsu unser Baby wird erwachsen!“, kicherte Hizumi und hauchte seinem Freund einen Kuss auf die Lippen.

„Macht euch nur lustig!“, grummelte Zero und verschwand durch die Tür, seine Freunde folgten ihm.

„Wo führst du uns hin? Müssten wir nicht woanders lang?“, fragte Tsu verwirrt.

„Der Schutzraum wird auf dem normalen Wege unter solchen Umständen viel zu gut bewacht. Wir wären tot noch bevor wir den gesehen hätten. Mein Vater kennt diesen Weg hier nicht, denn er denkt, dass es nur einen Zugang zu dem Raum gibt und nicht zwei“, erklärte Zero und schlich durch die Dunkelheit.

„Wer war’s denn Zero? War er sanft? Und wo ist er jetzt?“, kicherte Hizumi und schmiegte sich an seinen Freund, der das nur zu gerne erwiderte.

„Er ist in Sicherheit!“, erwiderte er nur knapp und fasste an seinen Hals, wo die Kette mit Karyus Ring war. Für einen kurzen Moment spürte er die Wärme des Größeren und der Schmerz in seiner Brust wurde wieder stärker. Er hatte das Richtige getan. Die Rebellen hätten Karyu nie akzeptiert, zu spät wäre er als Soldat in die Gruppe gekommen und da er Zero gerettet hatte, konnte er auch nicht zurück zu seiner Einheit. Für den Blonden war Flucht die einzige Möglichkeit gewesen.

„Der Soldat!“, sagte ihr Anführer plötzlich und abrupt blieb er stehen.

„Was?“, fragte er und versuchte die anderen in der Dunkelheit zu fixieren.

„Hizu, es kann nur der Soldat gewesen sein, der Zero seiner Unschuld beraubt hat“, erklärte Tsukasa und Zeros Auge fing an zu zucken.

Hatten die beiden denn nichts Besseres im Kopf? Sie mussten ihre Mission erfüllen!

„Stimmt das Zero? Süß sah er ja aus, aber liebst du ihn auch? Oder hat er dich gezwungen?“, erkundigte sich Hizumi besorgt und tastete nach Zero, zog ihn in seine Arme.

„Nein, er hat mich nicht gezwungen. Ich wollte es und ja, ich liebe ihn“, hauchte er leise, er spürte wie er langsam die Kontrolle verlor.

„Warum hast du ihn nicht mitgebracht? Wo ist er jetzt?“, fragte Tsu und schmiegte sich ebenfalls an den zitternden Körper in Hizumis Armen. Leises Schluchzen hallte von den kalten, dunklen Wänden wieder.

„Wir wollten fliehen, aber ich konnte euch nicht im Stich lassen und da… da hab ich ihn einfach auf dem Schiff zurückgelassen. Er sollte doch wenigstens in Sicherheit sein. … Ich weiß doch was James von Soldaten denkt“, wisperte er stockend und versteckte sein, mit Tränen übersätes, Gesicht an Hizus Brust.

Sanft streichelten warme Hände über seinen Kopf und seinen Rücken.

„Schh, Kleiner! Ganz ruhig! Ich sag dir was, wir bringen das jetzt zu einem Ende. Sobald in dem Land Ruhe und Frieden herrscht, suchen wir ihn. Okay? Wir finden ihn!“, hörte er seinen Anführer sagen und er versuchte sich zusammen zu reißen.

Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und griff nach Hizus Hand. Mit schnellen Schritten führte er sie zu der Tür, die sie von ihrem Ziel trennte.

„Du bleibst hier!“, befahl Tsu und entsicherte die Waffe, Hizumi tat es ihm gleich.

Gehorsam nickte Zero und öffnete die Tür, nachdem die beiden durch sie hindurch gegangen waren, schloss er sie wieder und sank langsam an dem feuchten Mauerwerk zu Boden. Er zog die Knie so nah, wie möglich an seinen Oberkörper und schlang die Arme darum. Warum hatte er Karyu nur gehen lassen? Warum war er nicht bei dem Älteren geblieben? Er bereute es zutiefst, obwohl er wusste, dass es so das Beste gewesen war. Wieder bahnten sich stumme, salzige Tropfen ihren Weg über seine Wangen, verschleierten denn ohnehin schon getrübten Blick. Bis vor ein paar Tagen hatte er geglaubt nie wieder weinen zu können und nun tat er es schon wieder. Er vermisste die starken Arme, die ihm Halt gaben, das sanfte Lächeln, welches ihm Geborgenheit gab und die dunklen Augen, in denen er sich verlieren konnte.

Warum hatte er ihn nicht wenigstens ein letztes Mal noch geküsst? Ihn ein letztes Mal an sich gedrückt und dessen angenehmen Geruch eingesogen? Seine Hand umfasste wieder den Ring an seinem Hals, klammerte sich fast schon verzweifelt daran. Karyu hatte ihm dieses Geschenk gemacht, ihm sein Vertrauen gegeben. Und was hatte er getan? Es mit Füßen getreten und nicht mal etwas zurückgegeben.

„Es tut mir leid“, wimmerte er leise und rieb sich mit dem Handrücken über die Augen. Ein Klopfen war an der Tür zu hören.

„Zero mach auf! Wir haben es geschafft!“, hörte er Hizumis Stimme. Mühsam rappelte er sich auf und öffnete zitternd die Tür. Sofort fiel sein Freund ihm um den Hals.

„Wir haben gewonnen! Wir können endlich Frieden in dieses Land bringen!“, jubelte Hizu, während er sich ein schwaches Lächeln abrang.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

„Bist du dir sicher? Was wenn er zurückkommt?“, wisperte er und reckte seinen Hals als weiche Lippen die sensible Haut liebkosten.

„Der ist bei der Auszählung, das dauert bestimmt. Du machst dir viel zu viele Gedanken und viel zu viele Sorgen um ihn. Du vernachlässigst mich jetzt schon eine Woche und jetzt will ICH Aufmerksamkeit!“, raunte Tsukasa gegen Hizus Haut und presste sich an den Körper des Kleineren, um diesen dann sofort seiner Sachen zu berauben.

Ausgehungert glitt Tsukas Blick über seinen Körper, weshalb er erbebte. Hizumis Hände strichen sanft über die Brust seines Geliebten, huschten unter dessen Oberteil und zogen ihm dieses dann mit einem Ruck über den Kopf. Ähnlich schnell landeten auch die restlichen Kleidungsstücke auf dem Fußboden.

„Dann will ich dich nicht warten lassen!“, säuselte er verführerisch, räkelte sich anregend unter Tsuki und öffnete leicht seine Beine für diesen.

Kurz spürte er diese weichen Lippen wieder auf seinen, gierte nach ihnen und wollte den Kuss gerade intensivieren, als sie ihm auch wieder entzogen wurden.

Schmunzelnd schauten ihn die dunklen Augen seines Freundes an, ehe dieser nach seiner Hose griff und aus seiner Hosentasche ein kleines Tütchen Gleitmittel holte. Ungeduldig beobachtete Hizumi, wie Tsukasa das Gleitgel auf seinen Fingern verteilte und zu seiner heißen Enge wandern ließ. Er konnte nicht länger warten, schlang seine Arme um den Hals seines Freundes und zog ihn zu einem leidenschaftlichen Kuss hinab, als sich der erste Finger in ihn schob. Keuchend kraulte er Tsuka gerade im Nacken als die Tür aufflog.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Begeistert rannte er die Treppen hinauf, das musste er seinen Freunden erzählen. Er konnte es immer noch nicht fassen. Ohne zu bremsen, riss er die Tür auf und stürmte ins Zimmer.

„Leute, die Aufzähl… aaaaah!“, rief Zero und drehte sich hektisch um.

Sein Herz bubberte heftig gegen seine Brust und er spürte wie seine Wangen anfingen zu glühen. Er hatte seine Freunde gerade beim Schäferstündchen erwischt.

„Hättet ihr euch nicht nen anderen Zeitpunkt dafür aussuchen oder es zumindest nicht in meinem Zimmer machen können?“, wisperte er peinlich berührt und fächelte sich Luft zu.

Er mochte seine Freunde, aber es gab auch da Dinge, die er so nicht wissen wollte.

„Stell dich nicht so an, du weißt doch mittlerweile, wie das geht“, kicherte Tsukasa, was Zero nur mit einem Schnauben kommentierte. Das Rascheln der Kleidung war schon fast eine Wohltat in seinen Ohren.

„Seid ihr wieder angezogen?“, fragte er schüchtern und traute sich immer noch nicht, sich wieder um zu drehen.

„So gut wie, du stehst nur auf meinem T-Shirt“, erklärte Hizumi und zupfte an besagtem. Sofort hob Zero den Fuß und gab das Stück Stoff frei.

„Was ist nun diese große Neuigkeit?“, fragte Tsukasa etwas angesäuert.

„Die Auszählung der Wahl ist durch und vor euch steht der neue Präsident!“, grinste er breit.
 

3 Jahre später
 

„Jungs kommt schon, ich kann auch mal alleine durch ne Stadt laufen“, murrte Zero und funkelte seine beiden Bodyguards böse an.

„Vergiss es! Du stolperst ständig über deine eigenen Füße und …“, erklärte Hizumi.

„… und bist nun mal ein Politiker, der nun mal nicht von allen Seiten gern gesehen wird. Es gibt schließlich immer noch Anhänger deines Vaters, die dich lieber tot, als lebendig sehen wollen“, ergänzte Tsukasa und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Wieso bin ich nur auf die Idee gekommen, ausgerechnet euch zwei, als meine Leibwächter einzustellen?“, grummelte er.

Langsam ging er weiter. Bei jedem Staatsbesuch war es das Gleiche, er wollte sich etwas die Stadt ansehen, aber immer folgten ihm seine beiden Freunde und anstatt ihn etwas abzulenken, verboten sie ihm fast alles. Dabei suchte er in den Städten doch immer nur nach ihm. Er hatte es geschafft, sein Land blühte nun auf. Den Menschen ging es gut, sie waren glücklich und wurden nicht mehr ausgebeutet. Jetzt wollte auch er endlich sein Glück wieder finden, allerdings wusste er nicht, wo er Karyu finden konnte. Tsukasa und Hizumi hinderten ihn auch eher an der Suche, als alles andere.

„Oh mein Gott, das Kind!“, rief er plötzlich aus und zeigte auf eine Stelle. Seine beiden Freunde richteten sofort ihre Aufmerksamkeit darauf. Das war seine Chance.

Wie von der Tarantel gestochen, fing er an zu laufen, um ihnen zu entgehen. Die beiden erschrockenen Rufe ignorierte er und bog um eine Ecke, rannte über die Straße, während seine Leibwächter ihm folgten.

Doch etwas relativ Unvorhergesehenes passierte, Zero stolperte und fiel der Länge nach auf die Nase. Wie ein kleines Kind trommelte er mit den Fäusten auf den Boden. Warum? Er hatte sie doch fast abgehängt!

„Siehst du, deshalb darfst du nicht alleine raus! Du brichst dir irgendwann noch das Genick, wenn du alleine durch die Gegend läufst!“, bemerkte Tsukasa trocken und streute damit nur noch Salz in die Wunde.

Seufzend versuchte er aufzustehen, musste sich aber von Hizu helfen lassen, weil sein linker Fuß nicht mehr so wollte.

„Du siehst echt ramponiert aus“, sagte der Kleinere und strich ihm über die Wange.

„Ich rufe nen Notarzt!“, erklärte Tsukasa und erhielt ein zustimmendes Nicken seines Geliebten.

„Übertreibt nicht gleich. Der Fuß ist bestimmt nur angeknackst. Au!“, erwiderte er und fasste an seine Stirn, wo Hizu gerade ein Taschentuch drauf drückte. Feucht.

Irritiert musterte er seine roten Fingerspitzen.

„Es geht uns nicht nur um den Fuß, sondern eher um die Platzwunde“, erklärte Hizu.

Gestützt von Hizumi, humpelte er an die Seite und setzte sich auf die Rasenkante. So würde er Karyu wohl nie finden.

Es dauerte etwas bevor der Notarzt eintraf.

„Wo ist der Verletzte?“, fragte eine dunkle, aber sanfte Stimme. Verwundert sah Zero auf, die Stimme kam ihm so vertraut vor. Die Sonne blendete ihn und er konnte das Gesicht des hochgewachsenen Mannes nicht erkennen, erst als dieser sich neben ihn kniete. Es verschlug ihm den Atem und mit weit aufgerissenen Augen sah er den Mann einfach nur an. War das möglich? Konnte es sein?

„Karyu?“, wisperte er leise. Doch der Blonde schien es nicht gehört zu haben, unberührt kümmerte er sich weiter um die Verletzungen. Zero war viel zu paralysiert, als das er auf das Brennen oder Ziehen seines Körpers etwas erwiderte.

Hatte er sich geirrt? War das nicht Karyu? Aber warum klopfte sein Herz dann so wild? Oder war Karyu einfach nur sauer und konnte ihm nicht verzeihen, weshalb er ihn jetzt ignorierte?

Erst als Karyu sich wieder erhob, kam auch wieder Leben in Zeros Körper.

„Karyu, warte!“, sagte er und seine Stimme klang brüchig.

„Meinen sie mich?“, drehte der Sanitäter sich um und schaute verwirrt auf den Kleineren.

„Yoshi, da ist ein Notruf“, ertönte eine Frauenstimme und kurz darauf erschien eine junge Frau mit dunklen lockigen Haaren.

„Karyu, bitte!“, flehte Zero und krallte seine Hände in den Stoff seines Oberteils.

„Entschuldigen Sie, aber kennen Sie ihn?“, fragte die Dunkelhaarige neugierig.

Hizu kam zu ihm und nahm ihn in den Arm, sofort krallte sich Zero an dem Kleineren fest. Während Tsukasa das in die Hand nahm.

„Er sieht einem sehr vertrautem Freund von ihm ähnlich, den wir seit drei Jahren suchen.“, erklärte dieser.

„Vielleicht ist er es. Sie müssen wissen, dass Yoshi vor etwa drei Jahren bei uns im Krankenhaus gelandet ist. Er hatte Schiffbruch erlitten und kann sich seitdem an nichts mehr erinnern. Nicht einmal an seinen Namen, irgendwann haben wir dann angefangen ihm eine neue Identität zu geben, damit er sich nicht mehr so verloren fühlt. Es könnte also durchaus sein, dass unser Yoshi ihr verschwundener Freund ist“, erwiderte das Mädchen an Tsukasa gewandt.

„Hörst du Yoshi, die Leute kennen dich vielleicht von früher!“, sagte sie fröhlich.

„Er kann sich an nichts mehr erinnern?“, wisperte Zero und kramte die Kette mit dem Ring unter seinem T-Shirt heraus. Zögernd ging er auf den vermutlichen Freund zu und zeigte ihm das Schmuckstück.

„Erkennst du das?“, fragte er leise.

Doch der Größere schüttelte nur den Kopf. Traurig schwankte Zero zurück zu Hizu, der ihm aufmunternd auf die Schulter klopfte.

„Zero kommst du mal bitte her!“, sagte nun Tsukasa, der skeptisch zu dem Blonden sah.

Langsam ging er der Bitte nach.

„Verzeihst du mir?“, fragte der Ältere. Zeros Stirn legte sich in Falten.

„Wieso? Was hast du gemacht?“, erwiderte er irritiert.

„Sag einfach ja“, befahl Tsukasa schon fast.

„Äh, … ja?“, antwortete Zero und wunderte sich über die Situation.

„Es tut mir ehrlich leid, Kleiner!“, bemerkte Tsukasa, ehe er den Kleineren packte und mit einem kräftigen Stoß auf die Straße beförderte, wo dieser erst einmal Bekanntschaft mit dem Asphalt machte.

Zero wollte sich aufraffen, aber die Angst lähmte ihn, als er zwei Scheinwerfer auf sich zu kommen sah.

„Verdammt, Tsukasa! Was soll das?“, hörte er Hizumi panisch schreien.

Hupen. Weitere Schreie. Lärm. Quietschende Reifen.

Dunkelheit!
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

So da bin ich wieder. Mein Beta-Mäuschen macht gerade Urlaub. Hat sich einfach verkrümelt! -.-‘ Aber nicht so schlimm, sie hat ja auf Vorrat gebetat. Allerdings werd ich demnächst auch 2 Wochen im Urlaub sein. *____* Keine Sorge, die FF bring ich vorher noch zu Ende. Oder soll ich euch zappeln lassen? XD
 

@Phoenix_Michie: Ja, sind etwas leichtlebig oder Zero wollt sich für die Treue bedanken. Ach keine Ahnung, hat er mir nicht verraten XD

Wenn ich jetzt alles noch verrate, wird es so langweilig. Eigentlich passiert aber nicht mehr so viel. ^^“ Brauchst also keine Angst haben.

*kopf tätschel*

*knuddel*
 

@abgemeldet: Manche sind da halt was fixer. XD

Karyu hat gleich zwei Dinge verloren die ihm wichtig sind, der Ärmste.

Wäre eine Idee gewesen, dass er vom Schiff springt, aber was wenn er gar nicht schwimmen kann? Dann würde er ja jämmerlich ertrinken. Q.Q Nee das machen wir mal lieber nicht.

Oh, an den Sprung hab ich gar nicht gedacht, also dass der so abrupt rüber kommt. Aber gut das du es anmerkst. ^^ Werd mal gucken, dass das in weiteren FF’s nicht mehr so passiert. Danke! ^-^

Wanna work for me?

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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  chihiro1981
2011-08-03T17:33:14+00:00 03.08.2011 19:33
Joa, hier mal ein Kommi für alle Kapis zusammengefasst:^^''''''''
Ich muss ja sagen, am Anfang war ich etwas verwirrt^^'''' Aber die Story ist echt gut, obwohl ich das Kriegs Thema nicht so mag^^
Also im allgemeinen nicht, weder FF noch im fernsehen^^'
Aber süss fast so wie Romeo und Julia. Finde ich niedlich wie Karyu erst Zero hilft und dann später umgekehrt. Aber fand ich trotzdem fies und traurig, dass Zero hat Karyu allein auf dem Schiff zurück gelassen v.v Dem hätte ich am liebsten eine rein gehauen, so.
Und dann, dass sie sich nach all den Jahren wieder treffenund Karyu sich an nichts mehr erinnern kann >_< mies.... aber, ist ja trotzdem nochmal alles gut gegangen^^ weiter so nee-chan
Von: abgemeldet
2011-07-09T14:01:11+00:00 09.07.2011 16:01
ich schließe mich Michie an...
im ersten moment dachte ich: ob er ihn nur auf die straße geschubst hat,
damit Karyu ihn rettet?
...neeee, das is es bestimmt nich ^^
(...aber was is dann der grund?? o_O)
- und nun... so was xDDDDD

aber ja... man sollte dringend überlegen,
ob er nich vllt eher nen anderen job haben sollte...
(als scharfschütze? xDDD)

hach ja... ich mag solche "friede-freude-eierkuchen-enden"
dankeschön! ^^
Von:  Phoenix_Michie
2011-07-07T16:31:01+00:00 07.07.2011 18:31
Awwww~ das Kapitel hat mir sehr gefallen^^ Ist ein schöner Abschluss und mit der Auflösung bin ich auch zufrieden^^
Ich dachte mir noch so, zu Beginn beim lesen dieses Kapitels, dass Tsukasa Zero nur auf die Straße geschmissen hat, damit Karyu ihn rettet, irgendwas dabei auf den Kopf kriegt, um sich wieder zu erinnern. Dann dachte ich aber so: nee das ist doch bekloppt, wer macht denn sowas...und dann stellte sich raus, es war wirklich so xDD oh Tsuka, also echt xDD' das hätte ins auge gehen können^^'
Die Lemon war auch sehr gut^^ Bilde ich mir das ein, oder baust du sowas gerne öfter ein? XD also ich hab nichts dagegen ;D vor allem da ich sowas selbst nicht mehr hinbekomme .___. siehe cause of allergies...da umgehen ich das galant, weil ich für das schreiben von Lemons seit Monaten einfach zu lange brauche *drop*
Aber du machst das toll :DDD
Etwas Wehmut, dass die FF schon zuende ist, ist natürlich schon vorhanden, aber sie war zwar kurz aber ganz toll :DDD und mit einem schönen Ende^^
Danke für eine weitere wunderbare FF :D
Ach und...wenn ich zu Karyu Blödmann sage, dann ist das immer lieb gemeint ;) Und ja...der Arme hatte wohl einfach nur Pech, dass er ausgerechnet auf einem Schiff gelandet ist, welches...kaputt geht XDDD
Von:  Kanoe
2011-07-07T14:16:05+00:00 07.07.2011 16:16
Vielleicht bin ich zu blöd dazu aber ich kapier das ende nicht
Von:  Phoenix_Michie
2011-07-03T19:29:01+00:00 03.07.2011 21:29
O________o
Ach du schande...ich bin grad noch geblendet vom Ende...Zero-chaaaaaaaaaan ;________;
Was hat Tsuka da nur gemacht... *sfz* *schnief*
ich kann das nächste Kapitel nicht erwarten...zumal Karyu..der blödmann auch noch alles vergessen zu haben scheint *drop*
Von: abgemeldet
2011-07-03T09:07:04+00:00 03.07.2011 11:07
Ich hab mich verkrümmelt? Oo
Ja genau...ich schreib den Kommentar nur wegen dem einen Satz.
*Nase hochreck und sich jetzt erst recht verkrümmel*
Nein obwohl...besser ist einfach erhobenen Hauptes zu verschwinden.
Ah, ich glaub die Hitze tut mir nicht gut....und überhaupt. Kein einziger Asiate hier...und an den Pc komme ich auch kaum. Ich glaube ich krieg Entzugserscheinungen und überhaupt...*seufz*
Von: abgemeldet
2011-06-30T21:02:48+00:00 30.06.2011 23:02
äh...
hier is ganz schön viel passiert!? o__O

und plötzlich stolpert der Zeropräsident und trifft Karyu der sein gedächtnis verloren hat? >__<
ach mensch... das is vielleicht dusselig...

ABER BITTE WAS SOLL DIE AKTION VON TSUKASA??? :O
(das hat jetz aber nix mit Karyu zu tun oder???)
Von: abgemeldet
2011-06-22T20:52:43+00:00 22.06.2011 22:52
wow... das ging schnell in ihrer beziehung!? O.O
ach mensch.. und jetz hat Zero auch noch seinen ring..
...das fällt für mich auch unter "niedlich" xDD

wäre wirklich komisch gewesen, wenn Zero einfach weg wäre...
aber der arme Karyu...
springt der noch vom schiff?? ;)
>____<

(kleine kritik: i-wie kam mir der sprung von hütte zu hafen zu abrupt...
wann sind die denn bitte dahin gelaufen?? plötzlich waren sie schon da ^^)
aber ich finde es toll, dass du weiter schreibst ;)
Von:  Phoenix_Michie
2011-06-22T07:48:49+00:00 22.06.2011 09:48
huch, das ging aber schnell xD *hüstel*
Aber ich bin noch getroffen vom Ende ;____; Irgendwie hab ich schon geahnt, dass da noch was passieren muss...ich hätte Zero auch nicht zugetraut, einfach seine Freunde im Stich zu lassen. Aber der arme Karyu QQ Hockt da jetzt ganz allein auf dem Schiff...hoffentlich fangen sie wenigstens ihn nicht weg...aber Zero wird bestimmt noch irgendwas passieren QQ
Ich hab Angst um die beiden .___.

*knuffel*
Von: abgemeldet
2011-06-13T18:27:02+00:00 13.06.2011 20:27
aha,
jetz kann man ja ein bisschen mehr erahnen...

Karyu is wirklich... niedlich? mit dieser treue...
...und dass Zero spontan und netterweise darauf eingeht is natürlich auch nich schlecht xDDD

...aber kann Zero Hizumi und Tsukasa einfach so zurücklassen?
*große augen macht*
...was wird denn aus den beiden? >__<
(...okay, aus allen?)


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